Die Universität

Hier lernen schon die Kinder wie man mit Magie und besonderen Gegenständen umgeht. Jeder Bewohner hat diese Universität schon besucht, einige wurden weiter gefördert und sind nun mächtige Magier
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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Dienstag 10. April 2007, 00:07

Martha sah ihrem Sohn in die Augen, als dieser seinen Blick zu Boden senkte und nun Tränen in diese stiegen. Erneut breitete sie ihre Arme aus und umarmte ihren viel zu lange verachteten Sohn. Als er sich beruhigt hatte, meinte er das er nur essen gehen möchte und nach einem kurzen Blick durch die Halle erhob die Frau sachte und tröstend ihre Stimme.

„Ich verstehe, mein Sohn. Essen also? Nun gut, dann lass uns aufbrechen. Es gibt so vieles was in der Vergangenheit schief gelaufen ist und ich bedaure es zu tiefst, mein Sohn. Roque!“, meinte sie. „Nun aber erst einmal genug geredet, lass uns aufbrechen in die Stadt und etwas leckeres essen!“

Wie nahm ihren Sohn an die Hand und führte ihn zum großen Eingangstor der Universität und schritt mit ihm hindurch hinaus in die magische Stadt Zyranus…


[weiter in „Die magische Stadt Zyranus““Die fliegende Schenke““Der Schankraum“ – Du darfst als erster Posten!!]

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Freitag 20. April 2007, 12:53

@Iaren:

Während Torben und Nimuniél sich unterhielten, hing Iaren ihren eigenen Gedanken nach und beobachtete Fana, wie sie fröhlich hin und her hüpfte. Ab und zu schrieb sie einige Sätze in das Buch, welches sie von Zuris erhalten hatte.

Doch plötzlich vernahm sie die Stimme des Gnoms.

„Iaren…dies hier wird noch etwas länger dauern. Wenn ihr mögt, geht doch ein wenig spazieren. Das Universitätsgelände ist recht nett, und ich empfehle euch, die Gärten am Turm der Magie aufzusuchen. Sie sind wirklich sehenswert. Ich werde mich mit euch in Verbindung setzen, wenn ich euere Übungen weiterführen kann. Keine Sorge, ich finde euch schon!“

Er lächelte freundlich und bedeutete Iaren mit einem Nicken, dass sie nun gehen konnte.

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Freitag 27. April 2007, 13:36

Iaren stemmte sich mit aller Gewalt gegen die Tür und langsam, Zentimeter für Zentimeter, schob sie sie auf. Plötzlich gab die Tür komplett nach und Iaren stolperte ein einen hellen Raum, der mit Tischen und Stühlen voll gestellt war. Einige junge Studenten standen in der Mitte des Raums. Womit auch immer sie beschäftigt gewesen waren, sie hatten damit aufgehört und starrten Iaren mit einer Mischung aus Irritation und Neugier an.
Schließlich brach ein junger, blonder Student, der recht groß gewachsen und schlank war, das peinliche Schweigen.

„Ihr hättet auch anklopfen können, dann hätten wir euch schon hereingelassen!“

Er lächelte.

„Nun kommt schon herein und schließt die Tür hinter euch, oder wollt ihr dort im Türrahmen bleiben?“

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Montag 7. Mai 2007, 22:07

@Iaren:

Als Iaren nach dem Ausgang suchte hörte sie hinter sich eine vertraute Stimme:

„Iaren, wo wollt ihr den so schnell hin?“

Sie drehte sich um und sah Meister Torben. Er lächelte sie an.

„Kommt doch mit, ihr habt gerade einige Studenten meiner Klasse entdeckt. Kommt ihr könnt sicherlich zusammen mit ihnen noch etwas lernen. Sie sind auch alle erst Anfänger.“

Torben schob Iaren mit sanfter Gewalt zurück, der Blondschopf von eben lächelte sie an. Torben schloss die Tür und bat die Schüler sich eine Sitzgelegenheit zu zaubern. Iaren formte einen Sessel und setzte sich, zu einer Verwunderung setzte sich der Blondschopf neben sie, lächelte sie an und sagte freundlich:

„Ich bin Falner, Luftmagier. Werdet ihr uns jetzt öfters mit eurer Schönheit erfreuen?“

Bevor Iaren antworten konnte reagierte Torben, er schaute seinen Schüler böse an und meinte:

„Mein lieber Falner, lass mir die junge Dame in Ruhe. Ihr sollt bei mir was lernen und dazu gehört nicht das wilde herum flirten!“

Damit verstummte Falner und Meister Torben machte weiter:

„So meine Lieben, wie ihr allesamt nur zu gut wisst habt ihr alle eure Magie nicht wirklich unter Kontrolle und dagegen sollten wir etwas tun und dann werden wir ein wenig das zaubern üben. Irgendwelche Einwende? Iaren, du bist nicht Student an unserer Universität, von daher steht es dir frei zu gehen wenn du nicht bei uns bleiben möchtest, aber ich würde mich sehr freuen!“

Meister Torben lächelte sie an und (wie sollte es auch anderes sein) Falner auch.

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Montag 14. Mai 2007, 22:18

Man sah es Meister Torben an, dass er Ahnung hatte wie man Studenten zu führen hatte. Alle im Raum schienen sehr konzentriert zu sein und aufmerksam zuzuhören. Ausser ein Kerl zwei Reihen hinter Iaren und dem Blondschopf schien mehr Interesse an Iarens Hinterkopf zu haben als an dem Unterricht.

„Nun werte Studenten. Zaubern ist nicht schwer, dafür habt ihr ja alle die Begabung. Doch bewusst zu Zaubern… da beginnt bei den Meisten das Problem! Wie einigen von euch sicherlich aus eigener Erfahrung bekannt sein müsste, ist unsere Macht stark von unseren Gefühlen abhängig. Sind wir verärgert, traurig, wütend oder gar verliebt…“ Er hielt kurz Inne und liess seine Worte wirken. „… hat dies direkte Auswirkungen auf unsere Magie.“ Er blickte in die Runde. „Die Lichtmagier unter euch zum Beispiel. Ihr werdet besser und effektiver Heilen können wenn ihr einen guten Zugang zu euren Patienten habt. Bei Menschen die ihr nicht mögt hingegen wird dies schwieriger.“ Er pausierte kurz.

Iaren spürte plötzlich wie ihre Füsse nass wurden. Verwundert schaute sie an sich herunter und tatsächlich bildete sich unter ihrem Stuhl eine kleine Pfütze.

Der Junge hinter ihr lächelte schelmisch. Der Blondschopf neben ihr bemerkte davon nichts. Selbst Meister Torben nahm keine Notiz davon.

„Luftmagier können besonders durch Wut, Angst oder Scham beeinflusst werden. Freude scheint bei ihnen nicht so eine grosse Rolle zu spielen. Es ist nicht leicht zu erklären, weshalb ein Magier nur auf bestimmte Emotionen so stark reagieren. Wichtig ist, dass ihr die eurigen Kennt. Ihr müsst euch diesen Gefühlen aussetzen und dabei lernen eure Magie dabei zu kontrollieren genau dies werden wir zusammen in diesem Seminar lernen.“ Fuhr er fort. Er wandte sich von der Klasse ab, nahm eine Kreide zur Hand und begann das Verhältnis von dem Einfluss von Emotionen auf die Magie in mathematischen Formeln aufzuzeichnen.

Die Studenten tauschten Blicke untereinander und starrten immer wieder Iaren an und grinsten dabei, einige kicherten sogar.

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Montag 14. Mai 2007, 23:16

Als der Stuhl plötzlich unter seinem Hintern wackelte sah der Junge verdutzt auf und funkelte Iaren böse an. Dies merkte nun auch Falner. Er wandte sich kurz um und tauschte einige wütende Blicke mit dem Fremden aus. Dann drehte er sich wieder zu Iaren um. „Dass ist Rudis. Ein möchte gern Wassermagier und Vollidiot. Der hält sich für was Besseres weil sein Vater Mitglied des Magierrats ist.“ Flüsterte er ihr zu so leise er konnte, in der Hoffnung, dass Meister Torben es nicht hörte.

Rudis wollte gerade eine neue Neckerei an Iaren ausprobieren als Meister Torben sich schlagartig umdrehte. „Wichtig ist auch, dass ihr eure Sinne schärft und stets acht gebt auf das was um euch herum geschieht. Damit die Emotionen die darauf folgen nicht all zu überraschend sind… und Rudis… benimmt dich oder du wirst den Rest der Stunde auf dem Kopf schwebend verbringen. Verstanden?“

Einige der Studenten kicherten leise. Die etwas älteren sahen Rudis nur genervt an und wandten ihre Aufmerksamkeit wieder Meister Torben zu welcher munter weiterreferierte. Rudis wurde in seinem Stuhl plötzlich ganz klein und schmollte grimmig vor sich hin.

Falner grinste Iaren amüsiert an.

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Dienstag 15. Mai 2007, 14:15

Meister Torben wandte sich wieder der Klasse zu.

„Nun kommen wir zum praktischen Teil unserer Lektion. Aber seid euch bewusst, dass dies nun nicht einfach werden wird! Bitte steht auf und sucht euch einen Lernpartner der gleichen magischen Disziplin.“

Alle erhoben sich und die Stühle verschwanden. Falner verbeugte sich vor Iaren und streckte ihr amüsiert eine Hand entgegen. „Willst du meine Lernpartnerin sein?“ Fragte er zuckersüss und schmunzelte dabei breit.
Rudis sah Falnars Aktion und äffte ihn im Hintergrund nach, sein Kollege kicherte dabei. Die beiden traten an Iaren und Falnar vorbei dabei rempelte Rudis Falnar mit der Schulter an. „Entschuldige bitte… hab dich glatt übersehen!“ Grinste Rudis und wandte sich von den beiden ab. Falnar verdrehte nur die Augen.

Meister Torben gab weiterhin die Instruktionen für die Übung. „Die Feuermagier unter euch werden gemeinsam einen Feuerball entfachen und den über dem Boden schweben lassen, die Wassermagier tun das Selbe mit einer Wasserpfütze, die Luftmagier werden einen kleinen Wirbel erschaffen und diesen schön gleichmässig drehen lassen, die Erdmagier unter euch werden eine Erdkugel welche sich dreht erschaffen…“

Falnar sah Iaren an. „Einen Wirbel also… hast du so was schon mal gemacht?“ Fragte er sie.

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Dienstag 15. Mai 2007, 23:40

„Nun dann beginnt mit der Übung“ Meinte Meister Torben und sah seine Schüler prüfend an. Falner ergriff vorsichtig Iarens Hand und umschloss sie sanft. Auch die anderen Schüler gaben sich gegenseitig die Hand, offensichtlich war dies nötig für die Übung. „Konzentrier dich jetzt auf den Wirbel.“ Meinte Falner und schloss seine Augen. Noch rührte sich vor ihnen überhaupt nichts.

Rudis und sein Kollege waren da um einiges schneller. Sie waren Wassermagier und schienen die Übung bereits bestens zu kennen. Schon schwabbelte eine etwa Melonengrosse Wasserkugel vor ihnen herum und schwebte im Raum.

„Sehr gut.“ Lobte sie Meister Torben. „Nun haltet die Kugel solange wie möglich.“ Rudis flüsterte seinem Kollegen etwas ins Ohr… der nickte.

Falner bemerkte, dass sich bei Iaren noch nichts tat. „Es ist so als würdest du es alleine machen. Wir halten nur die Hände und der Wirbel wird stärker sein als gewöhnlich…“ Sagte er ruhig und konzentrierte sich wieder.

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Sonntag 20. Mai 2007, 20:49

Rudis und sein Kollege konzentrierten sich noch immer auf ihren Wasserball, der langsam höher schwebte.
Falner merkte, wann Iaren etwas mit ihrer Konzentration nachliess doch sie schafften es gemeinsam den Wirbel aufrecht zu erhalten. „Du machst das gut!“ Meinte er freundlich und nickte ihr anerkennen zu. Iaren wollte seinen Blick erwidern… in diesem Moment sah sie wie Rudis Wasserball über Falner schwebte und mit einem lauten *pflatsch* auf ihn niederfiel. Falner erschreckte sich fürchterlich so dass ihm die Kontrolle über den kleinen Wirbel entwich. Der Wirbel tanzte wild im Studiensaal herum und verwüstete die Pergamente. Meister Torben kam zu ihnen her geeilt und verschränkte die Arme. Er sah Iaren neugierig an und schritt nicht ein.

Rudis und sein Kollege kicherten über den klatschnassen Falner der fröstelte und wütend das Wasser aus seinen Kleidern wand. Er funkelte die beiden böse an doch diese kicherten nur noch mehr.

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Dienstag 22. Mai 2007, 19:42

Falnar flüchtete sich ebenfalls etwas nach hinten er hatte im Moment keine Konzentration mehr um den Wirbel irgendwie aufzuhalten. Rudis und sein Kollege starrten Iaren fassunglos an als diese sich in die Luft erhob und über ihnen Schwebte. „Ou verflucht die tickt völlig aus!“ Flüsterte Rudis dem anderen zu und sie versuchten sich in Sicherheit zu bringen. Dabei pfiff dem Jungen einer der Steine vor der Nase vorbei und preschte in die Mauer. Das war knapp. Verdammt knapp!

Meister Torben blickte ruhig zu Iaren hoch. Leise aber dennoch unglaublich autoritär sagte er: „Iaren… es reicht. DU kontrollierst deine Magie, nicht sie dich!“ Er schaute sie interessiert an und verschränkte seine Arme vor der Brust und beobachtete das Treiben des Wirbels der immer heftiger wurde. Er schritt nicht ein! Er liess es geschehen!
Die anderen Studenten kauerten am Boden und versuchten sich vor den Gegenständen zu fliehen die auf sie zugeschossen kamen.
Es war pures Glück, dass noch niemand getroffen wurde. Meister Torben sprach noch eindringlicher auf sie ein. „Iaren. Konzentrier dich! Gib dich nicht diesen Gefühlen hin!“ Mahnte er ruhig.

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Dienstag 22. Mai 2007, 23:07

Meister Torben nickte zufrieden als er sah, wie Iaren sich um ihre Kontrolle bemühte. „Bemerkenswert, wirklich bemerkenswert!“ Murmelte er vor sich her. Die Studenten entspannten sich langsam und einige trauten sich sogar bereits wieder, sich aufzurichten. Sie starrten Iaren verdutzt an. Einige Sekunden herrschte eisiges Schweigen. Iaren befürchtete schon, dass sie nun in Schimpf und Schande aus dem Klassenzimmer gehetzt werden würde.

Rudis und sein Kollege warfen ihr immer noch giftige Blicke zu – doch ihr Respekt schien mehr als nur ein bisschen angestiegen zu sein. Sie trauten sich nicht, sich noch einmal über sie lustig zu machen – nicht jetzt. Nicht nach dieser Aktion!

Iaren zitterte am ganzen Körper – einerseits war sie doch ziemlich stolz auf sich weil sie die Magie unter Kontrolle gebracht hatte. Doch andererseits schämte sie sich auch, dass es ihr gefallen hatte und dass sie die Kontrolle überhaupt schon verloren hatte – wegen einem Idioten wie Rudis.

Da ertönte das einsame – aber kräftige Klatschen von Meister Torben. „Sehr gut Iaren, wirklich sehr gut!“ Lobte er sie fröhlich. Die anderen Studenten starrten ihren Lehrmeister verdutzt an. „Sie hat es geschafft, sie hat ihre Magie beherrscht und sich nicht weiter von ihr beeherrschen lassen! Nehmt euch an ihr ein Beispiel. Es ist weit schwieriger etwas zu unterdrücken, was einem Spass macht als etwas was unangenehm ist! Dies ist die Lehre welche ihr aus dieser Lektion ziehen solltet und Iaren hat die Lektion hervorragend bestanden!“ Nun nickten die Studenten grummelnd und stiegen nun auch mit dem Klatschen ein. Sie Applaudierten ihr zu – ausser Rudis. Der schmollte vor sich her.

Meister Torben sah die Verwüstung in dem Klassenzimmer. „Nun dann wollen wir uns ans aufräumen machen und in Gedenken daran, dass unsere Magie eine grossartige Gabe ist und sie aber nicht missbraucht werden darf, werden wir das Zimmer OHNE Magie aufräumen!“

Er ging zu einem Schrank und reichte einigen Studenten Besen. Er begann die Papiere aufzulesen. „Na los Iaren bitte hilf auch mit!“ Sagte er ruhig.

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 23. Mai 2007, 01:47

Falnar schwieg die ganze Zeit und half eifrig mit das Zimmer wieder instand zusetzen. Nachdem die Klasse etwa eine halbe Stunde lang eifrig aufgeräumt hatte, sah das Studienzimmer wieder einigermassen ganz aus. Erst jetzt brach der Junge das Schweigen. „Das war irgendwie unheimlich nicht! Ich weiss nicht ob ich das wirklich will… diese Magie… ich habe angst davor, dass ich wenn ich noch mächtiger werde… na ja sie missbrauchen könnte!“ Vertraute er ihr an indem er es ihr leise zuflüsterte.
Er verstummte augenblicklich als Meister Torben neben Iaren erschien und sie ruhig anschaute. „Iaren, ich erwarte dich in einer Stunde im Lehrerzimmer. Du wirst dir den Weg von jemandem aus der Akademie zeigen lassen ja? Bis dann!“ Meister Torben klang sehr nachdenklich. Als er sich von ihr abwandte und sein Wort an die Klasse richtete. „Nun gut meine Studenten. So lassen wir heut das magische Werk ruhen. Schont eure Kräfte, überfordert euch nicht beim üben. Ich erwarte euch morgen ausgeruht wieder hier. Habt einen guten Tag.“ Er lächelte. „Heute habt ihr gut mitgemacht.“ Lobte er schliesslich noch die ganze Klasse und verliess dann das Zimmer.
„He Rudis… was will den Meister Torben von der?“ Fragte der Kollege seinen Freund. Rudis winkte ab und schnaubte. „Was interessiert es mich!“ Irgendwie schien es ihn aber schon zu interessieren, denn er schielte immer wieder zu ihr und Falnar hinüber. „Wollen… wollen wir vielleicht was essen gehen, wir haben noch Zeit bis du zu Meister Torben gehen musst. In der Mensa gibt es die köstlichsten singenden Pfannkuchen die du je gegessen hast!“ Er grinste dabei und schaute sie gebannt an. „Na ist das ein Angebot?“ Fragte er sie schliesslich.

Iaren fragte sich noch immer was er wohl von ihr wollte? Hatte sie was getan? Warum nur sie? Und warum unter vier Augen? Irgendwie machte es sie nervös.

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Re: Die Universität

Beitrag von Gast » Mittwoch 23. Mai 2007, 11:14

<b>Was will er jetzt schon wieder von mir? Was habe ich falsch gemacht? Wieso muss ich ins Lehrerzimmer kommen? Vielleicht will er mich doch nicht einfach so gehen lassen. Wahrscheinlich werde ich jetzt doch eingesperrt. </b>

Nachdenklich blieb sie stehen und wurde erst aus ihren Gedanken gerissen, als Falner sie anasprach.

„Was? Oh, ja, gerne. Ich wüsste sowieso nicht, wo ich sonst essen soll. Danke für das Angebot. Ich hole schnell meine Tasche“

Iaren lächelte kurz und andte sich dann um. Wenigstens schien Rudis sie jetzt in Ruhe zu lassen.

<b>Vielleicht hat er seine Lektin jetzt gelernt und ärgert andere Leute nicht mehr so schnell. Ich will es mal hoffen.</b>

Sie nahm ihre Tasche und machte sie zu, darauf achtend, dass Fana nicht zu sehr durchgeschüttelt wurde. Dann ging sie wieder zurück zu Flaner.

„Okay. Kannst du mir nachher das Lehrerzimmer zeigen?“

<b>Er sieht mich auch nicht als ein Monster. Vielleicht bin ich doch keines.</b>

Ein zaghaftes lächeln erschien auf ihrem Gesicht; es erschien ihr alles so unwirklich. Leise Flüsterte sie:

„Danke“

<b>Danke, dass du keine Angst vor mir hast, nach dieser Aktion. Ich selbst habe wahnsinnige Angst vor mir. </b>

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Freitag 25. Mai 2007, 14:24

Falnar lächelte freudig als sie zustimmte. „Komm, ich zeig dir erst die Mensa, die sieht toll aus!“ Er zog sie an der Hand und führte sie durch dieses riesige Gebäude. Viele Magier und Studenten kreuzten ihren Weg. Alles Menschen – nur sie war eine Hybridin, sie stach aus der Menge heraus, wie es ein Apfel tun würde der versehentlich in einem Kirschenhaufen gelandet wäre… und doch, alle Wesen in dieser Uni verband etwas, die Magie.

Sie durchkreuzten den grossen Westtrakt des Gebäudes, ein riesiger Trakt, Klassenzimmer um Klassenzimmer reihten sich aneinander. Alles war unglaublich sauber, erstrahlte. Als würde das Wissen welches sich hinter diesen Türen verbarg der ganzen Universität eine ganz besondere Aura verleihen.
Da betraten sie die Mensa. Stühle und Bänke reihten sich aneinander. Überall sassen Studenten in ihren Roben und unterhielten sich, speisten, tranken. Es herrschte reges Treiben. Auf der linken Seite gab es eine lange Theke. Wo das Essen bereitstand. Keine Köche nichts. Es füllte und wärmte sich selbst.

<i>„Simbala Simbala Simbalasim. Simbala Simbala Simbalasim. Nimm. Nimm Nimm! Ihn Ihn Ihn!</i>

Sie hörte es Singen bei der Theke. Sie traten näher. Da lagen sie, die Pfannkuchen und sie sangen alle im Chor. Als Falnar jedoch einen Teller nahm und mit einer Gabel darauf zielte begannen sie ein fürchterliches Klagelied zu singen. Über Verschonung und Gnade. Falnar lachte.

„Das machen sie immer, sie wollen eben nicht gegessen werden.“ Er gabelte eins auf, welches sogleich ein Solo von einem gefallenen Krieger sang als es auf Falnars Teller landete.

„Greiff ruhig zu Iaren, die sind wirklich köstlich.“ Er lächelte sie an.

Iaren merkte, dass er kein Wort über ihr Danke verloren hatte.

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