Ysaras Steckbrief |
Ysara ist ihr Rufname, den sie auf der Straße benutzt. Ihre Freunde nennen sie Ysi. Wenn sie mal wieder etwas ausgefressen hat, wird sie 'liebevoll' mit ihrem Namen Elinor durch das gesamte Haus gerufen.
Rasse: Mensch (Grandessaner)
Alter: 20 Jahre
Geschlecht: weiblich
Beruf: Anführerin der Diebesbande 'Die Krähen', die versucht, für Gerechtigkeit in Grandea zu sorgen (offiziell arbeitet sie für ihren Vater, der Kaufmann ist, nimmt ihre Pflichten aber sehr unregelmäßig wahr, weil das Geschäft sie langweilt)
Heimatt: Grandea
Gesinnung: Neutral - auch wenn ihre Absichten grundsätzlich gut sind, ist die Umsetzung als Diebin doch keine wirklich gute Tat.
Magie: Ysi hat keinerlei magische Begabung.
Sprache: Garmisch
Religion/Glaube:
Ysara ist nicht gläubig. Zwar wurde sie in der Religion unterrichtet und ihr der weit verbreitete Glaube an Lysanthor versucht, zu vermitteln. Allerdings glaubt sie nicht daran, dass ein Gott die Missstände und Ungerechtigkeiten in Grandea zulassen würde.
Aussehen:
Bild
Ysara ist 1,68m groß und schlank. Sie hat ein ovales Gesicht und strahlt eine gewisse Freundlichkeit und Sorglosigkeit aus. Ihre Haut ist leicht gebräunt und verrät, dass sie viel Zeit im Freien verbringt, was für eine junge Frau, die wie sie gekleidet ist, doch ziemlich ungewöhnlich in Grandea ist. Ihre langen Haare sind blond und lassen im direkten Sonnenlicht einen ganz leichten Rotstich erahnen. Ihre grünen Augen leuchten vor Lebensfreude, aber auch Entschlossenheit. Auf ihrer Nase und den Wangen zeichnen sich einige Sommersprossen ab.
Als Kind wohlhabender Eltern hängen die feinsten Kleider aus den edelsten Stoffen in ihrem Schrank. Regelmäßig bittet sie die Schneider um einfache Schnitte und unauffällige und weniger edle Stoffe. Einige ihrer Kleider mag sie zwar, sie möchte jedoch nicht in allzu pompösen Kleidern herumlaufen und tanzt bei jeder Feier aus der Reihe, weil sie das am wenigsten edle Kleid anzieht, das sie besitzt. Allerdings nutzt sie die Gelegenheiten gerne, um selbst einmal Schmuck zu tragen. Nicht zu überladen, aber es ist eben doch auch irgendwo eine willkommene Abwechslung zu ihrem sonst eher staubigen Auftreten. Generell macht sie oft nicht den edelsten Eindruck, den man von ihr erwartet. Sie weigert sich nicht nur, ausladende Kleider zu tragen, sondern erscheint auch oft unpünktlich und ziemlich zerzaust. Ihre Mutter hat ein besonderes Talent dafür, jeden noch so kleinen Dreckfleck auf ihrer Kleidung zu finden, von denen es nicht mangelt, wenn sie sich nicht ausgiebig wäscht und ordentlich umzieht. Das kann durchaus dazu führen, dass die Geschäftspartner ihres Vaters sie kritisch beäugen und sie nicht ernst nehmen.
Viel lieber trägt sie einfache Blusen und bequeme Hosen. Möglichst unauffällig, um auf den Straßen nicht negativ aufzufallen. In ihrem Elternhaus ist diese Kleidung jedoch gar nicht gern gesehen, sodass sie sich tatsächlich auch mehrmals am Tag umzieht. Aber selbst ihre einfachste Kleidung zeugt immer noch von guter Qualität und der genauen Arbeit einer fähigen Schneiderin. Auch wenn sie im Armenviertel keinen Schmuck trägt und versucht, ihre Herkunft mit einfacherer Kleidung zu überspielen, ist doch selbst diese sehr qualitativ, wodurch sie trotzdem unter den Ärmsten auffällt. Man sieht ihr einfach an, dass sie ein gesundes, sorgloses Leben führt, darüber kann auch kein Dreck täuschen. Auch wenn sie sich im Benehmen der Gosse zuweilen anpasst, tritt sie doch mit einer Selbstsicherheit auf, die zeigt, dass sie in einem sicheren Rahmen aufgewachsen ist und nicht in dem Leid des Armenviertels.
In ihrer Kleidung, die sie als Diebin trägt, lässt sie gerne versteckte Taschen einnähen, die als unauffälliges Versteck für Werkzeuge oder kleinere Beute dienen. Außerdem trägt sie unterwegs eine Umhängetasche, die ihre besten Zeiten schon längst hinter sich hat, und viele Kleinigkeiten enthält wie ein dunkles Tuch, das sie nutzt, um ihre hellen Haare und das Gesicht zu verdecken oder Stift und Papier um Skizzen anzufertigen. Oft befindet sich darin sogar ein dünnes, handliches Buch mit einer ihrer Lieblingsgeschichten. Auf ihren Streifzügen trägt sie einen Gürtel, an dem ein kleines Messer in einer Scheide steckt, gerade scharf genug, um damit etwaige befestigte Geldbörsen reicher Männer abzuschneiden. An dem Gürtel befinden sich mehrere kleine Taschen, in denen sich so manche nützliche Dinge befinden, wie beispielsweise Draht, Dietriche und Spanner, um Schlösser zu knacken oder einfach nur Zopfhalter und Haarspangen, um ihre Haare zu bändigen.
Persönlichkeit:
Ysara ist eher von der Sorte Wildfang und stach schon immer negativ in ihrer Familie heraus. Sie lebt zwischen dem Reichtum in ihrem Elternhaus und den gegensätzlichen Zuständen im Armenviertel. Generell ist sie ein sehr lebensfroher Mensch, der das Leben mit einer Sorglosigkeit nimmt, die auch aufgrund ihrer Abstammung herrührt, aber auch vieles unbeschwerter macht. Doch die Kluft, die in ihrer Heimatstadt zwischen Arm und Reich herrscht, ist ihr einfach zuwider. War es schon immer. Schon früh entwickelte Ysara einen großen Gerechtigkeitssinn, der in ihren Kreisen auf wenig Verständnis stieß. Sie ist intelligent und wissbegierig und hinterfragt viel, was ihre Lehrer schon oft in unbequeme Situationen brachte, wenn sie etwas nicht ohne Erklärung auf sich beruhen lassen wollte. Schon in jungen Jahren las sie gerne und viel. Oft verlor sie sich in den romantischen Heldengeschichten, in denen es mitunter auch oft um Diebe ging, die für das arme Volk kämpften. Unbewusst legten diese Geschichten wohl auch den Grundstein für das Leben, das sie heute führt.
Ysi ist zuweilen unbekümmert. Was andere von ihr denken und ob nun das neue Kleid im Pferdestall dreckig wird, ist ihr einerlei. Wenn sie damit jemanden vor den Kopf stößt, stört sie das wenig. Sie ist charismatisch und zuweilen arrogant - dies jedoch eher den Gutbetuchten gegenüber, denen sie gerne mehr oder weniger unterschwellig zu verstehen gibt, was sie von ihrer Großkotzigkeit hält. Ihren Eltern gegenüber zollt sie erzwungenen Respekt, weil sich das nun mal so gehört. Immerhin sind ihr die Gepflogenheiten der Reichen durchaus bewusst und manchmal übt sie sich sogar in angemessene Zurückhaltung. Ihrem ältesten Bruder und ihrer älteren Schwester gegenüber, die sich offensichtlich in ihrem Reichtum wohlfühlen und nichts davon abgeben wollen, verhält sie sich dann schon nicht mehr ganz so wohlerzogen gegenüber. Sie hält beide und ihre Ehepartner für verzogen und arrogant und das zeigt sie ihnen auch offen. Das sorgt dann für eisiges Schweigen oder Diskussionen, in denen Ysara durchaus auch zickig werden kann. Man merkt ihr durchaus an, dass sie die Jüngste in ihrer Familie ist und früh gelernt hat, sich zwischen ihren Geschwistern durchsetzen zu müssen. Ihr anderer Bruder, mit dem sie sich gut versteht, zieht dann oft das Los, mit ihren Eltern zwischen den Parteien vermitteln zu müssen.
Ysi möchte die Grenzen zwischen den Menschen auflösen und ist daher zu jedem freundlich, der auch zu ihr freundlich ist - ungeachtet ihres Standes. Sie strebt nach Gerechtigkeit und Harmonie, wobei sie das Bedürfnis nach Harmonie innerhalb ihrer Diebesbande stärker auslebt als in ihrer echten Familie. Sie hat eine gute Menschenkenntnis, was sie auch zu einer guten und durchaus ehrlichen Freundin macht - und Anführerin. Sie ist eine faire Anführerin, die jedes ihrer Mitglieder zu Wort kommen und mitsprechen lässt, auch wenn am Ende sie und ihre beste Freundin die finale Entscheidung treffen. Ihr ist Ehrlichkeit innerhalb der Gruppe sehr wichtig, denn sie müssen sich ausnahmslos aufeinander verlassen können. Gleichzeitig ist sie sich der Verantwortung ihren Freunden gegenüber durchaus bewusst.
Sie möchte mehr in der Welt tun, als das Geld zu verprassen, das ihre Eltern mit ihrem Handelsgeschäft erarbeiten. Sie möchte denen helfen, denen es nicht so gut wie ihr selbst geht, und die trotz aller Anstrengungen unter den zweifelhaften Bedingungen in Grandea leiden. Ihre Freunde kennen ihre Herkunft, Fremden gegenüber geht sie damit jedoch nicht hausieren. Sie möchte nicht die Tochter des reichen Kaufmanns sein, sondern einfach nur Ysara, für die die Herkunft nicht entscheidend ist.
Stärken:
Ysara ist gebildet, was in Grandea durchaus eine große Stärke ist. Sie kennt die Gepflogenheiten der bevorzugten Reichen und findet sich in dieser Gesellschaft gut zurecht. Sie kann lesen, rechnen und schreiben und war so fähig, ihren Wissensdurst stets zu stillen, was sie zu einer klugen jungen Frau macht. Auch das Tanzen und Reiten wurde ihr gelehrt. Ferner beherrscht sie das Diebeshandwerk inzwischen gut. Sie kann Schlösser knacken und weiß sich durchaus leise und vorsichtig zu bewegen. Bei ihren Ausflügen wurde, ob freiwillig oder nicht, auch ihre Ausdauer und Kondition trainiert, wenn es einmal dringend nötig war, die Situation voreilig zu verlassen und zu flüchten. Zugute kommt ihr auch ihre Phantasie und ihr schauspielerisches Talent, beziehungsweise ihre Anpassungsfähigkeit, die sie zwangsläufig erlernt hat. Sie war schon immer gut darin, plausible Ausreden zu finden, um sich aus unangenehmen Situationen herauszureden. Ein Mitglied ihrer Bande unterrichtet sie außerdem in der waffenlosen Selbstverteidigung, die sie durchschnittlich beherrscht. Sie ist ihr nützlich, um hauptsächlich Angriffen auszuweichen oder abzuwehren. Sie ist schnell und flink, was ihr in brenzligen Situationen zugute kommt. Außerdem weiß sie zumindest theoretisch, wie sie einen schmerzenden Schlag oder Tritt auszuführen hat. Einen richtigen Kampf könnte sie damit jedoch nicht austragen, es dient lediglich, um ihren Gegner kurzzeitig zu schwächen und das Weite suchen zu können. Darüber hinaus ist sie eine gute und faire Anführerin, die versucht, einen Plan mit kühlem Kopf zu durchdenken, um die Risiken für alle zu minimieren. Allerdings gelingt ihr das ehrlicherweise nicht immer so gut, wie sie es gerne hätte. Vor allem nicht, wenn etwas ihre Pläne durchkreuzt, handelt sie dann doch oft impulsiv und nicht immer so durchdacht, wie sie es eigentlich anstrebt. Sie hat einen guten Orientierungssinn und kennt sich inzwischen in allen Vierteln der Stadt gut aus.
Schwächen:
Sie kann weder mit Waffen noch mit Magie umgehen, was sie in Anbetracht ihrer Statur durchaus angreifbar machen. Hat sie mit ihrer DIebesbande einen Plan gefasst, ist sie auch verbissen dabei und arbeitet fokussiert. Es macht ihr Spaß, den Reichen zu zeigen, dass sie durchaus auch angreifbar sind und ihre Schwächen haben. Ansonsten ist Ysara aber oft unkonzentriert und recht sprunghaft. Wenn ihr spontan nicht danach ist, bei einer Familienfeier teilzunehmen, dann erscheint sie dort auch nicht. Die festen Regeln in ihrem Elternhaus haben eher dazu geführt, dass sie sich ihnen widersetzt und lieber ihre eigenen Regeln schreibt. Das Leben unter ihren Freunden, das nunmal mehrheitlich im Armenviertel stattfindet, hat dazu geführt, dass sie gerne mal ihre Manieren vergisst. Ihre Leben vermischen sich teilweise, was es schwer für sie macht, eine klare Linie zu fahren. Was in ihrem Elternhaus funktioniert, wie zum Beispiel zu kommen und zu gehen, wie es ihr beliebt, funktioniert nicht als Anführerin einer Diebesbande. Teilweise sieht sie sich im Armenviertel zwangsläufig auch mit weniger guten Voraussetzungen konfrontiert, die in ihrem wohlhabenden Leben einfach eine Selbstverständlichkeit darstellen. Eine spontane Umstellung in Krisensituationen ist daher immer schwer für sie. Gerät sie unter Druck, beispielsweise aus Zeitmangel oder weil ihre Entdeckung droht, wird sie schnell unruhig und unkonzentriert, wodurch sie nachlässig wird und ein erfolgreicher Diebstahl nicht mehr garantiert ist. Sie wird dann ungeduldig und auch etwas aufbrausender, wenn ihre Nerven überstrapaziert werden. Ebenso nachlässig ist sie ihren Aufgaben und Pflichten Zuhause gegenüber geworden. Manchmal vergisst sie auch einfach Termine mit der Familie oder gar in ihrer Bande, wenn alles zusammenkommt. Dann ist sie nicht so verlässlich, wie sie sein müsste und kann nur hoffen, dass ihre Freunde Nachsicht zeigen. In den letzten Monaten fehlte sie Zuhause auffallend oft, was ihre Eltern misstrauisch machte. Immerhin ziemt es sich nicht, sich am Abend stillschweigend aus dem Haus zu schleichen und sich in den Straßen herum zu treiben. Schon gar nicht, seit die Dunkelelfen in Grandea sind. Noch appellieren ihre Eltern an ihre Vernunft und gehen davon aus, dass sie sich immerhin im Reichenviertel aufhält. Trotzdem steht sie inzwischen stärker unter Beobachtung und muss sich öfter erklären, was sie vorhat. Während das Leben in ihrem Elternhaus eher sauber und steif ist, ist es bei ihren Freunden herzlich und locker. Oft nimmt sie diese Leichtigkeit mit nach Hause und vergisst gerne mal, auf ihre Aussprache und ihr Benehmen zu achten. Im Grunde würde es Ysi schwer haben, ohne das Geld ihrer Eltern zu leben, die sie nunmal aushalten. Auch wenn sie viel auf der Straße lernte, musste sie doch nie wirklich dort leben.
Lebensgeschichte:
Die Familie aus dem Hause Valerion:
- Vater Aradin: Er ist streng und sehr ehrgeizig, lebt für das Geschäft und das Geld. Er möchte für seine Frau und Kinder eigentlich nur das Beste und ihnen alles ermöglichen, das sie sich wünschen. Dafür würde er alles tun, was notwendig und nicht unbedingt rechtschaffen ist.
- Mutter Ryenne: Sie hat ein gutes Herz und versucht, alles für ihre Kinder zu tun. Doch Respekt und Ordnung sind ihr in ihrem Hause sehr wichtig. Ysis Verhalten kostete ihr schon einige Nerven. Ryenne kann aber auch überraschend nachsichtig sein, meistens zeigt sich dies aber nur, wenn ihr Ehemann zu streng agiert.
- Bruder Severin: Er ist 29 Jahre alt und der Erbe des Hauses Valerion. Er ist verheiratet und schon ein fester Teil des Geschäfts seines Vaters. Er kommt absolut nach seinem Vater, was sein Verhalten und seine Ziele anbelangt. Man merkt, dass er lange das verzogene Einzelkind war und ihm alles ermöglicht wurde, was er sich wünschte, was seine Arroganz und hohe Erwartungen erklären könnte.
- Bruder Cedric: Er ist 26 Jahre alt, ebenfalls verheiratet und wird das Geschäft seines Vaters eines Tages mit seinem Bruder führen. In Ysaras Augen ist er weitaus menschlicher als ihre anderen Geschwister und ihr durchaus sympathisch. Er war der Bruder, zu dem sie in ihrer Kindheit aufsah und ist für sie der Lichtblick in ihrer Familie. Er ließ sich früher jedenfalls noch zum Raufen hinreißen oder verteidigte sie bei kindlichen Auseinandersetzungen. Auch heute noch machen sie kleine Späße, für die sie dann zurechtgewiesen werden. Cedric hat Respekt vor seiner Schwester, weil sie ihren eigenen Weg geht und kennt ihr das im Inneren hoch an, da er selbst gerne mal aus dem Familiengefüge ausbrechen würde.
- Schwester Elysia: Sie ist 25 Jahre alt und in Ysaras Augen eine echte Konkurrenz für die arroganten Zicken in ihrem Umfeld. Sie empfindet ihre ältere, ebenfalls verheiratete Schwester als nervig und ätzend, die keine eigene Meinung hat und die sich perfekt in die Oberflächlichkeit der Gesellschaft anpasst. Sie lebt zwar schon in ihrem eigenen Hausstand, beehrt ihre Eltern jedoch oft mit ihrer Anwesenheit und konnte sich nie gänzlich lösen.
Elinor Calista Ysara ist das vierte Kind der Kaufmannsfamilie Valerion, die durchaus bekannt in Grandea ist. Sie gehört nicht dem Adel an, es besteht aber Kontakt zu einzelnen Adeligen und unterstreicht, dass auch ihre Familie durchaus Einfluss in der Oberschicht hat. Ysara, wie sie sich später als Diebin nur noch nennen würde, war von Anfang an ein Gefüge im System der Reichen. Sie wurde dort hineingeboren und nahm das entsprechende Verhalten, das ihr vorgelebt wurde, zunächst ganz natürlich an. Trotzdem war schon früh zu bemerken, dass sie nicht der Typ war, der still und lächelnd am Tisch saß. Sie war eher ein Wildfang, der sich schwer etwas sagen ließ und im Laufe ihres Lebens einigen ihrer Kindermädchen und Lehrern den letzten Nerv raubte. Sie war gleichsam neugierig wie stur und wollte die ganze Welt entdecken. Manche Lehrer schafften es durch ihr Themenfeld oder einfach Sympathie, dass in Elinor ehrliches Interesse geweckt wurde, sodass sie bereitwillig dem Unterricht folgte. So fand sie früh die Liebe zu Büchern und auch zum Schreiben. Dinge wie Handarbeit oder höfliche Umgangsformen, die gezwungen und in ihren Augen nur einstudierte Oberflächlichkeit waren, waren ihr schon als Kind zuwider. Lieber saß sie auf dem Rücken eines Pferdes und nahm Reißaus, um nach Stunden entspannt nach Hause zurückzukehren, während ihre Dienerschaft in heller Aufruhr über ihr Verschwinden war.
Ihre Eltern investierten viel Geduld und Geld in Form von Lehrern in ihre jüngste Tochter, die sich gegen alles aus Prinzip zu sträuben schien. Die vielen Regeln weckten noch mehr den Wunsch nach einem einfachen Leben in ihr. Sie war nicht einmal 10 Jahre alt, als ihre Eltern ihr vor Augen führen wollten, was für ein gutes Leben sie führte und wie das einfache Leben aussehen würde, das sie sich wünschte. Sie gingen natürlich nicht selbst mit ihr ins Armenviertel, sondern schickten sie zusammen mit einem Lehrer dorthin. Ysara war durchaus schockiert von den Zuständen und einerseits hatte der Ausflug den entsprechenden Erfolg: Sie lernte zu schätzen, was sie hatte. Ihr wurde bewusst, welches Glück sie hatte und was für ein gutes Leben sie führte. Aber sie realisierte auch, dass das alles nur dem Umstand ihrer Herkunft geschuldet war und nichts mit ihren Taten zu tun hatte. Sie konnte nicht fassen, wie das Leben außerhalb des Reichenviertels ablief, dass Freud und Leid durch eine einzige Mauer getrennt waren. Das Erlebnis hinterließ Spuren in Ysara, die ihre Eltern sicherlich nicht beabsichtigt hatten. Die Pubertät, die sich anbahnte und in der man sich generell gegen seine Eltern auflehnte, war da sicher nicht förderlich. Ysara dachte viel über die Armen nach. Während ihre Familie sich die Bäuche voll schlug und Feiern ausrichtete, kämpften andere vor den Toren ihres Viertels ums Überleben. Die Bücher, die sie alsbald las, beschäftigten sich häufiger damit. Oft saß sie im Garten und las Geschichten über heldenhafte Diebe, die im Auftrag der Armen stahlen. Unbewusst legten sicherlich auch diese Bücher den Grundstein für ihre Karriere als Diebin. Ysara nahm nun noch öfter Reißaus, schwänzte mehr Familientreffen und ließ ihre Pflichten schleifen. Sie erkundete die Straßen des Reichenviertels und zunehmend auch das Armenviertel auf eigene Faust. Dort traf sie Kinder, die mehr ihrem eigenen Charakter entsprachen und mit denen man tatsächlich Spaß haben und Unfug anstellen konnte. Niemand kommentierte, wenn sie durch die Straßen rannte und Mauern hinauf kletterte. Und die Belehrungen im Nachhinein gingen in das eine Ohr hinein und in das andere wieder hinaus.
Auch wenn ihr die Missstände auffielen, war sie doch noch ein Kind und so dauerte es einige Jahre, ehe sich die Idee in ihr manifestierte, dass sie doch selbst helfen könnte, wenn es kein anderer tat. Dieses Vorhaben klang auch so viel aufregender als die langweiligen Lehrstunden und Aufgaben, die eine zukünftige Frau in den Augen ihrer Mutter zu lernen hatte. Denn dass sie einmal heiraten musste, stand außer Frage. Ihre Eltern waren jedoch noch insofern vernünftig, dass sie ihren Kindern ein Mitspracherecht bei ihren Ehepartnern ließen. Im Grunde hatten sie keine Wahl, sie kannten ihre Jüngste und wussten, dass diese auch in ihrem neuen Haushalt rebellieren würde, wenn man ihr einen Mann und eine Rolle aufzwang, die sie nicht wollte. Und das würde sie zum Gespött unter ihresgleichen machen, denn jede Tat ihrer Kinder fiel zwangsläufig auf die gesamte Familie und ihr Ansehen zurück. Außerdem kam Elinor der Umstand zugute, dass ihre älteren Geschwister bereits alle verheiratet waren und somit das Geschäft ihrer Eltern bereits in trockenen Tüchern war. Trotzdem musste natürlich auch die Jüngste irgendwann heiraten und würde sich nicht ewig davor drücken können. Doch Elinor dachte nicht daran, einen der entweder alten oder schnöseligen, und in jedem Fall oberflächlichen Männer zu heiraten. Das machte sie mal mehr, mal weniger deutlich klar. In ihren Kreisen waren viele so furchtbar arrogant, dass sie auf diese Arroganz überzeugend zurückgreifen konnte, um ihren Verehrern deutlich zu verstehen zu geben, dass sie sich keine Hoffnung machen brauchten. Innerhalb ihrer Familie führte das oft zu Unverständnis und Unmut, vor allem zwischen Severin und ihr, der sich manchmal wie ein zweiter Vater aufführte. Ihr Bruder Cedric kam da noch am ehesten an sie heran, weil sie sich charakterlich am ähnlichsten waren. Er interessierte sich aber auch ehrlich für sie, ebenso wie umgekehrt. Auch wenn er inzwischen eingesehen hatte, dass er seine Pflichten zu erfüllen hatte, so hatte er auch Respekt vor seiner kleinen Schwester, die ihren eigenen Weg gehen wollte. Ihr älterer Bruder Severin hingegen, der verzogene Erstgeborene, strebte da ganz nach ihrem Vater und legte seinen Fokus auf das Vermehren von Geld. Er heiratete eine Frau, die ihm in Überheblichkeit und Arroganz in nichts nachstand. Elinor war etwa 15 Jahre alt, als seine Frau bei einem gemeinsamen Essen nicht aufhörte, sich über die Armen auf eine Weise zu echauffieren, die dazu führte, dass sich Elinor fast vergaß. Sie prahlte so sehr mit ihrem Schmuck und was sie sich im Gegensatz zu den bemitleidenswerten Armen alles leisten konnten, dass in Elinor unweigerlich der Drang entstand, ihr etwas davon wegzunehmen. Diese Idee formte sich während dem Essen und schließlich setzte sie sie auch in die Tat um. Der Diebstahl war nicht schwer. Elinor zog sich einfach früher aus dem Essen heraus und schlich sich in das Zimmer ihres Bruders, in dem eine Auswahl aus kostbarem Schmuck auf sie wartete. Dabei fiel Elinor zum ersten Mal richtig auf, dass ihr Haus ein Paradies für Diebe sein musste. Der Diebstahl war also alles andere als kompliziert, dennoch wusste sie, dass sie etwas Verbotenes tat, und glaubte, ihren Herzschlag im gesamten Raum hören zu können. Die Bestohlene selbst äußerte ihr gegenüber nie offen, dass etwas fehlte. Vermutlich, weil es ihr einfach nicht auffiel. Am nächsten Tag verkaufte Elinor die Ohrringe ihrer Schwägerin, was für jemanden ihres Standes zu keinen Fragen führte. Niemand sah sie schief dafür an oder hinterfragte, wie sie an den Schmuck gekommen war. Im Reichenviertel war das ein ganz normaler Vorgang. Elinor überlegte nicht lange und kaufte von dem Geld so viel Essen, wie sie tragen konnte, denn sie brauchte nicht noch mehr Geld. Sie ging in das Armenviertel und verteilte das Essen an Kinder und Bettler und verspürte so viel Genugtuung darüber, dass es sie lange beschäftigte und sie letztlich zur Wiederholungstäterin machte. Es war so einfach! Ihr Haus war voller Klimbim, das niemand vermissen würde und selbst wenn, vermutlich eher denken würde, dass es verlegt worden war. Der Nervenkitzel war eine willkommene Abwechslung für Elinor. Sie konnte sich an ihren ätzenden Geschwistern rächen und gleichzeitig etwas Gutes tun. Den Besitz ihrer Eltern und ihres Bruders Cedric ließ sie jedoch in Ruhe. Sie übertrieb es nicht, aber sie begann, regelmäßig über Monate etwas zu stibitzen und einen Vorteil für die Armen daraus zu schlagen.
Im Armenviertel begegnete sie dabei einem jungen Mädchen bald öfter. Sadia war genauso alt wie sie und bemerkte wohl, Ysaras ehrliches Interesse an ihr und den Willen, zu helfen. Wo sie zuerst eine List vermutete, merkte sie schnell, dass sie nichts zu befürchten brauchte. Yasra - wie sie sich im Armenviertel nannte, damit sie niemand mit ihrer reichen Familie in Verbindung brachte - sehnte sich nach Kontakt zu normalen Menschen, von denen sie unter ihresgleichen nicht viele kannte. Sadia und sie verstanden sich auf Anhieb und so wuchs ihre Freundschaft nach und nach, bis sie sich tatsächlich auch als beste Freundinnen verstanden. Sie vertrauten sich blind und erzählten sich alles. So erzählte Ysara ihr irgendwann, wer sie tatsächlich war, wo und wie sie lebte und ließ sich ganz offen über die Reichen bei ihr aus. Sie stieß dabei natürlich auf offene Ohren. Sadia selbst führte ein armes Leben und sah oftmals nur noch das Stehlen als letzte Möglichkeit, um zumindest etwas zu Essen zu erhalten. Sobald sich ihre Freundschaft festigte, stellte sich natürlich gar nicht erst die Frage, dass Ysi sie unterstützte. Ohne eine Gegenleistung zu erwarten, half sie Sadia, die sie über aktuelle Probleme im Armenviertel auf dem Laufenden hielt. Sie war nah an diesen Menschen dran, kannte viele persönlich und wusste, wer es gerade besonders schwer hatte. Das führte allmählich dazu, dass sich beide Mädchen richtige Pläne ausdachten, um mit wenig Risiko den meisten Gewinn auszuschlagen. Ysi nahm Sadia regelmäßig mit ins Reichenviertel. Dafür besorgte sie ihr einen Satz angemessener Kleidung, damit sie nicht weiter in dem Viertel auffiel. und während sie durch die Straßen schlenderten, sinnierten sie im jugendlichen Leichtsinn darüber, welchen Laden sie gewissenlos ausrauben konnten und wie vielen normalen Menschen sie damit ein anständiges Leben ermöglichen könnten. Aber Überfälle und Raubzüge unternahmen sie tatsächlich nie, sie besaßen überhaupt nicht die Fähigkeiten dazu. Sadia war eine Straßendiebin und Ysi wagte sich zwar Stück für Stück an schwierige und aufregende Diebstähle, konnte aber nur von Sadia lernen. Irgendwann kamen sie aus Spaß darauf, eine eigene Bande zu gründen, für die Ysi, inspiriert durch eines ihrer Lieblingsbücher, auch sofort einen Namen hatte: Die Krähen. So lebten sie einige Monate als Krähen, bis der Wunsch wuchs, mehr zu erreichen. Mehr zu stehlen, mehr zu verkaufen und mehr zu verteilen. Einfach für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Sadia brachte einen ihrer Freunde Elian und seine Schwester Tami ins Spiel, die sie schon lange kannte und die sehr fähige Diebe waren. Ysi und Sadia dachten lange darüber nach und wägten die Vorteile und Nachteile gegeneinander ab, denn ihnen beiden war klar, dass es tatsächlich ernst mit ihrer Diebesbande werden würde, wenn sie erst andere darin aufnahmen. Daher dauerte dieser Prozess eine Weile. Sadia stellte Ysi das Geschwisterpaar vor und es folgten viele Treffen über einige Wochen. Ysara merkte schnell, dass die beiden nicht nur menschlich zu ihnen passten, sondern auch sehr nützlich sein würden. Zu viert ließ sich nunmal doppelt so viel erreichen, als zu zweit. So weihten die beiden jungen Frauen die Geschwister in ihre Pläne ein, boten ihnen eine Unterkunft und Essen - und natürlich einen gerechten Anteil an ihrer Beute. Elian und Tami hatten im Grunde nichts zu verlieren. Da bisher Sadias kleine Wohnung als ihr Treffpunkt gedient hatte, mietete Ysi als erstes eine größere Wohnung in einem Hinterhof im Armenviertel: Das Nest der Krähen. Von da an lebten Sadia, Elian und Tami in der großzügigen Wohnung mit mehreren Zimmern, das sie prahlerisch und mit einem Zwinkern als ihren Hauptsitz einweihten.
Auf Festen und Veranstaltungen hielt Ysi Augen und Ohren offen und brachte so in Erfahrung, wo sich welche Gelegenheiten für große Beute ergab. Dann traf sie sich mit ihren Diebesfreunden und informierte sie darüber, um dann gemeinsam Pläne zu schmieden. Auf den Raubzügen waren nicht immer alle dabei. Auch wenn sie versuchte, ihre Verpflichtungen in ihrem Elternhaus zu umgehen, war es doch nicht immer möglich. Wenn sie konnte, ließ sich Ysi die Gelegenheit für eine Diebestour aber nicht nehmen. Bald schon merkte sie aber auch, dass das Ganze richtig aufwendig wurde. Sie konnte ihre Augen und Ohren nicht überall haben. Sie wünschte sich Unterstützung in ihren Kreisen und fasste schon bald einen ihrer engeren Freunde ins Auge. Ihre Familien waren schon mehrere Jahrzehnte miteinander befreundet, mit dem Sohn Cassian hatte sie aber erst seit wenigen Jahren wieder engeren Kontakt, der in der Kindheit eher lose gewesen war. Oft aßen ihre Familien gemeinsam oder man traf sich auf den gleichen Festen und Veranstaltungen. Ysi und Cassian kamen über die Zeit mehr ins Reden und während man zu Beginn mit seiner wahren Meinung zurückhielt, tastete man sich doch bei jedem Gespräch ein bisschen weiter vor und so stellte Ysi irgendwann fest, dass Cassian die gleichen Ansichten wie sie vertrat, was die Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich anbelangte. Auch er war gelangweilt von seinem Leben und sehnte sich nach Abwechslung und Abenteuer, die man in ihrer Gesellschaft nur sehr schwer fand. Ysi tastete sich langsam vor und besprach natürlich alles mit ihrer Diebesbande, bevor sie sich - als sie sich sehr sicher war, dass die Chancen sehr gut standen, dass Cassian mitmachen würde und sie zumindest nicht verraten würde - dazu durchrang, ihren Freund einzuweihen. Er stimmte erstaunlich schnell zu und war von Anfang an Feuer und Flamme für die gemeinsame Sache. Das war vor zwei Jahren und mittlerweile war er ein festes Mitglied der Diebesbande. Ysi ist froh, in ihm einen Verbündeten gefunden zu haben, der wie sie wusste, wie die Uhren in der feinen Gesellschaft tickten. Auch wenn sie sich zuweilen blöde Andeutungen anhören mussten, weil sie beide oft miteinander sprachen, zufällig zusammen auf der Tanzfläche waren, um die Chance zu nutzen, neue Pläne zu schmieden oder zusammen in der Stadt gesehen wurden. Doch die Andeutungen waren es allemal Wert, ihn für die Sache gewonnen zu haben.
Über die Jahre profitieren alle fünf Mitglieder von den Fähigkeiten der anderen. Elian und Tami lehrten sie alles Wichtige, was es über die Diebeskunst zu wissen gab. Sie übten stundenlang das Knacken von Schlössern, kleinere Tricks wie das Anrempeln von Opfern, um sie um ihre Geldbörse zu erleichtern, und trainierten ihre Kraft und Ausdauer. Außerdem brachte Elian ihnen die Grundlagen in der Selbstverteidigung bei, damit sich alle aus brenzligen Situationen retten konnten. Ysara und Cassian hingegen sorgten für wichtige Informationen über ihre Beute und das ein oder andere "zufällige" Zusammentreffen von Beute und Dieben. Außerdem schleusten sie ihre Freunde regelmäßig zu unübersichtlichen, großen Festen ein, bei dem sowieso nicht jeder jeden kannte und bei dem die Krähen einmal ausgelassen feiern und das Leben genießen konnten.
Seit die Dunkelelfen einen Pakt mit ihrem König geschlossen haben und in Grandea aufgetaucht sind, hat sich die Situation geändert. Ysi und Sadia üben sich in Zurückhaltung, da sie die Situation selbst nicht zur Gänze überblicken und einschätzen können. Die Krähen versuchen, noch unauffälliger als sonst schon zu agieren. Sie streifen beispielsweise nicht mehr als geschlossene Gruppe durch die Straßen, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und keinen Ärger zu riskieren. Gleichzeitig versuchen sie, die Bewegungen der Dunkelelfen auf den Straßen zu beobachten, um sie besser einschätzen zu können. Die Sicherheit der Krähen steht an erster Stelle und daher predigen sie den anderen stets, den Dunkelelfen aus dem Weg zu gehen und Schleichwege zu nehmen.
Ferner setzt die Anwesenheit der Dunkelelfen auch Cassian und Ysi unter zusätzlichen Druck. Vor allem Ysis Eltern sind gar nicht davon begeistert, wenn sich ihre Jüngste am späten Nachmittag aus dem Haus schleicht. Schon gar nicht, weil sie nur mutmaßen können, was sie wieder im Schilde führt. Sie hoffen zwar, dass sie sich nur mit ihren Freunden im Reichenviertel trifft, im Grunde aber befürchten sie schon, dass mehr hinter ihrem regelmäßigen Verschwinden steckt. Zum einen, weil sie ihre Tochter nun mal in den Grundzügen gut kennen. Zum anderen fehlte sie in der letzten Zeit sehr viel häufiger und wurde immer nachlässiger, was ihre Verpflichtungen anbelangt. Ihre Eltern halten sie nun stärker unter Beobachtung, wodurch Ysi gezwungen ist, sich immer wieder neue Ausreden einfallen zu lassen oder irgendwie mit Cassian zu kommunizieren und abwechselnd die Diebesbande zu besuchen, wobei Ysi in eine Zwickmühle gerät, da sie sich natürlich öfter blicken lassen sollte. Einer der älteren Bediensteten, die sie schon von Kindesbeinen an kennt, hält ihr zwar oft den Rücken frei, allerdings möchte sie die Gefallen auch zu seinem Schutz nicht überstrapazieren. Oft wurde ihr auch schon angedroht, einen Wächter anzustellen, der ein Auge auf sie wirft. Dann weiß Ysi, dass sie für eine Weile die Füße still halten muss und kann auch hier nur auf Nachsicht in ihrer Bande hoffen.
Inventar:
- Dietriche, Spanner, Draht
- kleines Messer
Einstiegspost:
Das Königreich Grandessa » Die Hauptstadt Grandea » Der Außenring » Wohnviertel des Außenrings » Das Nest der Krähen