In der Schenke

Dem schlafenden Eisdrachen hat diese Taverne ihren Namen gewidmet. Hier gibt es heiße Getränke und eine köstliche Mahlzeit für jeden. Die Bürger treffen sich gerne zu einem gemütlichen Plausch in diesem Gasthaus.
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Re: In der Schenke

Beitrag von Kalea » Donnerstag 30. Juni 2011, 11:59

Als Kalea wieder Absand von dem Tisch nahm, an dem die drei saßen zog sie leicht die Stirn kraus - nur um es gleich wieder zu unterlassen, weil sie noch immer übte so viel Gefühlsregung zu verbergen. Außerdem spürte sie wieder das Auge ihres Onkels auf sich und hatte kein Interesse daran, dass er sie nach den Männern fragte. Am Ende wollte er noch die Bestellung übernehmen und sie musste die Kerle am Tresen versorgen.

Sie sprachen von Gold. Und was war das andere Wort? Juwelen? Und aussehen tun sie wie Jäger. Ob sie hinter einem Schatz her sind? Oder wollen sie irgendwo einbrechen?

Ihre Beine trugen sie nach hinten in die Küche, wärend ihre Gedanken immer weiter abschweiften. Es war nicht zu leugnen, dass ihr Interesse geweckt war. Wie konnte man auch besser einen nervigen Abend in einen spannenden verwandeln, wenn nicht mit kindlicher Neugier. Um schnell wieder zurück zum Tisch zu kommen rief sie ihrer Tante, die heute als Köchin fungierte, zu, was die Männer essen wollten. Dann gesellte sie sich zu ihrem Onkel hinter den Tresen, um den Branntwein einzuschenken, den sie dann auf einem Tablett drapierte, welches sie gedachte hin zu bringen, wenn auch die Suppe da war.
In der Zwischenzeit ging sie zu dem Nachbartisch der Männer um dort nach dem rechten zu sehen. Und möglicherweise auch in der Hoffnung etwas von dem Gespräch erlauschen zu können.
Die beiden Stammgäste, die sie nun aber bediente waren so laut, dass man überhaupt nichts anderes verstehen konnte, als ihr geplänkel nach noch mehr Met und ein paar Lütten. Also kehrte sie wieder um um ihren Wusch zu erfüllen.

Bei ihrem Onkel angekommen ertönte die kleine Glocke, die ihr mit teilte, dass ihre Tante mit der Bestellung fertig war.
Sie sagten schnell. Dann sollte ich gleich mal wieder hin. Oder lieber doch etwas Zeit lassen, damit sie länger sitzen bleiben?

Als sie bemerkte, dass ihr Onkel grade einen Augenblick von seiner Kundschaft in ruhe gelassen wurde, ging sie zu ihm hinüber. „Magst du mir eben 2 Met und zwei Schnäpse für die beiden dort hinten fertig machen?“
Als er nickte verschwand sie mit dem Tablett in die Küche und kam mit der gewünschten Fischsuppe wieder raus.

Mal sehen, ob ich jetzt etwas von dem mit bekomme, was sie planen.

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Re: In der Schenke

Beitrag von Erzähler » Samstag 2. Juli 2011, 11:04

Ihr Onkel schien im Moment zu beschäftigt zu sein, um Kaleas Neugierde an dem verstohlenen Trio zu erkennen. Für ihn reichte es aus, zu wissen, dass niemand sie bedrängte und dass sie hoffentlich alles richtig abkassierte. Aber bezüglich des zweiten Punktes war er zuversichtlich: Seine Nichte konnte besser mit Zahlen umgehen als so manch ein Erwachsener.
Aus der Küche, wo ihre Tante damit beschäftigt war, zu kochen, kam eine angenehme Wärme. Sie bereitete gerade einen weiteren Kochtopf voller Fischsuppe vor. Kochendes Wasser, geräucherter Fisch, etwas Tran und Salz zum abschmecken, aber keine Kräuter. Grüne Kräuter waren in Estria sündhaft teuer und ihre Tante hütete das wenige Grünzeug, das sie hatte, wie andere Frauen es mit ihren Schmuck taten.

Es kam ihr gerade recht, dass neben den Jägern zwei alte Bekannte saßen, die öfters im „eisigen Drachen“ verkehrten. Die beiden hatten schon etwas getrunken und wollten mehr. Ihr Onkel wusste bescheid, dass Kalea bei ihnen nichts zu befürchten hatte: Beide waren wie Seehunde - ziemlich laut, aber harmlos.
Beide kannten die Eiselfe bereits und machten sich ein Spass daraus, noch lauter zu werden und sie abwechselnd "Kalea-schätzchen" , "Zuckerschnute" und "Kindchen" zu nennen, während sie ihre Bestellung aufgaben.
Am Nebentisch redeten die drei Jäger weiter miteinander. Sie konnte zwar nichts verstehen, aber einen kurzen Blick erhaschen auf diesen Fetzen Stoff, den der jüngere Eiself festhielt. Man konnte erkennen, dass jemand mit Kohle darauf gearbeitet hatte und dass es kein Schriftstück war, es waren nämlich keine Zeilen erkennbar und alle drei konnten problemlos von unterschiedlichen Richtungen darauf sehen, ohne den Kopf drehen zu müssen. Dennoch war der Einblick zu kurz um genaueres zu erkennen.

Bevor die drei merkten, dass jemand sie beobachtete, war die Eiselfe bereits fort. Die Glocke ihrer Tante war zu hören und drei Schüsseln dampfender Brühe wurden vor auf den Tresen gereicht, gefolgt von drei Löffeln, die man aus Knochen geschnitzt hatte. Holz- und Metalllöffel waren in Estria nämlich Luxusgüter, weil ihr Rohstoff importiert werden musste und bessere Verwendungszwecke hatte.
Mit den Suppen und dem Alkohol hatte sie wieder einen Grund, an die Geheimniskrämer heranzutreten. Im Moment sprach der älteste, der skeptisch flüsterte: "Und was ist, wenn die Mantroner uns zuvorkommen oder vielleicht sogar die Rumd…"
"Deshalb müssen uns beeilen." , erklärte der Jüngere gelassen.
"Und selbst wenn: Es ist die Katze im Sack, sage ich dir."
"Ein Versuch ist es wert, kostet nur Zeit."
Die beiden waren so tief darin versunken, sich grimmig anzustarren und auf ein weiteres Wortgefecht vorzubereiten, dass sie gar nicht merkten, dass jemand jedes Wort mithören konnte. Leider aber hatte der halbe Mantroner andere Prioritäten.
"Der Trunk ist da!" , rief er begeistert. Die anderen beiden schauten zu Kalea hoch und versuchten sich nichts anmerken zu lassen. Alle drei kramten in ihren Taschen und holten Geld hervor. Sie bezahlten ihre Mahlzeit und gaben sogar eine Fuchsmünze Trinkgeld darauf.
Die zwei, die sich gestritten hatten, widmeten sich erst einmal schweigend ihrer Suppe, während der dritte sofort zu seinem Brandtwein griff.
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Re: In der Schenke

Beitrag von Kalea » Donnerstag 7. Juli 2011, 15:10

Sehr enttäuscht darüber, dass sie so schnell bemerkt wurde, stellte sie die Teller auf den Tisch und kassierte das Geld. Ihre Miene verriet jedoch nichts. Freundlich bedankte sie sich, für das Trinkgeld und kehrte den Männern wieder den Rücken zu. Jedoch hielt sie inne und tat so, als müsste sie ihre Geldbörse zurecht rücken, die ihr scheinbar verrutscht war.
Begierig noch mehr von den Männern zu hören ließ sie sich Zeit.
Erst als sie den Bogen schon fast überspannt hatte ging sie zurück zum Tresen um die Getränke für die beiden Schreihälse an dem Tisch neben den drei Männern zu holen. Kalea hatte den Eindruck, dass sie immer lauter wurden. Und bevor sie wie ein paar Wilde herum springen würden, sollte sie sie lieber ruhig stellen.

Aber der älteste scheint nicht der Anführer zu sein. Der jüngere wirkt viel dominanter. Es scheint, als hätte er das Sagen. Und der mit dem matronischen Blut scheint nur aufs Trinken aus zu sein. Wirklich lieb, dass sie mir ein Trinkgeld gegeben haben.
Was das wohl für ein Schriftstück war, auf dass sie die ganze Zeit blickten. Und wenn sie davon reden, dass die Mantroner ihnen zuvor kommen könnten, dann wollen sie sicher nicht in eines der Häuser hier einbrechen. Geht es also doch um einen Schatz. Ob das auf dem Tisch die Schatzkarte ist?
Ich würde es zu gerne sehen...


Etwas in ihren Gedanken verloren nahm sie ihr Tablett und stellte die Getränke für die beiden Trunkenbolde darauf. Damit eilte sie dann zu den immer lauter werdenden.
„Kalea-Schätzchen. Da bringst du uns ja schon den guten Met.“
„Hast du denn auch an die Lütten gedacht Zuckerschnute?“

In sich hinein seufzend über die albernen Kosenamen gesellte sie sich zu den Männern und verteilte den Alkohol.
„Aber klar habe ich das. Heute gibt es für euch Kartoffelschnaps. Ihr glaubt doch nicht, dass ich euch vergesse, oder?“
Das geht gar nicht bei eurem Geschrei.
Das selige Grinsen der Männer beachtete sie nicht. Ihre Augen wanderten wie von alleine immer wieder zu dem Nachbartisch. Einen Blick auf das Schriftstück konnte sie jedoch nicht erhaschen, weil der älteste aus der Truppe die Sicht mit seinem breiten Rücken verdeckte.
Als sie bemerkte, wie ihre Gedanken wieder abschweiften zuckte sie kurz zusammen und bemühte sich an ihre Aufgabe zu denken.
„Ich bekomme von jedem von euch 6 Fuchsmünzen.“

Wo die drei Männer wohl her kommen? Hier in Estria habe ich sie noch nicht gesehen. Und anscheinend kommen sie auch nicht aus Matronien und sie sehen auch nicht so aus, als kämen sie aus Rumdett.
Ob sie sich oft in Gefahr befinden? Sicher ist ihr Leben sehr aufregend.

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Re: In der Schenke

Beitrag von Erzähler » Samstag 9. Juli 2011, 19:58

Als die suspekten Jäger ihre Suppen entgegennahmen, da wurden sie erst einmal still. Man hörte das Schlürfen der Suppe und das gierige Schlucken des Mantroners. Da konnte sie so lange herumstehen und vorgeben, mit ihrer Geldbörse beschäftigt zu sein, so lange sie wollte. Sie würde keine Informationen, sondern nur misstrauische Blicke ernten.
Immerhin hatte sie einen weiteren Grund, sich dem Tisch zu nähern, denn ihr Onkel hatte bereits die Gläser für die lauten Gäste gefüllt und schon auf den Tresen gestellt. Jetzt musste sie diese auf das Tablett laden und überbringen. Die beiden Stammgäste waren schon überglücklich, wobei es nicht ersichtlich war, ob sie sich über den guten Trank oder über die Gelegenheit, Kalea weiter aufzuziehen, freuten.
Natürlich machten sie wieder Lärm und merkten gar nicht, dass Keleas Onkel schon grimmig zu ihnen hin schaute. Vielleicht würde es im Laufe des Abends noch eine Standpauke geben. Das verschwörerische Trio unterhielt sich weiterhin leise, man konnte aber kein Wort verstehen.
“In Ordnung, zweimal sechs sind zehn, oder?“ , meinte der eine Gast.
“Er macht nur Spaß, um zu sehen, ob du auch dein Einmaleins kannst. Eigentlich sind’s elf“
Die beiden Scherzbolde zogen ihren Geldbörsen hervor und bezahlten exakt, aber sie ließen es sich nicht wegnehmen, noch einen drauf zu setzen: “Wenn du es nachrechnen willst, kann ich dir zwei Finger leihen, dann hast du genug, um es mit Fingern abzuzählen, Kalea-Schätzchen.“
Sie prosteten sich einander zu, ließen die Gläser klirren und tranken dann. Es war der einzige Zeitpunkt, an dem sie endlich mal still waren. Und genau in dieser Zwischenzeit konnte sie die Stimme des ältesten Jäger hören: “…falsch erweist, dann werden wir auf dem Rückweg jagen und was wir erlegen, gehört mir.“
Der Jüngere schien damit einverstanden und nickte. Anscheinend hatte er es geschafft die Zweifel des Älteren zu überwinden und eine Einigung zu erzielen.

Vorläufig war in diesem Teil der Gaststätte nicht viel zu tun. Ein paar andere Gäste hatten andere Bestellungen und Kalea hatte sogar Luft für eine kleine Pause, aber plötzlich wies ihr Onkel sie an, zu ihm zu kommen.
Der da hinten hat schon bezahlt, oder? , fragte er und deutete auf den ältesten der drei Jäger, der aufstand, seine Jacke richtete und sich schon zur Tür bewegte. Übrig waren die beiden anderen – der jüngere und der halbe Mantroner. Der zweite ließ die Chance nicht vergehen und schnappte sich das Glas des Gehenden, das dieser überhaupt nicht angerührt hatte.
Du kannst ja schon einmal bei denen die Teller abräumen., erklärte der Onkel ihr, wobei er auf die leeren Suppenteller deutete. Und natürlich noch fragen, ob sie mehr wollen. Das ist das wichtigste.

In der Nähe der beiden konnte man ein erstaunliches Schnipsel der Konversation aufschnappen. Der Mantroner hatte bereits zwei Gläser getrunken und dementsprechend waren seine Backen gerötet und achtete nicht mehr sosehr auf die Heimlichkeit. „Ob ich jemanden kenne, der als Vierter mitkommen könnte? Du kennst mich doch, meine einzigen Freunde sind in Flaschen abgefüllt.“, sagte er mit einem Lachen, das aber gezwungen klang. Melancholie und Selbstmitleid waren darin zu hören.
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Re: In der Schenke

Beitrag von Kalea » Montag 11. Juli 2011, 22:36

Über die Neckereien der beiden Stammgäste schüttelte die Eiselfe nur den Kopf. Ihre Rechenkünste in Frage zu stellen war wirklich frech. Aber immerhin waren sie Stammkunden und schon öfters hatten sie ihr am Ende des Abends Trinkgeld gegeben. Besonders viel war es immer dann gewesen, wenn ihr Onkel ihnen die Leviten las. Dann hatten sie immer ein ganz schlechtes Gewissen dem Mädchen gegenüber. Einer von ihnen hatte sogar schon vorgeschlagen, dass sie in seine Familie einheiraten sollte, aber Kalea wusste nur zu gut, dass sein Sohn ebenso viel trinken konnte, wie der Vater. Und er war in den Augen ihres Vaters auch sicherlich nicht gut genug für seinen Augenstern. Und so war daraus glücklicherweise auch nichts geworden.
Aber sorgen um den richtigen Betrag musste sie sich bei den beiden nicht machen. Sie kannten sie und sie wussten, dass sie keine Chance hatten Kalea übers Ohr zu hauen. Jedenfalls nicht, wenn es um das Geld ging.

Als ihr Onkel sie darauf aufmerksam machte, dass der Älteste aus der Truppe aufstand um zu gehen nickte sie. „Sie haben mir sogar eine Fuchsmünze Trinkgeld gegeben. Ich schaue mal eben nach den Beiden.“
Mir einem freundlichem Blick ging sie hinüber zu dem Tisch, obwohl sie eine kleine Pause nicht schlecht gefunden hätte. Aber die Versuchung so viel von den Männern mit zu bekommen, wie nur irgend möglich war zu groß.
In der Nähe der beiden erhaschte sie tatsächlich einen Schnipsel des Gespräches, welches die Männer führten.
„Ob ich jemanden kenne, der als Vierter mitkommen könnte? Du kennst mich doch, meine einzigen Freunde sind in Flaschen abgefüllt.“
Kalea zog leicht die Augenbrauen hoch. Sie hielt kurz inne und tat erneut so, als müsste sie ihre Geldbörse richten, bevor sie weiter ging.

Sie suchen einen weiteres Abenteurer. Wie spannend. Aber jemanden wie mich können sie nicht gebrauchen. Ich bin schließlich nur eine junge Frau, die wahrscheinlich bald verheiratet wird und Kinder bekommt, denen sie dann erzählt, wie schön es gewesen wäre einmal die grünen Wälder und Wiesen zu sehen.
Was denke ich da nur. Ich sollte mir gar nicht erst einbilden, sie könnten mich fragen. Außerdem könnte ich meine Familie doch nicht einfach in Stich lassen.


Als sie bei dem Tisch ankam wurde sie sofort bemerkt, weswegen das Gespräch stockte und so blieb ihr nichts anderes übrig, als ihre Aufgaben zu erfüllen.
„Ich hoffe es hat euch geschmeckt? Es stört euch sicher nicht, wenn ich euch schon von euren Tellern befreie, nichtwahr?!“ Geschickt stapelte sie die Teller übereinander und drapierte sie so auf ihrem Arm, dass sie auch noch die leeren Gläser mit nehmen konnte.
In ihrem jugendlichen Wahn fiel ihr mit ein mal auf, dass die Männer gar nicht schlecht aussahen und es fiel ihr ungewöhnlich schwer sich das nicht anmerken zu lassen. Etwas verlegen redete sie schnell weiter.
„Ihr habt zwar noch nicht ganz ausgetrunken, aber darf ich euch vielleicht trotzdem schon etwas neues bringen? Ihr wirkt etwas durstig.“ Dabei zwinkerte sie dem Matroner zu, der wohl am ehesten ja sagen würde, so schnell wie er sich das Glas des bereits gegangenen geschnappt hatte.

Bitte geht noch nicht.

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Re: In der Schenke

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 13. Juli 2011, 13:19

Die beiden saßen da und wirkten gelassen, während Kalea die Teller abräumte. Sogar der jüngere Jäger, der sonst immer so geheimniskrämerisch tat und den Keleas ständiges Auftauchen irritierte, war nicht mehr angespannt. Vermutlich hatte er endlich begriffen, dass ihr ständiges Auftauchen einfach nur Teil ihres Gewerbes war.
„Die Suppe hat gut gewärmt.“ , war der Kommentar des Eiselfen.

Ob die beiden denn noch mehr wollten? Dass sie dabei den Mantoner ansprach, traf völlig ins Schwarze. Der hatte nämlich – wer hätte es gedacht – wirklich noch Durst. „Also, ich hätte gegen Schnaps nichts einzuwenden.“, erklärte er mit einen fragenden Blick auf seinen Kollegen.
”Jaja, noch zwei Schnäpse.“, fügte sich dieser.
”Zwei für jeden?“, kam es hoffnungsvoll vom anderen.
”Nein, nur zwei. Und das wäre es für den Abend.“, fügte der junge Eiself hinzu. ”Wir müssen morgen nämlich früh aus den Federn.“
”Oh, stimmt ja. Wir gehen jagen – fette Beute winkt. Hihi…“
Der jüngere strafte ihn mit einem harten Blick. Für derartige Andeutungen hatte er doch keinen Nerv.

Es blieb Kalea nichts anderes übrig, als der Bestellung nachzugehen. Das Gespräch über die Pläne war offensichtlich vorüber. Als sie nämlich mit ihrem geselligen Plausch weitermachten, genierten sie sich nicht mehr, obwohl Kalea mithörte. Dieses Mal redeten sie über die Jagd. Die Frage, ob sie einen weiteren Gefährten für ihre Expedition – oder was auch immer das war – finden würden, war vorüber. Vielleicht hatten sie sich entschlossen, doch nur zu Dritt zu reisen.

Am Tresen war ihr Onkel immer noch damit beschäftigt, die Kunden zu versorgen. Mit seinen geschickten Händen konnte er ohne Hinzuschauen die Flaschen nehmen und damit die Gläser füllen. Verspritzte Tropfen waren eine Seltenheit, worauf er ziemlich stolz war, und die Gläser waren immer ordentlich gefüllt, nie zu viel, nie zu wenig.
Er machte doch eine Pause und deutete auf die zwei hin, bei denen sie gerade abgeräumt hat. ”Scheinen sich ja prächtig zu amüsieren, nicht wahr?“ Er spielte darauf an, dass sie gerade ziemlich lebhaft gestikulierten. Der jüngere stach mit einem unsichtbaren Dreizack ein, während der andere die Hände hoch erhoben hatte und grimmig blickend einen Eisbären imitierte, der mit seinen Tatzen zuschlug.
Sie hatten eine Wandlung durchlebt, von ernsten Verschwören zu Gästen, die es locker mit denen am Nebentisch aufnehmen konnten.
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Re: In der Schenke

Beitrag von Kalea » Freitag 15. Juli 2011, 19:29

Zufrieden nickte Kalea, als die beiden noch mehr Schnaps verlangten, und so ging sie erfreut darüber zurück zu ihrem Onkel, nachdem sie das schmutzige Geschirr in die Küche gebracht hatte.
Dass der jüngere jedoch bald schon gehen wollte ging ihr etwas gegen den Strich. Sie fand die Männer spannend, auch wenn sie inzwischen sehr ausgelassen benahmen.
Die Bemerkung ihres Onkels quitteire sie mit einem milden Lächeln.
„Das wird wohl der Alkohol sein, der inzwischen ihren Kopf erreicht hat. Aber sie sagen, dass sie gleich gehen wollen.“
Sie nahm die Getränke, die ihr Onkel für sie vorbereitet hatte entgegen und ging wieder hinüber.
Da die beiden Männer grade darin vertieft waren übertrieben darzustellen, wie ein Eisbär starb, wenn man ihn einem Dreizack durch das Herz rammte, bemerkten sie sie erst nicht. Und so auch nicht ihre Belustigung darüber, dass sie so gebährten, wie es ihre Cousins taten, wenn sie wieder von einer erfolgreichen Jagd berichteten.
„Ich störe wirklich nur ungern, aber ich befürchte in eurem Elan könnte euch der Durst überkommen. Ich habe hier einen guten Kartoffelschnaps für euch. Der stärkt euch für den morgigen Tag. Sicher wollt ihr wieder auf die Jagd, nicht?“ Die letzte Bemerkung fügte sie nur wie nebenbei hinzu, damit die Männer sich nicht überrumpelt fühlten.
Es ist wirklich schade, dass sie schon gehen wollen. Die beiden sind mir sympatisch. Naja. Auf jeden Fall sympatischer, als die beiden am Nachbartisch. Und sicherlich sind sie auch spannender. Ich wüsste wirklich gerne, was sie vor haben.
„Dann bekomme ich von euch 6 Fuchsmünzen.“ Sie zwinkerte dem Halbmatroner verschwörerisch zu. „Und wenn ihr euch doch noch umentscheidet und uns noch ein wenig Gesellschaft leisten wollt, dann ruft mich einfach. Ich bringe euch gerne noch mehr von dem guten Trunk.“

Nachdem sie bei den beiden Männern fertig war, beschloss sie sich auch mal wieder um ein paar andere Kunden zu kümmern, und so führte sie ihr Weg durch die ganze Schenke. Sie nahm Bestellungen auf und brachte Getränke zu der Kundschaft. Sie wischte Tische ab, die vollgepütschert wurden und kassierte das fällige Geld.
Als sie neben ihrem Onkel wieder zum stehen kam, war ihr eine Pause wirklich lieb.

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Re: In der Schenke

Beitrag von Erzähler » Sonntag 17. Juli 2011, 23:26

Die beiden machten fröhlich weiter mit ihrer Pantomime der Jagd. Sie fingen an zu lachen, als Kalea wieder kam, um die Schnäpse zu bringen. Die Augen des halben Menschen strahlten sogar etwas. “Kartoffelschnaps! Vermutlich stammen die Kartoffeln dafür aus meiner Heimat. In den wärmeren Mondzyklen wachsen die nämlich dort. Ziemlich robust, an denen kann man sich die Zähne ausbeißen. Aber immerhin haben sie ja wenigstens einen guten Verwendungszweck.“
”Jaja, Jagd, nichts besonders.“, erklärte der Eiself. Beide kramten wieder einige Fuchsmünzen hervor und bezahlten passend.
“Prost!“, wünschten sie sich im Gleichklang und der Mantroner trank. Was der Eiself tat, war nicht leicht erkennbar: Er hob das Glas an, benetzte seine gespitzten Lippen, trank aber nichts.
”Wir werden sehen.“, entgegnete der Eiself danach auf Kaleas Angebot.

Der Abend war noch nicht zur Neige gegangen, aber es waren nicht mehr viele neuen Besucher zu erwarten. Mit der Menge der Arbeit waren sie bereits über den Berg. Nur noch ein paar wenigen verlangte es nach Essen und die restlichen waren schon tief in Gesprächen vertieft und tranken nicht mehr so viel.
Ihr Onkel hatte auch am Tresen nicht mehr allzu viel zu tun und konnte immer gleich auf die von Kalea angenommenen Bestellungen reagieren. Von einer Gruppe bekam sie eine weitere Fuchsmünze als Trinkgeld, nachdem sie deren Getränke gebracht hatte.

Sollte Kalea weiter den zwei Fremden Aufmerksamkeit schenken, dann könnte sie eine Kleinigkeit entdecken, die an sich seltsam, aber vermutlich harmlos war: Der Mantroner trank und der Eiself nicht. Und dann später war das Glas, das vor dem Eiselfen stand, leer und das des Mantroners wieder voll.
Jener bemerkte die Veränderung überhaupt nicht und trank unbehelligt nun auch das zweite Glas leer. Der Alkohol stieg ihm offensichtlich schon zu Kopf. Seine Wangen waren übermäßig gerötet und er saß nicht mehr aufrecht, sondern stützte sich auf den Tisch.

Einige Minuten später war konnte Kalea vom Tresen aus sehen, wie die beiden sich erhoben. Der Halbelf schwankte, aber sein Kollege griff ihm nicht nur sprichwörtlich, sondern im wahrsten Sinne des Wortes unter die Arme.
”Ist doch gut, wenn die Trinker jemanden haben, der sie nach hause bringt.“ , war der Kommentar ihres Onkels dazu. “Wenn jemand umkippt, kann ich ihn ja nicht bei dem Wetter rauswerfen. Und wenn ich sie in einem Zimmer unterbringe, kann ich nie sicher sein, ob sie es später auch bezahlen wollen und können.“
Unterdessen stützte der junge Jäger seinen Trinkkumpanen auf dem Weg zur Tür. Oberflächlich gesehen eine freundliche Handlung, wenn man nicht berücksichtigte, dass er eigentlich auch seinen Beitrag dazu geleistet hatte, ihn überhaupt erst abzufüllen.
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Re: In der Schenke

Beitrag von Kalea » Dienstag 19. Juli 2011, 18:54

Die Geschichte über die Heimat des Halbmatroners belustigte Kalea. Im gleichen maße füllte es sie aber auch mit Sehnsucht. Eine Pflanze beim wachsen zu beobachten muss wirklich spannend sein. Das wenige Grün, was sie bisher gesehen hatte, waren trockene Kräuter und Bilder in den Büchern ihrer Ur-Großmutter. Und beides hatte nur halb so wie Charme wie eine stechende Brennessel, wie sie fand. Und sie konnte dies so finden, weil sie alles über verschiedene Pflanzen gelesen hatte, was in den Büchern geschrieben stand.

Als das Mädchen das Geld verstaute konnte sie aus ihren Augenwinkeln sehen, wie die beiden ihre Gläser erhoben und tranken. Jedenfalls sah dies so aus.
Weil der Eiself im Gegensatz zu dem Halbmatroner viel verschlossener und grimmiger wirkte, achtete sie mehr auf ihn. Vielleicht auch, weil sein letzter Satz sehr abweisend klang, was Kalea misstrauisch machte. In Tavernen und Schenken fiel es immer auf, wenn man zu wachsam und einzelgängerisch wirkte. Das war ein ungeschriebenes Gesetz.
Als sie sah, dass er das volle Glas wieder auf den Tisch stellte, zog sie ihre Augenbraue in die Höhe. Und dieses Mal war es ihr egal, ob ihr Onkel etwas mit bekam.

Ihre Schritte führten sie von Tisch zu Tisch, brachte Bestellungen und Kassierte. Sie erhielt sogar noch eine Fuchsmünze Trinkgeld, worüber sie sich sehr freute.
Als sie wieder am Tresen stand und grade einige Gläser abwusch, wanderte ihr Blick zu dem Tisch, an dem die beiden Jäger saßen.
Es interessierte sie sehr, ob der Eiself seinen Schnaps inzwischen schon getrunken hatte. Und tatsächlich war das Glas, was vor ihm stand leer. Ein Blick zu dem Halbmatroner verriet ihr jedoch, dass dies nur eine Schummelei war.
Ob er tatsächlich einfach keinen Durst mehr hatte, oder hat er einen Vorteil daran, dass sein Kamerad kaum noch etwas mit bekommt? Umso später der Abend wird, umso suspekter wird er mir.

Als die beiden sich später erhoben freute sich ihr Onkel sehr darüber, dass der Halbmatroner von dem Eiselfen gestützt wurde. Kalea erhob zum Abscheid noch einmal die Hand, als der Halbmatroner einen starken links-torkler machte, dass sie in sein Blickfeld kam. Wenn sie sich nicht täuschte, lächelte er. Aber ganz genau konnte sie den Ausdruck nicht deuten.
Und dann erklärte ihr Onkel noch einmal warum er keine Schnapsleichen bei sich unterbringen wollte.
Erst letztens hatten sie einen Reisenden in der Schenke gehabt, der über dem Trunk eingeschlafen war. Ihr Onkel hatte ihn in eines der Gästezimmer gebracht, wo er seinen Rausch ausschlafen konnte. Am nächsten Morgen jedoch musste er feststellen, dass er kein Geld mehr hatte, weil er dieses in den ganzen Alkohol investiert hatte. Und so blieb ihr Onkel auf den Kosten sitzen.

Das interessierte Kalea in diesem Moment jedoch weniger. Sie nahm den Eiselfen ins Visier, bis die Männer aus der Tür raus waren und begann zu grübeln.
Ob der Halbmatroner wirklich außer Gefahr ist? Wenn der Eiself ihn abgefüllt hat, dann ist es doch sicher möglich, dass er noch etwas anderes plant. Schließlich war er so darauf bedacht, dass sie morgen rechtzeitig und fit los kommen. Was hat es da für einen Sinn dem Kameraden immer mehr Alkohol zu zu führen?
Während ihre Gedanken sie immer weiter trugen spülte sie ein Glas nach dem anderen, bis alle wieder glänzten.

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Re: In der Schenke

Beitrag von Erzähler » Dienstag 19. Juli 2011, 22:54

Ein leichter Luftstoß, als die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel und fort waren die beiden. Ein seltsames Gespann, aber sie hatten Kaleas abenteuerlichen Phantasien beflügelt. Doch die harte Realität schlug in Form von zu spülenden Gläsern zurück.
Der Abend wurde ruhig. Die Gespräche waren leise, die zwei spaßhaften Rabauken waren ruhig, als sie den Zustand seliger Trunkenheit erreichten. Wer etwas wollte, der signalisierte es ihr durch Augenkontakt oder eine Geste mit der Hand, herzukommen. Ihr Onkel war kaum mehr ausgelastet und bald machte er sich zusammen mit Kalea an die Abrechnung des Abends.

Es war ein durchschnittlicher Abend gewesen. In der wärmeren Jahreszeit (relativ gesehen) waren fast alle Jäger unterwegs und die Leute arbeiteten mehr. Aber bald würde es kälter werden und die Männer würden zuhause sein und nichts zu tun haben. Dann würde es mehr zu tun geben.
An diesem Abend hatte Kalea 8 Fuchsmünzen Trinkgeld ergattert. Ihr Onkel hatte nicht alles verfolgt und konnte nicht so gut rechnen, aber er verließ sich auf ihre Rechenfähigkeit und ihre Ehrlichkeit. Selbst wenn, das Geld blieb trotzdem beim Froststernklan.

So spät am Abend gab es für die Gäste nur noch kalte Küche und ihre Tante war unterdessen damit beschäftigt, im Kochbereich sauber zu machen. Auch hatte sie einen Teil der letzten Suppe in eine Terrine geschüttet, die sie jetzt nach draußen auf den Tresen brachte.
”Nichte, ich denke, du kannst jetzt nach Hause gehen.“ Fragend blickte sie zu Kales Onkel, der einfach nur zustimmend nickte. ”Wenn du gehst, nimm das mit nach Hause. Aber damit sie schön warm bleibt…“, sagte sie und ging noch einmal zurück und holte eine raffinierte Häkelarbeit hervor. Es war ein dicker Woll-Überzieher für die Terrine. In den meisten anderen Teilen Celcias hätte man gedacht, dass der Stoff verhindern sollte, dass man sich nicht die Finger daran verbrannte. In Estria aber musste man verhindern, dass die Suppe kalt wurde. Es gab sogar schon Fälle, bei denen man die Suppe am Ende nur noch in Brocken schlagen und lutschen konnte.

”Grüß deine Ur-oma von mir. Und bring die Terrine beim nächsten Mal wieder mit, sei so gut.“

Die beiden konnten das Gasthaus zum jetzigen Zeitpunkt alleine führen. Bis die letzten Gäste sich aufgemacht hatten – sei es nach Hause oder auf ihre Zimmer, würde der Mond bereits hoch am Himmel stehen. Aber es war nicht das Ende für die beiden. Es war nämlich bekannt, dass sie sich trotz der Müdigkeit noch eine ordentliche Mahlzeit zusammen einnehmen würde und sei auch in tiefster Nacht bei Kerzenschein. Wer bereits über Dekaden verheiratet war, der hatte seine Kniffe, die Romantik am Leben zu erhalten.
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Re: In der Schenke

Beitrag von Kalea » Samstag 23. Juli 2011, 15:41

Als ihre Tante aus der Küche hinaus kam stand Kalea grade hinter dem Tresen und beobachtete einen Gast, der sich grade sehr bemühte nicht auf der Schulter seines Kumpels einzuschlafen. Wirklich etwas zu tun gab es für sie nicht mehr, worüber sie sehr froh war. Ein bisschen Ruhe könnte ihr nach so einem Tag gut tun.
Außerdem war die Arbeit unspektakulär geworden, nachdem die beiden Jäger gegangen waren.

”Nichte, ich denke, du kannst jetzt nach Hause gehen.“ die Stimme ihrer Tante war wie immer leicht rauh, wenn sie einen ganzen Tag lang über dem Kochtopf gestanden hatte. Man erkannte sofort, dass sie müde war. Bedacht stellte sie eine Terrine mit der restlichen Fischsuppe auf den Tresen, damit das Mädchen sie mit nach hause nehmen konnte. Ihre Mutter würde sich sicher sehr darüber freuen. So musste sie sich nicht noch großartig in die Küche stellen. Und eine warme Suppe war gut gegen die Kälte.

„Dankeschön. Ich bringe die Terrine morgen wieder mit.“ Freudig über den Feierabend ging sie nach hinten um ihren Mantel und ihre Mütze zu holen. Ohne die würde es draußen sicher etwas frostig werden. Sie warf die Kleidungsstücke über und ging wieder nach vorne.
„Dann habt noch eine schöne Nacht. Bis morgen.“ Sie nahm die Suppenterrine, die inzwischen schon mit dem Überzug vor der Kälte geschützt war an sich und schritt zur Tür, um sich auf den Heimweg zu machen.


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