Eine neue Sippe?
Verfasst: Samstag 8. Dezember 2012, 23:50
[Einstiegspost]
Aris, der Krieger-Leonide, befand sich gerade auf dem Übungsplatz in Lenonia. Heute war Lauftraining angesagt. Überall um ihn herum kämpften Krieger gegeneinander und übten sich im Kampf. Es stimmte zwar, dass sein Volk keine nennenswerte Kriege gegen jemand geführt hatte, aber sollte es zu einem Kampf mit dem Volk der Leoniden kommen, würde sich der Feind wünschen er hätte sich einen anderen Gegner gesucht. Jeder der hier Anwesenden war ein exzellenter Kämpfer und durch ihre körperliche Mutation bestens für den Kampf geeignet. Man sollte vielleicht die Leoniden nicht als Hybriden sehen, die zur Hälfte Tiere waren. Leoniden waren stärker, schneller und geschickter als Menschen und teilweise auch klüger. In jedem Volk gibt es natürlich schwarze Schafe auf die dies nicht zutraf. Aris gehörte jedoch nicht zu den schwarzen Schafen und würde man sich sein Fell anschauen, käme man auch nie auf solch einen Gedanken. Durch das Albino-Gen in seinem Körper war der junge Krieger, im Vergleich zu seinen Verwandten, schneeweiß, nur seine Augen bildeten mit ihrem roten Feuer eine Ausnahme. Doch behandelten ihn die Angehörigen seines Volkes wegen dieses Defekts nicht anders. Was noch einmal dafür sprach, dass Leoniden die bessere Menschen waren.
Der Krieger umrundete gerade aufrecht rennend eine kleine Kampfarena, zwei Kontrahenten waren gerade mitten im Gefecht. Zuerst interessierte es Aris herzlich wenig, wer dort kämpfte. Schließlich war der Übungsplatz dafür da und roch auch so, aber als er noch einmal flüchtig zu den beiden Kämpfenden schaute, erkannte Aris ein bekanntes Gesicht.
Dort stand der alte Leonide, mit dem er sich gemessen hatte um als vollwertiger Krieger anerkannt zu werden. Sein Name war Färas und mittlerweile war er das Oberhaupt der Sippe Silberklaue geworden. Diesmal kämpfte er mit Schild und Schwert und nicht, wie damals, mit zwei Schwertern. Sein Kontrahent kämpfte hingegen mit Netz und Dreizack und hatte zum Notfall noch ein Kurzschwert an der Hüfte hängen. Aris stoppte seinen Ausdauerlauf und lehnte sich an die Holzabsperrung.
Färas umkreiste vorsichtig seinen Gegner und hielt das silberne Schild vor seinen Oberkörper gepresst. Der Dreizackkämpfer lief in die entgegengesetzte Richtung und stach in regelmäßigen Intervallen mit seiner Waffe nach Färas. Dieser wehrte die Angriffe in aller Seelenruhe mit seinem Schild ab. Irgendetwas hatte er doch vor! Das war Aris und dem Gegner des alten Kriegers eindeutig klar. Nur kam keiner von ihnen auf den Plan des erfahrenen Leoniden.
Dem Dreizackkämpfer dauerte das alles zu lange, er wollte den Kampf schnell gewinnen um sich somit größeren Respekt zu verdienen. Als er gerade mit dem Netz ausholen wollte um Färas einzuwickeln, nutzte der erfahrene Krieger die Lichtverhältnisse geschickt aus und blendete mit seinem silbernen Schild den Gegner. Dieser warf sein Fangnetz durch die Beeinträchtigung ein Stück zu weit nach rechts. Färas schlug sofort zu und überbrückte mit schnellen Schritten die Distanz seines Gegners und schlug ihn mit seinem Schild zu Boden und hielt die Klinge seines Schwertes nur wenige Zentimeter vor die Kehle des am Boden Liegenden. Der Dreizackkämpfer war besiegt und gab Färas zu verstehen, dass er der Sieger war. Der alte Krieger zog die Lefzen an und symbolisierte somit ein Lächeln und reichte dem Besiegten die Pranke. Dieser ergriff den Unterarm und ließ sich in die Höhe ziehen. Was die Beiden miteinander beredeten, konnte Aris trotz seines guten Gehörs nicht hören.
Das Gespräch schien beendet zu sein, denn der alte Krieger ging auf Aris zu und der Besiegte ging in eine andere Richtung.
Färas sah, trotz seines Alters von vierzig Jahren, noch aus wie jemand, der einen ohne mit der Wimper zu zucken töten konnte und dies ohne dabei ins Schwitzen zu geraten. Sein wohl trainierter Oberkörper wurde durch ein silbernes Kettenhemd verdeckt, die linke Schulter wurde mit einer silbernen Schulterplatte geschützt.
Der Schwertarm von Färas war mit dutzenden von Lederbändern geschmückt. Jedes dieser Bänder symbolisierte einen besiegten Gegner und der Krieger hatte schon mehr, als man zählen konnte, besiegt. Denn der Siegesschmuck hatte schon den kompletten Arm bedeckt und verdeckte sein sandfarbenes Fell. Die Hose des Leoniden ging ihm bis zu den Knien und war mit Metallplatten bestückt.
Färas hatte Aris erreicht und streckte ihm die Pranke entgegen. Sein Schwert hing mittlerweile in der Scheide und die andere Hand hielt das schwere massive Schild so als würde es nichts wiegen. „Aris! Schön dich zu sehen. Hast du nicht vielleicht Lust mit mir in die Schenke zu gehen. Es gibt da etwas, was ich mit dir bereden möchte und so etwas tut man doch am besten bei einem kühlen Leoniden-Bier!“ Dabei zwinkerte er dem deutlich jüngeren Krieger zu.
Der Krieger umrundete gerade aufrecht rennend eine kleine Kampfarena, zwei Kontrahenten waren gerade mitten im Gefecht. Zuerst interessierte es Aris herzlich wenig, wer dort kämpfte. Schließlich war der Übungsplatz dafür da und roch auch so, aber als er noch einmal flüchtig zu den beiden Kämpfenden schaute, erkannte Aris ein bekanntes Gesicht.
Dort stand der alte Leonide, mit dem er sich gemessen hatte um als vollwertiger Krieger anerkannt zu werden. Sein Name war Färas und mittlerweile war er das Oberhaupt der Sippe Silberklaue geworden. Diesmal kämpfte er mit Schild und Schwert und nicht, wie damals, mit zwei Schwertern. Sein Kontrahent kämpfte hingegen mit Netz und Dreizack und hatte zum Notfall noch ein Kurzschwert an der Hüfte hängen. Aris stoppte seinen Ausdauerlauf und lehnte sich an die Holzabsperrung.
Färas umkreiste vorsichtig seinen Gegner und hielt das silberne Schild vor seinen Oberkörper gepresst. Der Dreizackkämpfer lief in die entgegengesetzte Richtung und stach in regelmäßigen Intervallen mit seiner Waffe nach Färas. Dieser wehrte die Angriffe in aller Seelenruhe mit seinem Schild ab. Irgendetwas hatte er doch vor! Das war Aris und dem Gegner des alten Kriegers eindeutig klar. Nur kam keiner von ihnen auf den Plan des erfahrenen Leoniden.
Dem Dreizackkämpfer dauerte das alles zu lange, er wollte den Kampf schnell gewinnen um sich somit größeren Respekt zu verdienen. Als er gerade mit dem Netz ausholen wollte um Färas einzuwickeln, nutzte der erfahrene Krieger die Lichtverhältnisse geschickt aus und blendete mit seinem silbernen Schild den Gegner. Dieser warf sein Fangnetz durch die Beeinträchtigung ein Stück zu weit nach rechts. Färas schlug sofort zu und überbrückte mit schnellen Schritten die Distanz seines Gegners und schlug ihn mit seinem Schild zu Boden und hielt die Klinge seines Schwertes nur wenige Zentimeter vor die Kehle des am Boden Liegenden. Der Dreizackkämpfer war besiegt und gab Färas zu verstehen, dass er der Sieger war. Der alte Krieger zog die Lefzen an und symbolisierte somit ein Lächeln und reichte dem Besiegten die Pranke. Dieser ergriff den Unterarm und ließ sich in die Höhe ziehen. Was die Beiden miteinander beredeten, konnte Aris trotz seines guten Gehörs nicht hören.
Das Gespräch schien beendet zu sein, denn der alte Krieger ging auf Aris zu und der Besiegte ging in eine andere Richtung.
Färas sah, trotz seines Alters von vierzig Jahren, noch aus wie jemand, der einen ohne mit der Wimper zu zucken töten konnte und dies ohne dabei ins Schwitzen zu geraten. Sein wohl trainierter Oberkörper wurde durch ein silbernes Kettenhemd verdeckt, die linke Schulter wurde mit einer silbernen Schulterplatte geschützt.
Der Schwertarm von Färas war mit dutzenden von Lederbändern geschmückt. Jedes dieser Bänder symbolisierte einen besiegten Gegner und der Krieger hatte schon mehr, als man zählen konnte, besiegt. Denn der Siegesschmuck hatte schon den kompletten Arm bedeckt und verdeckte sein sandfarbenes Fell. Die Hose des Leoniden ging ihm bis zu den Knien und war mit Metallplatten bestückt.
Färas hatte Aris erreicht und streckte ihm die Pranke entgegen. Sein Schwert hing mittlerweile in der Scheide und die andere Hand hielt das schwere massive Schild so als würde es nichts wiegen. „Aris! Schön dich zu sehen. Hast du nicht vielleicht Lust mit mir in die Schenke zu gehen. Es gibt da etwas, was ich mit dir bereden möchte und so etwas tut man doch am besten bei einem kühlen Leoniden-Bier!“ Dabei zwinkerte er dem deutlich jüngeren Krieger zu.