am See

Dieser blau leuchtende See befindet sich inmitten des Waldes. Gerüchte über magische Kräfte gehen herum, doch das wahre Geheimnis kennen nur die Elfen des Dorfes Eldar, doch die behüten es wie ihr eigenes Leben.
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Miriel Lefay
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Re: am See

Beitrag von Miriel Lefay » Donnerstag 30. November 2006, 21:50

Lyrien führte sie durch den Wald bis zum Ufer eines kleinen Sees. Der See an sich war nicht wesentlich anders als andere Seen, die Miriel schon gesehen hatte, doch in einem Detail unterschied er sich. Vom Grund drang ein Licht nach oben, dass den ganzen See in hellem Glanz erstrahlen ließ.

„Dieses Leuchten, es ist der Kristall, der den See so hell erstrahlen lässt.“, vergewisserte sie sich bei Lyrien. Von ihrer Antwort bekam sie allerdings nichts mehr mit, denn sie war bereits in Gedanken versunken.
<b>Hm, wie es scheint ist der See zu tief, um nach dem Kristall zu tauchen. Vielleicht könnte ich ja versuchen den Grund, auf dem der Kristall liegt, anzuheben. Nein, dafür müsste ich die genaue Stelle, an der der Kristall liegt, sehen können.
Verdammte Sch...., Mist, es muss doch eine Möglichkeit geben an den Kristall heran zu kommen.</b>
Während sie noch krampfhaft überlegte, was man unternehmen könnte, fiel ihr Blick zufällig auf Kar, der wie immer ein wenig abseits der Gruppe stand. <b>Hm, der See ist für Menschen zu tief, doch wie steht es mit Kar? Könnte er ...? Das muss ich jetzt wissen.</b>

Während die Anderen weiter eifrig die Möglichkeiten diskutierten, ging Miriel zu Kar und fragte:
„Entschuldigt Kar wenn ich euch störe, aber ihr lebt doch im Sumpf. Müsst ihr euch dort nicht auch durch Wasserlöcher bewegen? Sagt, wie gut könnt ihr schwimmen und tauchen? Wenn ich euch so betrachte, dann würde ich sagen, dass das Wasser euer eigentliches Element ist. Würdet ihr euch zutrauen ohne großen Schaden zu nehmen bis zum Grund dieses Sees zu tauchen?“
Zuletzt geändert von Miriel Lefay am Donnerstag 30. November 2006, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: am See

Beitrag von Erzähler » Freitag 1. Dezember 2006, 14:01

Kar tauchte tiefer und tiefer, er folgte dem hellen Schein. Der Weg schien endlos, doch durch seine Luftblase hatte er zum Glück genug Luft. So tauchte er weiter, dem grellen Licht entgegen.

Je näher er hin kam, desto mehr schmerzte das Licht in seinen Augen. Wie tief war er denn schon nun?

Seine Begleiter an der Oberfläche blickten gebannt auf den See, doch sie konnten Kar niergends entdecken. Kar hingegen tauchte tiefer und tiefer, der Stein schien weit entfernt und doch so Nah.

Seine Luftblase wurde kleiner, doch es würde noch für eine Weile brauchen. Doch da was war das? Konnte er tatsächlich den Umriss eines Kristalls erkennen oder war es nur eine Täuschung?

Mit voller Entschlossnheit schwomm er darauf zu, doch plötzlich das Licht wurde greller den je. Seine Luftblase sie wurde rasch kleiner und kleiner, wie konnte das sein? War es der Kristall der ihn vertreiben wollte? Die Luft in seiner Blase würde nur noch bis zum Auftauchen reichen, was solle er tun auftauchen oder noch näher heran tauchen? Doch das wäre wohl Selbstmord.

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Re: am See

Beitrag von Erzähler » Freitag 1. Dezember 2006, 23:27

Kar umfasste den Kristall, zuerst geschah nichts, erversuchte ihn wegzuzerren, denn seine Luft war knapp.

Als es schien das er den KRistall bewegen konnte, apssierte etwas seltsames, das Licht des Steines erlosch plötzlich. Auch die Oberfläche des Sees erlisch ihr Leuchten.

Doch so schnell wieder das Leuchten weg war, so schnell kam es wieder. Jedoch war es stärker denn je. Das leuchten des Sees war bestimmt bis in das Dorf zu sehen. Kar war geblendet und als wäre dies noch nicht genug, begann seine Hand an fürchterlich zu brennen.

Das Leuchten wurde Stärke, und auch Kars Schmerzen. Plötzlich entwich einiges an Kraft dem Kristall, es war eine Art Schockwelle unterwasser, welche Kar von dem Kristall los riss und weg spülte. Die Strömung war zu stark um den Kristall festzuhalten und auch die Schmerzen welche sein Hand plagte waren zu groß. Kar wurde direkt wieder an die Oberfläche gespült, nicht weit entfernt von dem Ufer.

Das Leuchten des Sees wurde wieder nromal und er sah wieder friedlich aus, so unberührt und klar.


[Kar verliert 15 % seiner Lebensenergie, wegen Brandverletzung auf der Hand, soeiw Kraftmangels]

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Re: am See

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 2. Dezember 2006, 00:03

Noch auf dem Weg zum See ging Earane schnell zu Miriel, ihre Kapuze tief in das Gesicht gezogen. "Ähm. Miriel. Tur mir leid dass ich vorhin so laut über den Vorfall in Pelgar geredet habe. Es hat mich nunmal aufgeregt! Und, wehe Ihr denkt jetzt was falsches von mir! Auch wenn es nicht gerade in meiner Natur liegt unhöflich zu sein... Ihr wisst ja inzwischen wie ich eigentlich zu den Menschen stehe..."

<b>Eigentlich?! Was rede ich denn da?!</b>

"Ähm.. Nunja. " Mehr sagte sie nicht, denn die Gruppe war auch schon am See angekommen. Er war wunderschön.

<b>Wow! ich hätte nie gedacht dass der See so wunderschön ist!!</b>

Nach einer weile des überlegens, ging Miriel zu Kar und fragte ihn ob er versuchen könne den Kristall aus dem See raus zu holen.
Nachdem die Echse abgetaucht war, stellte sich die Nachtelfe an das Ufer und sah gespannt in das Wasser, aber viel konnte sie nicht erkennen.

<b>Ob er es schafft??</b>

Auch Wolf hatte sich neben Earane gestellt und sah ebenfalls gespannt in das Wasser. Nach einiger Zeit wurde das licht plötzlich so hell, dass die junge Nachtelfe etwas geblendet wurde. "Was zum? Was passiert da unten?" Fragte sie sich selbst und sah plötzlich wie Kar ans Ufer gespült wurde. Verwirrt, was gerade passiert war und etwas schockiert sah sie zu dem Echsenwesen.

<b>Was ist da unten bloß passiert?? Hat der Kristall ihn, 'abgewehrt' ???</b>

Langsam ging sie auf Kar zu und musterte ihn leicht besorgt. "A-Alles in Ordnung mit Euch?...." <b>Seine Hand... Si-sind das etwa... Brandverletzungen?? A-aber...</b>
Auch Wolf kam angeeilt und musterte ihn. "ich glaube... Der Kristall will nicht das einer von uns anderen ihn rausholet.... Ich glaube, der Kristall will, dass Lyrien ihn rausholt..." Sagte sie zögernd. Sie merkte wie lächerlich es klingen mag, aber, wie sollte man es sich sonst erklären?

Earane war einfach nur sprachlos. Sie sah immer noch mit einem leichten schockierten Gesichtsausdruck zu Kar runter.

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Miriel Lefay
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Re: am See

Beitrag von Miriel Lefay » Sonntag 3. Dezember 2006, 00:01

Kar tauchte in das Wasser ein und Miriel sah gespannt zu, wie er mehr und mehr dem Grund zuglitt. Am Ende war er so tief, dass man ihn nicht mehr erkennen konnte. Minute um Minute verging und Miriel machte sich langsam Sorgen um Kar, machte sich Vorwürfe, ihn zu dieser lebensgefährlichen Aktion überredet zu haben.
Da plötzlich leuchtete der See blendend hell auf und eine Stoßfront breitete sich vom Grund kommend zur Oberfläche hin aus. Im Sog dieser Welle wurde auch Kar wieder an die Oberfläche gespült.
Nur mit Mühe erreichte er das Ufer und richtete sich dort stöhnend auf. Mit einem verärgerten Zischen wies er alle von sich und rief: „Lasssst mich in Ruhe!“ Er stapfte an allen vorbei in den Wald und ließ sich dort abseits nieder.
Miriel hatte im Vorbeigehen Kars Hände gesehen und meinte deswegen zu den Anderen:
„Entschuldigt, ich werde mich kurz um Kar kümmern. Ihr solltet inzwischen versuchen eine Lösung des Problems zu finden. Wir brauchen diesen Kristall, sonst ist unser Vorhaben bereits hier gescheitert.“

Damit verließ auch sie die Gruppe und ging zu Kar in den Wald. <b>Egal wie wichtig der Kristall ist, ich habe ihm das eingebrockt und deshalb muss ich ihm nun auch helfen.</b> Auf dem Weg zu Kar nahm sie eine der Phiolen mit dem Trank der Stärkung aus ihrem Beutel. Wenn Kars Hände schnell heilen sollten, dann würde er den Trank brauchen.
Als sie Kar erreichte, setzte sie sich neben ihn auf den Boden und sagte leicht verlegen: „Tut mir Leid, dass ich euch so in Gefahr gebracht habe. Ich habe einfach nicht erwartet, dass ihr wegen eurer guten Schwimmkünste überhaupt in Gefahr geraten könntet. Verzeiht mir meine Eigensucht. Ich dachte nur an die Möglichkeit und nicht an die Konsequenzen.
Hier, nehmt dies als Geste der Wiedergutmachung.“ Miriel hielt ihm das Fläschchen mit dem Trank hin und sah ihn dabei bittend an.
„Es ist eine geringe Menge des Tranks der Stärkung, doch sie ist ausreichend eure Verletzungen innerhalb der nächsten 12 Stunden vollständig zu heilen. Wenn ich euch schon in Gefahr brachte, so lasst mich im Mindesten dafür sorgen, dass ihr nicht an den Folgen zu leiden habt.“

Miriel merkte, dass Kar lieber allein sein wollte, also drückte sie ihm das Fläschchen einfach in die Hand und ging wieder zur Gruppe zurück. Sie hoffte, dass inzwischen jemand eine Lösung des Kristallproblems parat hatte.

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Yann Adamm-Ra
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Re: am See

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Montag 4. Dezember 2006, 17:44

Yann schlenderte gemütlich hinter den Anderen her und langsam kamen sie am See an. Ein Lichstrahl wurde zwischen den Bäumen des Eldoras sichtbar und als sie sich diesem näherten offenbarte sich ein wunderschöner Anblick. Rings um den See herum war eine breite Grasfläche. Aber nicht nur das, der See ansich strahlte in einem wunderbaren, warmen Licht. Es kam Yann so vor, als würde der See vom Grund beläuchtet werden. Aber wie war soetwas nur möglich.

"Wow. Ist das schön hier.", sagte der Junge und sprang an das Ufer.

Als er sich einige Zeit umgeblickt und den Mitgliedern der Gruppe zugeschaut hatte, bemerkte er wie die Echse Kar sich in das wunderbar blaue Wasser des Sees begab. Yann ging schnell an die Stelle des Ufers wo Kar unter tauchte und stand nun neben Miriel. Der Junge betrachtete wie sich die Echse unter Wasser bewegte doch nach kurzer Zeit war dieser nicht mehr zu sehen, obwohl das Wasser sehr klar war. Neugierig versuchte der Schelm etwas zu erkennen, aber ganz plötzlich erlosch das Läuchten und der See lag in einem tiefen Schwarz da.

<b>Bei den Kobolden!!</b>

"Was ist denn jetzt passiert? Warum ist das Licht weg?", fragte er Miriel. Doch diese wusste es auch nicht und schüttelte nur verwundert den Kopf.

Dann war das Licht wieder da. Jedoch wurde es mit einem Mal so strahlend hell, dass der Junge seine Augen schließen musste um nicht geblendet zu werden. Sogar durch die geschlossenen Augen war das Licht noch deutlich zu erkennen gewesen. Als es nach ließ öffnete Yann seine Augen wieder. Er konnte gerade noch eine Art unterirdische Schockwelle erkennen und sah dann einen Punkt im Wasser, der schnell an die Oberfläsche geschwämmt wurde. Es war Kar. Er kam, durch eine Welle getragen, zurück zum Ufer und blieb einen Moment einfach nur liegen. Dann richtete er sich mühevoll auf. Miriel schritt schnell zu ihm hinüber, doch dieser murmelte nur etwas unverständliches und verschwand zwischen den Bäumen im Wald. Zunächst stand Miriel noch etwas verdutzt da, fasste sich aber schnell wieder und schritt hinter der Eche her.

<b>Bei den Kobolden. Was ist da unten nur passiert?</b>

Yann ging zurück zu den Restlichen der Gruppe und lauchte Lyriens Worten. Dann setzte er sich direkt bei der Menschenfrau ans Ufer und dachte nach.

<b>Wie könnte man es schaffen dort hinter zu gelangen ohne zu ertrinken? Das ist eine wirklich gute Frage...</b>
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Re: am See

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Montag 4. Dezember 2006, 21:30

Earane wich einen Schritt zurück als Kar los zischte dass soe alle ihn in Ruhe lassen sollten. Mit hochgezogener Augenbraue sah sie ihm nach und war etwas wüten.
"Sowas unverschämtes! Bin ich mal so nett und frage nach ob alles ok ist, dann wird man gleich so angeschnautzt!! Tze! Dann frage ich halt in Zukunft nie wieder jemandem ob es ihm gut geht!! Was hab ich denn auch schon erwartet?! Der Kommandant war sehr unhöflich zu mir, diese verdammten Wachen haben mich nicht ernstgenommen und hier werde ich gleich angeschnautzt weil ich um das Wohlbefinden von jemanden frage!! Langsam reichts mir! Sobald diese blöden Wolken verschwunden sind, suche ich nach einem Ort wo ich mal willkommen bin!! Wo ich nicht gleich angeschnautzt werde, wo ich auch ernstgenommen werde und wo ich halt wilkommen bin!!" Murmelte sie vor Zorn vor sich hin und lief auf und ab. Wolf saß einfach nur da und sah ihr nach.

<b>Sowas unmögliches!!! Dieser Kar regt mich langsam auf!! Schnautzt der mich nocheinmal so an, dann werd ich ihm mal Magnieren beibringen!! GRRRRRRRRRRRRRRRRR!!! Bin ich mal so höflich und so nett und frage mal nach.. Aber nein!! Gleich werde ich angemotzt!! Tze!!</b>

Auch wenn die Nachtelfe noch ziemlich wütend war überlegte sie was der nächste Schritt wäre.

<b>Hmm... Der Kristall beschützt doch lyrien. Also wird er sie doch auch davor zu beshcützen zu ertrinken!!</b>

"Ähm. Also. Naja... Der-der kristall beschützt dich doch Lyrien oder? naja, dann wird er dich doch auch davor schützen zu ertrinken. Und du bist die einzige die den kristall berühren kann, wie wir soeben gesehen haben! Naja... Ähmm.. Ach vergiss einfach was ich gesagt habe. " Earane schaute zum See hinuber und überlegte.

<b>Toll!! Ich habe ja nicht grade die aufmunternsten Argmente parat! Vielleicht liegt es auch daran dass ich so lange alleine gereist bin... Achje... Was gibt es denn noch so für möglichkeiten...</b>

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Miriel Lefay
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Re: am See

Beitrag von Miriel Lefay » Freitag 8. Dezember 2006, 14:51

Mittlerweile entstand eine rege Diskussion, wie man denn ohne größere Gefahren an den Kristall kommen könnte. Die Meinungen liefen letztendlich darauf hinaus, dass nach Aussage der alten Elfe der Kristall Lyrien schützen soll und sie deswegen als Einzige in Betracht käme, den Kristall aus dem See zu holen.
Leider konnte sich Lyrien mit dem Gedanken, auf den Grund des Sees tauchen zu müssen, nicht so richtig anfreunden. Während alle gespannt auf Lyriens Reaktion warteten fielen Miriel noch zwei weitere Möglichkeiten ein, die ein Abtauchen auf den Seegrund nicht notwendig machen würden. Außerdem würde Lyrien damit noch etwas Zeit verschafft, sich damit anzufreunden, letztendlich doch in das Wasser steigen zu müssen.

„Ich denke wir sollten noch etwas anderes probieren, bevor Lyrien sich der Gefahr des Ertrinkens aussetzt. Da der Seegrund ebenfalls Teil des Erdbodens ist, könnte ich versuchen, den Boden, auf dem der Kristall liegt, mit Erdmagie an die Oberfläche zu holen. Da sich der Kristall irgendwie schützt habe ich aber nur wenig Hoffnung, dass es hilft, doch einen Versuch ist es allemal wert.

Sollte es nicht gehen, könnten wir noch versuchen den Feuerkristall in das Wasser zu tauchen. Möglicherweise reagiert der Lichtkristall ja darauf und wird vom Feuerkristall angezogen.“

Miriel wartete nicht ab was die anderen dazu meinten, sondern begann sofort damit sich zu konzentrieren und von ihrer Magie leiten zu lassen. Bald schon spürte sie die Stelle an der der Kristall lag und versuchte eine lokal begrenzte Erdsäule wachsen zu lassen, die den Kristall an die Oberfläche bringen sollte.

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Re: am See

Beitrag von Miriel Lefay » Samstag 9. Dezember 2006, 23:59

Als Miriel den Kristall spürte, fokussierte sie all ihre Magie auf diesen einen Punkt Dazu formte sie mit ihren Händen eine Mulde und begann ganz langsam damit ihre so geformten Hände anzuheben. Durch die Gesten unterstützte sie ihre auf den Grund unter dem Kristall gerichtete gedankliche Konzentration.
Sie fühlte wie sich der Boden unter dem Kristall langsam anhob, gleichzeitig spürte sie aber auch, dass der Kristall ihren Bemühungen mit jedem Zentimeter, den er der Oberfläche näher kam, mehr Widerstand entgegensetzte. Sie schaffte es den Kristall bis auf etwa 10 m unter die Wasseroberfläche zu heben, doch dann wurde der Widerstand so groß, dass sie trotz größter Anstrengungen nicht mehr weiter kam.
Der Schweiß begann ihr vor Anstrengung vom Gesicht zu laufen und ihr Atem ging keuchend. Mehr unbewusst nahm sie wahr, dass sich Lyrien ihrer Sachen entledigt hatte und in den See gestiegen war, bereit nach dem Kristall zu tauchen.
Mit schwindender Kraft rief Miriel ihr zu:
„Wenn du ... nach ... nach dem Kristall ... tauchen willst, dann ... solltest ... jetzt. Kann ... nicht mehr ... keine Kraft ... zu ... zu großer Widerstand.“
In diesem Moment sank Miriel auf die Knie, doch bevor die Verbindung zu dem Erdstück abriss, mobilisierte sie noch mal alle Kraft, die sie noch hatte und hielt den Kristall fest. Doch lange würde sie das nicht mehr aushalten können.

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Re: am See

Beitrag von Erzähler » Sonntag 10. Dezember 2006, 19:16

Die junge Menschenfrau, Lyrien N´ador, tauchte tief hinein, viel Luft hatte sie nicht, sie wusste auch nicht ob sie es schaffen würde oder wegen Luftnot auftauchen müsse. Doch wie sagte die Elfin, der Kristall wird euch schützen, Lyrien hoffte das dies stimme.

Miriel war fast am Ende ihrer Kräfte, nur noch mit Müh und Not konnte sie die Erhebung aufrecht erhalten. Schweiß rann ihr herunter, man sah ihr die Erschöpfung an. Die anderen jedoch konnten nichts für sie tun, sie starrten gespannt auf den See.

Lyrien tauchte tiefer und tiefer, dem Kristall des Lichts entgegen, er leuchtete hell, so dass es fast in den Augen weh tat. Mit dem letzten Atemzug konnte sie ihn erreichen und berührte ihn mit einer Hand. Ein wohltuendes Gefühl durchdrang sie, und sie konnte frei atmen, wie aus dem nichts. Doch plötzlich geschah etwas was wohl keiner erwartet hatte, doch das Schauspiel war schon bekannt. Der Kristall leuchtete heller auf, heller als je zu vor.

Die Gefährten auf dem Ufer mussten sich die Augen zu halten und in diesem moment verlor auch Miriel ihre Kräfte. Sie sank zu Boden, wurde jedoch nicht ohnmächtig, sondern war einfach nur sehr erschöpft. Plötzlich erlosch das Licht. Es war dunkel, der See ebenfalls, er hatte seinen Glanz verloren. Doch von Lyrien war keine Spur. Geduldig warteten sie, und blickten immer wieder zu der Wasseroberfläche doch Lyrien erschien einfach nicht, genauso wenig wie das leuchten des Kristalls. Was war geschehen?

Lyrien selbst wachte auf, sie lag auf einem Boden, doch war sie doch zu vor im Wasser. Langsam richtete sie sich auf und blickte um sich. Sie lag auf einer satfigen, grünen Wiese, welche mit vielen weißen leuchtenden Blumen verziert waren.

"Wo bin ich?" fragte sie sich. Und auch der Kristall war plötzlich nicht mehr zu sehen. Nur diese wunderschöne Wiese, mit vielen Blumen. Direkt vor ihr, einige Meter entfernt, standen ein paar Bäume, dort schien eine Gestalt zu stehen, doch sie wurde von einem hellen Schein umgeben. Alles leuchtete hier einfach so wunderschön, so wie der magische See Eldars zuvor. Doch wo um Himmels Willen war sie?

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Re: am See

Beitrag von Miriel Lefay » Montag 11. Dezember 2006, 21:57

Miriel sah noch, wie Lyrien in das Wasser tauchte, mehr bekam sie nicht mehr mit, denn sie musste ihre letzten Kräfte mobilisieren, um die Erdsäule aufrecht zu halten. Doch irgendwann war sie am Ende ihrer Kräfte und brach schließlich zusammen. Die Erdsäule brach in sich zusammen und erzeugte dabei einen Wasserwirbel. Vollkommen ausgepumpt blieb Miriel auf dem Boden liegen und atmete tief ein und aus. Sie wollte es sich nicht eingestehen, aber der Kristall hatte ihr mehr Widerstand entgegengesetzt, als sie erwartet hatte. Sie konnte von Glück reden, dass er nicht all ihre Kräfte einfach aufgezehrt hatte.

Nachdem sie sich nach einiger Zeit wieder etwas erholt hatte, richtete sie sich stöhnend auf, blieb aber noch sitzen, da ihr dabei leicht schwindlig geworden war.
Das Erste was sie wahrnahm, war ein dunkler gewöhnlicher See wie jeder andere auch. Das helle Leuchten, dass ihn vorher ausgefüllt hatte war verschwunden. Als Zweites sah sie, wie alle bis auf Kar am Ufer standen und auf die Wasseroberfläche starrten. Das Dritte was sie erkannte war, dass Lyrien noch nicht wieder aufgetaucht war.
Ächzend und von bösen Ahnungen getrieben erhob sich Miriel und wankte zu den Gefährten an das Ufer des Sees.
„Was ... was ... ist sie noch da unten? Der See ... was ist ... wieso leuchtet er nicht mehr?
Jetzt sagt schon, hat sie den Kristall? Und wo bei Florencia ist sie?“

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Re: am See

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Dienstag 12. Dezember 2006, 22:04

Yann saß bei Lyrien und versuchte angestrengt auf eine Lösung des Problems zu kommen. Er wollte nicht, dass Lyrien so trübsinnig drein schaute. Es war schon schlimm genug wenn dies Miriel tat. So verzog er in angestrenger Ernsthaftigkeit sein Gesicht und dachte nach.

<b>Ok was könnte man denn alles machen? Mhh..... machen..... tun..... um an den Kristall zu kommen? Kar hat es schon nicht geschafft.... grübel..... mhhhh...... eine Lösung...... gute Frage.</b>

"Ach mir fällt nichts ein. So ein verdammter Mist. Warum fällt mir nichts ein? Ich will eine Lösung. Denk nach Yann, denk nach!", sagte Yann laut vor sich her.

Lyrien bekam Yanns Selbstgespräche mit und musste grinsen. Dieser Junge war einmalig. Dann kam Miriel auf die Beiden zu und brachte nun zwei Ideen vor. Bei der einen würde sie einfach den Erdboden unter dem Kristall anheben und bei der anderen schlug sie vor, den Feuerkristall in das Wasser zu tauchen. Als Yann von dem Feuerkristall hörte sprang er auf. Neugirig betrachtete er Miriel.

"Ihr habt schon den Feuerkristall gefunden? Wow, davon hast du bisher nie irgendwas gesagt. Und das hier ist der Lichtkristall, damit haben wir schon mal zwei Stück. Wow ist das toll!", freudig machte Yann einen Luftsprung.

Miriel ging ein Stück zur Seite und schien sich stark zu konzentrieren und Lyrien entledigte sich ihrer Dinge und begann in den See zu laufen. Miriel sagte es unverständlichen und Lyrien tauchte nun unter. Zunächste schaute Yann seiner Freundin beim tauchen zu, aber schließlich war sie verschwunden. Dann wandte er seinen Blick auf Miriel. Diese schien nun zu kämpfen um ihre Magie anwenden zu können. Da Yann das aber nicht verstand ging er besorgt zu ihr hinüber. Als sie dann erschöpft zusammen brach, kniete sich Yann über sie hinweg. Plötzlich läuchtete der See erneut und heller denn je auf. Sogleich verlosch er aber auch schon wieder und nun war das sanfte Läuchten, das den See sonst immer bezaubert hatte, verschwunden. Jetzt war es ein ganz gewöhnlicher See. Miriel richtete sich auf und ging zusammen mit Yann an das Ufer und suchte das Wasser nach Lyrien ab. Sie war nirgend zu sehen und Miriel schien besorgt zu sein. Auch Yann verstand nicht, wo auf einmal seine Freundin geblieben war. Er wandte sich Miriel zu und fragte voller Frucht in der Stimme:

"Du Miriel? Lyrien wird doch nichts passiert sein, oder? Müsste sie nicht langsam wieder auftauchen? Wo bleibt sie? Ich mache mir langsam Sorgen. Sie soll wieder auftauchen!", Yanns Stimme wurde immer aufgelöster und schließlich michte sich ein kleiner Sorgenschluchzer hinzu.
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Re: am See

Beitrag von Miriel Lefay » Mittwoch 13. Dezember 2006, 15:51

Das Miriel niemand antwortete, sondern alle nur wie gebannt auf den See starrten, bereitete ihr sichtliches Unbehagen. Was mochte da nur geschehen sein, denn irgendetwas war passiert, soviel stand fest.
Als Yann dann auch noch seine Besorgnis um Lyrien zum Ausdruck brachte, wobei seine Stimme immer weinerlicher wurde, legte ihm Miriel beruhigend ihren Arm um die Schulter und meinte:
„Ich weiß auch nicht was geschehen ist, aber mach dir keine Sorgen, schließlich sagte die alte Elfe, dass Lyrien die Auserwählte wäre und sie der Kristall beschützen würde.“ <b>’Was ich inständig hoffe, aber mittlerweile doch bezweifle.’</b>, fügte sie in Gedanken hinzu. Auch wenn sie selbst weiterhin um Lyriens Leben bangte, so hoffte sie, Yann mit ihren Worten wenigstens wieder etwas beruhigt zu haben .
<b>’Am liebsten würde ich ja Kar nochmal bitten, in den See hinab zu tauchen, doch im Moment ist es wohl besser, wenn wir ihm seine Ruhe lassen.’</b>
Nachdenklich blickte sie auf die sich langsam beruhigende Wasseroberfläche, bis ihr ein aberwitziger Gedanke kam und sie, sich an Earane wendend, sagte:

„Schaffst du es mit deiner Magie deinen Schatten selbstständig agieren zu lassen? Wenn dir das möglich ist, dann könnte doch dein Schatten in den See eindringen und erkunden, ob Lyrien noch da unten ist und was da geschehen ist. Ich würde ja selbst nachsehen, aber leider kann ich nicht schwimmen“

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Re: am See

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Mittwoch 13. Dezember 2006, 18:50

Earane blickte gespannt auf das Wasser. Der See war dunkel, wie ein gewöhnlicher See sah er nun aus.
<b>Ist Lyrien etwa was passiert? Wo ist sie denn? Jetzt werd ich wieder so nervös!!</b>

Unruhig lief sie hin und her und Wolf war auch beunruhigt.
Tahira starrte schweigend auf das Wasser und war ebenfalls sehr besorgt.

Dann fragte Miriel sie ob sie ihren Schatten selbstständig machen kann. "Ähh.. Nunja... Ähm..." <b>Ob ich das schaffe? Wohl kaum! Ich beherrsche die Schattenmagie nicht gerade gut! Aber..</b> "...Wenn ich vielleicht an etwas denke was mich sehr aufregt, dann könnte es vielleicht klappen..." Murmelte die Nachtelfe ihren Gedanken zuende. "Ich versuchs!"

Sie konzentrierte sich, nur auf Erinnerungen/ Gedanken die sie aufregen könnten. <b>Der Kommandant... Pelgar... Die Stadtwachen.. Der Kommandant!...</b> "WENN ICH DEN IN DIE FINGER KRIEGE!! DER KANN WAS ERLEBEN!! DIESER UNSYMPATISCHE-" Earane brach ihren Satz ab als sie die Gesichtsausdrücke der anderen sah. Aber während sie so sauer rumgeschrien hat, zuckte leicht ihr Schatten.

"Ähm.. Tschuldigung.." Es war ihr etwas peinlich, dass ihr ihre Gedanken so rausgerutscht waren. <b>Ich muss mich zusammenreißen!! Meine Gedanken besser für mich behalten!! Ok! Und nochmal!</b>

Sie konzentrierte sich wieder. Sie dachte an all das negative was sie aufgeregt hat und was sie aufregen könnte. Aber ihr Schatten zuckte nur. "ich schaff das nicht!! Ich bin echt zu nichts zu gebrauchen!" Earane seufzte schwer. Sie sah wieder auf das Wasser.

<b>Aber ich muss es schaffen!! Vielleicht ist Lyrien noch da unten!! jetzt bereue ich es die Schattenmagie nicht richtig erlernt zu haben!!</b>

Sie sah hoch zum Himmel. "Es tut mir leid, Vater. " Murmelte sie auf ihrer Muttersprache. "Ich hab es nicht geschafft! Du hast so viel für mich getan. Und du hast mich darum gebeten die Schattenmagie zu erlernen und u studieren! Aber ich, ich kann nichtmal meinen eigenen Schatten selbstständig machen!" Sagte sie ebenfalls auf Nachtelfisch und sah traurig zu Boden.

Dann schaute Earane wieder hoch. "Ich versuche nocheinmal!" Wolf ging zu ihr und stubste sie leicht an, als Zeichen, dass er an sie glaubt. Die Nachtelfe konzentrierte sich erneut. Es war für sie wirklich sehr schwer, ihren Schatten selbstständig zu agieren, denn sie hatte sich nie richtig mit der Magie auseinander gesetzt. Und jetzt bereute sie es. Langsam, nur ganz langsam, bewegte sich der Schatten der Nachtelfe. Es waren nur kleine Bewegungen, aber dennoch war es für sie sehr anstrengend, aber sie dachte an lyrien; und bei diesem gedanken huschte der Schaten ein kleines Stückchen richtung Wasser. Aber schnell war earane erschöpft und der Schatten war wieder in seiner alten position. "Tut mir leid! Ich schaff das einfach nicht! Und ich glaube auch kaum dass der kristall der Schattenmagie <i>mich</i> erkennen würde.. Naja. Aber jetzt ist es wichtiger nach Lyrien zu gucken! Ich könnte versuchen im See nachzusehen. " Die Nachtelfe schluckte.

<b>Lyrien.. Geht es dir gut?</b>

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Re: am See

Beitrag von Miriel Lefay » Mittwoch 13. Dezember 2006, 22:27

Earane Gesichtsausdruck sagte mehr als tausend Worte. Sie war unsicher und traute es sich nicht zu. Trotzdem nickte sie und begann damit sich auf ihre Magie zu konzentrieren. Anfangs konnte man nur ein leichtes Zittern des Schattens wahrnehmen und Earane wahr schon drauf und dran aufzugeben, doch dann nahm sie sich noch einmal zusammen und plötzlich löste sich ihr Schatten und bewegte sich auf den See zu.
Miriel wollte schon aufatmen, als der Schatten sich auf einmal wieder zu Earane zurück bewegte und mit ihr verschmolz. Gleichzeitig meinte Earane verzweifelt, dass sie es nicht schaffen würde und bot sich an selbst im See nachzusehen.

„Nein!“, rief Miriel schnell. „Nein, es reicht wenn wir Lyrien verloren haben. Ich bin nicht bereit noch weitere Leben bei diesem waghalsigen Unternehmen zu riskieren und wenn das bedeutet, dass die Suche nach den weiteren Kristallen hier endet. Nichts ist es Wert, dass man dafür auch nur einen Menschen opfert.
Und sei nicht traurig, dass es nicht geklappt hat. Du hast es immerhin versucht und mehr hat keiner verlangt.“
Mit traurigem Blick starrte Miriel auf den See und Tränen rannen ihr über das gesicht als sie murmelte: „Wir werden uns wohl mit dem Gedanken vertraut machen müssen, dass Lyrien nicht mehr unter uns weilt.“

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