Taverne "zum singenden Ochsen"

Celcias einzigartige Hauptstadt, die vom Drachengebirge eingerahmt und geschützt ist. Das rettete die festungsartige Stadt jedoch nicht davor, vom dunklen Volk erobert zu werden. Der dunkle Herrscher Kraen Amraén regiert fast ganz Celcia von hier aus.
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In Pelgar leben und regieren nun die Dunkelelfen. Orks, Goblins, Echsen oder Nachtelfen sind auf den Straßen nicht mehr unüblich. Menschen werden versklavt, Waldelfen gejagt und hingerichtet.
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Re: Taverne

Beitrag von Erzähler » Freitag 27. Februar 2009, 15:13

Dass Eáránë sich nun doch noch würde waschen können und das auch noch, ohne dafür extra zu bezahlen, schien ihr Gemüt ein wenig zu beruhigen. Zumindest gab sie sich damit einverstanden und ging mit Wolf und den übergebenen Handtüchern in den Hinterhof. Wie hatte sie nur sofort wieder auf den Wirt des singenden Ochsen hereinfallen?
Sie hätte es nach dem schrecklichen und zugleich teuren Zimmer besser wissen müssen. Weder die primitive Dusche noch das steinerne Waschbecken waren frei. Von letzterem aber ließ der Gast nun ab und schob sich mit gerunzelter Stirn an ihr vorbei ins Innere. "Eine Nachtelfe", brummte er wenig begeistert. Nun, die Pelgarer würden sich daran gewöhnen müssen. Eine neue Zeit brach an. Eine Zeit, in der Nacht- und Dunkelelfen nicht länger von der Haupstadt Celcias ausgestoßen bleiben sollten. Man wollte jenen eine Chance geben, die bereit waren, mit den anderen Rassen zusammen zu arbeiten und in Harmonie zu leben. So hatte es der Hohe Rat jedenfalls verkündet, als Eáránë und ihre Freunde damals die Ehrenbürger-Abzeichen erhalten hatten. Es würde noch eine Weile dauern und sicherlich gewöhnte sich nicht jeder daran – schwarze Schaafe gab es immer –, aber es ging ein Ruck durch Celcia.

Ebenso ging nun ein Ruck durch den Duschvorhang, als der schlecht singende Gast ihn zurückzog und ins Freie trat. Er hatte sich wenigstens ein Handtuch um die Hüften gebunden, aber auch sonst hätte man keinen peinlichen Blick auf intime Körperstellen erhaschen können. Die dicke Wampe des Mannes verdeckte sogar das winzige Stück Stoff. Wie hatte er es geschafft, mit diesem kleinen Tuch so viel Körpermasse trocken zu rubbeln?
Bei solchen Zuständen konnte man sich wirklich nur wünschen, das Pony wieder aufgebaut zu sehen. Aber von derartigen Neuigkeiten war bislang nichts bekannt. Vermutlich mussten ein paar ehrgeizige Bürger selbst alles in die Hand nehmen. Es schien nicht so, dass sich die Stadtverwaltung derzeit um dieses Problem kümmerte. Nun, jedenfalls nicht um den Aufbau. Die Suche nach der Brandursache ging scheinbar weiter, noch immer liefen mehr Patrouillen als üblich durch die Stadt, obwohl man sogar die Gefangennahme der Mörderin Morticia bekanntgegeben hatte.

"Die Dusche ist frei", rülpste der dicke Gast. Auch er kehrte in die Schankstube zurück. Vermutlich würde er sich nun ein ordentliches Frühstück gönnen. Wenigstens hatte Eáránë das "Bad" nun für sich.

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Re: Taverne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 28. Februar 2009, 17:00

Es war wirklich unzumutbar! Das war doch kein Zustand hier! Doch genau diese Situation ließ sie an ihre Freundin Miriel denken, denn diese legte wirklich sehr viel Wert auf so etwas. Was sie wohl gerade machte und ob es ihr gut ging? Bestimmt ging es ihr gut.
Endlich wurde das Waschbecken frei, doch als der Mann an ihr vorbei ging, sagte er abfällig "Eine Nachtelfe". Eigentlich woltle die Nachtelfe ebenfalls im gleichen Ton "Ein Mensch" sagen, doch konnte sie sich zurück halten. Und in diesem Moment wo sie zum Waschbecken wollte, kam der andere Mann aus der Dusche heraus.
bei dieser Wampe bräcuhte er eigentlich kein Handtuch
Dachte sie sich leicht amüsiert und lächelte ihn freundlich an - auch als er rülpse. Sie nickte nur und ging dann zur 'Dusche'. Sie blickte sich nochmals um, dass auch wirklich sonst keiner außer ihr und Wolf anwesend war. Wolf, pass auf dass sich keienr der Dusche nähert, während ich noch dort bin, okay? Wolf knurrte zustimmend und setzte sich vor die Dusche.

Wie gut dass Earane das handtuch und den Waschlappen mit der Stück Seife auf eine Art Holzkiste direkt neben dieser Dusche legen konnte. Daneben legte sie nach und nach ihre Kleider ab. Nun ja, ihr Oberteil, der Rock und die schwarzen Seidenbänder. Aber auch das Diadem auf ihrer Stirn, so wie der restliche Schmuck - wobei sie nciht viel hatte und sie befeite ihre einzelnen Haarstränen von den kleinen Perlen und Bänder.
Dann ging sie erst unter diese... Sogenannte Dusche um sich zu waschen. Achtete noch darauf, dass dieser Vorhang auch wirklich zugezogen war.

Es dauerte einige Minuten bis sie fertig war und raustrat. Aber bevor sie den Vorhang öffnete, hüllte sie sich in das Handtuch, das ziemlich knapp war und viel von ihren Beinen preisgab, aber auch obenrum war es recht knapp, aber immerhin bedeckte es die wichtigsten Stellen.
So ging sie zum Waschbecken und bürstete ihre langen, weisen Haare. Schüttelte einmal ihren Kopf, damit die Haarpracht nicht ganz so glatt hinunter hing und besser trocknen konnte.
Danach ging sie zu ihren Sachen und zog sich erstmals wieder an. Aber bevor sie sich anzog, sagte sie grinsend zu Wolf: "Dreh dich um und nicht schummeln!" Zwinkerte sie ihm zu, musste dann aber lachen.
Nachdem sie wieder trocken und angezogen war, machte sie wieder die kleinen Perlen und Bänder in ihre Haare hinein und zog wieder ihren Schmuck an. doch ließ sie ihre Haare noch offen, damit sie besser trocken werden konnten. Sorgfältig faltete sie das handtuch wieder zusammen, legte Waschlappen und den rest Seife wieder darauf und ging wieder hinein.
Auch wenn dies heir ziemlich schrecklich aussah und eigentlich unzumutbar war, war es dennoch besser als ncihts. Und man konnte sich dennoch schon anständig waschen, immerhin etwas.
"Ich frag mich was du hast Wolf, warum du dich so anstellst, wenn man dich waschen möchte..." Ihr Freund schnaupte nur und shcüttelte den Kopf. Er schien wieder daran denken zu müssen, was man ihm im Lazarett 'antun' wollte. Dass er wie ein ganzes Blumenfeld riechen würde... Er mochte zwar Blumen, aber selbst so zu riechen. Er war doch ein Wolf, und kein Blumenbeet! Wieder schnaupte er, doch Earane kicherte nur.

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Re: Taverne

Beitrag von Wirtin » Montag 2. März 2009, 11:20

Wenigstens das Duschen und Waschen ging problemlos vonstatten. Ja, man konnte sogar sagen, dass die Dusche wirklich recht gut funktionierte. Das Wasser sprudelte aus der Gießkanne und benässte Eáránës Körper gleichmäßig. Es war nicht zu kalt, sondern ehe angenehm erfrischend. Auch das Handtuch schmiegte sich anschließend weich an ihren Leib. Vermutlich hatte sich die Frau des Wirtes darum gekümmert und dafür gesorgt, dass den Gästen weiche Handtücher vorgelegt wurden. Dem Wirt selbst konnte man diese Feinfühligkeit nicht zutrauen.
Wolf bewachte brav die Dusche, während Eáránë darunter stand. Aber es kam niemand mehr nach draußen. Entweder wollten sich die übrigen Gäste nicht waschen, hatten es schon getan, würden es noch tun oder mehr Gäste waren in der Taverne nicht vorhanden. Wie auch immer, Eáránë konnte eine ruhige Wäsche genießen.

Nachdem sie sich abgetrocknet und wieder angezogen hatte – Wolf durfte nicht gucken –, kehrte sie in die Schankstube zurück. Wie sie hatte erwarten können, saß der dicke Gast an einem der Tische und wurde soeben mit einem großen Frühstück bedient. Eier und Speck dampften auf einem Teller, dass die ganze Stube von dem köstlichen Aroma erfüllt wurde. Der Wirt stand hinter dem Tresen und zapfte ein Bier aus den großen Fässern, die zwischen ihm und der Wand aufgestellt worden waren. Seine Frau bediente den Gast. Sie wirkte weitaus netter als ihr Gatte und sie lächelte freundlich, als sie die Nachtelfe sah.

"Darf es ein Frühstück sein? Ist natürlich im Preis inbegriffen, meine Dame." Sie zeigte zu einem aufgebauten, kleinen Buffett an einer der Wände. Von dort hatte sie Speck und Eier geholt, aber es gab auch jede Menge kalter Gemüseplatten, aufgebauter Käse- und Wursthäppchen sowie mehrere Körbe mit Brötchen, Brot und Obst.
Wolf hechelte hungrig. Winselnd rieb er den Kopf an Eáránës Bein. Sein Blick war auf die Wurst gerichtet und er schnüffelte gierig.

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Re: Taverne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Sonntag 8. März 2009, 17:19

Nun war Earane wirklich zufrieden, auch wenn dieses 'Bad'* nicht so aussah, und vor allem diese 'Dusche', war es dennoch sehr zufrieden stellend.
Nachdem die Nachtelfe dann fertig war - sie hätte Glück, dass kein weiterer Gast sich dort befand oder rein kam - ging sie dann wieder hinein und wurde dann auch direkt von der Wirtin angesprochen, nachdem sie einen gast bedient hatte.
Sie fragte nach einem Frühstück und dass dieser im Preis beinhaltet wäre. Die junge Diebin erwiderte das freundliche Lächeln und schien wirklich sehr erleichtert, dass wenigstens die Frau nett war.
"Gerne. Würdet Ihr dann auch Wolf etwas zu Essen geben, bitte? Wenn Ihr möchtet, würde ich es sogar extra bezahlen." Ihr Freund sollte natürlich nicht verhungern oder noch lange auf sein Frühstück warten. Immerhin war er ja auch noch kur davor, zu sabbern... Er signalisierte ihr, was er gerne hätte, natürlich die Wurst. Earane streichelte ihm kurz über den Kopf.

"Ach ja!" Begann sie dann wieder zu sprechen, als ihr scheinbar etwas einfiel. "Wo kann ich denn das Handtuch hinlegen?" Die Nachtelfe deutete darauf und sah die Wirtin fragend an.

Die Frau war im Gegensatz zum Wirt sehr freundlich und ging wenigstens höflich auf die Gäste zu. Doch fragte sich Earane auch, ob dies besonders ihr gegenüber nur gespielt sei, immerhin könnten sie es sich ja nicht wirklich erlauben, die Gäste zu verkraulen. Schnell verwarf sie diesen absurden Gedanken. So absurd war dieser bestimmt zwar nicht, aber dennoch war die Tatsache, dass die Wirtin sehr freundlich war.
Dies schätzte die Nachtelfe natürlich und spiegelte diese Freundlichkeit wieder.

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Re: Taverne

Beitrag von Wirtin » Dienstag 10. März 2009, 09:47

Man merkte es sehr schnell: die Frau des Wirtes war die treibende Kraft in dieser Taverne, die selbige am Laufen hielt. Ihr Mann hätte mit seiner sonst so rüpelhaften Art vermutlich sämtliche Kundschaft vergrault. Nun ja, gewisse Stammkunden seines eigenen Schlages wahrscheinlich nicht, aber die meisten anderen.
Die Wirtin allerdings entpuppte sich als freundliche Person. Lächelnd nickte sie und ging in die Hocke. Mit einem leichten Pfeifen versuchte die Frau, Wolf anzulocken. "Natürlich bekommt dein pelziger Freund auch etwas ab. Du musst dafür nichts extra bezahlen." Im Hintergrund grunzte ihr Mann zwar verdrießlich, aber die Worte waren bereits ausgesprochen.
Wolf kam dankbar zur Wirtin gedackelt. Er schien zu ahnen, dass er wenigstens zu Dank verpflichtet war. So wedelte er freundlich mit der Rute und ließ sich sogar hinter den Ohren kraulen. Dann streckte er sich ausgiebig und kehrte an Eáránës Seite zurück.

"Gebt mir das Handtuch, ich nehme es mit zu meinem Wäschestapel", bot die Wirtin freundlich an und zeigte dann wieder auf das kalte Buffett. "Bedient Euch derweil - beide. Genießt das Frühstück und gebt mir oder meinem Mann anschließend den Zimmerschlüssel zurück. Es sei denn, Ihr wollt eine weitere Nacht in unserem Haus verbringen."
"Dann zahlt Ihr aber gleich", ließ sich der Wirt hinter der Theke vernehmen, erntete von seiner Frau einen finsteren Blick.

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Re: Taverne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Mittwoch 18. März 2009, 17:18

Die Wirtin war der Nachtelfe um einiges sympathischer. Ohne sie, würde die taverne wohl kaum so gut laufen, denn der Wirt hätte bestimmt die meisten Kunden durch seine raue Art vertrieben. Er könnte wirklich stolz auf seine Frau sein.
Auch Wolf fand sie sehr nett und besonders, als sie sagte, dass auch er etwas vom Buffet essen durfte. Er ging zu ihr hin udn ließ sich auch hinter den Ohren kraueln, ging dann aber wieder zurück zu Earane. Diese war sehr froh, dass die Frau zu ihr freundlich war, obwohl sie Nachtelfe war. Es gab wohl noch viel mehr freundlichere und tolerantere Menschen, als sie zuvor gedacht hatte.
Und Earane sah den Wirt schelmisch an, als seine Frau sagte, dass sie nichts extra zahlen müsste und dieser grunzte. so ein Mist aber auch, hm?
"Gebt mir das Handtuch, ich nehme es mit zu meinem Wäschestapel"
"Ich danke Euch!" vorsichtig übergab sie der Menschenfrau das Handtuch und bedankte sich nochmals.

"Bedient Euch derweil - beide. Genießt das Frühstück und gebt mir oder meinem Mann anschließend den Zimmerschlüssel zurück. Es sei denn, Ihr wollt eine weitere Nacht in unserem Haus verbringen."
"Dann zahlt Ihr aber gleich"

Die Nachtelfe nickte leicht, doch als sich der Wirt sofort zu Wort meldete, erntete er nciht nur von seiner Frau einen finsteren Blick. Auch Earanes Miene verfinsterte sich etwas. Jaaaa... Ohne seine Frau würde das hier alles sehr schlecht laufen! Er kann wirklich froh sein! So ein Rüpel!
Doch schnell lächelte sie wieder freundlich und ging dann zur Theke. "ich werde Euch gleich den Schlüssel zurück geben, da ich noch meine Wertsachen im Zimmer eingeschlossen habe. Habt keine Sorge, lieber Wirt, ich bin eh etwas in Eile." Kurz lächelte sie, wandte sich aber ab und ging zum Buffet. Auch Wolf sah ihn kurz an, dann schaute er weg und stolzierte seiner Freundin hinter her.

"Was möchtest du denn essen Wolf? Also.. Welche Wurst?" Fragte sie ihn und sah schonmal für sich, auf was sie denn Hunger hätte.
und dann gleich zur Bibliothek und dann zu Yann und Lyren... Ob Yanns Runde schon begonnen hat?

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Re: Taverne

Beitrag von Erzähler » Freitag 20. März 2009, 11:43

"Oh Ihr habt es eilig?", ließ sich die Wirtin vernehmen und warf das Handtuch in einen Korb mit Schmutzwäsche. "Wenn Ihr mir den Schlüssel gleich geben wollt, dann bringe ich all Eure Sachen hinunter und kann das Zimmer schon einmal in Ordnung bringen für den nächsten Gast. Ihr könnte derweil essen und anschließend Eure Sachen nehmen." Sie lächelte freundlich. "Na, was meint Ihr?"
"Sie soll den Schlüssel einfach auf die Theke legen, ich besorg das schon", brummte der Wirt. Wieder schaute seine Frau ihn missmutig an. "Sei nicht immer so grob. Aber mein Mann hat Recht. Legt den Schlüssel hierhin, ich bringe Euch die Sachen dann hinunter." Sie schnappte sich den Korb mit der dreckigen Wäsche und machte sich erst einmal auf den Weg zur Wasserpumpe.

Inzwischen konnten Eáránë und Wolf ein Frühstück genießen. Ihr treuer Gefährte suchte sich mit der Schnauze die Wurst seiner Träume aus, ohne diese zu berühren. Er war anständig erzogen und wusste, dass dies den wenigstens Menschen gefiel. So wartete er, bis die Nachtelfe ihm seinen Anteil am Frühstück übergab und verzog sich dann mit der leckeren Wurst unter einen der Tische im Schankraum, um sich dort hinzulegen und auf seiner Mahlzeit herum zu kauen.
Auch Eáránë konnte sich nun bedienen. Das Essen der Taverne war wirklich das beste, was dieses Gasthaus zu bieten hatte - mal abgesehen von der Freundlichkeit der Wirtin. Obwohl man dies bei einem Gasthaus eigentlich voraussetzen sollte. Der Wirt sollte sich wohl einen anderen Beruf aussuchen. Ach, es wäre wirklich ein Traum, wenn die Schenke Zum Pony wieder aufgebaut würde.
Bisher schienen sich keine Helfer gefunden zu haben und das obwohl die Stadt ja mit Menschen überfüllt war! Aber die meisten wollten sich eben nur das Turnier ansehen. Vielleicht war Yann mit dem Finale bereits am Ende, wenn Eáránë wieder zu ihm stieß. Ob er als Sieger aus dem Wettstreit hinausging?

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Re: Taverne

Beitrag von Wanya » Samstag 28. März 2009, 14:24

Vielleicht sollte ich den Racheplan wirklich einfach fallen lassen… Aber wie Würde Vater von mir denken, wenn er mich sehen Könnte… Er hätte seine Eltern bestimmt gerächt… Aber jetzt sollte ich vielleicht erst mal schlafen gehen. Bei Diesem Gedanken Wanyas erhob sich Lancren mit einer elfenhaften, geschmeidigen Bewegung von seinenm Stuhl und folgte der Schankdame, die ihm Gewunken hatte, ihr zur Theke zu folgen.
Wanya hatte zwar nichts davon mitbekommen, ging jedoch einfach hinter Roe Lancren her, auf die Theken zu, immer darauf bedacht sich an die Seite des Mannes zu stellen, die Weiter von dem Wolf und seiner Besitzerin entfernt war.

„Verzeiht, werte Dame. Sagt habt Ihr eventuell noch zwei Zimmer für uns zur Verfügung. Wir sind beide müde und würden uns sehr über ein Nachtlager in Eurem Hause freuen.“ Bei Faldor… ist der aber höflich… Der Elf lächelte und erreichte damit, was er wollte. Die Schankfrau lächelte zurück und meinte: „Selbstverständlich haben wir noch zwei Einzelzimmer zur Verfügung. Rustikale zu einem Nachtpreis von 10 Fuchsmünzen oder einfache Zimmer für nur 12 Fuchsmünzen pro Nacht.“
Roe Lancren schaute Wanya an und sie versuchte sich auch mit einem Lächeln, ließ es dann jedoch wieder bleiben, als sie merkte, wie blöd sie sich selber vorkam. Doch anscheinend hatte es doch gewirkt, denn Roe verlangte wegen diesem „kleinen besonderen Anlasses“ zwei der einfachen Zimmer und gab der Frau sogar noch ein spendables Trinkgeld.
Hat der etwa ein bisschen zu viel Geld? Ich könnte ihm dabei ein bisschen helfen…

Nachdem der Elf noch ein glückliches Lächeln der Schankmagd entgegengenommen hatte, wandte er sich wieder an seine neu gewonnene Schülerin, und hielt ihr den einen Schlüssel, mit folgenden Worten hin: „Hier nimm den Schlüssel für dein Zimmer. Heute habe ich es dir spendiert, wer weiß wann und ob ich noch einmal dazu komme. Es gibt immer wieder Widrigkeiten, welche wir nicht vorher sehen können. Und jetzt, jetzt sollten wir uns zur Nacht begeben und abwarten was der nächste Tag und bringt. Ich wünsche dir einen geruhsame Nacht. Wir treffen uns morgen früh vor der Taverne.“

Der hat echt zu viel Geld…, dachte Wanya kurz, doch dann bedankte sie sich einfach höflich für diese Gabe und ging dann hoch zu den Zimmern.

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Re: Taverne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Montag 6. April 2009, 19:09

"Ich danke Euch!" Earane war wirklich erfreut darüber, wie hilfsbereit die Wirtin doch war. Die Nachtelfe wollte ihr den Schlüssel gerade geben, da meldete sich der Mann wieder zu Wort. So ein...! Doch bot die Frau an, dass sie die Sachen holen würde. "Vielen dank!" Es war für sie wirklich eine neue Erfahrung, dass nicht nur ihre Freunde nett zu ihr waren, sondern auch andere Menschen, die ihr völligst fremd waren.
EIgentlich würde sie keinen anderen an ihre Sachen lassen, doch die Frau war wirklich sehr nett und Earane hatte das Gefühl, dass man ihr wirklich vertrauen konnte.
Dann ging die Wirtin mit dem Korb weg. Zum Wirt misstrauisch blickend legte sie den Schlüssel auf die Theke und ging dann gemeinsam mit Wolf zum Buffet.

Nach langem Überlegen nahm sich die Nachtelfe etwas und nahm auch was für Wolf mit, das er sich ausgesucht hatte. Ja, er war anständig erzogen. Denn nicht nur Menschen mochten es nicht, wenn ein Wolf (und auch andere Tiere) einfach etwas vom Tisch nahmen. Wolf hatte gelernt abzuwarten, bis er etwas bekam. Er würde auch nicht einfach etwas aus der Hand reißen. Obwohl... Bei Earane war es schon etwas anders.. Denn von ihr klaute er shcon mal gerne etwas... Aber bei ihr war es eine Ausnahme, immerhin waren sie sehr gute Freunde und sie nahm es ihm nciht wirklich sooooo übel.

Wolf war hin und weg von der Wurst und leckte sich auch noch nach der Malzeit die Shcnautze. Auch der Nachtelfe schmeckte das Essen sehr.
Nach dem Frühstück blieb sie noch eine Weile sitzen und wartete auf die Wirtin. In der Zwischenzeit, war Earane in ihren Gednaken versunken und kraulte Wolf hinter seinen Ohren.
Sie dachte gerade an Yann und hoffte, dass er das Finale gewonnen hatte, oder wenn er noch beim Wettstreit war, dass er gewinnen würde. Doch dann fiel ihr ein, dass sie ja erst noch zur Bibliothek musste, um mehr über den Sumpf heruaszufinden. Sie seufzte schwer und sah zu ihrem Freund hinunter, der ihren Blick fragend erwiderte. "Ach Wolf... Es ist so viel passiert in letzter Zeit... Und meinst du, dass Yann gewonnen hat?" Sie lächelte ihn an und er wedelte nur mit dem Schwanz. In seinen Augen konnte sie sehen, dass er ihr sagen wollte "Klar Hat er gewonnen! Er ist doch der Beste!" Sie wuschelte ihm durchs Fell.

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Re: Taverne

Beitrag von Wirtin » Dienstag 7. April 2009, 14:28

Eáránë bekam genug Zeit, ihre Frühstück mit Sorgfalt auszusuchen und zu genießen. Der Wirt griff nach dem Schlüssel, den ise auf dem Tresen liegen ließ und hängte ihn zu anderen Exemplaren an ein Brett, das mit Haken versehen war. Dann ging er seiner Arbeit nach. Wie gut, hatte er im Weinkeller zu tun. Der Wirt polterte da unten herum und fluchte hin und wieder. Anscheinend rollte er leere Fässer zu einem Ausgang und volle an die frei gewordenen Plätze. Irgendwann hämmerte es auch von dort unten. Wenigstens hielt er das Wirtshaus einigermaßen instand.

Die Wirtin tauchte wieder auf, ging jetzt aber erst nach oben, um die Sachen der Nachtelfe zu holen. Eáránë hing ihren Gedanken nach. Der Gauklerwettstreit hatte sicherlich schon angefangen und Yann würde ihn gewinnen. Sie glaubte fest daran. Dann konnte er sich Meisterschelm oder sonstwas nennen. Er war ein richtiger kleiner Held. Und sie auch. Sie hatten Celcia gerettet und nun würde sie dem Reich der Nachtelfen einen Gefallen tun. Sie würde die Schriftrolle der Schattenmagie für die Nachtelfen finden und zu ihnen bringen. Ob Yann nach seinem Sieg Zeit fand, sie zu begleiten? Vielleicht konnten sie auch Miriel endlich suchen gehen. Die Freundin war schon sehr lange fort.

Die Wirtin erschien. Sie hatte die Sachen unter den Arm geklemmt und brachte sie nun zu Eáránë herüber. "Bitte sehr. Ich habe nichts herumgeräumt, sondern einfach nur danach gegriffen." Eáránë konnte sich davon gleich selbst überzeugen. Es war alles noch da. Der Wirtin hatte sie tatsählich vertrauen können.
Nun war sie auch mit dem Frühstück fertig. Wolfs Kopf erschien unter dem Tisch. Er schaute seine Freundin abwartend an. Gleich würden sie losziehen. Die Frage war nur, wohin es sie als erstes trieb?

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Re: Taverne

Beitrag von Erzähler » Dienstag 7. April 2009, 22:23

@ Wanya:

Nun wurde es wirklich langsam Zeit, sich zur Nachtruhe zu begeben und so übergab Roe Lancren einen der beiden Schlüssel zu den Zimmern an seine Schülerin. Er lächelte noch immer freundlich - war er denn immer so gut drauf? - und folgte Wanya, nachdem sie sich noch bei ihm für das spendieren des Quartiers bedankt hatte, die Treppe hinauf. Am richtigen Flur angekommen hielt die junge Hybridin vor ihrer Tür an und der Elf ging noch ein paar Schritte weiter zu seiner.

"Ich wünsche dir noch einmal eine gute Nacht und wir sehen uns morgen früh vor der Taverne.", meinte er in typischer elfischer Höflichkeit und öffnete seine Tür, verschwand im Zimmer und mit einem dumpfen Klonk wurde sie wieder geschlossen.

Langsam aber sicher wurde es immer leiser im Schankraum und schließlich schienen auch die letzten Gäste gegangen zu sein, denn sämtliche Geräusche verstummten. Der Abend wurde später und ging schließlich zur Nacht über. Stunde um Stunde schritt die Zeit weiter voran und lies die letzte Vergangenheit werden. Es war eine ruhige Nacht, nichts weiter auffälliges geschah und so kam es, wie es kommen musste. Der Morgen rückte näher und verdrängte die Finsternis. Die Sonne begann am Osten langsam über den Horizont zu steigen und drängte die Schatten weiter zurück, bis diese gänzlich den Kampf aufgaben und dem Licht eines neuen Tages Platz machten.

Roe erwachte früh und gähnte ausgiebig, während er noch in seinem Bett lag. Dann setzte er sich auf und hob seine Arme. Er streckte sich. Danach stand er auf und schritt zum Fenster, schaute kurz hinaus in den neuen und wohl schönsten Tag seit langem. Danach bekleidete er sich, packte seine Sachen zusammen, holte den Schlüssel des Zimmer vom Tisch und trat hinaus in den Flur. Leise schloss er die Tür und stieg die Treppe hinab, betrat den Schankraum. Die Wirtin war ebenfalls bereits im Raum und räumte die Stühle von den Tischen, auf welche sie diese letzten Abend nach der Schlussstunde gestellt hatte. In der Ecke lehnte ein Mopp und ein Eimer mit verdrecktem Wasser.

Der Elf grüßte die Menschenfrau, bestellte sich ein Frühstück, zahlte es und aß es an einem der Tische sitzend genüsslich und langsam. Er lies sich regelrecht Zeit dabei, als ob er hoffte irgendetwas damit zu erreichen. Als er geendet hatte, stand er wieder auf und bedankte sich bei der Frau. Er schritt zur Tür, öffnete diese und verließ die Schenke. Die Tür viel ins Schloss und nun war der Schankraum wieder leer, nun ja bis eben auf die Wirtin, welche sich hinter dem Tresen aufhielt und den Bestand an Getränken zur Neubestellung überprüfte.

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Re: Taverne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Montag 20. April 2009, 17:05

Earane wie auch Wolf genossen das Frühstück. Sie hatten auch genug Zeit dazu gehabt.
Auch wenn es im Weinkeller deutlich polterte und man das Fluchen des Wirtes ab und an mal hörte, ließ sich die Nachtelfe davon nicht stören, wieso sollte sie auch? Selbst das Hämmern, das plötzlich anfaing, störte nicht.

Da tauchte auch schon die Wirtin auf, doch ging sie erst nach oben. In dieser Zeit dachte die Diebin über den Gauklerwettstreit nach. Oh ja, sie glaubte fest an Yann und an seine Künste als Schelm. Auch Wolf glaubte fest an ihn. Er würde ganz sicherlich gewinnen!
Aber dann kamen ihr andere Gedanken in den Sinn. Ihre nächste Aufgabe, die sie nun vor sich hatte und die Suche nach Miriel... Hoffentlich ging es ihr gut und hoffnetlich würden sie sich bald wieder treffen!
Die Wirtin tauchte dann auch und sofort riss sich Earane aus ihren Gedanken und wandte sich der Frau zu. "Ich danke Euch wirklich sehr!" Bedankte sich die junge Nachtelfe wieder einmal. Dann kramte sie etwas in ihren Sachen herum und holte ihren Geldbeutel heraus. Sie fischte schnell 8 Fuchsmünzen heraus und gab sie der Wirtin. "Ich danke Euch wirklich sehr!" Sie lächelte die Menschenfrau an und sagte nichts weiter. Earane war wirklich für die Gastfreundschaft dankbar. Denn vorallem die Wirtin behandelte sie wie jeden anderen Gast auch und ihr schien es egal zu sein, ob nun eine Nachtelfe in der Taverne war oder nicht. Dafür war die Nachtelfe wirklichs ehr dankbar. Sie war dankbar dafür, zu wissen dass es auch andere Menschen als nur ihre Freunde gab, die auch andere Rassen akzeptierten und freundlich zu ihnen waren. Und außerdem hatte sie ein klein wenig ein schlechtes gewissen, dass sie nicht für das Frühstück zahlen musste.

Earane zog ihren Uhang an, schulterte Tasche, Köcher und Bogen und machte sich dann langsam start klar. "Danke noch mal viel mals!" Sie woltle schon egrade gehen, da fiel ihr etwas ein. "Ähm... Könntest ihr mir kurz eine wegbeschreibung zur Bibliothek geben?" Fragte sie die Wirtin leicht verlegen.

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Re: Taverne

Beitrag von Wirtin » Dienstag 21. April 2009, 22:57

Die Wirtin sah zu, wie Eáránë ihre Sachen zusammen packte und schulterte. Immer wieder bedankte sich die junge Nachtelfe für die Herzlichkeit der Gastgeberin. Niedlich, dachte diese und musste einfach lächeln. "Ich habe zu danken", sagte die Wirtin. "Es kommt selten vor, dass wir so liebreizende Personen unsere Gäste nennen dürfen. Und auch der Wolf zeigte sich so brav." Sie schaute dem Tier direkt und ohne jegliche Furcht in die Augen. "Bist ein Feiner." Das Lob nahm Wolf mit einem Schwanzwedeln entgegen. Dann schaute er zu Eáránë auf. Ja, es wurde Zeit. Sie mussten dem Auftrag des Nachtelfenschneiders Akái nachgehen und auch noch nach Miriel suchen. Ob diese inzwischen in der Klinik in Zyranus angekommen war? Wo lag dieses Zyranus überhaupt?

Ach, die Nachtelfe hatte noch so viele Aufgaben zu erledigen. Sie wollte zunächst einmal in die Bibliothek gehen. Doch wo lag diese nun schon wieder? Hilfesuchend wandte sie sich erneut an die Wirtin. Die Frau hatte sie schließlich freundlich behandelt und würde es vielleicht wieder tun. Eáránë sollte sich nicht irren.

"Die Bibliothek? Ach, das ist einfach! Wendet Euch einfach Richtung Markplatz und von dort ist es nur noch ein Katzensprung. Ich gebe Euch am besten ..." Sie huschte davon, verschwand durch eine Tür und blieb auch einen Moment lang fort. Dann kehrte die Wirtin mit einem kleinen Lederlappen zurück und reichte diesen an Eáránë weiter. "Hier", sagte sie, "auf diesem Stück ist eine grobe Stadtkarte Pelgars abgebildet. Damit solltet Ihr die Bibliothek und alle anderen wichtigen Orte unserer feinen Stadt finden. Ich schenke sie Euch. Bitte nehmt das Angebot an!"


Eáránë erhält eine Stadtkarte Pelgars

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Re: Taverne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Freitag 1. Mai 2009, 20:46

Leicht verlegen lächelte die junge Nachtelfe, als sich die Wirtin bedankte. Wolf freute sich sehr, dass die Menschenfrau ihn lobte. Es machte ihn sehr stolz. Er zeigte seine Freude, indem er mit seinem Schwanz wedelte und fröhlich hächelte.
Earane hatte wirklich noch viel zu erledigen! Und es wurde nun an der Zeit zu gehen, sie musste sich beeilen und schnell Informationen über den Sumpf herausfinden. da kam ihr auch gleich der Gedanke, dass es in der Bibliothek bestimmt auch Informationen über diese Stadt Zyranus geben musste! Vielleicht würde es dann einfacher werden, Miriel zu finden? Womöglich.


"Die Bibliothek? Ach, das ist einfach! Wendet Euch einfach Richtung Markplatz und von dort ist es nur noch ein Katzensprung. Ich gebe Euch am besten ..." "Hier" "auf diesem Stück ist eine grobe Stadtkarte Pelgars abgebildet. Damit solltet Ihr die Bibliothek und alle anderen wichtigen Orte unserer feinen Stadt finden. Ich schenke sie Euch. Bitte nehmt das Angebot an!"
Die Menschenfrau half ihr sofort, als sie fragte wo die Bibliothek sei. Als sie anfing den Weg zu beschreiben, verschwand sie aber kurz und kam mit einem Stück Lederlappen zurück und schenkte es der Nachtelfe.
Nun strahlte diese und war wirklich überglücklich, dass man ihr gegenüber so hilfsbereit war! Dankend nahm sie diese Karte entgegen. "Vielen, vielen dank!" Für die Nachtelfe untypisch, umarmte sie die Frau plötzlich. Doch war dies eifnach zu erklären, denn Earane war noch recht geprägt, von dem bisherigen Verhalten zwischen ihrem Wolk und den Menschen. Selbst wenn sie mit Menschen befreundet war und mittlerweile wusste, dass es viele gab, die tolerant gegenüber Nachtelfen und anderen Völkern waren, war sie dennoch immer wieder glücklich darüber, wenn vor allem Menschen nett zu ihr waren.
Selbst Wolf freute es, wenn Menschen ihn nett behandelten und sogar lobten. Doch war er selbst darüber überrascht, dass seine Freundin die Wirtin kurz umarmte.
"Entschuldigt!" Schnell wich sie von der Menschenfrau und sah sie entschuldigend an. "Ich danke Euch! Auf Wiedersehen!" Mit einem strahlenden Lächeln ging sie dann Richtung Tür, wartete auf den noch leicht überraschten Wolf,d er ihr aber sofort folgte.

tbc: Marktpklatz (?)

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Re: Taverne

Beitrag von Wanya » Sonntag 4. Oktober 2009, 18:38

Wanya erwachte am morgen von Cosimos meckern über die verschlossene Tür... er wollte raus aus diesem zimmer, denn er hatte Hunger... Auch Wanya hatte Hunger, doch sie konnte sich kein Essen leisten. Sie war am Abend vorher wirklich froh gewesen, dass dieser Roe Lancren das zimmer bezahlt hatte... sie hatte schon lange nicht mehr in einem richtigen Bett geschlafen...
"Machst du mir jetzt bitte endlich die Tür auf? Oder soll ich hier versauern?"
Müde und äußerst ungeschickt wuchtete sich Wanya aus ihrem Bett und tapste Barfuß nur in das Bettlaken eingewickelt auf das Fenster zu...
"Ich denke du wirst dich heute wohl mit dem Fenster zufrieden geben müssen", sagte sie zu dem ärgerlich dreinblickenden Kater. "Ich glaube nicht, dass der Wirt alleine rumstreunernde Katzen in seiner Küche billigt..."
Mann hab ich einen Hunger..., dachte wanya, nachdem der Kater durchs Fenster verschwunden war...
In dem Haufen Klamotten, der neben ihrem Bett lag kramte sie nach ihrem Beutel, doch der war nicht sehr voll, wie sie schon an dem Gewicht feststellen konnte... Sie zählte 29 Fuchsmünzen...
Ob man sich davon ein guites Frühstück leisten kann? Ist zu bezweifeln...

Sie zog sich ihre Kleider an und hängte sich ihren Bogen und die Köcher um die Schultern, dann sah sie sich noch einmal im Zimmer um, ob sie auch nichts vergessen hatte und Betrat den Flur. Hinter sich schloss sie die Tür mit dem schlüssel ab. dann ging sie einige Türen weiter und klopfte an der, hinter der sie Roe Lancren vermutete.
Doch es kam keine Antwort. Auch nich auf nomaliges Klopfen hin.

Also ging Wanya die Treppe in den Schankraum hinunter, doch auch hier war Roe nicht zu sehen... Also ging sie zu der Wirtin und fragte, ob jener heute schon einmal hier gewesen sei...
Die Wirtin gab ihr, da sie wusste, dass Wanya die Begleiterin des Elfen war, bereitwillig Auskunft:
Der Elf habe vor kurzem die Schenke verlassen...
Na toll... was soll ich denn jetzt machen?
SIe setzte sich an einen Tisch und dachte nach und hoffte, dass der Elf vielleicht doch noch einmal zurückkommen würde...

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Re: Taverne

Beitrag von Wirt/in » Donnerstag 15. Oktober 2009, 07:25

Nachdem Wanya an diesem Morgen erwacht und nur in die Decke gehüllt zum Fenster geschritten war, öffnete sie dieses und lies ihren kleinen Kater Cosimao hinaus. "Danke und jetzt nix wie raus hier!", miaute das Tier und verschwand mit einem Satz auf dem Dachsims.
Gedankenverloren schaute sie aus dem Fenster und würde sie sich konzentrieren, dann hätte sie erkannt, dass dort unten auf der Straße niemand war. Keiner, der früh morgens erpicht war, auf dem Markt gute Einkäufe zu erledigen, niemand der einfach nur den Weg entlang schritt.

Sie wandte sich vom Fenster ab, kleidete sich an und nachdem sie ihr verbleibendes Geld gezählt hatte, machte sie sich auf und verließ mit ihren wenigen Habseligkeiten das Zimmer und ging zur Tür von Roe, klopfte und klopfte, aber als sich erneut niemand regte entschloss sich die Katzenhybridin dazu, sich hinab zum Schankraum zu begeben. Schon auf der Treppe hätte man eigentlich die Stimmen der Nachtgäste hören müssen, welche ebenfalls zu einem Frühstück unten bereits saßen. Aber nichts war zu vernehmen. Vielleicht schiefen ja noch alle und sie war einfach nur ziemlich früh dran. Als sie den Raum dann erreicht hatte, musste sie wohl erkennen, dass dort ebenfalls niemand anwesend war. Alle Tische waren unbesetzt, der Raum war leer und nicht mal Reo Lancren saß in einer Ecke und wartete auf sie.

Einzig die Wirtin stand hinter der Theke, aber auch sie machte einen höchst unglücklichen und aufgeregten Eindruck. Sie hatte einen Lappen über ihre Schulter geworfen und schaute sich nervös um. Es wirkte gerade so, als würde sie kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehen und nicht wissen, was nun zu tun sei.
Wanya ging zu ihr hinüber und fragte sie nach ihrem elfischen Begleiter.

"Was...?", schrak sie auf und schaute aus ihren dunklen Augen zu ihrem Gast. "Achja... der Elf. Er hat heute morgen schon früh das Haus verlassen, genau wie alle anderen Gäste auch und das vielleicht auch zu Recht. Wir sind hier nicht mehr sicher! Es hat einen Angriff auf Pelgar gegeben! Von Außen UND von Innen. Überall sind sie... überall! Ich bin ihnen nur knapp entkommen! UNTOTE!! Zombies schlachten die Bewohner der Stadt ab und machen sie zu einem von ihnen! Bei Lysanthor! Wir sind verloren!"

Die Worte der Wirtin klangen wahrlich verzweifelt. Offensichtlich wusste sie wirklich nicht mehr, was sie noch tun sollte. Hier bleiben und warten bis die Biester zu ihr kamen, oder aber die Flucht ergreifen und Gefahr laufen direkt in deren tote Hände zu geraten. Gerade als sie noch etwas hinzufügen wollte, klopfte es an der Tür und anstatt sie einfach zu öffnen, flog sie regelrecht auf und knallte an die Wand. Eine Gestalt stand im Zugang zu dem Haus und war nur undeutlich und schemenhaft zu erkennen. Es musste wohl ein Zombie sein! Schlurfend setzte das Etwas einen Fuß vor den Anderen und trat langsam in das Haus ein.

Ein Aufschrei erklang neben der Katzenhybridin und die Wirtin schlug sich die Hände vor den Mund. Aber als die Gestalt den Schankraum betreten hatte, würde Wanya ihn als Roe erkennen. Er war am linken Bein verletzt, schlurfte deswegen und nachdem er im Inneren war, schloss er die Tür wieder, lehnte sich dagegen und atmete tief durch.

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Re: Taverne

Beitrag von Wanya » Dienstag 20. Oktober 2009, 16:38

Während den Worten der Wirtin, fiel Wanya langsam das Kinn in Richtung Brustkorb. Bei den Göttern… Wanya musste sich hinsetzten… so eine Nachricht verkraftet man nun mal nicht so einfach.
Oh Nein… Cosimo ist ja Draußen… Und Roe auch… Was soll ich denn jetzt bloß machen?

Die Wirtin schien ziemlich neben der Spur zu sein, doch dagegen konnte Wanya in diesem Moment leider nichts tun, denn sie war so damit beschäftig darüber nachzudenken, wie man am einfachsten in Pelgar einen Mann und einen Kater findet…
Als erstes sollte ich wohl mal rausgehen…

Doch als die Katzenhybridin gerade einen Schritt auf die Tür zugemacht hatte, schwang diese knarrend auf und ein lauter schrei ertönte.
Wanya reagierte, wie man es von einer Katze erwartete: blitzschnell…
Sie warf sich über den Tresen auf die schreiende Wirtin und drückte ihr noch im Flug eine Hand auf den Mund, dann rollte sie sich sofort ab und zückte ihren Dolch. Pfeil und Bogen lagen noch neben dem Stuhl, auf dem sie gesessen hatte.

Das Mädchen presste sich von hinten an den Tresen und rutschte langsam in Richtung Tür, dann rollte sie sich auf die Knie und spähte um den Tresen.
Und dann fiel ihr ein Stein vom Herzen: Roe Lancren!!!

“Roe!!”, rief sie, “Was ist passiert?”
Atemlos lehnte der Elf an der Tür, die er von innen wieder geschlossen hatte. Dann sah Wanya die Wunde an seinem Bein. “Bei allen Göttern…”
Und dann machte es “Klick” in Wanyas Kopf. Ich muss ihm helfen…
Mit schnellen Schritten ging sie zur Anrichte und roch an einigen Getränken… Das, das am schärfsten roch nahm sie herunter und riss noch einige Stofflappen aus einer Schublade.
Dann ging sie zurück zu Roe und drückte ihn sanft auf einen Stuhl. “Vorsicht, das brennt jetzt vielleicht ein bisschen.”, warnte sie ihn vor.

Sie träufelte ein wenig von dem Alkohol auf die Wunde und tupfte diese mit einem der Tücher ab. Mit den anderen Tüchern verband sie sein Bein.

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Re: Taverne

Beitrag von Gestalt » Sonntag 25. Oktober 2009, 22:37

Völlig überraschend, aber zum Glück der Katzenhybridin und der Wirtin, hatte Roe Lancren die Taverne betreten. Er war kein Zombie, wie man zunächst hatte annehmen können, sondern das Schlurfen des Elfen kam von einer Verletzung an seinem linken Bein.
Wanya erkannte ihn und rief seinen Namen, gefolgt von der Frage was denn geschehen sei. Aber bevor Roe ihr darauf eine Antwort gegen konnte, wurde er von ihr auch schon zu einem Stuhl gezerrt, wo er sich nieder lies und die Zähne leicht vor Schmerz zusammen biss.

"Argh...", hauchte der Elf aus, während die Katzenhybridin ihm etwas von dem Alkohol auf die offene Wunde träufelte, den sie gekonnt aus dem Regal hinter dem Tresen gesucht hatte. Es brannte und der Schmerz zuckte durch den ganzen Körper des Mannes, aber er hatte sich soweit unter Kontrolle, dass er nicht das Bein fort zog oder aufschrie.

Die Wirtin unterdessen hatte sich ebenfalls wieder, nach der rettenden Tat von Wanya, aufgerafft. Noch etwas benommen von dem Sturz hinter die Theke, rieb sie sich den Kopf und schaute sich um. Die Tür war wieder geschlossen und nur der Bogenschütze hatte den Raum betreten. Zunächst realisierte die Frau gar nicht, dass Roe verletzt war und mit leeren Augen blickte sie einfach nur zu der Hybridin und ihrem Patienten hinüber. Offenbar war sie dermaßen unter Schock, dass sie nicht im Stande war irgendetwas zu unternehmen.

"I... Ich danke dir Wanya.", brachte der Elf hervor. "Schau mal, ich habe da jemanden dabei, der wohl zu dir gehört."

Roe öffnete seinen Mantel und ein lautes Miauen drang daraus hervor. Augenblicke später sprang der kleine Kater Cosimo hinaus und landete sanft auf seinen vier Pfoten direkt vor seiner Freundin. Er schaute sie aus seinen stechenden Katzenaugen an und begann dann schnurrend um ihre Beine zu streichen.
"Es ist einfach unglaublich...", fuhr der Bogenschütze fort. "Überall in der Stadt herrscht heilloses Chaos. Untoten treiben ihr Unwesen und greifen die Bewohner an, aber so wie du eben reagiert hast, weißt du das sicherlich schon. Die Wunde erlitt ich in einem Kampf mit einem dieser Ungeheuer. Zum Glück konnte ich es besiegen, aber ganz schlimm muss es wohl an der Arena sein. Von dort müssen sie wohl gekommen sein, was man so hört. Aber Informationen sind schwer zu bekommen."

Der Elf schnaufte nach diesem Bericht laut aus und holte tief Luft. Die Wirtin schien nun aber wieder aus ihrem Schockzustand zu erwachen. Sie riss sich zusammen und kam nun endlich zu den Beiden hinüber. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, schaute sie sich den Verband an, welchen die Hybridin um die Wunde gelegt hatte, überlegte kurz, nickte und verschwand in der Küche. Augenblicke später kam sie auch schon wieder zurück und reichte dem Elfen eine kleine Pille.
"Hier, nehmt diese Medizin. Sie wird die Schmerzen etwas lindern und ich denke, nachdem diese kleine, schlaue Dame schon eine Desinfektion vorgenommen hat, sollte Ihr wieder im Stande sein Euer Bein einigermaßen zu benutzen."
Der Bogenschütze schaute sie an, dankte ihr vielmals und schluckte die Pille. Danach wandte sich die Frau direkt an Wanya und hielt ihr das Döschen mit den Tabletten hin.
"Hier, steckt die übrige Arznei ein. Vielleicht werdet Ihr sie noch brauchen. Was machen wir jetzt?"

Betretene Stille herrschte vor, denn offenbar wusste selbst Roe nicht was nun zu tun war. Hier bleiben und sich verstecken, warten, dass die Zombies sie entdeckten? Oder vielleicht direkt hinaus gehen und versuchen die Stadt zu verlassen? Nach einer sehr lange gefühlten Weile erhob er jedoch seine Stimme:
"Ich bin der Meinung, wir sollten versuchen aus Pelgar heraus zu kommen. Vielleicht können wir im Eldar oder in Andunie Hilfe holen."
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Re: Taverne

Beitrag von Wanya » Montag 9. November 2009, 22:42

Wanya fand diesen Elf wirklich sehr tapfer auch, wenn sie von den meisten Elfen annahm, dass diese keine Jammerlappen waren…
Nachdem Wanya die Desinfektion vorgenommen hatte, setzte sie sich auf einen Stuhl neben Roe und lauschte ihm mit offenem Mund…

“Cosimo!?”, rief Wanya erfreut aus und fiel Roe um den Hals… “Danke! Ihr wisst gar nicht wie sehr ich mir Sorgen um diesen kleinen Vagabunden gemacht habe… Vielen Dank…”
Als die Wirtin wieder die ganze Umgebung wahrnahm, -Wanya hatte sich schon Sorgengemacht, ob sie sich vielleicht bei dem Sturz den Kopf an dem Schrank angehauen hatte- gab sie Roe Lancren noch eine Tablette und gab dann das Öschen an Wanya weiter und meinte sie könne es vielleicht noch einmal benötigen. Wanya ließ sie, nachdem sie sich bedankt hatte, in ihrer Tasche verschwinden…

Während Roe ihr erzählte, was draußen heute alles schon passiert war, lauschte wanya ihm mit gespitzten Ohren… In Gedanken versunken kraulte sie Cosimo…
Diese ungeheuen waren also aus der Arena gekommen? War dann vielleicht das Turnier nur ein Vorwand gewesen, um so viele Menschen nach Pelgar zu locken?

Und dann kam die alles entscheidende Frage auf: “WAS MACHEN WIR JETZT?”

Darauf folgte erst einmal Stille, bis Roe diese fast schon laute Stille unterbrach: "Ich bin der Meinung, wir sollten versuchen aus Pelgar heraus zu kommen. Vielleicht können wir im Eldar oder in Andunie Hilfe holen."
Wanya überlegte eine Weile… Doch das schien wirklich das beste zu sein…
“Doch wie sollen wir Aus der Stadt rauskommen, wenn dort überall Zombies rumlaufen, die uns zum Fressen gern haben?”

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Re: Taverne

Beitrag von Gestalt » Mittwoch 16. Dezember 2009, 07:12

“Doch wie sollen wir Aus der Stadt rauskommen, wenn dort überall Zombies rumlaufen, die uns zum Fressen gern haben?”, erklang die Antwort der jungen Hybridin auf Roes Vorschlag, die Stadt zu verlassen.

Ja, dies war eine wirklich gute Frage. Erneut herrschte eine beträchtliche Stille vor, denn keiner der Anwesenden schien darauf eine geeignete Antwort zu haben. Wie sollten sie diesen Ort verlassen, wenn dort draußen in der Stadt überall die Zombies ihr Unwesen trieben und jeden angriffen, der sich auch nur als irgendwie lebendig zeigte. Roe senkte seinen Kopf, denn er war ebenfalls ratlos.

"Ich weiß es nicht...", hauchte er kaum hörbar hervor, während seine Gedanken sich überschlugen.

Er wusste nur eins, er wollte die Stadt verlassen und sich hier nicht verstecken und darauf warten, dass die Ungetüme ihn fanden und verspeisten.
Ein Miauen kam von Cosimo und er sprang von Wanyas Armen auf den Boden hinab. Dann wandte er sich der geschlossenen Tür zu und Miaute erneut.
"Ich will hier auch weg! Bin den Monstern gerade noch so entkommen und wenn der Freund-Elf nicht gewesen wäre, dann wär ich jetzt nicht hier drin.", konnte die Hybridin aus dem Maunzen heraus hören. Dann blickte der kleine Kater seine Freundin direkt an und man konnte deutlich in seinen großen, leuchtenden Augen sehen, wie ernst er es meinte.

"Also...", erhob jetzt auch die Wirtin wieder ihre Stimme. "Also, wenn Ihr nichts dagegen habt, dann würde ich Euch gerne begleiten. Allein wage ich mich nicht vor die Tür und es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die ersten Zombies das Gebäude stürmen."

Sie stand noch immer bei ihren beiden Gästen und blickte nun in die Runde. Ihr schien es ebenfalls ziemlich ernst zu sein und wer weiß, vielleicht kannte sie ein ja ein paar geheime Stellen der Stadt und konnte bei der Flucht behilflich sein.
Dann hob Roe Lancren wieder seinen Kopf und sein Blick wurde fest und entschlossen. Er schien eine Entscheidung getroffen zu haben.

"Gut, dann werden wir es versuchen und einfach zunächst unser Glück am Haupttor der Stadt versuchen.", meinte er mit fester Stimme. "Selbstverständlich könnt Ihr von meiner Seite aus uns begleiten, werte Wirtin. Schließlich bin ich Euch noch zu Dank verpflichtet, da Ihr mir die Medizin gegeben habt. Wanya, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Als meine Schülerin werde ich dich natürlich mit meinem Leben verteidigen. Wir müssen nur bedacht vorgehen und versuchen so unauffällig wie möglich voran zu kommen."

Mit diesen Worten stand er auf und belastete wieder das erste mal nachdem Wanya es verbunden hatte, sein Bein. Er stand sicher, die junge Katzenhybridin hatte ganze Arbeit geleistet. Kurz tippte er damit auf, testete wie belastbar es war und schien sich dann sicher zu sein - er konnte laufen. Zwar würde das Rennen etwas beschwerlich werden, sollten sie fliehen müssen, aber irgendwie würde er das schon überstehen.
Gerade als er wieder seine Stimme erheben und sie zum Aufbruch auffordern wollte, krachte es laut an der Tür. Einmal... dann noch einmal... lauter und fester. Ein unheimliches Stöhnen drang durch das Holz und erneut krachte es mit voller Wucht an der Tür.
Ein Aufschrei der Wirtin drang an ihre Ohren, während sie sich die Hände vor den Mund warf. "Sie sind hier...", murmelte sie voller Schrecken.

Dann brach die Tür aus den Angeln, kippte wie in Zeitlupe nach innen um und krachte auf den Boden der Schankstube. Ihre Befürchtung sollte sich bewahrheiten. Im Rahmen stand eines dieser Ungetüme. Die Haut war schon halb verfault, ebenso das Fleisch. Teilweise lugten die Knochen aus ganzen Löchern hervor und mit leeren Augenhöhlen starrte der Zombie in die Stube. Hinter ihm drängten sich noch drei weitere dieser Monster und warteten nur darauf, frisches Fleisch zwischen die verwesenden Zähne zu bekommen.


[Wanya erhält Döchsen mit 20 Pillen Schmerzmittel -- Bitte im Inventar vermerken]
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Re: Taverne

Beitrag von Wanya » Mittwoch 16. Dezember 2009, 20:07

Nach ihrer Frage wurde es ganz still in dem Zimmer und Wanya begann angestrengt nachzudenken…
Wir sind hier mitten in der Stadt… wir könnten höchstens über irgendwelche Wege unter der Stadt benutzen oder…welche darüber…
Sie betrachtete Roe… er war doch ein Elf… Sicherlich konnte er gut klettern…

Genau in dem Moment in dem Wanya gerade ihren Gedanken in Worte fassen wollte, brachte Roe zu Worten, dass er nicht die geringste Ahnung hatte, wie sie aus der Stadt rauskommen sollten…
In dem Moment äußerte Cosimo, dass auch er auf jeden Fall so schnell wie möglich aus dieser Stadt raus wollte…
“Ich weiß, Cosimo, ich will hier auch unbedingt raus… ich hab nämlich auch keine Lust eines dieser Monster auch nur zu sehen…”

Jetzt meldete sich auch die Wirtin zu Wort, dass auch sie sich gerne der kleinen Truppe anschließen würde, da sie sich bei ihnen sicherer fühle.
Auch Wanya hatte natürlich absolut nichts dagegen, doch sie traute der Wirtin nicht gerade zu sich auf Dächern besonders elegant und vor allem geschickt fortzubewegen.
Da musste sie wohl noch einmal umdenken… vielleicht konnte man sich irgendwo ein paar Pferde stehlen, dann kaufen konnte man die derzeit wahrscheinlich eher nicht…

"Gut, dann werden wir es versuchen und einfach zunächst unser Glück am Haupttor der Stadt versuchen. Selbstverständlich könnt Ihr von meiner Seite aus uns begleiten, werte Wirtin. Schließlich bin ich Euch noch zu Dank verpflichtet, da Ihr mir die Medizin gegeben habt. Wanya, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Als meine Schülerin werde ich dich natürlich mit meinem Leben verteidigen. Wir müssen nur bedacht vorgehen und versuchen so unauffällig wie möglich voran zu kommen."

“Ähem… Roe… Wie wollt ihr denn, wenn ich mal fragen darf bis zum Haupttor kommen? Ich hatte da nämlich nur eine Idee… und zwar übers Dach… aber ich weiß nicht so genau, ob das soo gut ist… Und ich glaube auch nicht, dass Ihr mich beschützen müsst…”
So schwach war sie nun auch wieder nicht… und hilflos bestimmt auch nicht.

Roe probierte gerade aus wie stark er sein Bein belasten konnte, als es an der Tür pochte. Wanya fragte sich schon wer denn zu so einer Zeit klopfte als die Tür auch schon aufging und ein riesiges Ungetüm in dieser erschien. “Wäh…” war das einzige, was Wanya dazu einfiel und eine Sekunde später strafte sie sich auch schon selber dafür.
Die Wirtin hatte aufgeschrieen und von Roe hatte Wanya gar nicht gehört. Wahrscheinlich hatte er nur aufgeatmet oder so etwas…

Verdammmt… Wo sollen wir denn jetzt hin? Cosimo war schon die Treppe hinaufgehuscht und war jetzt weg.
Wanya griff ganz langsam mit der Rechten neben sich nach dem Bogen mit der linken griff sie nach dem Lederband an ihrem Pfeilköcher, schob ihn sich über die Schulter und holte in der gleichen Bewegung ein paar Pfeile raus. Sie nahm alle außer einen in den Mund.
Immer noch langsam legte sie ihn an die Sehne und machte einige schritte zurück, wobei sie die Wirtin mit sich nach hinten drängte, in Richtung Treppe, denn das war jetzt wohl der einzige Ausweg.

“Nehmt das Messer!” Wanya deutete mit einem Kopfnicken auf eines auf den Tresen liegendes Messer…
Es war ihr lieber, wenn die Wirtin zumindest die Möglichkeit hatte sich zu verteidigen. Dann zielte sie auf den ersten Untoten, der noch immer in der Tür stand.
Doch auf was genau sollte sie eigentlich zielen? Herz? Kopf? Konnten Tote eigentlich überhaupt sterben?
Wanya zweifelte daran…

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Re: Taverne

Beitrag von Gestalt » Donnerstag 31. Dezember 2009, 17:12

Über das Dach?, dachte sich Roe bei dem Vorschlag von Wanya, aber bevor er irgendetwas dazu sagen konnte, hatten die ersten vier Zombies sowohl die junge Hybridin, als auch die Wirtin und ihn selbst gefunden. Einer hatte die Tür eingeschlagen, stand nun im Türrahmen und lechzte nach "FLEISCH...". Drei weitere der untoten Wesen befanden sich direkt hinter ihm und warteten begierig nur darauf, dass ihr Artgenosse ihnen endlich Platz machen würde, sodass sie ebenfalls etwas von dem Festschmaus abhaben würden.

Nachdem die Wirtin sich von ihrem ersten Schrecken erholt hatte, folgte sie den Anweisungen, welche Wanya ihr bezüglich des Messers gegeben hatte, packte die dolchgroße Waffe und reihte sich dann wieder hinter ihrem Gast ein, beobachtete, wie diese mit ihrem Bogen auf den im Türrahmen stehenden Zombie zielte.
Roe war von seinem Platz aufgestanden und leicht humpelnd zu ihnen hinüber gekommen. Zum Glück bewegten sich diese Untoten nur sehr langsam und schienen keinen wirklichen Verstand zu besitzen, denn ansonsten wären die drei Lebenden bereits verloren gewesen.

Dann endlich machte der Zombie einen Schritt in die Schankstube und so konnten die restlichen ebenfalls endlich einfallen. Lautes Stöhnen und Ächzen kam von ihnen. Sie hatten ihre Hände begierig nach Wanya, Roe und der Frau ausgestreckt und kamen immer näher.

"Ich würde vorschlagen, du schießt deinen Pfeil endlich ab und zwar auf den Kopf dieser Bestien. Das dürfte uns etwas Zeit verschaffen, hoffe ich wenigsten.", meinte Roe Lancren zu seiner Schülerin und straffte ebenfalls seinen Bogen. Dann legte er einen Pfeil ein, zielte kurz und lies die gespannte Sehne auch schon wieder los. Sie schnappte nach vorn und schickte das Projektil auf seinen Flug, welchen den zweiten Zombie direkt zwischen die Augenhöhlen traf. Das Ungetüm schwankte, wurde von der Wucht des Aufpralls nach hinten geworfen, verlor das Gleichgewicht und riss den dritten Untoten direkt mit um.
Schon hatte er den zweiten Pfeil in den Bogen gespannt, zielte erneut und lies noch einmal die Sehne los. Dieser Schuss traf zwar nicht ins Schwarze, sondern etwas weiter unten - den Hals des vierten Zombies um genau zu sein - durchbohrte die fahle, faulige Haut, bis er auf der anderen Seite wieder mit der Eisenspitze austrat und blieb dort stecken.

"Nach oben! Nach oben!", raunte er der Wirtin zu und deutlich war zu bemerken, dass sein einstiger freundlicher Tonfall verschwunden war. Aber darum scherte sich die Frau in diesem Moment nicht. Ihr war es viel wichtiger den Anweisungen zu folgen, welche man ihr gegeben hatte und so wandte sie sich um begann die Stufen aufzusteigen.

"Ganz oben unter dem Dach ist ein Zimmer! Dort warte ich auf Euch!", rief sie ihnen noch zu, dann war sie schon bereits im ersten Stock verschwunden.

"Sieht ganz so aus, als wäre dein Plan über die Dächern zu fliehen doch nicht so verkehrt gewesen.", meinte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht und wartete bis sie ihren Pfeil abgeschossen hatte. Dann drängte er sie an sich nach hinten vorbei, sodass sie als nächsten die Treppen hinauf gehen konnte. "Los auch du gehst am besten nach oben. Ich komme sofort nach!" Damit legte er erneut einen Pfeil ein und wartete darauf, dass er das Geräusch von aufsteigenden Stufen vernahm.
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Re: Taverne

Beitrag von Wanya » Samstag 9. Januar 2010, 19:41

Wanya war froh, als Roe ihr endlich die Entscheidung abnahm, wo sie hinschießen sollte: Also der Kopf… Doch wohin auf den Kopf? Stirn? Mund? Und ihre Frage war noch immer nicht beantwortet worden… Vielleicht konnten diese Viecher wirklich nicht sterben und Roe hatte ihr nur gesagt wohin sie schießen sollte, damit er ihr die Entscheidung abnahm, die ihr offensichtlich ins Gesicht geschrieben war.

Roe schoss.
Und die Reaktion die der schuss bei den Kreaturen, die noch immer bei der Tür standen , hervorrief, verlieh wanya eine art Triumphgefühl…
Also auf die Stirn…
Schon sirrte der zweite Pfeil von Roe Lancren in Richtung der Zombies. Auch dieser traf wie selbstverständlich.
Neben sich hörte Wanya, wie Roe die Wirtin mit geraunten Worten nach oben schickte. Nun waren die Dächer der Stadt vermutlich ihr einziger Ausweg… Vorausgesetzt sie schafften es lebend bis zum Dachboden des Hauses.

"Ganz oben unter dem Dach ist ein Zimmer! Dort warte ich auf Euch!", ließ sich noch von der Wirtin vernehmen, bevor sie schon im ersten Stock verschwand.
Und auch Roe bestätigte nun ihre Vermutung über ihren letzten möglichen Ausweg überdach.
Nun endlich konnte sich wanya aus ihrer verkrampften Haltung befreien und sie schoss auf den einzigen der Zombies, der noch aufrecht vor ihnen stand.
Direkt zwischen die stellen an denen sich bei einem lebenden Menschen normalerweise die Augenbrauen befinden mussten.

Dann schickte Roe sie nach oben, doch Wanya wollte ihren Lehrer nicht einfach so unbeschützt zurücklassen und ritzte sich schnell mit der Spitze des Pfeils, den sie schon aus ihrem Köcher geholt hatte, in den rechten Zeigefinger, bis dieser blutete und zeichnete eine Rune auf die linke Schulter des Elfen, die ein ungeübter Beobachter leicht mit einem missglückten Pfeil verwechseln konnte.
Leise, sodass niemand es hören konnte beschwor sie die Rune “Eiwaz”.
Die Zeichnung leuchtete kurz auf und verlosch dann zu einem tiefen Schwarz, das auf Roes Schulter aussah wie ein Kohlestrich.

“Pass auf dich auf!”

Dann folgte sie schnell der Wirtin nach oben unters Dach, wo diese auch schon auf sie und Roe wartete. Wanya suchte sofort den Dachboden nach einem geeigneten Fenster ab und räumte einige Kisten aus dem Weg. Eine stellte sie unter das Fenster und öffnete dieses, dann wartete sie darauf, dass Roe endlich die Leiter erklomm.

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Re: Taverne

Beitrag von Gestalt » Donnerstag 14. Januar 2010, 07:20

Endlich hatten sie alle stehenden Zombies zu Boden gestreckt, zuletzt jenen, welche Wanya mit ihrem Pfeil direkt zwischen der Stelle traf, wo normalerweise die Augenbrauen eines Menschen waren. Auch dieses untote Ungeheuer wurde von der Wucht des Aufpralls nach hinten gerissen und da seine Sinne sehr eingeschränkt waren, verlor auch dieses Wesen sein Gleichgewicht und stürzte nach hinten.
Aber dabei sollte es nicht bleiben, denn nicht umsonst waren die Angreifer eigentlich schon tot. Der Zombie, welcher bereits den Pfeil von Roe im Hals stecken hatte, rappelte sich wieder auf die Beine. Seine Arme schwankten leicht und auch sein Oberkörper wippte von einer Seite auf die Andere. Er musste bereits geschwächt sein, aber doch stand er wieder, hob seine fauligen Griffel in ihre Richtung und brummte etwas unverständliches, während er wieder einen Fuß vor den anderen setzte.

Nach und nach schlossen sich die restlichen Untoten dem Ersten erneut an, standen wie Stehaufmännchen auf und setzten unbeirrt ihren Weg fort - immer noch begierig nach frischem Fleisch.
Unterdessen hatte Roe auch Wanya nach oben geschickt aber offenbar wollte sie ihren Lehrmeister nicht einfach so allein zurück lassen. Aber als der Elf ihr keine andere Wahl mehr lies, ritzte sie sich noch ihren Finger auf und zeichnete schnell die Rune Eiwaz auf die Schulter des Elfen. Zunächst hatte er dies gar nicht registriert und so vollzog der Zauber seine Wirkung bei dem Mann.

Mit den Worten “Pass auf dich auf!” verabschiedete sich Wanya von ihrem Lehrer und verschwand die Treppe hinauf. Aber doch konnte sie nun noch sehen, wie die Magie der Rune ihre Arbeit verrichtete, denn als Roe erneut einen Pfeil in seinen Bogen legte, zielte und erneut die Sehne sirrend los lies, traf das Projektil haargenau den Hals der Bestie, durchtrennte mit einem leichten Lichtblitz die verfaulende Haut und Sehnen und löste den Kopf von den Schultern des Zombies. Er flog weit in die Luft und landete hinter den restlichen Untoten auf dem Parkett des Schankraumes. Der restliche Korpus sackte mit einem mal in sich zusammen, fiel auf die Knie und kippte einfach zur Seite weg - blieb reglos liegen. Nun hatten sie einen Weg gefunden diese Ungeheuer zu bekämpfen.

Aber schließlich machte sich die Hybridin wieder auf den Weg hinauf und folgte der Wirtin in das Zimmer unter dem Dach. Dort angekommen, stand die völlig ratlose Frau mitten im Raum und schien nicht recht zu wissen, was sie nun tun sollte.

"Ah, Ihr habt es wohl auch geschafft. Was ist denn mit Eurem Freund, dem Elf?", fragte sie Wanya begrüßend und verfolgte mit ihren Augen das junge Mädchen bei dem was sie tat.

Ja, Wanya wartete nicht einfach darauf, dass Roe nun erschien. Nein, sie suchte das Zimmer bereits nach einem geeigneten Fenster ab, aus welchem sie auf das Dach klettern konnten, räumte dabei einige Kisten aus dem Weg, stellte eine davon unter jene Luke, welche sie für ihre Flucht auserkoren hatte. Schließlich öffnete sie die Scheibe und wartete nun darauf, dass ihr Lehrmeister endlich ebenfalls erscheinen würde.
Die Wirtin hatte sich bereits neben die offene Tür gestellt, wartete ebenfalls ab und dann waren endlich eilige Schritte zu hören. Zwar konnten sie nicht von einem rennenden Mann stammen, aber sie waren auch zu schnell für einen Zombie, die bekanntermaßen ja recht langsam waren.

"Seid Ihr bereit?!", rief die Stimme von Roe von unten nach oben und kurze Zeit später stand er auch schon leicht luftholend im Türrahmen. Er blickte sich um und erfasste mit seinem scharfen Verstand die Sachlage. "Sehr gut, Wanya!", lobte er seine Schülerin. "Na dann, lasst uns aufbrechen. Es kommen immer mehr Zombies."

"Ja, ich will hier weg.", meldete sich Cosimo. Der Kater hatte sich nie weit von seiner Freundin entfernt und hatte bereits im ersten Stock auf sie gewartet und war ihr dann weiter nach oben gefolgt.
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Re: Taverne

Beitrag von Wanya » Sonntag 24. Januar 2010, 20:46

"Ah, Ihr habt es wohl auch geschafft. Was ist denn mit Eurem Freund, dem Elf?"Wanya fand diese “Begrüßung” nicht sehr angebracht, doch sie antwortete schnell, dass es Roe noch gut gegangen sei, als sie nach oben geflüchtet sei.
Als sie die Kisten aus dem Weg geräumt hatte und eine unter das Fenster gestellt hatte, das sie für geeignet hielt, um daraus zu fliehen, wartete sie ungeduldig neben ihrem Fluchtweg stehend.
Die Wirtin stand eben so unentschlossen neben der Tür. Und beide warteten nun auf den Elfen.

Der erschien kurz darauf schnaufend und mit den Worten "Seid Ihr bereit?!" auf der obersten Treppenstufe. Blitzschnell hatte er die Situation erfasst ,lobte Wanya für ihr zuvoriges Handeln und scheuchte die kleine Gruppe auf. Sie sollten sich jetzt lieber beeilen…
Und auch Cosimo machte nun mal wieder auf sich aufmerksam, er wolle hier jetzt schnell weg…

“Also gut… lasst mich vorgehen, ich denke, ich bin hier gerade die beste Kletterin.”
Und ohne auf eine Antwort zu warten hob sie zuerst Cosimo auf den Fenstersims und erklomm diesen dann schnell selber.
Mit ihren scharfen Sinnen betrachtete sie schnell die Umgebung. Es war ziemlich hell draußen und einige Häuser in der Nähe schienen Feuer gefangen zu haben, denn es roch stark nach Rauch.

Wanya suchte mit ihren Füßen rasch Halt auf dem Dach und griff von Außen nach innen, um ihren Bogen, den sie neben das Fenster gestellt hatte, zu sich zu holen und straff ihn sich schnell über den kopf, denn sie erwartete nicht ihn auf den Dächern der Stadt zu brauchen. Dann streckte sie ihre Hand erneut nach drinnen, der Wirtin entgegen und flüsterte, um die übrigen Monster auf den Straßen nicht auf sich aufmerksam zu machen: “Kommt schnell…. Und habt keine Angst vor der Höhe.”

In dem Moment kam Cosimo von der Dachkante zurück und maunzte Wanya zu, sie müssten sich beeilen, da gerade noch mehr Zombies versuchten das Haus zu erobern.

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