Ein verlockendes Angebot

Das lachende Kamel macht seinem Namen alle Ehre. Hier wird gelacht, getrunken und gefeiert. Aber auch gespeist und geschlafen, auch einen hauseigenen Stall besitzt sie.
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Janay
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Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Freitag 30. April 2010, 17:57

Janay kommt von: Im lachenden Kamel


Nachdem sie den angebotenen Arm angenommen und sich bei dem Fremden eingehakt hatte, wobei ihr eine feine, nicht unangenehme Duftwolke in die Nase stieg, wurde sie zu einem der Zimmer dieser Schenke gebracht.
Der Raum drinnen war einfach und trotzdem ausreichend möbliert. Das Bett war frisch bezogen und auch sonst hatte man genügend Platz, um sich nicht beengt zu fühlen, wenn man sich hier aufhielt.
Sie löste sich von dem älteren Herren und nach einem fragenden Blick setzte sie sich auf die Bettkante.
Die Beine schlug sie gekonnt sowie geschmeidig übereinander, während ihr Rock seitlich dadurch eine Spur höher rutschte und mehr von ihrem wohlgeformten Bein freigab. Mit der rechten Hand stützte sie sich neben sich ab, die andere legte sie lässig auf ihr Knie. Den Kopf neigte sie leicht zur Seite. So sah sie zu ihm hoch und lächelte fein.
"Also, Ihr wollt mir eine Aufgabe als professionelle Gesellschafterin anbieten. Was soll ich mir denn darunter vorstellen und wie hab Ihr Euch das gedacht?", fragte sie konkret und unumwunden, denn sie wollte es lieber zuvor wissen, ehe sie sich auf etwas einließ.
Immerhin gab es gewisse Unterschiede in ihrem Preis, was spezielle Wünsche betraf und manche, die ihr völlig zuwider waren, lehnte sie so oder so ab, da ließ sie auch nicht mit sich diskutieren. Von daher sollte der Mann nicht zu lange herum reden, auch wenn sie ihn sowieso nicht danach einschätzte.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Gestalt » Samstag 1. Mai 2010, 11:15

Das Gästezimmer war lange nicht so luxuriös eingerichtet wie Lissas eigenes. Da wurde ein Töchterchen wohl sehr vom Vater geliebt und verwöhnt. Aber es reichte aus, um gemütlich zu wirken. Wie in jedem Zimmer des lachenden Kamels gab es ein Bett. Dieses hier war für zwei gedacht und besaß an jeder Kantenecke einen in die Höhe ragenden Pfosten. Über dem einen am Fußende hing eine Weste, vermutlich gehörte sie dem Herrn, der Janay bis hierher begleitet hatte. Vor dem Bett stand ein Paar Pantoffeln. Auf dem Nachttisch daneben lag ein aufgeschlagenes Buch. Der Einband verriet nichts über dessen Inhalt, aber die Schrift war eindeutig Garmisch. Ein kleines, flaches Holzstück diente als Lesezeichen. Jemand hatte es mit eingeschnitzten Vögeln im Flug verziert.
Der übrige Raum hatte nur noch einen ausladenden Schrank sowie eine Waschecke zu bieten, die sich - wie schon bei Lissa - hinter einer ausklappbaren Trennwand aus Holz und gespanntem Leinen befand. Auf dem Leinen dieser Wand waren ein See und Schilf abgebildet, was für das ganze Zimmer einen Hauch von natürlicher Ruhe hervor brachte.
Statt eines Tisches und Stühlen gab es hier einen bequem anmutenden Ledersessel. Neben diesem verteilten sich mehrere Koffer und sogar eine Hutschachtel.

Janay ließ sich auf dem Bett nieder und setzte sich sofort in Position. Der Blick des Mannes richtete sich auf sie, gleich nachdem er in das Zimmer gewatschelt kam und sich den Schweiß abgewischt hatte. Laufen stellte für ihn offenkundig eine Anstrengung dar. Zum Glück lenkte Janay ihn ab. Er betrachtete sie, begann bei ihren Füßen und glitt über ihre schlanken Beine, bis zum Dekolletée hinauf und schließlich verweilte er auf ihrem Gesicht. Dieses besah er sich sehr lang. "Ihr seid schön", gab er ein Kompliment ab. Dann schritt er zum Sessel, ließ sich mit einem Seufzer der Erleichterung hinein sinken und genoss kurz das Polster unter seinem Körper.
"Aaaaach, gut. Sitzen kann eine Wohltat sein und jeder legt Wert darauf, dass es bequem ist." Er schaute auf, zu Janay. "Bevor ich Euch meine Absichten erkläre, möchte ich mich erst einmal vorstellen. Mein Name ist Oribas von Sonnenbergen. Ich bin ein pelgarischer Baron und hatte mich zwecks diplomatischer Gespräche und Feierlichkeiten nach Santros begeben. Nun und insgeheim auch, um mir eine Frau zu suchen. Ich hörte von der natürlichen Schönheit der Santronerinnen, muss aber sagen, dass es wenige gibt, die sich einen ... Mann wie mich ... nähern wollen. Kurzum, ich bin ein einsamer Mensch und mich stimmt es bereits jetzt trübselig, allein in die Heimat zurückkehren zu müssen."
Baron von Sonnenbergen beugte sich nach vorn. Seine Wampe von Bauch stülpte sich wie eine Tagesdecke über seine Knie, so dass nur noch die Seidenenden seiner Hose zu sehen waren. "Eine Gesellschafterin ist keine Ehefrau und muss nicht alle Pflichten erfüllen, die einer solchen anheim fallen würden. Sie ist jemand, mit dem ich mich unterhalten kann ... und mehr, wenn die Nächte lang und einsam werden. Ich würde von Euch weder verlangen, mich zu bekochen, noch meinen Haushalt zu führen. Seid einfach in meiner Nähe und erfüllt die letzten Jahre eines alten Mannes mit ein wenig Glück." Mit einem Ächzen erhob sich der Baron. Er griff nach seinem Stock und kam zum Bett. Als er sich neben Janay niederließ, sank die Matratze beträchtlich ein unter seinem Gewicht. Er atmete hörbar schnaubend, war noch immer erschöpft von der kurzen Strecke vom Schankraum bis hierher. Der Stock wurde gegen das Bett gelehnt, die freie Hand legte sich auf Janays Knie. Er streichelte es.
"Ich würde Euch mit 3 Lysanthemern täglich belohnen, außerdem könnt Ihr bei mir wohnen, essen und schlafen. Es steht Euch frei, Euch einen anderen Mann zu suchen, wenn dieser akzeptiert, dass Ihr auch mein Bett teilen werdet."
Die dunklen Augen eines alten Mannes, der offensichtlich lange Zeit allein gewesen war und nicht allein sterben wollte, ruhten auf Janay. Sein Blick war ruhig, aus ihm sprach Sehnsucht. Die Hand wanderte Richtung Oberschenkel. "Ich würde sehr gut zu Eucht sein", versprach er. "Bitte, stimmt zu."
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Samstag 1. Mai 2010, 11:46

Es erstaunte sie für einen Moment, wie leicht dieser Mann zum Schwitzen gebracht werden konnte. Andererseits, wenn sie sich seinen Wanst betrachtete und auch bedachte, dass er eine Gehhilfe benötigte, war es gleich nicht mehr so verwunderlich. Hinzu kam noch sein Alter und sie verstand es fast schon.
Gleichzeitig hoffte sie, dass die Jahre, in denen selbst sie als alt angesehen werden würde, einst gnädiger für sie ausfallen würden.
Dass er sie musterte, ließ sie mit einer Gelassenheit über sich ergehen, als würde sie es gar nicht bemerken. Immerhin legte sie es auch stets darauf an und war es gleichzeitig gewöhnt.
Bei seinem Blick glitzerten ihre Augen etwas auf und ihre Lippen kräuselten sich etwas stärker. "Danke, der Herr.", gab sie artig zurück und so, als könnte sie kein Wässerchen trüben, als wäre sie nicht das, was sie war, von ihrer Rasse wie von ihrem Beruf her.
Sie neigte ihren Kopf leicht wie zu einer Zustimmung. "Ja, nach einem langen Tag weiß man erst richtig zu schätzen, wie es ist, sitzen zu können.", pflichtete sie ihm bei.
Kurz darauf hatte sie allerdings Probleme, ihre Haltung aufrecht zu erhalten.
Schon wieder ein Pelgarer! Warum musste sie dauernd solchen Typen über den Weg laufen?! Innerlich seufzte sie, schaffte es jedoch, ihre Mimik weiterhin interessiert und trotz allem verführerisch wirken zu lassen.
Insgeheim dachte sie sich, dass es kein Wunder war, dass er keine passende Frau fand. Schon jetzt vermutete sie, dass seine Ansprüche sehr hoch sein mussten, wenn er in diesem Alter noch einsam war, trotz seines gut klingenden Namens und seines Geldes, wie es aussah. Würde er aus einem kleinen Ort stammen, gut, dann könnte es noch eher passieren, aber einer der aus Pelgar kam? Nein, so jemand fand nur dann schwer eine Frau, wenn seine Ansprüche besonders hoch waren. Oder er Bedingungen stellte, die für jede andere Frau untragbar für längere Zeit wären.
Ihre Augenbraue hob sich leicht, aber sie hörte ihm aufmerksam zu.
Und obwohl sie es nicht verstand, irgendwie... begann dieser Mann ihr sogar ein wenig leid zu tun. Sie war oft genug allein gewesen, wenngleich sie den Tod noch als weit entfernt ansah und kaum einen Gedanken daran verschwendete. Doch dieser Mann wirkte wirklich so... einsam und verlassen.
Außerdem hätte sie keinerlei Probleme damit, mit jemandem ins Bett zu gehen, der ihr optisch nicht absolut gefiel.
Deswegen beobachtete sie ihn auch und tat absolut nichts dagegen, als er sich neben sie setzte und sie auch noch berührte. Seine Haut war warm und fast schon so weich wie die ihre.
Der Lohn ließ sie unwillkürlich schlucken, denn es war hoch und für das, was er ihr zusätzlich bieten würde, wirklich ein sehr gutes Angebot. Noch dazu könnte sie auch weiterhin ihren Beruf ausüben können, wenn sie wollte, und er würde es sogar akzeptieren. Der einzige Nachteil wäre eben, dass sie nach Pelgar reisen müsste. Und dieser Ort war alles andere als etwas, das ihr gefallen könnte.
Trotzdem... Etwas besseres konnte ihr kaum passieren!
Und so wie es aussah, würde er nicht mehr ewig leben, sie hätte ihre Freiheiten und obendrein müsste er niemals heraus finden, was sie in Wirklichkeit war, eine Dunkelelfe.
"Ihr sucht also jemanden, der Euch die Zeit angenehm gestaltet. Würdet Ihr mir auch Fragen beantworten, wenn ich sie stelle, die Euch betreffen?", fragte sie und sah ihn dabei offen ins Gesicht.
Denn natürlich wollte sie wissen, wo der Haken an der Sache war. Denn sie musste nicht kochen und auch nicht putzen oder sich um sonst jemanden kümmern, außer, wenn er ihre Nähe wollte. Das war für jemanden wie sie einfach ideal!
Sie öffnete ihre Beine ein wenig und berührte absichtlich seinen Oberschenkel.
"Immerhin möchte ich Euch auch kennen lernen, wenn ich Euer Angebot annehme, damit ich Euch wirklich unterhalte und nicht bekümmere." Damit nahm sie sein Tuch aus seiner Brusttasche und tupfte ihm schon jetzt, als wäre sie bereits seine Gesellschafterin, den Schweiß von der Stirn.
Er roch leicht säuerlich, war aber nicht so, dass er unangenehm deswegen für sie werden würde. Es gab weitaus schlimmere Typen, die wirklich viel weniger auch zahlten.
Ihre Berührung war behutsam und sie ging schweigend darüber hinweg, über seine Schwäche, die der Schweiß beständig zeigte.
Sie gab es wieder in seine Tasche und sah ihn an, als wäre nichts gewesen.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Gestalt » Sonntag 2. Mai 2010, 17:16

"Ich werde versuchen, Euch alles Fragen zu beantworten, die Euch unter den Fingernägeln brennen." Bei diesen Worten ergriff Baron Oribas von Sonnenbergen Janays Hand. Er strich über ihre Fingernägel, über jeden einzelnen. Seine Geste war zärtlich. Er ging überaus behutsam mit ihr um, ganz so, als fürchtete dieser Mann, sie mit auch nur einer Berührung zerbrechen zu können.
Dann ließ er ihre Hand plötzlich los und seufzte. Selbst das klang bei ihm fast nach einem Schnauben. So viel Luft mussten seine Lungen durch diesen Körper pumpen, um ihn nicht in sich zusammensinken zu lassen. "Ich nehme an, Ihr wollt weniger über meine Person als vielmehr über den Haken erfahren, der mit meinem Angebot verbunden ist. Ja, es gibt einen Haken. Ich ... habe Bedürfnisse, die ..." Er brach ab, atmete durch. Es fiel ihm schwer, so offen zu sprechen. Man sah ihm an, dass er sich wohl schon häufig mit dem Thema hatte auseinandersetzen und sich offenbaren müssen. Es bestand kein Zweifel: der Baron scheute diese Konfrontation, denn er fürchtete, Janay könne aufstehen und sein Angebot - wie alle anderen Frauen bisher übrigens - in den Wind schlagen. Trotzdem gab von Sonnenbergen nicht auf. "Ich will ehrlich zu Euch sein, damit Ihr es nicht erst neben mir im Bett erfahren müsst." Er musterte die Umgebung und gab ein Kichern von sich. Sie befanden sich im Bett, allerdings würde Janay verstehen, wie der Baron es meinte.
"Ich ... bin ein wenig grob, wenn ich eine Frau ... liebe. Die Gesellschafterinnen, die ich bisher gefragt habe, wollten sich keine blauen Flecken einfangen. Und jenen, denen ich es ohne ein Wort zu erwähnen, angetan habe, sind noch in derselben Nacht auf und davon. Dieses Mal möchte ich es von vorneherein klarstellen." Er holte Luft. "Also. Ich packe beim Akt gern etwas fester zu. Aber ich schlage nicht! Das dürft Ihr nicht falsch verstehen. Ich nehme mir nur gern, was mir gefällt."

Er hatte die ganze Zeit gesprochen, auch dann, als Janay ihm den Schweiß mit seinem eigenen Tuch abgewischt hatte. Nun, da sie wieder still saß und er sie musterte, entstand ein kurzer Moment der Stille, ehe der Mann erneut fragte: "Wollt Ihr mein Angebot dennoch annehmen? Es würde Euch ansonsten an nichts mangeln. Wir müssten Santros allerdings schon morgen früh verlassen. Es zieht mich in die Heimat und ich kann meine Geschäfte und pelgarischen Partner nicht ewig hinhalten."
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Sonntag 2. Mai 2010, 17:53

Sie deutete ein Nicken an und überlegte, wann es wohl am besten wäre, ihn genau nach dem Haken zu fragen, den sie vermutete.
Warum sonst musste er in seinem Alter sie als Gesellschafterin haben wollen und hatte keine Gattin, wenn es nicht so etwas gab? Sie machte sich Gedanken über seine möglichen Bedürfnisse und Vorlieben, welche die Frauen so abschreckten. Ob er Wünsche im Bett hatte, die absolut untragbar... ja, regelrecht widerlich waren?
Sie konnte es sich schwer vorstellen, obwohl ihre Phantasie schon durch viele wahren Begebenheiten bereichert worden war, die sie erlebt hatte. Aber er war nicht mehr der Jüngste, etwas behäbig und schwitzte dauernd. Außerdem berührte er sie beständig so zärtlich, dass sie sich nicht wirklich ein Bild machen konnte darüber, was möglich sein würde.
Gerade wollte sie Luft holen, um ihre brennendste Frage zu stellen, als er selbst schon darauf kam.
Ihr Lächeln gewann eine Spur an Echtheit, als sie den Kopf schüttelte. Während er abbrach, warf sie eine Korrektur ein:"Ich möchte den Haken erfahren, ja, aber ich werde mit der Zeit auch Fragen über Eure Person haben." Denn nur so würde sie es schaffen, ihn tatsächlich auf Dauer zu unterhalten und dem gerecht zu werden, was er vermutlich von ihr erwartete.
Dann allerdings hörte sie aufmerksam zu, wartete geduldig ab, bis er wieder genügend Kraft hatte, weiter zu sprechen. Außerdem sah sie ihm an, dass es ihm nicht leicht fiel, ihr das zu verraten. Da wäre Drängen von ihrer Seite aus das eindeutig falsche, was sie nun tun könnte.
Stattdessen beobachtete sie ihn nur, wandte ihren Blick nicht von seinem Gesicht ab.
Während er über seine nächsten Worte kicherte, schmunzelte sie. Nun ja, im wörtlichen Sinne erfuhr sie es gerade neben ihm im Bett. Der Vergleich passte irgendwie.
Kurz daraufhin allerdings hob sich ihre Augenbraue eine Spur weit an.
Grob war er also, von blauen Flecken war die Rede. Aber er stellte sofort klar, dass er nicht zu schlug. Nun, das war im Prinzip genau diese Grenze, die sie stets beachtete.
Jedoch den ein oder anderen blauen Fleck hatte sie sich durchaus schon bei ihrem Beruf geholt und das nur, weil es etwas wilder zugegangen war. Solange er ihr nicht unbotmäßig weh tun würde, hätte sie damit kein Problem, noch dazu, wo sie vermutete, dass sich diese... "Verletzungen" bei der Hüfte befinden und somit gut zu verdecken sein würden.
Ihr Gesicht entspannte sich wieder und ihr Lächeln wurde vielversprechend.
Bevor sie ihm eine Antwort gab, ergriff sie die Initiative und schwang sich einfach auf seinen Schoß. Seine Hände legte sie auf ihre Hüfte, ehe sie ihre Arme um seinen Nacken schlang.
"Solange Ihr mir nicht weh tut mit Schlägen oder dergeleichen, habe ich nichts dagegen, wenn es etwas... ruppiger zugeht."
Unwillkürlich musste sie an ihren letzten Kunden denken, bei dem sie mit dem Kopf gegen das Bettgestell geschlagen hatte und dadurch ohnmächtig geworden war. Aber sie verdrängte diese Bilder rasch wieder, konzentrierte sich auf die Gegenwart.
"Allerdings hätte ich die Bedingung, dass, wenn Ihr zu grob werdet, ich die Möglichkeit habe, Euch zu sagen, dass Ihr aufhören sollt und Ihr das auch tut. Das finde ich fair und dadurch haben wir beide etwas davon. Ich meine Sicherheit, dass Ihr keine Grenzen überschreitet, und Euch würde ich geben, was Ihr wünscht."
Kurz ließ sie ihre Worte wirken und neigte ihren Kopf wieder etwas zur Seite, um ihren Hals zu entblößden. Dabei kraulte sie ihn leicht mit ihren Fingern im Nacken.
Nach einigen Moment holte sie Luft zum Weitersprechen. "Jedoch... warum wollt Ihr Santros erst morgen verlassen? Ich besitze nur das, was ich am Leibe trage,..."
Und dazu gehörten auch der verborgene Beutel mit Geld in ihrem Stiefel sowie jener an ihrer Hüfte, gut von ihrem Rock verborgen, mit dem restlichen Ersparten und einigen Schminkutensilien, neben dem kleinen Dolch zu ihrer Verteidigung. Leider hatte sie im Wagen von Nell jenen mit ihrer Kleidung zum Wechseln vergessen. Aber solange sie sich rein halten könnte, würde sie das nicht stören.
Außerdem glaubte sie daran, dass er ihr das ein oder andere schenken würde, nur, damit sie hübsch für ihn aussah.
"... demnach würde ich Euch nicht aufhalten bei Eurem Aufbruch.", beendete sie ihren Satz.
Zwar freute sie sich überhaupt nicht darauf, Pelgar so rasch wieder zu sehen, doch es war besser, als weiterhin in der Nähe dieses... Ritters zu sein, selbst, wenn sie räumlich getrennt waren. Sie traute ihm die Dummheit zu, haltlose Beschuldigungen über sie bei der Stadtwache kund zu tun. Und auf solch eine Begegnung konnte sie gut und gerne verzichten.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Gestalt » Montag 3. Mai 2010, 13:07

Überraschung, aber bei weitem keine Abneigung blitzte in Baron von Sonnenbergens Augen auf, als sich Janay mit einer einzigen fließenden Bewegung auf seinen Schoß schwang. Er bekam so deutlichere Einblicke in ihr Dekolletée, was dem älteren Herrn überaus gefiel. Schon führten Janays zierliche Finger seine Hände an ihre Hüften. Er jedoch wanderte tiefer, wollte den runden Hintern berühren und kneten.
Er war erleichtert, dass sie nicht den Raum verlassen hatte. Sie hockte ja nun sogar auf ihm! Entweder war ihr Geld wichtiger als ein paar blaue Flecke oder sie unterschätzte die Kraft, die selbst der feiste Körper des Barons im Bett ausüben konnte.
"Ich werde Euch nicht schlagen, das müsst Ihr nicht fürchten", beteuerte der Baron. Die Worte klangen aufrichtig. Nein, er zählte nicht zu den Frauenschlägern, die sich ihre Befriedigung mit den Fäusten einholten. Wie es genau bei Baron Oribas ablief, würde Janay also bald erfahren. Sie stellte jedoch noch einige Bedingungen. Der Baron nickte. "Ich werde versuchen, diese Bedingungen einzuhalten." Seine Augen glitten von ihrem Gesicht ab, verweilten einen Moment lang am schlanken Hals und wanderten dann tiefer wie schon zuvor seine Hände. Es fiel dem Mann schwer, jetzt noch einen klaren Gedanken zu fassen. Er neigte sich ein Stück vor, um den Duft von Janays Haut einzuatmen. Er wurde ganz benommen davon.
"Bei Eurer Anwesenheit meine Leidenschaft und mein Begehren zu zügeln muss dem Stoppen vom Blutdurst eines barbarischen Orks gleich kommen", raunte er. Dann senkten sich seine Lippen auf eine offene Stelle am Ausschnitt und er drückte Janay einen feuchten Schmatzer auf.

"Wir müssen heute noch hier bleiben, meine Liebe. Ich habe viel Gepäck mitzunehmen und die Kutschen stehen mir erst morgen früh zur Verfügung. Ich kenne jedoch eine Möglichkeit, die lange Wartezeit zu überbrücken." Der Baron taute auf, seine Hände entwickelten einen Forscherdrang und besaßen dennoch die Erfahrenheit eines Mannes, der bereits einigen Damen beigelegen hatte. Im Nu lösten die alten Finger die Kleidung von Janays Körper, als seien es die geschickten Hände eines Meisterdiebs beim Knacken eines hochkomplizierten Schlosses.
Der Stoff fiel von ihrer Haut und ein betörtes Schmunzeln legte sich ins Gesicht des Barons. "Ich kenne deinen Namen noch gar nicht." Etwas, das ihn aber nicht von seiner Aufgabe ablenkte. Trotzdem war er höflich und freundlich genug, Janays Namen noch vor dem Akt erfahren zu wollen. Vielleicht sehnte er sich danach ihn ihr im Anflug aufsteigender Lust entgegen zu stöhnen.
Baron Oribas schob seine Nase zwischen ihre Brüste und schnaubte frohlockend: "Das Reich der Götter." Seine Hände glitten an ihrem Rücken auf und ab, er wusste gar nicht, wo er sie zuerst berühren sollte. Ihre Nähe genoss er wie nichts Anderes. Schon zog er sie mit sich in eine horizontale Position, als sich Oribas nach hinten sinken ließ.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Montag 3. Mai 2010, 14:46

Sie fühlte Befriedigung, wenngleich sie im Gegensatz zu ihm weniger überrascht war, als es ihm gefiel, was sie tat. Irgendwie hatte sie es auch beabsichtigt, ihm auf diese Art und Weise zu zeigen, dass sie sich ihm ohne weitere Bedenken nähern konnte und auch wollte.
Er war nicht ihr Traumtyp, bei weitem nicht! Aber das war in ihrem Beruf schon lange nicht von Bedeutung und außerdem hieß das nichts über sein Können im Bett.
Dass er so rasch auf ihr Angebot einging und von sich aus ihre Kehrseite etwas... beachtete, damit hatte sie jedoch nicht gerechnet. Trotzdem würde sie das nicht unterbinden, denn sein Griff und seine Bewegungen waren vielversprechend, ein wenig angenehm und sie in ihrer Vermutung bestätigend, dass sie es mit ihm aushalten könnte.
Sie nickte langsam und bestätigend.
Ja, sie glaubte ihm vorerst, dass er sie nicht schlagen würde. Solange, bis er ihr das Gegenteil bewies und dann wäre sie weg. Sie hoffte, dass ihm das auch klar genug war, dass es dieses Szenario verhindern würde.
Aber sie war auch zufrieden über seine Zusage. Klar, im Prinzip könnte sie noch mehr Forderungen stellen, doch wozu? Es würde sich alles fügen, dessen war sie sich sicher, und solange er zum Aufhören zu bringen wäre, wenn es ihr zu viel werden würde, war sie an sich zufrieden.
Eine Antwort darauf allerdings gab sie ihm nicht, denn sie hatte durchaus das Gefühl aus ihrer Erfahrung heraus, dass er ihr ohnehin nicht recht zugehört hätte. Stattdessen bemerkte sie seinen wandernden Blick und tat noch ihr übriges dazu, indem sie ihren Oberkörper bewusst eine Spur weit in Richtung seines Gesichts streckte.
Während sie ihn weiterhin mit ihren Fingern im Nacken kraulte.
Als er sich zu ihr vorneigte und ihren Geruch einatmete, konnte sie seinen warmen Atem auf der Haut spüren. Es hinterließ ein wohliges Kribbeln in ihrem Nacken.
Ein Pluspunkt für ihn, denn sein Atem war kein stinkender Odem.
Bei seinen Worten musste sie jedoch leise lachen. Gleichzeitig übte sie leichten Druck zusätzlich in seinen Nacken aus, sodass er wirklich ihren Ausschnitt mit seinen Lippen berühren konnte.
Die Feuchtigkeit war zwar nicht unbedingt das, was sie schätzte, aber es war zum Aushalten.
"Und das sagt Ihr, noch ehe Ihr wisst, zu was ich alles fähig bin, um Euer Feuer zu entfachen.", gurrte sie und rückte eine Winzigkeit mit ihrer Hüfte näher, soweit sein Bauch es zuließ.
Danach grinste sie für einen Moment lang schelmisch.
"Nun, dann wollen wir hoffen, dass diese Möglichkeit nicht dazu führt, dass wir morgen Früh verschlafen.", neckte sie ihn gutmütig und ließ dann geschehen, was er tat. Sie schloss sogar mit Absicht die Augen, um ihm zu zeigen, dass sie darauf vertraute, dass er nichts Bösartiges, Schmerzhaftes mit ihr tat.
Die junge Frau stellte fest, dass er einiges an Erfahrung besitzen musste, denn seine Berührungen sprachen eine eindeutige Sprache. Dass sie so rasch von ihrer Kleidung befreit wurde, nun, dagegen tat sie nichts, sondern wand sich unter seinen Fingern noch so, dass der Stoff erst recht schnell von ihrem Leib herab fiel.
Zwar verursachte der Beutel mit ihrem Ersparten ein entsprechendes, verräterisches Geräusch, doch sie glaubte nicht daran, dass er es nötig hätte, sie zu bestehlen.
Erst, als er wieder zu ihr sprach, öffnete sie die Augen und warf ihm einen verführerischen Blick zu, der ihr gar nicht mal so schwer fiel.
Auch sie begann zu schmunzeln und strich mit ihren Fingern über ihre Brüste, um seinen Blick dorthin zu locken.
"Man nennt mich Janay.", gurrte sie und drückte ihren Oberkörper seinem Gesicht entgegen, als er es wieder zwischen ihren Brüsten verbergen wollte und es auch tat.
Bei seinen darauf folgenden Worten grinste sie nur flüchtig, während sie ihre Hand auf seinen Kopf legte und ihm damit signalisierte, dass er dort ruhig bleiben könnte vorerst.
Seine Finger in ihrem Rücken hingegen sorgten tatsächlich für einen weiteren wohligen Schauer auf ihrer Haut, da sie angenehm warm und weich waren.
Dann allerdings zog er sie mit sich herunter, jedoch wollte sie zuvor noch etwas erledigen. Denn obwohl er sie entkleidet hatte, hatte er eines vergessen und das war für sie unangenehm beim Liebesspiel.
Deswegen entwand sie sich geschickt seinen Fingern und stand, mit einem feinen, vielversprechenden Grinsen auf den Lippen, um ihn zu beruhigen, auf.
Einen Moment lang präsentierte sie sich ihm von vorne in ihrer ganzen Nacktheit.
Dann aber drehte sie sich um, beugte sich bewusst lasziv herab und schlüpfte gekonnt sowie geschmeidig aus ihren Stiefeletten.
Diese stellte sie außer Reichweite des Bettes und kam dann wieder über ihn, auf allen Vieren.
Ihr Gesicht schwebte über dem seinen und sie überlegte einen Moment lang, ob sie ihn küssen sollte. Aber solange er nicht darauf bestand, würde sie sich lieber erst an ihn gewöhnen, bevor sie ihm auch diese Intimität gab.
Also grinste sie wieder verführerisch und ließ ihren Blick betont hinunter wandern, ehe sie mit ihrem Körper der Richtung folgte und sie mit den Händen über seine Oberschenkelinnenseiten strich, hinauf zu der Beule in seiner Hose. Und daran, diese zu befreien, wollte sie sich jetzt machen.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Gestalt » Mittwoch 5. Mai 2010, 15:52

Baron von Sonnenbergen runzelte die Stirn, als sich Janay plötzlich erhob und ihren Platz über ihm verließ. Hatte sie es sich doch anders überlegt? Aber nein! Er atmete erleichtert und zugleich erregt aus. Da stand sie vor ihm - nackt, wie die Götter sie geschaffen hatten - und zog sich ihre Stiefel aus. Er lächelte. "Ich hätte auch nicht dagegen gehabt, wenn du sie angelassen hättest."
Schon war sie wieder bei ihm und wollte nun ihrerseits den schon angeregt atmenden Baron von seiner Hose befreien. Er half ihr dabei, konnte gar nicht schnell genug aus seiner Kleidung schlüpfen. Nun zeigte sich, was dieser Mann mit der Aussage gemeint hatte, dass er sich nahm, was er wollte.
Schon flog seine Unterhose durch die Luft und landete auf einem der freien Bettpfosten. Es folgten die edle Weste und das Hemd, sowie der Gürtel. Rasch schob er die Schuhe von den Füßen - die Socken behielt er an. Eine Eigenart, die Janay in ihrem Beruf sicherlich schon häufiger erlebt hatte. Männer bevorzugten Geschlechtsverkehr mit Strümpfen oder Socken zu vollziehen, so auch Baron Oribas.

Er rollte sich auf die Seite, klopfte fordernd auf das Laken und linste zu Janay herüber. In seinen Augen stand nicht länger Begehren. Nein, es war purem Verlangen gewichen. "Komm her, du Schöne", gurrte der Baron, leckte sich über die Lippen und blickte ungeduldig wie ein Kind, dem man eine Süßigkeit zeigte, sie ihm aber noch nicht überreichte.
Er wartete nicht, dass sich Janay zu ihm bequemte. Mit Schwung und Kraft, die man seinem speckigen Körper nicht zugetraut hätte, wuchtete er sich in die Höhe und griff nach ihr. Seine Worte ließen alle Zweifel fallen. Er langte durchaus gröber zu. Die großen, wurstigen Hände packten nach Janays Hüften und zogen sie an den warmen Leib heran. Der Baron war kein schöner Mann. Er besaß viele Muttermale und eine eher poröse Haut. Sie war leicht fettig, vermutlich, weil er sich nicht ständig von seinem Schweiß befreien konnte. Aber er war zugleich auch ein ziemlich wilder Liebhaber.
Küssend bahnten sich seine Lippen einen Weg über Janays Körper. Dabei drehte und wendete er sie, wie es ihm gelüstete, jedoch ohne Hektik. Er liebkoste ihren Körper, wie man es sich bei einem erfahrenen Mann seines Alters wünschte. Seine Zunge leckte über ihre Haut, schmeckte jede Faser ihres so sanften Leibes und das gierige Schnauben des Barons zeugte von der Befriedigung, die er dabei verspürte.
Alsbald versank er mit dem Kopf zwischen ihren Schenkeln, hob diese leicht mit den Händen an und zeigte Janay, was er in all den Jahren, die er hatte auf Celcia leben dürfen, gelernt hatte. Er wusste, wo er Druck ausüben und wo er schnell und spielerisch sein musste, um ihre Lust zu steigern. So ließ er nicht von ihr ab, bis er meinte, sie stöhnen zu hören. Oder war es er selbst, der da abgehackt die Luft ausstieß? Sein Feuer war jedenfalls entfacht und er wollte diese Frau haben. So kroch Baron Oribas ihren Körper hinauf. Sein Bauch legte sich über sie, schwer und warm. Er roch nach Schweiß und der Lust ihres eigenen Leibes, als er sich über sie beugte, um mit ihr eins zu werden und den natürlichen Trieben aller Lebewesen nachzugehen, die wussten, was Lust war.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Mittwoch 5. Mai 2010, 17:44

Das war ja gut und schön, dass er nichts gegen ihre Stiefeletten hatte, aber sie störte das nun mal. Abgesehen davon, dass sie schmutzig waren, zwangsläufig, hatte sie gerne eine gewisse Bewegungsfreiheit, auch in ihren Füßen.
Dass er ihr daraufhin bei seiner Hose half, damit hatte sie zwar rechnen können, es jedoch nicht wirklich darauf angelegt. Immerhin hatte er sie ausgezogen und sie war gewiss nicht so ungeschickt, als dass sie Hilfe gebraucht hätte. Aber bitte, wenn er derart ungeduldig war, sollte er, sie würde ihn nicht daran hindern. Auch nicht daran, dass er sich völlig seiner Kleidung entledigte.
Zu den Socken sagte sie nichts, schmunzelte nur flüchtig und hob bezeichnend eine Augenbraue. Es war auch gleichzeitig eine Ablenkung von dem Gefühl, das sie beschleichen wollte, als sie seinen nackten Körper zu sehen bekam.
Die Größe seines Bauches hatte sie ja schon ausmachen können, seine Haut allerdings... Da musste eindeutig jemand sich mehr um seinen Körper kümmern!
Auch würde sie, wenn sie es geschickt anstellen könnte, ihn dazu bringen, ein wenig abzunehmen. Ideen kämen ihr bestimmt zur rechten Zeit. Und wenn er daneben also auch noch sich öfters badete und sich um die Pflege seines Körpers bemühte, würde er bestimmt ansehnlich genug werden, dass sie nicht mehr den Ekel fühlen musste, den sie jetzt unterdrückte.
Geld war ja viel wert und dass er kein Traummann war, das hatte sie auch schon anhand seines Gesichts sehen können sowie an seinem ständigen Schwitzen, doch dass unter seiner Kleidung das hervor käme... damit hatte sie nicht gerechnet. Aber sie wäre nicht seit vier Jahren relativ erfolgreich in ihrem Beruf, hätte sie nicht rasch gelernt, das zu überspielen.
Als sie soweit war und seinen Worten gerade nachkommen wollte, wurde sie schon gepackt und in die Lage befördert, die er haben wollte.
Sie musste einen leisen Laut der Überraschung unterdrücken und auch das Bedürfnis, ihn wieder rasch von sich zu schieben. Stattdessen zwang sie sich zu einem Aufseufzen, das er ruhig als lustvoll deuten konnte, wenn er wollte.
Seine Grobheit war für sie bisher eher mit Entschlossenheit gleich zu setzen, noch nicht so, dass sie blaue Flecken befürchtete.
Obwohl es ihr innerlich unangenehm war, dass er sie so dicht zu seinem Körper zog, tat sie nichts dagegen, sondern öffnete sogar noch ihre Beine für ihn.
Ein kleiner Lichtblick für Janay war, dass er so rasch und wild vorging, sodass sie gute Chancen hatte, dass es ohnehin bald vorbei sein würde. Und spätestens morgen Früh hatte sie einen plausiblen Grund, sich zu waschen.
Da er mit seinen Lippen ihren Körper entlang wanderte, hatte sie einen Anlass, um die Augen zu schließen und sich in Gedanken jemand anderes vorzustellen, der das hier gerade mit ihr tat. Er war gesichtslos, hatte dafür jedoch einen schönen Körper und einen weitaus besseren Geruch.
Mit diesem Bild vor ihrem geistigen Auge schaffte sie es, sich zu entspannen und tatsächlich auch lustvolle Laute zu produzieren, wie Männer es nun einmal gerne hören wollten. Hinzu kam seine tatsächlich erfahrene Zunge, die erstaunlicherweise genau die richtigen Stellen traf, damit ihr Körper darauf reagierte.
Das Pochen in ihrem Unterleib war ein deutliches, verräterisches Zeichen, dass sie bereit für ihn war. Auch wenn es nicht immer nötig war, so war es doch angenehmer, wenn sie vorbereitet war darauf, was nun unweigerlich folgen würde.
Allerdings bezweifelte sie, dass er sie im Moment überhaupt hörte, so laut, wie er selbst dabei schnaufte und auch andere Töne von sich gab. Sie wollte es sich gar nicht genauer vorstellen, nicht bei diesem Körper.
So benutzte sie einen Trick, den sie in solchen Fällen immer erfolgreich angewandt hatte, sie drehte ihren Kopf keuchend zur Seite. Dabei hob sie eine Hand, krallte sich damit in das Kissen und tat so, als müsse sie genau dort hinein beißen, um nicht zu laut zu schreien. Dadurch war sie nicht gezwungen die Augen zu öffnen, ihn zu küssen oder gar anzusehen, sondern konnte weiterhin ihre Vorstellung aufrecht erhalten. Während sie spüren konnte, wie er sie in Besitz nahm.
Aus ihrer Erfahrung her bäumte sie sich ihm entgegen, was gar nicht so leicht war, denn sein massiger Körper drückte sie tief in die Matratze.
Jedoch berührte sie ihn sonst nicht, die eine Hand war beim Kissen und mit der anderen klammerten sie sich an das Laken.
Es fiel ihr in den ersten Momenten schwer, seinen Schweißgeruch zu ignorieren und ihr Trugbild aufrecht zu erhalten, aber es gelang ihr mit einiger Mühe, sodass sie Stöhnlaute von sich geben konnte, die echt klangen.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Gestalt » Donnerstag 6. Mai 2010, 23:50

Janay schien es zu genießen und das gefiel dem Baron. Sie hielt die Augen geschlossen und neigte den Kopf zur Seite, als wolle sie gleich in eines der Kissen hineinschreien. Nein, sie biss leicht hinein. Weckte er solche Leidenschaft in ihr? Sein Herz machte einen Hüpfer, dann er selbst, als er sich energischer auf ihren Leib schob.
Sie stöhnte unter ihm und das trieb ihn nun endgültig an. Er packte nach Janays Handgelenken, drückte sie eng gegen das Laken und nahm sie mit beinahe ungestümer Wildheit. Nun konnte auch die Dunkelelfe spüren, dass Oribas gröber vorging. Er ruckte an ihr herum, dass es fast schmerzte und stieß sie mit liebestoller Gewalt. Nicht aber sein fester Griff würde es sein, der ihr blaue Flecke beschaffte, sondern sei Körpergewicht. Der schwere Bauch, der sich immer wieder klatschend auf sie donnerte, drückte Janay nicht nur die Luft weg. Bald schon würde sie eine Stelle am Oberschenkel und eine im Beckenbereich als schmerzhaft pochend empfinden. Dort sollten sich Blutergüsse, so groß wie Pflaumen, bilden. Doch noch war es nicht soweit. Der Baron mochte entschlossen vorgehen und sich wahrlich selbst bedienen an dem, was Janay ihm bot, zugleich ließ er sich aber auch genug Zeit, um den Moment ihres Liebesspiels zu genießen. Erfahrenheit bedeutete auch Kondition und Baron von Sonnenbergen besaß zumindest im Bett einiges davon.
Nach einer Weile begann er zu schnauben und gepresst zu atmen wie ein Schwein, den der Erstickungstod ereilte. Er grunzte mehrmals, drückte sein Becken enger gegen den Frauenleib und ließ endlich von Janays Handgelenken ab. Einerseits, um sich den Schweiß am Unterarm abzuwischen, andererseit, um sich links und rechts am Bett abzustützen. Der Akt ging in die Endphase, Oribas bewegte sich schneller und wuchtiger. Schließlich drang er mit einem letzten schnaubenden Stoßen tief in Janays Körper vor, um dann den Höhepunkt seiner Lust zu erleben. Sein gedehnt gegrunztes Aufstöhnen mochte man bis auf den Gang hören und so ahnte der Wirt sicherlich, was seine kurzzeitig eingestellte Schankhilfe nun so getrieben hatte.

Erschöpft aber mehr als befriedigt glitt Oribas von Sonnenbergen zur Seite. Mit all seinem Gewicht landete er im Bett, dass es Janay fast wenige Zentimeter nach oben beförderte. Die Matratze quietschte und das Holz knarrte. Neben ihr schnaufte der Baron, aber es war vorbei.
"Komm. Komm her in meinen Arm", lud er seine Gesellschafterin ein, strich ihr über den Kopf und lächelte sie zufrieden an. "Sprich zu mir. Bin ich zu ertragen für den Preis, den ich zahle? Du sollst es gut haben bei mir." Seine Hand wanderte zu ihren Brüsten, um diese zu walken und zu streicheln. Janay diente ihm nicht nur, um seine Lust zu befriedigen. Er spielte auch mit ihr und wollte wirklich, dass auch sie Freude empfand. Wenigstens ein bisschen.
"Nutzt du eigentlich verhütende oder abtreibende Kräuter? Kinder sind eine schöne Sache, aber in meinem Alter sollte man keine mehr zeugen."
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Freitag 7. Mai 2010, 10:09

Sie merkte, dass ihm gefiel, was sie tat, wie sie sich benahm. Gut, das bedeutete, ihre Taktik ging auf und sie musste ihn nicht auch noch ansehen dabei. Zwar wurde er dadurch etwas grober und bewegte sich noch fester, aber es war nur unter ihrer absoluten Schmerzgrenze.
Auch hoffte sie weiterhin, dass es bald vorbei sein würde bei seinem Tempo. Obwohl es sie trotz allem überraschte, wie lang er bereits durchhielt, denn sie hätte gedacht, nach wenigen Sekunden gäbe es schon das Ende. Aber gut, sie musste sich bei jedem Kunden neu darauf einstellen und konnte nicht immer vorher sagen, wie lange es tatsächlich dauern würde. Beim nächsten Mal wusste sie es eben besser.
Allerdings riss sie unwillkürlich die Augen einen Moment lang auf, als er so plötzlich ihre Handgelenke packte und auch noch fixierte.
Das war etwas, was sie gar nicht mochte, denn es beraubte sie ihrer sowieso schon geringen Bewegungsfreiheit und obendrein kam es einer Fesselung recht nahe. Etwas, was man in ihrem Geschäft nur mit Aufpreis eigentlich zuließ, denn es setzte ein gewisses Vertrauen in den Kunden voraus.
Trotzdem wehrte sie sich nicht dagegen, in der Hoffnung, dass nichts schlimmes geschehen würde. Stattdessen schloss sie ihre Augen wieder und tat, als würde ihr das gefallen.
Was ihr mit jedem weiteren seiner Stöße schwerer fiel, denn allmählich begriff sie, was er mit grob gemeint hatte. Es waren nicht so sehr seine Bewegungen, die ihr unangenehmer wurden mit der Zeit, sondern seine Masse und sein Gewicht.
Sie japste immer wieder nach Luft, was er vermutlich für ein Zeichen ihrer Lust deuten würde und auch sollte, aber in Wahrheit war er es, der ihr den Atem raubte, indem er sie fast zerquetschte.
Beim nächsten Mal würde sie eindeutig darauf bestehen, dass sie eine andere Stellung dabei hätten.
Hinzu kam, dass sie glaubte, zwei Stellen an ihrem Körper ausmachen zu können, wo sie später voraussichtlich blaue Flecken haben würde, denn dort drückte sein Körper immer und immer wieder ungut dagegen. Hoffentlich nur ließen diese sich gut verbergen und würden bald vergehen!
Ihre Gedanken glitten wieder ab zu dem imaginären Mann, den sie sich schon zuvor vorgestellt hatte, und auch daran, was ihr gezahlt werden würde. Es würde besser werden mit der Zeit, sie würde ihn zu mehr Pflege und einer Diät überreden können und dann würde er sie nicht mehr halb dabei ersticken, wenn er sie nahm. Dann würde sie sich auch mehr auf ihn körperlich einlassen können, würde sich nicht mehr etwas anderes vorstellen müssen, um ihre Rolle spielen zu können.
Als sich sein Schnauben verstärkte und sie es auch fühlen konnte, indem er seine Stellung minimal veränderte, hätte sie beinahe aufgestöhnt vor Erleichterung. Denn sie verstand diese Zeichen und wusste, gleich wäre es vorbei.
Und das war es dann auch endlich.
Sie war froh darüber und genauso, dass er sich von ihr gleich herunter rollte und nicht auf ihr zusammen sackte, so wie es Männer oft taten. Sonst hätte sie wirklich keine Luft mehr bekommen und wäre erstickt!
Als er neben ihr lag, blieb sie keuchend in ihrer Position und atmete erst einmal hektisch, um ihre Lungen wieder füllen zu können.
Fast wäre ihr das Gesicht entglitten vor Unwillen, als er von ihr wollte, dass sie auch noch zu ihm kam. Aber gerade noch rechtzeitig konnte sie sich beherrschen und rückte etwas mehr zu ihm.
Schon fühlte sie wieder seine Finger auf ihrem Körper und schon beschlich sie die Befürchtung, er würde noch weiter machen wollen.
Doch sie hatte sich getäuscht und war beinahe angenehm überrascht, dass er nun ihr die ein oder andere Freude bereiten wollte.
Sie zwang sich dazu, ihn kurz anzusehen und das noch dazu mit einem verführerischen, von Lust gezeichneten Blick. "Ich wäre nicht mehr hier, würde ich dein Angebot nicht annehmen.", gurrte sie und konnte sich überwinden, flüchtig wie ein Hauch mit ihren Fingern über seine verschwitzte Wange zu streichen.
Sie würde sich am Morgen wirklich ausgiebig waschen!
Dann allerdings hatte sie genügend Grund, um ihre Augen wieder zu schließen, durch seine Berührungen, denn das würde er wieder als Ausdruck ihres Gefallens werten. Und tatsächlich tat es ihrem Körper gut, was er nun machte, denn es entschädigte sie für die Grobheit.
Seine Frage hingegen überraschte sie, da Männer normalerweise sich darum nicht kümmerten. Allerdings hatte sie auch noch kein solches Angebot auf längere Zeit erhalten. Deswegen war es irgendwo schon logisch, wenngleich er das vielleicht hätte vorher tun sollen.
"Natürlich benutze ich solche Kräuter. Ich bin nicht gewillt, zur Zeit eine Familie zu gründen.", gab sie leise stöhnend als Antwort, obwohl sie mit Absicht noch einen weiteren Grund verschwieg.
Ihre Enttäuschung und Verbitterung damals in Pelgar, als sie genau einmal nicht aufgepasst hatte. Seitdem jedoch tat sie alles zur Verhütung und würde das auch weiterhin so halten.
"Ich werde allerdings meinen Vorrat in der Hauptstadt wieder auffrischen müssen.", fügte sie noch hinzu, bevor sie bewusst aufseufzte, als Zeichen für ihn, dass es gut war, was er tat.
Ihre Worte hingegen waren ein kleiner, spontaner Test, der ihr passend in diesem Moment eingefallen war. Nun würde sich zum ersten Mal zeigen, ob er gewillt war, ihre Ausgaben zu begleichen, oder ob sie es selbst würde tun müssen.
Wobei sie nicht einmal gelogen hatte, ihr Vorrat an verhütenden Kräutern würde nicht mehr lange halten. Und sie hatte eindeutig keine Lust, von dem Baron ein Kind zu empfangen.
Obwohl... würde es passieren, könnte der dann einiges erben und... Nein, das wäre alles in Pelgar und nur ein Grund, warum sie länger als nötig dort würde ausharren müssen. Bloß nicht! Nein, das konnte nicht einmal das lockende Geld für sie wettmachen. Sie würde wirklich streng darauf achten, richtig zu verhüten.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Gestalt » Freitag 7. Mai 2010, 18:15

Oribas schenkte Janay ein aufrichtiges Lächeln. Er freute sich, dass sie sein Angebot annahm. Er freute sich wirklich und alles, was Janay dafür tun müsste, wäre, mit ihm regelmäßig das Bett zu teilen? Wie lange das Angebot wohl hielt? Bis der Baron eines natürlichen Todes starb? Das könnten trotz seines Alters durchaus noch mehrere Jahre sein, allerdings wäre Janay dadurch mehr als abgesichert. Schließlich hatte der Baron versprochen, ihre Ausgaben zu decken, aber inwieweit ging diese Beteuerung? Janay wollte es testen und so nutzte sie die Gelegenheit für eine Frage zwischen den Zeilen, als das Thema Verhütung aufkam.

"Wird dein Vorrat noch bis Pelgar reichen, wenn du mit mir reist? Andernfalls könnte ich in den frühen Morgenstunden noch etwas beschaffen lassen." Seine Hand wanderte über Janays Körper und dann um ihre Hüfte herum. "Denn glaub mir, auf der Reise könnte ich nicht mehr auf dich verzichten."
Sanft drehte er sie, um ihr anschließend nicht weniger zärtlich den Rücken zu massieren. Sah man einmal von den letzten Minuten während des Aktes ab, konnte er ein wirklich umsichtiger Liebhaber sein.
"Auf jeden Fall möchte ich dir vorher noch ein Geschenk machen, aber was es wird, verrate ich nicht. Du musst dich bis morgen gedulden." Ein Glucksen drang aus seiner Kehle. Offenbar hatte er bereits Pläne gemacht, unabhängig von der Frau, die er sich in Santros hatte mitnehmen wollen.

Baron von Sonnenbergen küsste Janay zwischen den Schulterblättern. Er massierte sie noch eine Weile schweigend weiter, dann wandelte sich die Massage in ein leichtes Streicheln. Hin und wieder gähnte er und schließlich ruhte seine Hand still auf ihrem Rücken. Der Mann war eingeschlafen, atmete weiterhin schnaubend, aber tief und ruhig. Selig schlief er und zufrieden. Janay hatte ihm den Abend versüßt.


Wenn Janay sich ebenfalls schlafen legt, darfst du deine Lebensenergie aufs Maximum auffüllen
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Freitag 7. Mai 2010, 19:57

Sie bemerkte das Lächeln nicht, weil sie weiterhin ihre Augen geschlossen hielt, dafür jedoch konnte sie es sich denken. So, wie er gesprochen und damit angedeutet hatte, wie lange er schon nach einer Frau gesucht hatte, die es mit ihm aushielt, dann noch sein Aussehen und seine Grobheit im Bett, konnte sie sich gut seine Erleichterung vorstellen, dass seine Suche nun beendet war. Zwar konnte sie nicht vor sich selbst garantieren, dass sie es lange bei ihm ertragen könnte, vor allem, wenn sie bei seiner Haut nichts änderte, aber sie würde es versuchen und das war vermutlich mehr, als er noch vor ein oder zwei Stunden sich hatte erhoffen können.
Es stellte sich ihr nun jedoch die Frage, wie oft er sie würde in seinem Bett haben wollen. Würde er es jede Nacht schaffen oder doch eher nur jede zweite? Und wie wäre es untertags? Zwar hatte er ihr die Freiheit von Anfang an gegeben, dass sie auch andere Männer haben könnte, jedoch war nun die Frage, ob sie überhaupt die Gelegenheit dafür bekäme. Allerdings würde sich das dann zeigen, hoffte sie, und zwar recht bald, damit sie nicht immer nur ihn hätte. Außer sie könnte sich wegen der blauen Flecken sowieso niemanden nackt präsentieren.
Lautlos seufzte sie und hatte fast vergessen, was er gerade mit ihr tat und dass er ihr eine Frage gestellt hatte.
Sie winkte lässig mit der Hand ab. "Es reicht auf alle Fälle noch bis Pelgar und ein paar Tage danach. Nur dann sollte ich ihn aufstocken." Immerhin wollte sie nicht, dass er am Morgen früher geweckt werden müsste, als es unbedingt nötig wäre, denn so hätte auch sie länger ihre Ruhe.
Schließlich hatte er ihr gerade gesagt, was er auf der Reise mit ihr vorhatte, es zumindest angedeutet, und da würde sie ihm auch nicht entkommen können. Umso kostbarer waren ihr da wenige Minuten länger, die er schlief.
Dass er sie auf den Bauch drehte und sie somit ihre Augen weiterhin geschlossen halten konnte, war ihr nur recht. Seine Berührungen waren angenehm, ja, nur das Wissen um sein Aussehen, das machte ihr zu schaffen.
Sie war oberflächlich, natürlich, sonst hätte sie sich für gewöhnlich ihre Kunden auch nicht so sehr nach dem Optischen ausgesucht. Jedoch hier würde sie es unterdrücken müssen und irgendwie würde sie das schon schaffen. Die groben Akte würden immerhin nicht ewig dauern und sonst müsste sie ihn nicht öfters nackt sehen als unbedingt nötig. Von daher würde das schon klappen für sie.
"Ein Geschenk... hm... was das wohl sein mag?", murmelte Janay und gab ihrer Stimme absichtlich einen schläfrigen, entspannten Klang, in der Hoffnung, er würde sie dadurch bald in Ruhe lassen und nicht noch einmal sein Vergnügen an ihrem Leib suchen.
Was sie allerdings von ihm erhalten könnte, darüber machte sie sich vorerst keine Gedanken. Sie konnte ihn noch absolut nicht einschätzen und somit wäre es vergeudete Liebesmüh. Nein, da ließ sie sich eben überraschen und hoffte, es wäre wenigstens was brauchbares, über das sie nicht völlig ihre Freude heucheln müsste. Denn es schien ihm zu gefallen, ihr so was zu verraten und dann trotzdem das Geheimnis zu wahren. Also durfte sie keine Spielverderberin sein.
Sein Kuss an ihrem Rücken hätte sie beinahe dazu veranlasst, zusammen zucken und von ihm sich ein Stück zu entfernen, aber diesmal waren es wenigstens nur seine Lippen und die Berührung nicht so feucht gewesen.
Bei seinen Bewegungen entspannte sie sich allmählich wieder und war irgendwie auch froh darüber, dass er nicht weiter mit ihr plaudern wollte. So konnte sie sich innerlich sammeln und darauf vorbereiten, eine lange Reise mit ihm zu haben, ohne ihm entkommen zu können.
Sie versuchte jetzt schon glaubwürdige Ausreden zu finden, um seinen nackten Körper nicht zu oft sehen zu müssen, sondern Stellungen zu haben, wo ihr dies verwehrt war, oder wo sie ohne Probleme die Augen zulassen konnte. Und sie dachte auch darüber nach, wie sie es anstellen könnte, ihm klar zu machen, dass ihm eine Diät gut tun würde. Das würde gar nicht so einfach werden, ohne seine Eitelkeit zu stark zu treffen. Es musste wirklich gut überlegt sein, jedes Wort, jedes Argument, jede... Gefälligkeit, die er dafür von ihr bekommen würde.
Sie seufzte erneut lautlos und stellte fest, dass er sich neben ihr nicht mehr rührte.
Jetzt erst öffnete sie zaghaft ein Auge und atmete innerlich auf, als sie feststellen konnte, dass er eingeschlafen war.
Gut, also hatte sie wenigstens nun ihre Ruhe und das vielleicht sogar bis zum Morgen, wenn sie Glück hatte. Blieb ihr nur noch zu hoffen, dass sie einerseits selbst würde schlafen können und andererseits sich in dieser Phase nicht durch irgendetwas verriet, was sie nicht mehr würde kitten können.
Vorsichtig rückte sie ein bisschen von ihm weg, ohne ihn zu wecken.
Sie war es nicht gewöhnt, bei jemandem im Bett zu schlafen, und kuscheln wollte sie mit ihm nicht wirklich.
Um seinen Leib zu verdecken, zog sie die dünne Decke darüber, während sie selbst sich nur ein kleines Bisschen davon gönnte.
Sie rollte sich zusammen, den Rücken ihm zugewandt, und schloss die Augen wieder. Ihre Gedanken ließ sie treiben und hoffte wirklich, dass sie ihre Rolle gut würde spielen können, denn das Geld lockte sie.

Kurz vor Morgengrauen wurde Janay wach. Sie hatte nicht wirklich gut geschlafen, sich kaum bewegt und vor allem nicht ausgestreckt. Nun spürte sie es in ihren steifen Knien und obendrein pochten jene zwei Stellen, an denen sich schon die dunklen Flecken abzuzeichnen begannen.
Der Baron schlief noch seelenruhig, sodass sie die Zeit nützen konnte.
Schlafen würde sie sowieso nicht mehr können, dazu kannte sie sich zu gut. Also stand sie vorsichtig auf, schlüpfte in ihre Sache und dann aus dem Zimmer.
Lautlos tappte sie mit bloßen Füßen hinunter in den Schankraum und suchte nach dem Wirt, Lissa oder sonst jemanden, den sie danach fragen konnte, wo sie sich waschen könnte. Denn das brauchte sie jetzt unbedingt!
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Erzähler » Samstag 8. Mai 2010, 14:36

Als Janay erwachte, schlief der Baron noch seelenruhig neben ihr. Sein dicker Bauch hob und senkte sich, aber wenigstens hatte er vor einigen Stunden endlich das stete Schnauben eingestellt. Er würde erholt und glücklich erwachen, ganz im Gegensatz zu seiner Gesellschafterin. Janays Körper meldete sich protestierend, als sie sich erhob. Jeder Knochen schien zu schmerzen und zwischen Becken und Hüfte hatte sich die Haut bereits leicht bläulich verfärbt. Das gab einen unschönen Fleck.
Als sie sich dennoch auf den Weg zum Schankraum machte, war es noch sehr ruhig. Der Morgen war erst angebrochen, die Sonne zeigte sich allerdings schon eine ganze Weile und wärmte die Welt unter sich. Heitere Strahlen fielen durch jede Ritze und bildeten kleine Lichtflecken im Zimmer. Die Köchin schob gerade die Fensterluken auf, um die Stube zu durchlüften. Sie war schlechter Laune. "Eigentlich ist das Lissas Aufgabe. Schläft wohl noch oder hat sich gestern auch heimlich zum Maskenball aufgemacht. Dummes Ding!" Gerade die letzten beiden Worte maulte sie nur sehr leise, denn die Frau wollte keine Schelte vom Wirt erhalten. Der wischte über die Tische, während seine Frau - Janay hatte sie am Vortag nicht gesehen - die gewischten Platten mit Tüchern, Geschirr und Körben voll mit Brot deckte. Das Frühstück für die Gäste der Taverne wurde hergerichtet.

"Guten Morgen", grüßte der Wirt. Kurz musterte er Janay, doch seine Gattin war schneller. "Oh, mit Verlaub, Ihr benötigt dringend ein Bad. Kommt, kommt hinter zu den Zubern. Ihr könnt dafür doch zahlen, oder? Andernfalls müsste ich Euch bitten, auf Eurem Zimmer zu warten, bis unsere Gäste gespeist haben." Ein höflicher Ausdruck, um Janay zu sagen, dass sie nach Schweiß und Sex geradezu stank.
Aber die Dunkelelfe würde ihren Baron sicherlich dazu überreden können, das Bad zu begleichen. So konnte sie der Wirtsfrau nach hinten folgen, wo am Tage zuvor schon Ritter Roderick von Tanduras sich gereinigt hatte. Zwei große Zuber und eine Keramik-Wanne standen bereit, in letztere war bereits dampfendes Wasser eingelassen worden.
"Für einen anderen Gast", erklärte die Wirtsfrau und zeigte daraufhin zu einem der Holzzuber. Jeder Badebereich ließ sich über Vorhänge abtrennen, so dass jeder Gast seine Ruhe hatte und das Bad genießen konnte. Die Wirtsfrau zeigte Janay, wo Handtücher, Seife, Schrubber und Schwamm lagen. "Geduldet Euch einen Moment, ich heize das Wasser auf."
Aus dem Moment wurde fast eine halbe Stunde, aber schließlich schleppte die mollige Frau mehrere Eimer heran und schüttete das dampfende Wasser in den Zuber. "Viel Spaß", wünschte sie noch, zog den Vorhang zurück und ließ Janay mit dem heißen Bad allein, das nun für sie bereit stand. Auf dem Rand des Zubers hatte die Frau einen Flakon mit Kräuterzusatz stehen lassen, damit Janay duftend wieder den Schankraum betreten konnte, sobald sie fertig war.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Samstag 8. Mai 2010, 19:55

Janay blieb erst einmal im Schankraum stehen, um sich in Ruhe umzusehen, was es zu dieser Zeit alles schon für einen Trubel gab.
Sie konnte die Köchin ausmachen, allerdings weniger wegen deren Aussehen, sondern mehr wegen ihrer leisen, meckernden Stimme, die sie gestern schon oft genug gehört hatte.
Da sie die Worte verstand, musste sie unwillkürlich schmunzeln.
Ja, Lissa wäre auf dem Ball gewesen, der sie schon nicht mehr interessierte. Vielleicht hatte sie dort ja jemanden kennen gelernt, es wäre spät geworden und nun käme sie nicht aus ihrem schönen, weichen Bett. Sofern sie überhaupt nach Hause gekommen wäre. Aber damit wollte und würde sich die junge Frau nicht länger abgeben, denn es ging sie nichts mehr an und würde das auch nicht länger.
So glitt ihr Blick weiter durch den Raum bis zu einer ihr noch unbekannten Frau.
Sie musterte die andere unauffällig und konnte ihr bald eine Rolle hier zuordnen, denn sie besaß etwas Ähnlichkeit mit Lissa, vor allem im Gesicht. Während sie die Augen an deren Bruder erinnerten. Also schien das ihre Mutter zu sein und somit auch die Gattin des Wirts.
Na, da sollte sie besser nicht zu offensichtlich zeigen, dass dieser Interesse an ihr gehabt hatte.
Warum die Tische um diese Uhrzeit schon gedeckt wurden, wunderte sie zwar, jedoch gelangte sie bald zu der Lösung des Rätsels. Anscheinend gab es hier auch Frühstück.
Das würde der Baron vermutlich auch einnehmen wollen. Innerlich seufzte sie zwar, weil es dadurch länger dauern würde, bis sie die Reise überstanden hätte, allerdings könnte sie andererseits so auch gleich einmal sehen, welche Mengen er überhaupt zu sich nahm.
Sie selbst verpürte jetzt noch kaum Hunger. Nur wusste sie leider nicht, wann sie wieder zum Essen käme. Abgesehen davon, dass sie womöglich selbst dafür zahlen müsste. Bloß nicht!
Sie sah zu dem Wirt, als sie angesprochen wurde, und schenkte ihm unauffällig ein zweideutiges Grinsen, da sie schon darauf baute, dass sie dank ihm zu einem Bad käme.
Doch dann mischte sich auch schon die Frau ein, sodass Janay ihre Augenbraue leicht anhob.
Natürlich konnte sie bezahlen. Sie würde es auf die Rechnung des Barons setzen und es ihm zu einem geeigneten Zeitpunkt auch sagen, denn gegen Reinlichkeit würde er einfach nichts haben können! Auch wenn sie vermutete, dass er es bedauern würde, dass sie das nicht gemeinsam gemacht hätten. Aber allein bei dem Gedanken schauderte ihr schon ein wenig.
Die junge Frau seufzte innerlich, ehe sie der Wirtin folgte.
Sie sah sich kurz darauf in dem Baderaum um und war froh über die Vorhänge, denn es würde sie davor bewahren, dass alle Gäste hier drinnen ihre blauen Flecken würden sehen können.
Es ägerte sie, dass er ihr die verursacht hatte, jedoch dagegen tun konnte sie nichts. Noch dazu war es nicht einmal sein Griff gewesen, den sie wenigstens beeinflussen könnte! Hoffentlich wäre es in anderen Stellungen besser für ihren Körper.
Flüchtig glitt ihr Blick zu der Keramikwanne und gerne hätte sie sich einfach in dieses Wasser gleiten lassen, um es möglichst schnell tun zu können. Aber nein, das war für jemand anderes.
Sie konnte ein Schnaufen unterdrücken und nickte stattdessen, bevor sie wieder allein war.
Noch einmal sah sie sich um und musterte dann die Seife sowie den Flakon, an beiden roch sie und konnte feststellen, dass sie zu verwenden waren. Zwar verströmten sie nicht ihren Lieblingsduft, allerdings war es annehmbar, sodass sie sich danach wirklich wohl fühlen könnte in ihrer Haut.
Es war nur ein Jammer, dass sie keine frische Kleidung zur Verfügung hatte. Am Abend würde sie dann hoffentlich Wasser in der Nähe haben, um ihre Sachen zu reinigen. Sofern es nicht zu kalt wäre, dass sie währenddessen frieren müsste.
Allmählich wurde ihr die Zeit lang. Das konnte doch nicht so lange dauern, Wasser zu erhitzen!
Janay wurde unruhig und auch ungeduldig, noch dazu, wo sie nicht wusste, wann der Baron aufwachen würde. Und schließlich wollte sie auch noch in ihrem Bad entspannen! Wenigstens für ein paar Minuten...
Beinahe hätte sie aufgestöhnt und ein "Na endlich!" geseufzt, als die Wirtin wieder zurück kam. Nur im letzten Moment schaffte sie es, sich zurück zu halten.
Kurz darauf war sie auch schon allein mit dampfendem Wasser.
Sie kontrollierte den Vorhang, bevor sie sich rasch entkleidete, die Seife in Griffweite des Zubers legte und sich dann wohlig aufseufzend in das heiße Bad gleiten ließ.
Tat das gut! Es trieb ihr zwar den Schweiß aus den Poren, aber es entspannte sie auch sofort mit einem angenehmen Kribbeln.
Leise stöhnte sie auf, schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken, um erst einmal dieses Gefühl zu genießen. Nachher würde sie sich dann ordentlich mit der Seife abschrubben und zuletzt die Kräuteressenz verwenden.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Erzähler » Montag 10. Mai 2010, 11:02

Während Janay ein überaus entspannendes Bad genoss, hatten die ersten Sonnenstrahlen auch den Weg in das Zimmer des Barons gefunden. Dessen Morgen begann nicht so angenehm wie jener seiner Gesellschafterin, denn er erschreckte sich ziemlich, sie nicht neben sich schlafend aufzufinden.
Rasch wusch sich der Mann und kleidete sich ein. Dies dauerte eine ganze Weile, denn er trug gern sehr modische Gewandungen, die seinen Status kennzeichneten. Das bedeutete aber auch, sich mit vielen Lagen an Stoffen, Rüschenhemden, Weste und Mantel einzudecken. Accessoires wie sein Schnupftuch, eine goldene Taschenuhr zwergischer Machart - sehr komplex und überaus teuer - sowie der polierte Gehstock komplettierten das Bild, aber auch sie mussten erst einmal dem Äußeren angepasst werden.
So hatte der Baron aber wenigstens Zeit, sich etwas zu beruhigen. Er atmete tief durch, schnaufte kurz und überdachte Janays Worte der vorigen Nacht. Sie hatte doch einen freundlichen Eindruck gemacht und sein Angebot angenommen. Er war ziemlich bestürzt, das Bett leer vorgefunden zu haben. Hatte sie ihn gefürchtet wie viele andere Frauen, die er schon für sich gewinnen wollte? Hatte sie nur darauf gewartet, dass er schlief, um dann das Weite zu suchen?
Er schaute sich in seinem Zimmer um, fand aber alle seine Habseligkeiten an seinem Platz - seltsamerweise übersah er vollkommen die Stiefeletten, die Janay zurückgelassen hatte. Vermutlich war der Baron noch zu schockiert, um das Wesentliche zu erkennen. Wenigstens besaß sie keine diebischen Veranlagungen. Auch das war ihm schon widerfahren und dann hatte er bedauernd Kopfgeldjäger aussenden müssen, um zumindest an seine gestohlenene Eigentümer heran zu kommen. Die Frauen wollten dann erst recht nichts mehr von ihm wissen.

Mit gedrückter Stimmung schlich Baron von Sonnenbergen den Korridor entlang in die Schankstube. Das Frühstück würde ihm heute nicht sehr schmecken, auch weil er seine Abreise verkündet hatte. Er würde ohne Frau in seine große Villa nach Pelgar zurückkehren müssen. Dieses riesige Haus mit den vielen Zimmern, in dem seine schweren Schritte so widerhallten. Nur seine Schritte und die seiner Diener.
Er besaß viele Salons, mehrere Schlafzimmer und sogar noch zwei Räume, in denen nicht ein Möbelstück stand. Er hatte sie immer uneingerichtet gelassen, falls einmal eine Frau den Weg in seine Arme fand. Ihr und ihren Wünschen hätte er die beiden Zimmer überlassen, ob für eine Bibliothek, einen Tanzsaal oder ein Esszimmer, damit sie sich Freundinnen zum Tee trinken einladen konnte.
Betrübt erreichte der Baron die Schankstube - und musste dort feststellen, dass all seine Sorgen unbegründet waren. Die Wirtsfrau grüßte ihn freundlich und plauderte von seiner neuen Gefährtin, die ein Bad auf seine Kosten genommen hatte. Dass sich Janay dies herausnahm, störte den Baron kein bisschen. Er strahlte plötzlich und lachte dann heiter, dass die Prostituierte es sogar in ihrem Zuber vernehmen konnte. Der Mann war so glücklich um ihre noch anhaltende Anwesenheit, dass er sich den Wirt schnappte und mit ihm einen ausladenden Walzer hinlegte. Anschließend verlangte er einen Tisch für zwei Personen und schickte den Sohn des Wirtes mit einem Auftrag los. Er solle sich beeilen und dann zu Janay in den Baderaum gehen. Baron von Sonnenbergen hoffte inständig, seine Überraschung würde ihr gefallen.

Nach einer Weile klopfte es an die Tür des Badezimmers. "Fräulein Gesellschafterin? Ich bin es, der Sohn des Wirtes. Ich ... ich soll Euch was vom Baron von Sonnenbergen geben. Er sagte, es sei eine Überraschung und Ihr sollt sie gleich anziehen." Damit hatte der Junge schon halbwegs verraten, worum es sich handelte. Der Baron schenkte Janay also Kleidung.
Doch vermutlich hätte sie im Traum nicht an das gedacht, was der Wirtssohn nun mit größter Sorgfalt für sie auf einer Bank bereit legte: Es handelte sich um ein seegrünes Kleid mit dunklem Überwurf. Vorn in Hüfthöhe teilte sich der Rock zu beiden Seiten, um einen Teil des weißen Unterkleids vorschimmern zu lassen. Dieses war zu Falten geschlagen und besaß wellenartige Rüschen, so dass es bei jedem Schritt Janays aussehen würde, als schlüge ihr Gewand tatsächlich kleine Wellen. Der Überwurf besaß einen gemusterten Saum aus schwarzer Spitze, welcher auch beim durchaus weiten Ausschnitt vorhanden war. Ein Mieder aus schwarzem Leder und mit dunkelgrünen Schnüren würde alles zusammenhalten. Eine kleine Sonne, die über einem Berg aufging, war an der linken Hüfte eingestanzt worden - das persönliche Wappen des Barons von Sonnenbergen.
Das Oberteil des Kleides endete in seidenen Trompetenärmeln, die Janay bis knapp zu den Handgelenken reichen würden. Aber das war noch nicht alles. Vor der Bank standen weiche Stulpenschuhe, die dasselbe Spitzenmuster an den Knöcheln aufwiesen wie schon das Gewand, das einer Prinzessin würdig wäre. Und als Prinzessin sollte Janay wohl auftreten. Der Baron war nicht knauserig. Ein funkelndes Diadem aus Perlmutt mit eingearbeiteten Smaragden wartete auf einem grünen Samtkissen, ebenso wie die dazu passende Perlenkette. Und dies alles sollte Janay tragen.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Montag 10. Mai 2010, 11:40

Sie schrak aus ihrem entspannten Zustand hervor, als sie lautes Lachen hören und auch jemandem zuordnen konnte. Leise seufzte sie und sank eine Winzigkeit tiefer ins Wasser.
Verdammt, war die Zeit so schnell vergangen, dass er schon wach war? Oder gehörte er zu den Frühaufstehern? Wie auch immer, mit der Ruhe wäre es für sie nun vorbei.
Aber sie war irgendwo auch selbst schuld dran, immerhin hatte sie zugestimmt und das auch nicht korrigiert, selbst nachdem er sie in Besitz genommen und seine andere Seite gezeigt hatte. Sie hätte noch gehen können, heimlich, und trotzdem hatte sie es nicht getan. Also musste sie nun auch B sagen, wenn sie bei A geblieben war.
Noch einmal seufzte sie, bevor sie sich mit der Seife ausgiebig wusch.
Dann stand sie auf und rubbellte sich mit dem Handtuch trocken, auch ihre Haare, die sie bei dieser Gelegenheit wieder gepflegt hatte.
Als sie die Stimme des Wirtssohnes hören konnte, wurde ihr schon einiges klarer, was die Überraschung sein sollte. Und innerlich war sie irgendwie auch froh darüber, denn in ihre alten Sachen zu steigen, war ihr etwas unangenehm. Dann könnte sie diese auf alle Fälle heute Abend reinigen.
"Einen Moment noch!", rief sie jedoch zurück, da sie ihre Haut noch rasch mit der Kräuteressenz etwas einrieb, um einen angenehmen Duft zu verbreiten.
Dann schlang sie das Handtuch, das gerade das Nötigste bedecken konnte, um ihren Körper und öffnete den Vorhang.
Sie schenkte dem Jungen ein verführerisches Lächeln und kümmerte sich nicht darum, was er über ihren Aufzug denken mochte. Stattdessen glitt ihr Blick rasch und unauffällig über seine Erscheinung, während sie innerlich ein weiteres Mal seufzte.
Sein Körper war jung, muskulös und in allem wirklich so, dass er ihr gefallen könnte. Wenn nur ihr neuer Geldgeber eine Spur Ähnlichkeit mit dem Jungen hier hätte...
Sie vertrieb die Gedanken und widmete sich wieder der Realität.
Ob sie noch ein paar Minuten hätte, um sich wenigstens einmal vor einer langen Reise so zu vergnügen, wie sie es wollte? Nun, versuchen könnte sie es ja, denn außer ihnen beiden war niemand im Raum.
Deswegen lächelte sie ihn noch einmal an, drehte sich zu der aufgebreiteten Kleidung um und ließ ungeniert ihr Handtuch fallen, sodass er ihre Rückseite betrachten und bewundern könnte, jedoch nichts von den blauen Flecken sehen würde.
Die Freude über ihr Geschenk verflog relativ rasch, als sie feststellen musste, wie viele Lagen Stoff das beinhaltete. Damit konnte man doch nicht herum laufen! Da waren die zwei Teile, die sie bis vorhin noch am Leib gehabt hatte, gerade einmal so viel wie einer der Ärmel dieses Kleides!
Sie beugte sich vor und hatte ausnahmsweise keine schmutzigen Gedanken dabei, sondern dachte ein paar Momente lang wirklich nur an diese Kleidungsstück, in das sie sich quälen sollte.
Okay, der Stoff fühlte sich angenehm weich an, als sie mit ihren Fingern darüber strich, und auch die Farbe war in Ordnung, aber... es war so viel, trotz des großen Ausschnitts!
Am liebsten hätte sie sich eine kurze Hose und nur das Oberkleid darüber getragen, sodass bei jedem Schritt ihre nackten Beine zu sehen gewesen wären. Jedoch hatte sie keine passende Hose zur Hand und obendrein konnte sie sich ausmalen, dass der Baron enttäuscht wäre, würde sie nicht alles von seinem großzügigen Geschenk, denn teuer war es sicher gewesen, tragen.
Sie würde vor Hitze zerfließen, kaum, dass sie einen Teil davon anhatte! Allerdings hatte sie keine andere Wahl...
Janay gab es auf, sich zu überlegen, wie sie dem entkommen könnte, und widmete sich lieber wieder dem Jungen hinter ihr, der sich bis jetzt nicht gerührt hatte. Wahrscheinlich, weil er sie noch immer anstarrte.
Zwar fehlte ein passendes Höschen zu diesem Ensemble, doch gab es dafür vermutlich zwei Gründe. Einerseits verhüllte der Stoff sie ausreichend, damit das nicht auffiel. Und andererseits wäre es für einen Mann um einiges praktischer, wenn sie untenrum nichts trug, da es so schneller ginge, um zum Ziel zu gelangen.
So war sie noch immer völlig nackt, als sie das Mieder hoch hob und kurz betrachtete, als wisse sie damit nichts anzufangen.
Was nicht ganz der Fall war, denn in Morgeria hatte sie so etwas auch einmal probiert. Und sich gar nicht so unwohl darin gefühlt, obwohl es sehr einengend war. Und es verursachte viel Arbeit, vor allem beim An- und Ausziehen.
Über die Schulter warf sie dem Jungen einen auffordernden Blick sowie ein verführerisches Lächeln zu. "Wie wäre es? Möchtest du mir nicht helfen? Nur keine Angst, ich beiße nicht... außer, du möchtest das.", gurrte sie.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Gestalt » Dienstag 11. Mai 2010, 15:23

Kleidung gab es also für sie. Janays Freude hielt sich allerdings in Grenzen, als sie entdeckte, wieviel Stoff für sie bereitgelegt worden war. Um den Baron jedoch nicht zu enttäuschen, würde sie die unendlich erscheinenden Lagen auf sich bürden. Immerhin hatte Oribas von Sonnenbergen keine Kosten und Mühen gescheut. Man konnte allerdings erahnen, dass er einen bestimmten Frauentypus - zu dem auch Janay gehörte - bevorzugte. Dieses Kleid war unmöglich über Nacht entstanden. Wie lange hielt er es für die Schönheit an seiner Seite schon bereit?

Während Janay die modische Kostbarkeit genauer begutachtete, lag der Blick des Wirtssohnes auf ihrem Körper. Dem Burschen wurde heiß und kalt zugleich und er ärgerte sich, dass der fette Baron die Frau abbekommen hatte. Das bedeutete nämlich, dass sie nicht für seinen Vater arbeiten würde und ihm somit keine Gelegenheit auf ein Stelldichein bot. Der Sohn mochte jünger als Lissa sein, keine 18 Jahre alt, aber das hieß nicht, dass er nicht schon Erfahrung besaß. Ein kleiner Weiberheld steckte hinter den blau blitzenden Augen, den Sommersprossen und der dunkelblonden Strubbelfrisur, die ihn noch jünger erscheinen ließ als er tatsächlich war. Mit 16 Jahren konnte er es schließlich durchaus bereits mit einer Frau aufnehmen. Dass ihm die ältere Version besser gefiel als seine gleichaltrigen Bekanntschaften, kam schon einmal vor. Er sah seine Freundinnen aus der Nachbarschaft schließlich auch nicht nackt, selbst wenn es nur von hinten war.
Sein Blick ruhte auf Janay Hintern und er beugte sich etwas vor, als auch sie sich bückte, um noch mehr Details erkennen zu können. Keine Schamesröte stieg ihm ins Gesicht, im Gegenteil. Lüsterne Gier nach diesem Körper versetzte sein Blut in Wallung. Zu schade, dass er da nicht anfassen durfte - es nicht können würde, denn Janay reiste heute schon ab.

Plötzlich drehte sie sich, so dass sie in einer eleganten Kurve über ihre Schulter zurückblicken konnte. Der Wirtssohn fühlte sich ertappt und zuckte kurz zusammen. Er konnte ja nicht ahnen, welchem Beruf Janay nachging. Er hatte das Gespräch am Vorabend in der Schankstube verpasst und sie nur draußen bei dem bissigen Schlachtross gesehen.
Umso anregender wirkte sie jetzt auf ihn, als sie ihn mit einem einladenden Lächeln musterte. Er erwiderte mit einem spitzbübischen Grinsen. "Ihr könnt beißen?" Schon trat er an Janay herein, ohne das geringste Gefühl von Scham. "Natürlich helfe ich." Er nahm ihr vorsichtig das Mieder aus den Fingern, legte es beiseite und hob das schwere Kleid an. Sicherlich wog es mehrere Kilogramm und würde schwer an Janay ziehen. "Hm", murmelte der junge Mann, "keine Unterwäsche dabei." Etwas, das ihn auch nicht störte, Janays bisheriger Anblick hatte genügt, dass sich bei ihm eine Art der Standhaftigkeit eingestellt hatte.
Vorsichtig reichte er ihr das Untergewand.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Dienstag 11. Mai 2010, 20:50

Anscheinend hatte ihr neuer Gönner generell einen bevorzugten Typ Frau, der auch auf ihre Figur zutraf, wenn er sie nicht sogar genau danach ausgesucht hatte. Denn sie hatte nicht das Gefühl, als sie sich so den Schnitt ansah, dass ihr dieses... Ensemble um so viel zu groß sein würde. Noch dazu, wo man das Mieder ja schnüren musste und es somit etwas anpassen konnte. Alles andere der Schnitte würde einige Zentimeter mehr oder weniger verkraften können.
Trotzdem war ihr nicht wohl dabei, so viele Lagen tragen zu müssen, noch dazu bei dem Wetter da draußen.
Ob das nun immer so sein würde? Oder könnte sie sich in Zukunft trotz allem noch immer jene Kleidung aussuchen, die sie bevorzugte und in der sie sich wohl fühlte, selbst wenn sie sehr freizügig war? Sie hoffte es wirklich!
Und wie würde er erst erwarten, solle ihr Nachtgewand aussehen, sofern sie nicht gleich vollkommen nackt war?
Doch nun wandte sie sich mit ihren Gedanken lieber wieder dem Jungen hinter ihr zu und in ihren Augen blitzte es vielversprechend auf.
Es war ihr ganz recht, dass der andere Badegast noch nicht aufgetaucht war, so hatte sie mehr Zeit, ungeniert mit ihm zu flirten und ihn vielleicht vor ihrer Abreise noch ganz für sich zu gewinnen. Immerhin gefiel er ihr und die Erinnerung daran könnte ihr mitunter helfen, die Berührungen des Barons zu überstehen und glaubhaft Lust vorspielen zu können.
Ihre Blicke trafen sich und sie glaubte, sich sehr sicher an ihrem Ziel wähnen zu können, denn seine Augen ruhten unablässig auf ihr und sie deutete sein Funkeln darin als lüstern.
Wie passend! Allerdings hatte sie bei weitem nicht vor, ihn dafür zu tadeln, dass er so ungeniert sie angestarrt hatte, denn genau darauf hatte sie es ja angelegt.
Sein spitzbübisches Grinsen gefiel ihr, machte ihn sogar um eine Spur noch attraktiver und sie hielt unwillkürlich den Atem kurz an, als er näher kam.
Bei seinen Worten musste sie jedoch leise lachen und senkte dabei den Blick, als fühle sie Verlegenheit. "Ja, ich könnte beißen,... aber natürlich nur, um angenehme... Empfindungen damit auszulösen.", gab sie gurrend zurück und lehnte sich mit Absicht gegen seinen Oberkörper, als er ihr das Mieder aus den Händen nahm. Wenngleich sie es nicht so tat, als dass sie ihn in seinen Bewegungen behindert hätte.
Stattdessen ließ sie zu, dass er die Lagen Stoff berührte, ihre Augen folgten seinen Händen unablässig, und schließlich das Untergewand aussortierte.
Sie nahm es und hielt es so vor sich, dass sie beide in ihrer derzeitigen Position es betrachten konnten. "Ja... zu schade, dass die Unterwäsche fehlt."
Janay legte es wieder zurück und betrachtete noch einmal das Mieder. "Was mich zur Zeit mehr beschäftigt, ist die Frage, ob ich überhaupt die richtige Figur für all dies habe. Immerhin ist der Ausschnitt sehr einladend. Ob ich es auch gut füllen könnte?"
Sie nahm seine Hände und legte sie auf ihre Brüste, mit ihren Händen darauf. Damit drückte sie auch ihre weiche, warme Haut in die Höhe, als wäre er das Mieder. "Hm... was meinst du? Ist es genug? Oder werde ich sehr traurig sein, weil ich dieses Dekolleté nicht füllen kann?", raunte sie ihm zu und berührte dabei wie zufällig mit ihrem Hinterteil seine Hüfte.
Wobei sie sich ein Grinsen verkneifen musste, da er schon recht standhaft sich anfühlte.
Oh ja, sie wollte ihn und wusste nun auch, dass es auf Gegenseitigkeit beruhte! Und allein die Vorstellung von diesem jungen, straffen und muskulösen Körper mit dem hübschen Gesicht ließ ihren Unterleib leicht pochen.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Gestalt » Samstag 15. Mai 2010, 15:44

Als sich Janay gegen ihn lehnte, wurde es dem Sohn des Wirtes ganz warm. Trotz reichlicher Bekanntschaften und damit verbundener Schäferstündchen, die er bereits hinter sich hatte, gelang es dieser Frau, ihn auf ganz besondere Art und Weise zu erregen. Möglicherweise, weil sie älter als seine bisherigen Spielgefährtinnen war. Älter fasste der Jüngling nicht etwa durch schlaffe Haut oder Falten auf, sondern durch einen größeren Reichtum an Erfahrung. Wer wusste schon, was sie ihm noch so alles beibringen könnte? Würde es überhaupt so weit kommen?
Janay gab jedenfalls Zeichen, die dem Wirtssohn nur allzu deutlich erschienen. Beide standen sich bereits ungeheuer nah, aber hatte sie denn nur Augen für dieses wenngleich teure Stück Stoff?
"Würde mich garnicht stören, dass die Unterwäsche fehlt", raunte er gegen ihr seidige Haar. Es roch anziehend, besser noch als die Kräutertinktur, mit der sie ihre Haut eingerieben hatte. Er wollte ihren Scheitel küssen und intimer mit ihr werden. Seine Lenden sehnten sich ziehend danach.
Abgelenkt und daher nur mit halber Aufmerksamkeit lauschte der Bursche ihren Worten. Erst als Janay nach seinen Händen griff, um sie auf ihre Brüste zu legen - die Weichheit ließ ihn sofort reflexartig zupacken - widmete er sich ihr voll und ganz. Was immer sie gesagt hatte, Berührungen schien sie nicht abgeneigt und so massierte der Junge. Das konnte er recht gut, in diesem Bereich besaß er genug Erfahrung. Seine Händen waren nicht so groß wie die des Barons, aber dafür besaßen die Finger auch keine übermäßigen Fettanlagerungen. Die gesamte Statur des Wirtssohnes war ansehnlich. Die harte Arbeit in Schankstube, im Stall und als Laufbursche hatten ihn stark werden lassen.

Nur an einem Gespräch schien er wenig interessiert. Er brummte nur auf Janays Fragen, konzentrierte sich lieber auf ihren Körper und die Reaktionen, die dieser bei dem eigenen auslöste. Der Bursche stand bereits sehr unruhig da. Immer wieder trat er von einem Bein auf das andere und schließlich, als er sich gerade vorwagen wollte, griff Janay selbst ein. Ihr Hintern streifte ihn. Er keuchte auf vor Erregung. Dann ließ er von ihren Brüsten ab und drehte sie langsam um. Die Hände fuhren Schultern und Rücken hinab. Bei den Hüften verharrte er kurz, hielt sie und strich mit den Daumen über ihre Haut. Seine Augen flackerten lüstern, aber sein Verstand hatte noch nicht vollkommen ausgesetzt.
"Das wird eine einmalige Sache, frei jeglicher Verantwortung." Er sicherte sich ab. Ob er versehentlich schon den einen oder anderen Bastard in die Welt gesetzt hatte, für den die Mutter jetzt regelmäßig Münzen oder gar Nahrung und Unterkunft verlangte?
Der Jüngling wartete, bis er von Janay ein eindeutiges Zeichen erhielt, dass sie ihn im Falle von Konsequenzen nicht zur Rechenschaft ziehen würde. Erst dann glitten seine Hände an ihren Flanken entlang, packten kräftig und fordernd nach ihrem wohlgeformten Hintern und hoben sie von den Beinen. Er trug sie hinter einen der Vorhänge, so dass sie im ersten Moment eines ungebetenen Gastes von jenem nicht gleich entdeckt würden. Dort begann der Bursche Janays Körper zu küssen. Er liebkoste ihre Brüste und ließ seine Zunge über ihren Leib tanzen. Im Gegensatz zum Baron hielt er sich allerdings nicht damit auf, ihr Zentrum zu verwöhnen. Dieser Jüngling wollte möglichst rasch zur Sache kommen. Schon löste sich der Gürtel von seiner Hüfte, die Hose und Unterhose fanden ihren Weg an seinen Beinen herab. Ungeniert präsentierte er, was er Janay bieten konnte. Er war jung und es gab besser bestückte Männer auf Celcia, aber das musste nichts heißen. Schon näherte sich der Sohn des Wirtes, um seinen Trieben nachzugehen.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Samstag 15. Mai 2010, 19:41

Es war wirklich angenehm, nach der letzten Nacht sich an einen straffen, jungen und muskulösen Körper lehnen zu können. Bei ihm konnte sie ihn die ganze Zeit über direkt ansehen, bräuchte keine geheimen Phantasien, um das Beisammensein überhaupt zu überstehen. Er war ansehnlich und sie war sich sicher, dass er zwar schnell, dafür jedoch gut sein würde. Und sie würde davon zehren, wenn sie wieder beim Baron wäre.
Leise kicherte sie gurrend bei seinen Worten. "Es hat seine Vorteile, wenn sie nicht vorhanden ist...", erwiderte sie mit einem rauen, verführerischen Unterton auf seine Bemerkung.
Wie könnte sie so etwas auch stören? Solange sie andere Stoffe darüber hatte und nichts auf der Straße präsentieren musste, was zu ihren intimsten Stellen gehörte. Irgendwo hatte selbst sie ihre Grenze.
Dass sie danach jedoch keine verständliche Antwort mehr erhielt, bestätigte ihr, dass sie den richtigen Weg gewählt hatte.
Seine Hände wussten, wie sie zu zupacken hatten und das auch ohne weitere Aufforderung. Sie schloss die Augen und seufzte wohlig auf bei seinen Berührungen.
Während sie sich also nun an ihn lehnte, ließ sie seine Hände alleine walten. Die rechte Freie legte sie an seine Hüfte und mit der anderen griff sie nach hinten, um seinen Nacken etwas zu kraulen.
Jetzt war auch die Zeit zum Reden vorbei, er würde wissen, was sie wollte und das war mit seinen Wünschen gleich, sodass sie nichts mehr sagen brauchten. So konnte sie sich ganz und gar auf seinen Körper einstellen, ohne darauf achten zu müssen, die richtigen Worte zu wählen, um ihn nicht zu verscheuchen, so kurz vor dem Ziel.
Seine merkliche Unruhe, dass er kaum noch still stehen konnte, amüsierte sie, denn anstatt weiter voran zu preschen, hielt er sich scheinbar zurück. Auch wenn er das nicht zu tun gebraucht hätte, wenn es nach ihr ging, sie hatte auch nichts dagegen, wenn es einmal schneller ging. Das konnte durchaus erfrischend sein und so lange hatte sie ohnehin nicht Zeit.
Als er von ihren Brüsten abließ, hielt sie unwillkürlich den Atem an, da sie schon erhoffte, seine Hände würden tiefer gleiten. Aber dem war nicht so, stattdessen wurde sie umgedreht und hob ihre Augenlider an, um ihm einen verheißungsvollen Blick zu schenken.
Beide Arme schlang sie um seinen Nacken und presste sich eng gegen seinen Körper.
Bei seinen Worten musste sie schmunzeln und hob sogar etwas belustigt eine Augenbraue. Eine Hand löste sie, legte auf seine Wange und streckte sich, um ihn einfach zu küssen. Er schmeckte nicht überragend gut, jedoch angenehm genug, dass sie das öfters während ihres kurzen Beisammenseins machen könnte.
"Wir wollen uns amüsieren, wir werden uns amüsieren und danach geht jeder seiner Wege.", wisperte sie ihm verheißungsvoll ins Ohr.
Was sollte sie auch sonst von ihm wollen können? Schließlich verhütete sie allein schon wegen ihres Berufes und dass sie je wieder nach Santros käme, erschien ihr im Moment mehr als unwahrscheinlich.
Als er nach ihr packte, schlang sie wieder beide Arme, sowie diesmal sogar auch ihre Beine um ihn und küsste ihn erneut, als er sie hinter den Vorhang trug. Was ihr ganz recht war, da sie noch immer nicht wusste, wann der nächste Badegast hier auftauchen würde. Außerdem würde so das Kleid keinen Schaden nehmen, den ihr der Baron nachher verübeln könnte.
Nachdem er sie hingelegt hatte, verwöhnte er sie wieder ein wenig, sodass sie sich unter ihm seufzend wand.
Bis er aufhörte und sie mehr ahnte, als wirklich damit rechnete, dass er sich von seinen Sachen befreite, bis sie ihn ansah.
Ihr Blick hatte sich vor Lust etwas verdunkelt, als sie ihn nun betrachtete und sich über die Lippen leckte.
Allerdings diesmal würde sie sich nicht so einfach unterwerfen und den Mann... oder eher Jungen machen lassen, was er wollte. Nein, jetzt wollte auch sie auf ihre Kosten kommen.
Deswegen stand sie auch geschmeidig auf und lächelte einen Moment lang geheimnisvoll bei seinem leicht erstaunten Gesichtsausdruck, ehe sie nach ihm griff und ihn mehr oder weniger dazu zwang, sich seinerseits hin zu legen.
Sie hockte sich auf seine Oberschenkel und leckte mit ihrer Zunge über seinen Oberkörper, wie er zuerst bei ihr. Nur im Gegensatz zu ihm, griff sie auch entschlossen nach seinem kleinen Freund und zeigte ihm, wie es sich anfühlen konnte, wenn ein Mund sich darum schloss. Doch das würde sie auf keinen Fall zu lange tun, sonst käme sie trotz allem noch um ihr Vergnügen.
Nach keiner halben Minute löste sie sich von ihm und ließ sich auf ihn herab gleiten, mit den Händen stützte sie sich auf seinem Oberkörper ab.
Wohlig stöhnte sie auf, schloss die Augen und genoss erst einmal das Gefühl, das er ihr gerade bot, ehe sie bewusst quälend langsam damit begann, sich zu bewegen.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Gestalt » Sonntag 16. Mai 2010, 23:20

Ihre Bestätigung, dass sie beide nur raschen Spaß haben würden und keinerlei Konsequenzen für keinen von beiden entstünden, erleichterten den Jüngling, so dass er sich schlussendlich auf das Stelldichein einließ. Janay kannte nicht einmal seinen Namen, aber das war absolut kein Hindernis.
Die beiden kamen dennoch zusammen und der fremde Wirtssohn genoss es sichtlich, dass Janay die Oberhand übernahm. "So herrisch?", grinste er ihr entgegen, ehe ihre Hände zu seinem Lustzentrum glitten, um ihn zu verwöhnen. Er stöhnte auf, sein Becken hob sich mitsamt Janay an. Seine Schenkel spannten sich. Am liebsten hätte er sich sofort mit ihr vereint, aber auch ihre Hände hatten einiges zu bieten. Darauf wollte der junge Mann nicht verzichten.
Trotzdem konnte er nicht umhin, mit jeder weiteren lustvollen Sekunde immer unruhiger zu werden. "Nnnhhhhhrrrrrmmm, ich will dich", raunte er ihr entgegen. Seine sich hebenden und senkenden Beckenbewegungen waren fordernd. Also kam Janay dem wohl nach und ließ sich auf seine Mitte gleiten. Heiß verschmolzen beide Körper wie flüssiges Eisen. Der Jüngling keuchte erregt auf, seine Hände legten sich an Janays Hüften und hielten sie eine Weile. Doch spätestens als sie sich zu bewegen begann und ihm weiteres Stöhnen abrang, wanderten die Finger wieder hinauf zu ihren Brüsten, um sie zu kneten und mit ihnen zu spielen.

Die Luft im Raum wurde bald vom Duft erfüllt, der immer entstand, wenn es zwischen Mann und Frau heiß her ging. Heiß war auf der Körper des Jünglings. Er stieß immer wieder sein Becken nach oben, um Janay zu geben, was sicherlich auch ihr gefiel. Seine Muskeln zeichneten sich von seinem Körper ab. Er schwitzte und schnaufte seine Lust in den Raum. Hin und wieder zog er die Hure zu sich herab, um sie zu küssen oder ihr knabbernd Freude zu bereiten.
Irgendwann aber rollte er sie sanft herum. Sie hatte genug geleistet und der junge Mann näherte sich langsam aber sicher seinem Höhepunkt. Diesen wollte er aktiv erleben und so hob er Janays Beine auf seine Schultern, um tiefer vordringen und sie mehr von sich spüren lassen zu können. Immer schneller stieß er jetzt zu, blickte ihr dabei in die Augen und lächelte, als sich zentraler Druck bis zum höchsten Ausmaß aufbaute.

Der Sohn des Wirtes hielt eindeutig weniger lang durch als Baron von Sonnenbergen, aber er bot bei Liebesspiel einen besseren Anblick und strotzte nur so vor gesundheitlicher Stärke. Schnaufend erlebte er, wonach es ihn begehrt hatte und sank dann - schwer und schwitzend - auf Janay nieder, ohne überhaupt mitbekommen zu haben, ob ihr die gleiche Freude zuteil geworden war.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Montag 17. Mai 2010, 08:36

Dass er noch genügend Logik zu einer kurzen, wenngleich passenden Frage fand, ließ sie flüchtig schmunzeln und ihm einen lustvollen Blick zuwerfen. Aber sie sagte nichts, sondern tat, was sie vorhatte.
Als sie sich kurz darauf auf ihm niederließ, war es ein angenehmes Gefühl. Zwar war er auch vom Empfinden nicht so groß und wohl bestückt, wie sie es zeitweise bevorzugte, jedoch solange sie ihn überhaupt spüren konnte, war das schon viel wert. Und immerhin konnte er ihr so nicht wirklich weh tun.
Sie bewegte sich gekonnt auf ihm und ihr Oberkörper glich dabei einer nie enden wollenden Welle oder einer sich windenden Schlange.
Seine Hände waren angenehm und sie ließ ihn auch hören, dass ihr gefiel, was sie hier gerade erlebte. Wenngleich es ein wenig künstlich verstärkt war, weil sie sich darauf konzentrierte, nicht zu leise zu sein. Das mochten Männer nun einmal mehr.
Eigentlich hätte sie so bleiben können, bis es zu Ende wäre, dagegen hatte sie nichts, auch wenn sie dadurch die Arbeit an dem Vergnügen hatte. Jedoch störte es sie auch nicht, als er sie schließlich herum drehte. Er war dabei sogar erstaunlich sanft, so, als hätte er Angst, er könnte sie verletzen.
Dagegen hätte sie ihm durchaus sagen können, dass er ruhig etwas fester zupacken konnte. Allerdings wurde er danach wenigstens schön schnell, sodass sie sich ohne viel Schauspiel vor Lust unter ihm wand.
Soweit ihr das in ihrer Position möglich war, denn diese engte sie schon etwas ein. Obwohl es ihr gefiel und sich diese merken wollte. Normalerweise bevorzugten es Männer in dieser Stellung, ihre Beine neben sich zu beiden Seiten oder auf der Hüfte zu haben, sodass sie diese Variante jetzt erst kennen und schätzen lernte.
Sie warf ihm einen vor Lust dunklen Blick zu, bevor sie ihren Kopf wieder stärker nach hinten drückte und ihr Kreuz durchbog.
Und dann war es mit einem Schlag vorbei. Ihre Beine wurden losgelassen und klappten auseinander, während er schon auf sie nieder sank.
Irgendwie bedauerlich, denn sie hätte schon auf einige Minuten mehr gehofft, und auch ihr Körper war eindeutig noch nicht befriedigt. Aber sie hatte gelernt, dass so etwas Männern nicht sonderlich wichtig war, und würde es für sie zu dringend werden, würde sie sich selbst Abhilfe zu schaffen wissen.
Deswegen verbarg sie ihre Enttäuschung auch gekonnt und schlang die Arme um ihn, sodass er sich auf ihr liegend erst einmal erholen konnte. Er hatte auch sein Gewicht, jedoch war es bedeutend weniger, als sie letzte Nacht hatte ertragen müssen.
Nach einigen Momenten drehte sie ihren Kopf und suchte ein letztes Mal seine Lippen, um ihn abschließend zu küssen, bevor sie ihn sanft, wenngleich bestimmt von sich herunter drückte.
Geschmeidig stand sie auf und schenkte ihm einen verheißungsvollen Blick, den er als Zufriedenheit deuten sollte.
"Zu schade, dass ich bald schon abreisen muss. Sonst hätten wir das durchaus wiederholen können.", gurrte sie, bevor sie sich noch einmal kurz in das inzwischen leider kalte Wasser des Zubers gleiten ließ. Schließlich wollte sie nicht danach stinken, was sie gerade getan hatte, und der Junge sollte sich nicht darüber aufregen.
Wenn er es täte, würde sie ihm schon das passende zu sagen wissen.
Also wusch sie sich noch einmal schnell und rieb sich mit der Seife ein.
Kurz darauf stand sie auch schon wieder auf und musste tropfend einige Schritte gehen, um zu ihrem Handtuch zu gelangen, das sie zuvor ja fallen gelassen hatte. Wobei sie sich erst jetzt umsah, ob der Junge überhaupt noch anwesend war.
Obwohl... warum sollte er es sein? Sie waren fertig und er hatte sicherlich noch zu tun. Und schließlich hatte er selbst gesagt, er wolle sich nur vergnügen.
Eigentlich hätte sie Geld von ihm verlangen sollen für ihren Dienst, allerdings konnte sie es ausnahmsweise verkraften, entgegen ihrer bisherigen Vorgehensweise. Nicht umsonst hatte sie jetzt einen Gönner und er hatte ihr wenigstens zu einer Ablenkung für die Momente mit dem Baron verholfen. Das wog den Preis derzeit für sie schon auf.
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Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Erzähler » Dienstag 18. Mai 2010, 08:06

Das Schäferstündchen hatte nicht lange gedauert, vermutlich keine zehn Minuten. Der Nachteil bei jugendlichen Liebhabern, sie besaßen nicht sonderlich viel Durchhaltevermögen. Ihnen ging es nur darum, dass es möglichst schnell, dafür umso intensiver vonstatten ging. Janay kannte das sicherlich.
Der Wirtssohn kuschelte sich noch eine Weile an Janays Körper, den kopf zwischen ihre Brüste geschoben und heißen Atem auf ihre Haut verteilend. Schließlich wurde er aber von ihr gedrückt und gab dem Wunsch nach. Er lächelte ihr zu, zog seine Hosen hoch, während sich Janay erneut im Badewasser von den Resultaten des gemeinsamen Aktes reinwusch.
Als sie zurückkehrte, war der Bursche schon verschwunden. Wie er es gewollt hatte, nur ein kleines Abenteuer und nicht mehr. Ob er es genossen hatte? Bestimmt. Jedenfalls deutlicher als Janay, die nicht zum entscheidenden Höhepunkt gekommen war.

Der Vorhang um die Porzellanwanne war zugezogen und man konnte einen matten Schatten erkennen. Dieser Gast hatte auch endlich zu seinem Bad gefunden. Das Wasser war bestimmt schon abgekühlt, aber seinen Bewegungen nach zu urteilen, ließ er es sich trotzdem gut gehen.
Nun stand Janay wieder ohne Hilfe im Baderaum und die vielen Lagen des Kleides waren immer noch nicht angezogen. Wer schnürte ihr jetzt das Mieder? Jemand näherte sich von hinten und legte ihr besagtes Stück probeweise um. Es war der Nachwuchs des Wirtes. Er hatte den Raum doch noch nicht verlassen.
Prüfend zog er an den Schnüren. Dann löste er sie wieder. "Ich helfe Euch beim Anziehen, meine Dame." Offensichtlich sprach er jetzt so unvertraut zu Janay, um den badenden Gast nicht aufmerksam auf sie beide zu machen. Seine Haare waren verschwitzt, ebenso wie sein Oberkörper. Er hatte sich schließlich nicht gewaschen. Da durfte kein falscher Verdacht auf ihn gelenkt werden.
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Re: Ein verlockendes Angebot

Beitrag von Janay » Dienstag 18. Mai 2010, 09:36

Innerlich war sie erleichtert darüber, dass er nun keine Probleme machte, weil sie das gemeinsame Zwischenspiel so rasch beendet hatte. Sein Lächeln erwiderte sie flüchtig, bevor sie sich um ihren Körper endgültig kümmerte.
Dass sie rasch alleine war, bemerkte sie zwar, aber es war ihr im Prinzip erst einmal egal. Noch dazu, wo es den Vorteil für sie hatte, dass niemand sie bei ihrer Tätigkeit störte. Auch der Baron nicht, obwohl dieser bestimmt schon sehnsüchtig darauf wartete, dass sie in seiner Überraschung auftauchte.
Lautlos seufzte sie bei dem Gedanken.
Ob sie wenigstens ein paar Bissen hinunter bekommen würde, wäre sie einmal geschnürt? Oder würde sie zu wenig Luft bekommen, als dass sie auch nur daran denken könnte? Sie wusste es noch nicht, hoffte aber, dass er keine sadistische Ader besaß, dass sie eine viel schmalere Taille haben müsste, als es ihr von Natur aus gegeben war.
Schließlich vertrieb sie das kalte und schmutzige Wasser endgültig aus dem Zuber.
Tropfend trat sie zu dem Plätzchen, wo sie sich das Handtuch schnappte und sich ein zweites Mal abtrocknete. Nur mit dem Vorteil, dass sie diesmal keine nassen Haare hatte und es dadurch schneller ging.
Sie sah sich unauffällig um und es wurde ihr bestätigt, dass der Junge wohl tatsächlich verschwunden war, so wie sie es gewollt hatte.
Nur hatte sie nicht mehr an das Mieder gedacht, als sie ihn weggeschickt hatte... So ein Mist aber auch! Nun ja, jetzt konnte sie es auch nicht mehr ändern.
Dafür war der Badegast von der Wanne anwesend, wie sie durch das leise Gluckern bei jeder Bewegung hören konnte. Wer das wohl war? Na ja, es ging sie nichts an und da es in der Stadt noch jemanden gab, dem sie eindeutig nicht begegnen wollte, hatte sie auch nicht das Bedürfnis, durch einen "Unfall" es heraus zu finden.
Noch in Gedanken versunken, zuckte sie minimal zusammen, als sich ihr von hinten plötzlich jemand genähert hatte. Jedoch waren es jugendliche, kräftige Hände ohne Fettablagerungen, sodass sie innerlich wieder aufatmete und sich entspannte.
Kurz darauf allerdings wurde ihr die Luft eng, als er probeweise einmal an den Schnüren zog, ohne sie vorzuwarnen.
Ein leicht tadelnder Blick traf ihn über die Schulter hinweg, dass er es unterlassen sollte, sie derart zu überraschen.
Sie mochte das nicht, es barg ein zu großes Risiko, wenn sie einmal einem nicht so harmlosen Jungen gegenüber stehen würde. Deswegen hatte sie gerne Klarheit und keine geheimen Annäherungen oder plötzliches Zuziehen von einem Mieder.
Dann aber sah sie wieder nach vorne und grinste schmal. "Ich danke Euch.", erwiderte sie genauso höflich und distanziert, während sie ihre Hände auf das Kleidungsstück legte, damit es auch richtig an ihrem Körper saß.
Danach deutete sie ein Nicken an, als Zeichen für ihn, dass er mit dem Schnüren beginnen konnte. "Nur Luft brauch ich noch.", murmelte sie so leise, dass wirklich nur er es hören konnte. Sie hoffte, er würde darauf Rücksicht nehmen oder hätte schon Übung darin.
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