Andunie - Stadt der Fröhlichkeit?
Verfasst: Dienstag 11. Juni 2013, 22:51
[Einstiegspost]
Ein kühler Wind wehte Ersa entgegen und leicht zitternd schlang sie sich ihren Mantel enger um ihren Körper. Die Sonne, die langsam hinter Andunie untergegangen war, hatte alle Wärme mit sich genommen. Sie seufzte leise, wendete den Blick von der Stadt ab und setzte sich neben Mugets, der ein Lager für die Nacht aufgeschlagen und ein Feuer gemacht hatte.
„Ich werde Morgen früh in die Stadt gehen.“ Auf Ersas Aussage grunzte Mugets verstimmt, und sie konnte es ihm nicht verübeln. Ihr letzter Ausflug endete damit, das der Ork einen unfreiwilligen Dauerlauf hinlegen musste. Ersa spielte mit dem Gedanken, der Stadt einfach den Rücken zu kehren und weiterhin alle Menschen zu Vermeiden. Wäre es eine andere Stadt gewesen, so würde es ihr wesentlich leichter fallen, doch schon bei dem Gedanken, Andunie zu ignorieren bekam sie leichte Gewissensbisse. Dieses Gefühl konnte sie nicht richtig zuordnen und das ärgerte sie ein wenig. Sie sah wieder zu der Stadt, die in der Dämmerung noch kühler wirkte.
Mugets breitete sein Fell vor dem Feuer aus und legte sich darauf. Nachdem er lautstark gegähnt hatte murmelte er: „Pass nur auf das du nicht wieder ein paar Freunde mitnimmst.“
Er hatte Recht, sie musste sich unauffällig verhalten, sonst würde sie sich und Mugets große Schwierigkeiten einhandeln. Mugets fing zu schnarchen an und das vertraute Geräusch machte auch Ersa schläfrig. Sie machte es dem Ork nach und wickelte sich in ihre Decke, doch die Müdigkeit war nicht schwer genug um ihre Gedanken zu erdrücken. Was, wenn etwas schief lief? Konnte sie dann Mugets erreichen? Und falls man ihr wieder folgte, würden sie ein weiteres Mal heil davon kommen?
Als Ersa aufwachte, kam es ihr so vor als wäre sie gerade erst eingeschlafen. Steif richtete sie sich auf und packte ihre Sachen zusammen. Außer ihrem Dolch, einer Wasserflasche und ihren Münzbeutel wollte nichts mit in die Stadt nehmen. Von ihrem Treiben geweckt, setzte sich Mugets auf. Überrascht bemerkte sie das auch er seine Sachen packte. „Was machst du?“ fragte Ersa verwirrt. Der Ork kratzte sich am Allerwertesten und legte sich seine Axt über die Schulter. „Die Stadt stinkt.“
Mit dieser Aussage lies er das Mädchen noch verwirrter stehen und machte sich auf den Weg Richtung Andunie. Ersa blinzelte ein paar mal und lief dann Mugets entsetzt hinterher „Du kannst nicht mitkommen, die Leute werden versuchen dich zu töten!“ Mit ihren kurzen Beinen musste Ersa fast laufen um mit dem Hünen Schritt zu Halten. Rasch näherten sie sich den Stadtmauern. Oder Besser gesagt dem, was davon übrig war. Ork und Menschenmädchen wurden langsamer und blieben dann stehen. Vor ihnen breitete sich eine Kulisse des Chaos aus. Mauerstücke, so groß, dass sich der Ork stehend dahinter verbergen konnte, lagen vor Andunie verstreut. Die wenigen Apfelbäume, die noch standen, waren mit Galgenstricken geschmückt und an manchen davon hingen noch die Gerichteten. Ersas Augen und Mund waren gleichermaßen weit aufgerissen und entsetzt starre sie auf die Szene, die sich ihr bot.
„Pass auf!“ Mugets Warnung brachte sie aus Ihrer Starre, doch bevor sie Reagieren konnte schubste er sie hinter eines der weit verstreuten Felsstücke. „Still.“ Was tat dieser dumme Ork? Sie schaute hinter dem Fels hervor und sah, das sich ein Wagen von der Stadt näherte.
Und der Fahrer des Wagen war... ein Ork?? Ersa schnappte nach Luft und kauerte sich wieder hinter den Stein. „Mugets“ raunte sie, „versteck dich auch!“ Der jedoch lehnte sich entspannt an seine Axt und wartete.
Ein kühler Wind wehte Ersa entgegen und leicht zitternd schlang sie sich ihren Mantel enger um ihren Körper. Die Sonne, die langsam hinter Andunie untergegangen war, hatte alle Wärme mit sich genommen. Sie seufzte leise, wendete den Blick von der Stadt ab und setzte sich neben Mugets, der ein Lager für die Nacht aufgeschlagen und ein Feuer gemacht hatte.
„Ich werde Morgen früh in die Stadt gehen.“ Auf Ersas Aussage grunzte Mugets verstimmt, und sie konnte es ihm nicht verübeln. Ihr letzter Ausflug endete damit, das der Ork einen unfreiwilligen Dauerlauf hinlegen musste. Ersa spielte mit dem Gedanken, der Stadt einfach den Rücken zu kehren und weiterhin alle Menschen zu Vermeiden. Wäre es eine andere Stadt gewesen, so würde es ihr wesentlich leichter fallen, doch schon bei dem Gedanken, Andunie zu ignorieren bekam sie leichte Gewissensbisse. Dieses Gefühl konnte sie nicht richtig zuordnen und das ärgerte sie ein wenig. Sie sah wieder zu der Stadt, die in der Dämmerung noch kühler wirkte.
Mugets breitete sein Fell vor dem Feuer aus und legte sich darauf. Nachdem er lautstark gegähnt hatte murmelte er: „Pass nur auf das du nicht wieder ein paar Freunde mitnimmst.“
Er hatte Recht, sie musste sich unauffällig verhalten, sonst würde sie sich und Mugets große Schwierigkeiten einhandeln. Mugets fing zu schnarchen an und das vertraute Geräusch machte auch Ersa schläfrig. Sie machte es dem Ork nach und wickelte sich in ihre Decke, doch die Müdigkeit war nicht schwer genug um ihre Gedanken zu erdrücken. Was, wenn etwas schief lief? Konnte sie dann Mugets erreichen? Und falls man ihr wieder folgte, würden sie ein weiteres Mal heil davon kommen?
Als Ersa aufwachte, kam es ihr so vor als wäre sie gerade erst eingeschlafen. Steif richtete sie sich auf und packte ihre Sachen zusammen. Außer ihrem Dolch, einer Wasserflasche und ihren Münzbeutel wollte nichts mit in die Stadt nehmen. Von ihrem Treiben geweckt, setzte sich Mugets auf. Überrascht bemerkte sie das auch er seine Sachen packte. „Was machst du?“ fragte Ersa verwirrt. Der Ork kratzte sich am Allerwertesten und legte sich seine Axt über die Schulter. „Die Stadt stinkt.“
Mit dieser Aussage lies er das Mädchen noch verwirrter stehen und machte sich auf den Weg Richtung Andunie. Ersa blinzelte ein paar mal und lief dann Mugets entsetzt hinterher „Du kannst nicht mitkommen, die Leute werden versuchen dich zu töten!“ Mit ihren kurzen Beinen musste Ersa fast laufen um mit dem Hünen Schritt zu Halten. Rasch näherten sie sich den Stadtmauern. Oder Besser gesagt dem, was davon übrig war. Ork und Menschenmädchen wurden langsamer und blieben dann stehen. Vor ihnen breitete sich eine Kulisse des Chaos aus. Mauerstücke, so groß, dass sich der Ork stehend dahinter verbergen konnte, lagen vor Andunie verstreut. Die wenigen Apfelbäume, die noch standen, waren mit Galgenstricken geschmückt und an manchen davon hingen noch die Gerichteten. Ersas Augen und Mund waren gleichermaßen weit aufgerissen und entsetzt starre sie auf die Szene, die sich ihr bot.
„Pass auf!“ Mugets Warnung brachte sie aus Ihrer Starre, doch bevor sie Reagieren konnte schubste er sie hinter eines der weit verstreuten Felsstücke. „Still.“ Was tat dieser dumme Ork? Sie schaute hinter dem Fels hervor und sah, das sich ein Wagen von der Stadt näherte.
Und der Fahrer des Wagen war... ein Ork?? Ersa schnappte nach Luft und kauerte sich wieder hinter den Stein. „Mugets“ raunte sie, „versteck dich auch!“ Der jedoch lehnte sich entspannt an seine Axt und wartete.