Rettendes Zwielicht

Der Urwald oder, wie viele ihn nennen, der Dschungel erstreckt sich sehr weit. Hier verbergen sich verschiedene Rassen wie die Affenmenschen. Doch es gibt auch das sogenannte Paradies Shyána Nelle, welches sich in der großen Senke befindet.
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Rettendes Zwielicht

Beitrag von Erzähler » Dienstag 16. August 2011, 11:19

Geflohen aus Grandea

Mit Erreichen des Kapayu’s, änderte sich die Welt für die Gruppe aus Grandea. Eben noch auf einer ebenen Fläche, nun im völlig düsteren, zwielichtigen Kapayu. Der Urwald empfing Amiri mit seiner ganzen Düsternis: Eigenartige Geräusche und Laute durchzuckten die Schlingpflanzen und gummiartigen Bäume. Das Zwielicht hier, zwang die Augen der Ankommenden, dass sie sich erstmal gewöhnten. Nachdem sie den Urwald betreten hatten, veränderte sich auch die Luft hier: Sie war feucht und sofort zeichnete sie sich auf der Haut der Reisenden ab. Das Atmen fiel etwas schwerer und man hatte fast ein wenig das Gefühl, dass man die Luft greifen konnte, so dick war sie. Zumal war dies ein wirklicher Schock für die Körper der Kältegewöhnten: Immerhin lagen die Temperaturen in Grandessa im Minusbereich und hier gingen sie an die 30 Grad plus. Das konnte schon mal ein Schock sein, für Organismus und Seele.

Doch der Führer ihrer kleinen Gruppe, ließ ihnen nur die Zeit, die ihre Augen brauchten. Er selbst, schien sich wirklich schnell daran gewöhnt zu haben. Also setzte er seinen Weg fort und schaute hin und wieder, ob die anderen ihm folgten. So eben der Grund zuvor gewesen sein mochte, hier mussten alle aufpassen, nicht zu fallen. Baumwurzeln, Schlingpflanzen und glitschiger Moosbezug, machten ihnen den Marsch nicht gerade leichter. Die Pferde konnten sie hier nicht gebrauchen und sollten sie lieber führen, wenn überhaupt mitnehmen. Doch bevor die Gruppe weit gekommen war, pfiff Fleischer ihnen nach. Er hatte sich nur ein paar Meter bewegt, bevor er stehen geblieben war. Seine Miene, verhieß nichts Gutes: “Hört mal, Leute: Ich halte es für das Beste, wenn wir uns hier verabschieden.“ Wie bitte?! Fleischer wollte sich verabschieden?! Doch bevor falsche Schlüsse aufkommen konnten, wie Flick bewies, indem er erbost den Mund öffnete, hob der Hüne seine Hände und deutete dann auf Ulias. “Versteht mich nicht falsch, aber er ist schon tot und ganz ehrlich, bei den Temperaturen hier… wird der schneller weg sein, als wir ihn mitschleppen können!“ Da war etwas Wahres dran. Die Wärme hier, würde über den toten Körper herfallen und ihn zerfressen. Es wäre nur klug, den Körper vielleicht hier zu begraben. Sie konnten sich nicht länger mit ihm abmühen, so schrecklich das klingen musste.
Der Umhang wartete einen Moment und zuckte dann die Schultern. Valeros jedoch, machte keine Anstalten etwas dazu zu sagen. Schweigsam und desinteressiert, stand er weiterhin da und blickte dann zu Amiri. Nun lag es wieder an ihr, etwas aus dieser Situation zu machen. Wie lange sollte sie das noch mitmachen? Wie lange WÜRDE sie das noch mitmachen? Valeros musste sich schnell wieder zusammenreißen, oder es würde ganz gewaltig knallen.
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