Taverne "zum singenden Ochsen"

Celcias einzigartige Hauptstadt, die vom Drachengebirge eingerahmt und geschützt ist. Das rettete die festungsartige Stadt jedoch nicht davor, vom dunklen Volk erobert zu werden. Der dunkle Herrscher Kraen Amraén regiert fast ganz Celcia von hier aus.
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In Pelgar leben und regieren nun die Dunkelelfen. Orks, Goblins, Echsen oder Nachtelfen sind auf den Straßen nicht mehr unüblich. Menschen werden versklavt, Waldelfen gejagt und hingerichtet.
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Yann Adamm-Ra
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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Mittwoch 10. Dezember 2008, 20:09

Mit großem Vergnügen lauschte der junge Schelm den Worten ihres Tischgefährten, denn dieser lud sie alle auf seine Kosten zu Speis und Trank ein. Das Grinsen von Yann wurde breiter und breiter und bald konnte man meinen, dass sein Mund von einem Ohr zum anderen reichen könnte.
Sein Magen knurrte erneut recht laut und schon rieb er sich mit seiner Hand genüsslich drüber. Nun, nach diesem anstrengenden Tag – und dies war er wirklich für ihn gewesen, denn das Turnier und die damit verbundenen Anstrengungen in den einzelnen Runden zehrten an den Kräften der Teilnehmer – wurde es wirklich langsam Zeit, dass er etwas zwischen seine Beißer bekam.

Aber noch bevor Yann überhaupt dazu kam, etwas bei der Wirtin oder dem Wirt zu bestellen, erhob Earane das Wort. Die Nachtelfe stellte ihn und Lyrien dem Fremden als ihre Freunde vor und machte den wirklich gut gekleideten Mann als Akái Samtnacht bekannt.
Ungeduldig rollte der Junge mit seinen Augen, denn er war wirklich hungrig und für ihn war dies zur Zeit einfach nur unnötige Konversation, denn unterbrach er sie nicht und versuchte, so gut es eben mit seinem Magenknurren ging, ihren Worten zu lauschen.

<b>Och man! Bei den Kobolden, muss das jetzt alles sein? Ich will futtern! Aber… ach… egal. Lass ich sie eben reden. Wo ist der Wirt?</b>

Mit suchendem Blick schweifte der Schelm erneut durch die Gaststätte und hoffte wahrlich jemanden zu finden, bei dem man etwas bestellen konnte. Und tatsächlich, er entdeckte die Wirtin. Diese jedoch war zu seinem Bedauern gerade bei einem anderen, vollbesetzten Tisch beschäftigt, denn eifrig hielt sie einen kleinen Block in der einen und einen Kohlestift in der anderen Hand und kritzelte irgendetwas – vermutlich die Wünsche der Gäste – darauf nieder.

„Uff…“, ein Seufzer entfleuchte Yann als er diese Tatsache erkannte und erst jetzt bemerkte er, dass Wolfs Kopf auf seinem Knie ruhte.

Er streckte die Hand nach dem Wolf aus und fuhr ihm mitfühlend zwischen den Augen empor und über die Stirn bis zum Nacken. Auch hatte der Junge seine Aufmerksamkeit auf das Tier gerichtet, schaute aus verstehenden Augen heraus genau in jene des Wolfs.
„Ich auch Wolf, ich auch. Aber es wird wohl noch etwas dauern. Die Frau ist gerade wo anders und macht da ihre Arbeit, aber vielleicht kommt sie bald und dann! Ja, dann gibt’s endlich was für den Bauch.“, meinte er und seine Freude kehrte bei den letzten Worten zurück. Vielleicht dachte er gerade an seine Mahlzeit, welche er bestellen wollte und die Nahrung ihm auf der Zunge verging.
Dabei bemerkte er kaum, dass ein feiner und hauchdünner Faden seiner eigenen Spucke an seinem Mundwinkel heraus kroch und in Richtung seines Kinns lief. Als er seinen Kopf von neuem hob, machte es zack und der Faden aus Sabber riss ab und tropfte auf seine kunterbunte Kleidung in Höhe des Bauchnabels.

Und dann endlich war es soweit, die Bedienung kam nun auch zu ihrem Tisch und begrüßte sie von neuem, fragte aber dann was sie denn gerne mochten. Augenblicklich erhob der Schelm seine Stimme.
„Hier ich! Also ich hätte gern irgendwas fleischiges und dazu was kartoffeliges und einen Fruchtsaft!“, meinte er und zwinkerte der Frau zu.
„Bitte!“, fügte er noch schnell an, als sein Blick auf Lyrien fiel, welche ihn wohl tadelnd ansah. Es war unhöflich von ihm gewesen sich einfach vorzudrängeln und dann nicht mal Bitte und Danke zu sagen.

Als sie schließlich alle mit ihren Bestellungen fertig waren, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Gespräch zwischen seiner Freundin Earane und dem Schneider Akái zu. Dieser berichtete nun etwas über sehr mächtige Magier und seltenen Schriftrollen der Magie. Neugierig geworden, denn das Thema schien ihn erstaunlicherweise ebenfalls sehr zu interessieren, wenn man bedachte, dass er wohl kaum etwas durch lesen und studieren an seinen magischen Fähigkeiten ändern würde. Dies lag nicht in der Natur des Schelms, aber doch faszinierte ihn die Vorstellung, dass es da draußen – irgendwo in der weiten Welt – einen Zettel gab auf dem die Kunststücke, welche er beherrschte, nieder geschrieben stand.

Akái schien einen wahren Monolog zu halten. Er kam gar nicht mehr zur Ruhe und streichelte Yann erneut über das weiche Fell des Tieres, denn Wolf hatte sich bei seinem schelmischen Freund – wohl in der Hoffnung etwas vom Essen abzubekommen – nieder gelassen. Nichts desto weniger versuchte der er den Ausführungen aus Ausschweifungen des Mannes zu lauschen und zufolgen und auch an den kurzen Teil, welcher dieser in einer für den Jungen völlig unbekannten Sprache gesprochen hatte, würde er sich später noch erinnern, auch wenn er nicht sagen konnte was der Schneider da gesprochen hatte.

„Ich bin auch ein Held!“, platzte es plötzlich auch ihm heraus. Erschrocken über seinen plötzlichen Ausruf, schlug er sich verlegen die Hände vor den Mund und schaute sich um, denn er hatte sehrwohl begriffen, dass diesem Gespräch nicht unbedingt jeder lauschen sollte. Leiser fuhr er fort: „Ich hab auch mitgeholfen die Welt zu retten und hier guck selbst, ich hab auch ein Ehrenbürger-Abzeichen der Stadt!“

Voller Stolz zeigte Yann sein vom Hohen Rat bekommenen Anhänger und grinste breit übers Gesicht.
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Eáránë Fëfalas
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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Mittwoch 10. Dezember 2008, 22:24

<i>"Es freut mich, die Freunde einer so bezaubernden Dame kennenlernen zu dürfen."</i>
Kaum war ihre Errötung verschwunden, schon wurde sie wieder etwas rot. Also... Akái gingen anscheinend seine Schmeicheleien nicht aus. Etwas verlegen sah sie hinunter und zog ihre Kapuze wieder etwas tiefer ins Gesicht.
<b>Ihm fällt aber auch immer wieder etwas neues ein... Oder?</b>

Wolf wuselte währenddessen unte rdem Tisch herum und blieb dann bei Yann. Beide schienen gerade ihr Leid zu teilen und verstanden, was der andere im Moment durchmachte. Beide hatten mächtigen Hunger!
Man merkte, wie unruhig der Schelm deshalb war und die Wirtin war noch mit anderen Gästen beschäftigt.
Auch Wolfs Magen knurrte und er jammerte leise. Der Junge dachte gerade anscheinend an seine Mahlzeit und sabberte sogar etwas.

Earane zuckte leicht zusammen, als er sich als erstes meldete, als die Wirtin endlich zu ihnen kam. Sie wartete noch, bis auch Lyrien bestellt hatte. "Ich hätte gerne einfach etwas zu Trinken. Ein Wasser... oder so etwas..." Eben hatte sie noch großen Hunger gehabt, doch jetzt hatte sie es vollkommen vergessen und sie amchte sich fast nur noch Gedanken um diesen Auftrag.
dann sprach der Schneider endlich zu ihr, nachdem sie ihn auf den Auftrag angesprochen hatte.

<b>Er ist also ein Spion... Und was er sagt, ist gewiss nicht falsch! Leider kenne ich mich nicht wirklich hier in Celcia aus... Santros... Ein Ort, wo die Sonne herrscht aber dort gibt es eine Schattenakademie? Für mich irgendwie unlogisch... Aber vielleicht liegt es an deren Glauben? Kultur? Oder so was...
Hmmm.. Die Schriftrolle der Schattenmagie. Klingt verlockend!</b>
"Hmmm..." <b>Ob ich meine Fähigkeiten als Diebin dann unter Beweis stellen muss? Wobei ich vielleicht schon etwas aus der Übung bin... Hehe. Vielleicht wirds ja lustig werden!</b>

Die Nachtelfe wusste nicht warum... Aber irgendwie war es ihr schon unheimlich, wie Akái von ihr regelrecht schwärmte.
Dann rief Yann plötzlich in das Gespräch hinein, dass er auch ein Held sei. Aber schnell hielt er sich die Hände vor dem Mund, zeigte aber dann sein Ehrenbürgerabzeichen.
Erst war Earane zusammengezuckt, auch Wolf erschrack für einen Moment.
Doch dann musste sie lachen und wuschelte dem Jungen durch sein Haar. "Gewiss bist du ein Held! Eigentlich sogar mehr als nur ein einfacher Held. " Sie lächelte ihn an.
Er konnte wirklich stolz auf sich sein!

Doch die Nachtelfe wandte sich dann wieder an den Schneider. "Und... Wisst Ihr... Wo die Schriftrolle zu finden ist? Oder... Was wisst Ihr schon, was Ihr mir sagen könnt?" Ja, auch Earane wurde neugierig.
Ein neues Abenteuer! Aber erst nachdem Yann das Turnier gewonnen hatte.
"Hmmm... Hört sich interessant an und meine Neugier wurde geweckt! Was haltet ihr eigentlich davon?" Fragte sie dann ihre Freunde. Denn sie wollte deren Meinungen hören und ohne ihre Freunde würde sie bestimmt nicht weiter reisen!
Sie wollte auch wissen, was die andern beiden darber dachten und ob sie ihre Freundin begleiten würden. Aber dies würden sie bestimmt, davon war Earane feste überzeugt.
<span style="color:666666;">"Sagt mal Akái... Wie lange seid ihr eigentlich schon Spion? Und wie lange seid ihr hier in Pelgar? Warum lauten Eure Befehle hier zu bleiben?"</span> Fragte Earane recht neugierig. Der Nachtelf war in gewisser Maßen auchselbst dran Schuld, denn er hatte ihre Neugier geweckt.

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Wanya
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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Wanya » Samstag 13. Dezember 2008, 17:17

Wanya war noch immer sehr erleichtert, dass die Stadtwachen nichts von ihren Racheplänen gehört hatten, als die Bedienung erneut kam. Roe gab ihr gleich das verlangte Goldstück und auch Wanya griff in den Beutel, der an ihrem Gürtel hing und holte ein Goldstück daraus hervor. Sie legte es in die Hand der Bedingung, direkt neben das Von Roe.
Sie fand es ganz schön unverschämt, dass ein Wasser schon eine ganze Goldmünze kostete.
Wanya wunderte sich über den Schleimigen Tonfall Lancrens, als er der bedienung sagte, dass sie ihre Arbeit wirklich gut mache… <b>Was will er damit wohl bewirken?</b>
Wanya konnte sich nicht vorstellen, dass ein Mann wie Lancren auch nur irgendetwas machte, ohne dahinter einen Zweck zu sehen.

Als die Bedienung gegangen war nahm Wanya ihr Glas Wasser, trank einen schluck und stellte es wieder auf dem Tisch ab.
Was hatte ihr Gegenüber gesagt, bevor sie von der Frau unterbrochen worden waren? <b>Gegen Diebstahl hat er also auch etwas…</b>Irgendwie konnte Wanya das auch verstehen, aber wie sollte sie sich denn sonst rächen? <b>Er würde wahrscheinlich sagen:Gar nicht…</b> Aber das ging nicht… Oder vielleicht doch?
„Aber wie, wenn ich fragen darf, würden sie sich rächen, wenn sie dem Mann gegenüberständen, der ihre Eltern umgebracht hat?“

Sie blickte sich in der Schenke um. Es waren hier viele verschiedene Rassen vertreten, von manchen wusste sie nicht einmal die Namen.
Erneut blickte sie Roe Lancren an….

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fremder Mann
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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von fremder Mann » Samstag 13. Dezember 2008, 18:19

<b>@ Yann & Eáránë</b>

Die Wirtin war vollauf beschäftigt und auch der männliche Gastgeber der Taverne verschwand irgendwo zwischen der Kundschaft. In einer vollen Schenke musste man leider auf seine Kost warten, so war das. Missmutig sprach Yann mit Wolf. Ihre beiden Mägen knurrten, doch es half nichts. Sie mussten warten.
Schließlich aber wurde Yann mit der Anwesenheit der Bedienunb belohnt. Die Schankwirtin kam zu seinem Tisch, entschuldigte sich kurzerhand für die langen Wartezeiten und nickte, als Yann hungrig bestellte. "Dir würde sicherlich unsere Rindfleischpfanne mit gebratenen Kartoffelscheiben schmecken."
"Für mich bitte dasselbe, es klingt fantastisch", mischte sich Lyrien in das Gespräch ein. Auch sie war hungrig. Die Wirtin notierte zweimal das Gericht und auch den Fruchsaft. Hinzu kamen noch ein Wasser für Eáránë und ein süßer Met für die Heilerin und ihr Hinweis, dass es Akái sein würde, der für die Kosten aufkam. Die Wirtin nickte. "Ich bringe euch das Bestellte sofort." Dann verschwand sie Richtung Küche. Es würde noch einen Moment dauern. Lyrien aber freute sich bereits auf das Gericht. Sie schaute zu Yann hinüber und rieb sich vorfreudig den Bauch. "Hmm, das wird bestimmt lecker!"

Während sie auf das Essen warteten, hatte der Nachtelfenschneider Gelegenheit, endlich zu erzählen, warum er sich mit Eáránë hatte treffen wollen. Er hielt einen ziemlich langen Vortrag im kleinen Kreise und als er geendet hatte, erhob Yann mit dem Ausruf "Ich bin auch ein Held!" die Stimme. Es wurde schlagartig ruhiger im Schankraum. Einige Gäste blickten verwirrt oder fragend in die Richtung des Jungen. Die meisten hatten ihre Gespräche unterbrochen. Dann aber lachte jemand und rief: "Das ist doch Yann, der Schelm, vom Turnier!" Schon klatschte es an einigen Tischen, an anderen lachte man über seinen Ausruf, ob er eine Pointe hatte oder nicht. Die Gespräche wurden wieder aufgenommen und niemand kümmerte sich mehr um Yanns vorlaute Worte.
Akái atmete sichtlich aus. Interessiert blickte er jedoch dann auf das Ehrenbürgerabzeichen des Schelmes. "In der Tat", gab er zurück. "Dann wäre es umso erfreulicher, wenn Eáránë den Auftrag annehmen würde. Zwei pelgarische Helden für das Volk der Nachtelfen. Da muss die Schriftrolle doch endlich gefunden werden!" Er klatschte sich zuversichtlich auf den Schenkel.

<i>"Und ... wisst Ihr ... wo die Schriftrolle zu finden ist? Oder ... was wisst Ihr schon, was Ihr mir sagen könnt?"</i> Akái nickte. "Natürlich. Informationen. Ich bin nicht umsonst, wer ich bin." Er zwinkerte. "Einige Studien in der Bibliothek und etwas Geld, das ich unter die Leute bringen musste, gaben mir Auskunft, dass der nächste Schritt in die Sümpfe führt. Mashmoor ist die Antwort. Leider kein Ort für mich und daher auch der Grund, weshalb ich mich selbst noch nicht dorthin gewagt habe: ich fürchte die Echsen. Allein in die Sümpfe zu gehen, bedeutet schon ein gefährliches Unterfangen, aber ihnen möchte ich in diesem Leben sicherlich nicht begegnen. Manthala stehe mir bei, wenn Ihr und Yann euch auf dieses Wagnis einlasst. Ich bitte Euch, Eáránë. Helft unserem Volk in dieser Sache. Ob die Schriftrolle selbst dort verborgen liegt ... das weiß ich leider nicht."

Er verfiel wieder in Schweigen. Es schien Akáis Art zu sein, stets viel zu sprechen, wenn man ihn dazu aufforderte. Vielleicht war dies aber auch nur Tarnung. Einem so geschwätzigem Kerlchen wie ihm würde man den Spion nicht zutrauen.
Schließlicht sprach ihn die Nachtelfe noch einmal an, verwendete dieses Mal gar die eigene Muttersprache. Akái antwortete ihr auf dieselbe Weise: <span style="color:666666;">"Dies sind Fragen, von denen Ihr die Antworten lieber nicht kennt, teure Heldin. Ich müsste Euch töten, wenn Ihr zu viel wisst. Seid jedoch so weit informiert, dass ich aufgrund der derzeitigen Ereignisse Pelgar nicht verlassen kann. Hier regt sich gerade weitaus mehr als eine herumstreunende Mörderin, eine niedergebrannte Schenke oder ein Turnier. Mehr darf ich Euch allerdings nicht dazu sagen."</span>

Das Essen wurde serviert. Goldbraun und verlockend lagen zwischen gebratenen Kartoffelscheiben dicke Rindfleischbrocken in einer feinen Soße. Yann erhielt seinen Fruchtsaft, Eáránë ihr Wasser und Lyrien tat sich sofort an ihrem Met gütig. "Wie immer du dich entscheidest, Eáránë", sie hob ihr Glas, "auf unsere weiteren Vorgehensweisen!"
"Auf euch!", erwiderte der Nachtelfen-Schneider-Spion den Toast und erhob seinerseits das nur noch zu einem Drittel gefüllte Glas Wein.

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fremder Mann
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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von fremder Mann » Mittwoch 17. Dezember 2008, 21:25

<b>@ Wanya</b>


Leicht amüsiert darüber, dass Wanya dermaßen erbost über die angeblich teuren Getränke in dieser Schenke war, legte er sein Lächeln nicht ab. Überhaupt, er war in ausgezeichneter Stimmung, warum konnten andere nicht sagen, aber gewiss hatte er dafür Gründe, welche er aber noch nicht wirklich offenbarte. Die äußere Haut an seinen Augen legte sich in leichte Falten, Falten welche seine derzeitige Gefühlslage widerspiegelten.

„Na, na. Nicht so griesgrämig.“, meinte er mit heiterem Tonfall und stützte seinen Kopf auf seine Handfläche, während Roe seinen Ellebogen auf dem Tisch auflegte.

Wanya unterdessen schien bereits wieder in Gedanken sein zu, denn nachdem die Bedienung wieder fort war, griff sie nach ihrem Glas und trank einen Schluck, schien den Elfen aber nicht weiter zu beachten. Dann allerdings wandte sie sich direkt an ihn.
<i>“Aber wie, wenn ich fragen darf, würden sie sich rächen, wenn sie dem Mann gegenüberständen, der ihre Eltern umgebracht hat?“</i>

Auf diese Worte hin, verschwand das Lächeln auf dem Gesicht des Lehrmeisters der jungen Diebin. Zurück blieb nur ein ernster Ausdruck und seine Lippen bildeten eine extrem schmale Linie, so wie er sie zusammen presste.
Sicherlich hatte er mit dieser Frage gerechnet, dafür war er bereits zu Erfahren, aber doch würde es bei weitem zu lange dauern genau auszuführen, wie er solch eine von Wanya beschriebene Situation lösen würde. Er blickte ihr direkt in die Augen und bei genauerer Betrachtung konnte man seinen Verstand arbeiten sehen.

<b>Ja, wie würde ich es wohl handhaben? Sicherlich nicht wie sie, aber… die Versuchung wäre enorm groß. Vielleicht sollte ich mir darüber später Gedanken machen, Wanya wartet auf eine Antwort.</b>

Es vergingen mehrer Minuten, in der keiner der beiden Anwesenden ein Wort sprach und so kam die lärmende Umgebung der Taverne wieder recht gut zur Geltung. Es waren neue Gäste eingetreten und andere hatten dieses Gebäude verlassen. Unter den Neuankömmlingen war ein kleiner Junge, welche kunterbunte Kleidung trug, eine mit einem selten aussehenden Umhang verhüllte Gestallt, eine gewöhnliche menschliche Frau und ein riesiges Tier, welches eindeutig als Wolf zu erkennen war. Diese setzten sich an einen Tisch, wo bereits ein Gast saß und kamen schnell in eine Unterhaltung.

„Nun, wie ich bereits mehrfach erwähnte, halte ich Rache für etwas, dem nach auf keinem Fall nachgehen sollte. Der Tod ist Teil des Lebens, auch wenn gewiss deine Eltern viel zu früh von dem verhüllten Unendlichen geholt wurden. Aber überleg doch einmal. Du bist noch da, hast weiter dein Leben gelebt und sollst es vermutlich auch noch sehr lange weiter leben. Nichts geschieht ohne Grund und auch in deinem Fall ist es so, so schmerzlich diese Erkenntnis sein mag. Auch wenn man nicht erkennt, welche Gründe hinter gewissen Ereignissen stecken, so gibt es sie doch und das akzeptieren jener Tatsachen ist meist der erste Schritt. Aber nun genug davon!“

Er schloss seinen Monolog und schaute weiterhin direkt in die Augen seiner Schülerin, sollte diese sich nicht abwenden.
„Ich schlage vor, wir beginnen gleich morgen mit deinem Unterricht im Bogenschießen. Was meinst du dazu?“

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Yann Adamm-Ra
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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Mittwoch 17. Dezember 2008, 22:02

Offenbar hatte Yann mit seinem Ausruf, dass er ebenfalls ein Held sei, genau das erreicht, was in dieser Situation nicht geschehen sollte. Zwar stimmte ihm seine Freundin Earane, welche den kurzen Schrecken diesbezüglich schnell verkraftet hatte, zu und lobte ihn, aber nicht nur die Personen am Tisch vernahmen seine Worte. Auch die restlichen Gäste der Schenke hatten es vernommen, auch wenn seine Stimme nicht den ganzen Raum erfüllt hatte.
Es wurde bedrohlich still, aber als man ihn erkannte setzten die Anwesenden ihre Gespräche fort.
Erleichtert atmete der junge Schelm durch und wandte dann seine Aufmerksamkeit wieder dem Thema zu.

Earane fragte noch ob der Schneide wisse, wo die Schriftrolle zu finden sei und bekundete ihre Neugier an diesem Projekt. Allerdings wollte sie auch die Meinung ihrer beiden Freunde hören. Dies freute den Schelm und so lächelte wieder glücklich in die traute Runde.
Zu seine Überraschung betrachtete Akái das vorgezeigte Ehrenbürger-Abzeichen von Yann und brachte seine positive Überraschung mit geschickten und schmeichelnden Worten zum Ausdruck, dann begann er erneut zu sprechen, berichtete von seinen Kenntnissen.

<i>“Natürlich. Informationen. Ich bin nicht umsonst, wer ich bin. Einige Studien in der Bibliothek und etwas Geld, das ich unter die Leute bringen musste, gaben mir Auskunft, dass der nächste Schritt in die Sümpfe führt. Mashmoor ist die Antwort. Leider kein Ort für mich und daher auch der Grund, weshalb ich mich selbst noch nicht dorthin gewagt habe: ich fürchte die Echsen.“</i>

<b>Boah, der Kerl plappert ja genauso viel wie ich, nur dass er dabei nicht so lustig ist. Schade, aber was soll’s. Hoffentlich kommt er bald zum Punkt, obwohl… ein Sumpf? Mashmoor? Mhhh…</b>

Aber dies war bei weitem noch nicht alles, was der Nachtelf zu berichten hatte und so fuhr er ungehindert fort zu berichten, was es zu erzählen galt.
<i>“Allein in die Sümpfe zu gehen, bedeutet schon ein gefährliches Unterfangen, aber ihnen möchte ich in diesem Leben sicherlich nicht begegnen. Manthala stehe mir bei, wenn Ihr und Yann euch auf dieses Wagnis einlasst. Ich bitte Euch, Eáránë. Helft unserem Volk in dieser Sache. Ob die Schriftrolle selbst dort verborgen liegt ... das weiß ich leider nicht.“</i>

Endlich schloss er und schien auf eine Antwort zu warten, aber Yanns Gedanken drehten sich noch immer über den erwähnten Sumpf.
Geistesabwesend streichelte er weiter über das weiche Fell von Wolf, welcher noch immer bei ihm befand. Das Tier hechelte leicht, vielleicht war er einfach die Wärme, welche in dem Schankraum herrschte nicht gewohnt und sicher taten ihm die mit Qualm und Rauch geschwängerte Luft nicht sonderlich gut. Dennoch blieb er brav sitzen und wartete was seine Freunde und seine Herrin tun würden.

„Irgendwie klingt das alles sehr spannend. Irgendwie hab ich jetzt voll Lust bekommen, da mal hinzugehen und schauen ob diese komische Schriftrolle wirklich da ist.“,. meinte Yann plötzlich, schaute aber keinen direkt an. Viel eher sprach er mit der Luft vor sich.

Nachdem Akái noch etwas in dieser eigentümlich klingenden, fremden Sprache auf Earanes Worten in dieser antwortete, wurde das Essen endlich serviert. Der Magen des Schelms knurrte erneut leicht, als die köstlichen Düfte in seine Nase stiegen und begierig beugte er sich über seinen Teller, welcher gerade von der Schankmarkt auf den Tisch gestellt wurde.
„Mhhhh… lecker!“, meinte er und schnüffelte, wie es Wolf normalerweise tat.
Schließlich schloss er sich seiner menschlichen Freundin Lyrien an, hob sein Becher mit Fruchtsaft und stieß in leicht an jenes seiner Freundin, das mit Met gefüllt war.

„Jawohl, auf uns alle und die Dinge die kommen werden.“, sprach er und stieß noch mit Earane und Akái an. „Ach ja, und darauf, dass ich hoffentlich das Turnier gewinne“

Ein fettes Grinsen legte sich auf sein Gesicht, noch breiter, als es zuvor schon gewesen war und er trank einen Schluck, stellte den Becher dann wieder hin und machte sich schmatzend über seine Mahlzeit her.
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Eáránë Fëfalas
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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Montag 22. Dezember 2008, 18:25

Plötzlich wurde es für einen kurzen Moment still in der Taverne und alle Blicke waren auf Yann gerichtet. Earane dachte schon, dass die Leute sich alle über ihn beschweren würden oder ihn gar auslachen würde, doch man schien ihn erkannt zu haben. Ja, der Junge war jetzt schon eine Art Berühmtheit hier.
Er war nun nicht nur ein Held, sondern auch in Pelgar etwas berühmt. Die Nachtelfe war stolz auf den Jungen, da er sehr viel leistete und egal was er alles hinter sich hatte, seine gute Laune verlor er nie und er vergaß auch nie zu lächeln und zu lachen.
Akái musterte sein Ehrenbürgerabzeichen, das Yann stolz präsentierte.

<i>„Irgendwie klingt das alles sehr spannend. Irgendwie hab ich jetzt voll Lust bekommen, da mal hinzugehen und schauen ob diese komische Schriftrolle wirklich da ist.“</i>
Meinte Yann leicht abwesend und Ererane nickte nur leicht. Auch Lyrien hätte wohl nichts dagegen, wieder auf Resien zu gehen.
Die Nachtelfe seufzte leise.
<b>Es hat sich ziemlich viel verändert... Sonst war es Miriel, die immer die Entscheidungen getroffen hatte. Und ich bin so was foch gar nicht gewohnt...</b>

Der Schneider hatte also schon Informationen. Aber er selbst traute sich nicht wirklich, da er sich vor den Echsen fürchtete.
<b>Ist ja großartig! Irgendein Sumpf, der anscheinend sehr, sehr gefährlich ist mit Echsen... Wo wir noch nicht einmal genau wissen ob diese Schriftrolle wirklich dort ist. Aber gefährlicher als diese Reiter vin Faldor sind die bestimmt nicht. Und es gibt bestimmt auch nette Echsen, so wie Kar. Er war auch sehr nett. Na ja... Er war zwar recht zurükgezogen, aber nett. Egal! Wird bestimmt ganz lustig werden!</b>

<i>"Dies sind Fragen, von denen Ihr die Antworten lieber nicht kennt, teure Heldin. Ich müsste Euch töten, wenn Ihr zu viel wisst. Seid jedoch so weit informiert, dass ich aufgrund der derzeitigen Ereignisse Pelgar nicht verlassen kann. Hier regt sich gerade weitaus mehr als eine herumstreunende Mörderin, eine niedergebrannte Schenke oder ein Turnier. Mehr darf ich Euch allerdings nicht dazu sagen." </i>
Nun wurde ihre Neugier noch etwas größer. Aber als Akái die Schenke erwähnte, schauderte sie kurz. Die abgebrannte Schenke. Ein schreckliches Erlebnis, an das Earane nicht mehr denken wollte und schüttelte leicht ihren Kopf.
<span style="color:666666;">"Ihr macht mich imemr neugieriger! Warum könnt Ihr mir ncihts sagen? - Ähm na ja.. Es ist irgendwas geheimes aber Ihr müsst mich doch nicht töten wenn Ihr es mir sagt. Was ist denn gerade wirklich los?"</span>
Man sah ihr die Neugierde richtig an. Ihre blassen Augen funkelten.

Endlich kamen die Bestellungen. Die Nachtelfe nahm ihr Glas Wasser entgegen.
<i>"auf unsere weiteren Vorgehensweisen!" </i> Sagte ihre Menschenfreundin und hob ihren Met.
<i>"Auf euch!"</i> Sagte dann Akái und hob sein Glas.
<i>„Jawohl, auf uns alle und die Dinge die kommen werden.“</i> Sprach dann auch Yann und hob seinen Fruchtsaft.
Earane hob dann auch ihr Glas. "Auf ein neues Abenteuer!" Dann stieß sie mit jedem an und nahm einen Schluck von ihrem Wasser.
"Das Turnier wirst du ganz bestimmt gewinnen Yann!" Sie lächelte den Jungen an und schaute dann zu Wolf. <b>Wo bist du nur Miriel?</b>

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Erzähler
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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Erzähler » Dienstag 23. Dezember 2008, 23:56

Akáis Freude war kaum mehr zu verbergen. Er strahlte übers ganze Gesicht, als Yann seinen Krug hob und somit noch vor Eáránë deren Unterstützung bestätigte. Auch Lyrien hob im Anflug auf ein neues Abenteuer freudig ihren Becher. Beide Holzkrüge schlugen klangvoll aneinander und bei Yann schwappte etwas von seinem Getränk über. Wolf unter dem Tisch gab ein zuversichtliches Winseln von sich. Seine Rute schaute wedelnd hervor, was den Hund in der Schenke dazu veranlasste, einmal zu seinem tierischen Kameraden zu gehen und ihn zu beschnüffeln. Wolf schien schnell Freundschaft mit ihm zu schließen, auf jeden Fall kläfften sich die beiden nicht gegenseitig an. Sie blieben ganz ruhig.

Der Nachtelfenschneider und -spion war es auch. Trotz seines Lächelns strahlte er eine innere Ruhe aus, niemand mochte ihm ansehen, warum er so glücklich schien. Immerhin war er zum Spion ausgebildet und konnte Geheimnisse wahren. Das Grinsen ließ er sich nur jetzt ausnahmsweise einmal nicht verbieten.
Erst, als Eáránë ihn doch tatsächlich auf Herendia drängte, mehr von den Ereignissen hier zu erzählen, schwand es. Er schaute sie unverhohlen und direkt an, mit einer ernsthaften Miene. "Nein", gab er als einzige Antwort und damit schien für ihn die Sache erledigt. Noch nicht ganz, denn leise wispernd fügte er an: <span style="color:666666;">"Ihr habt jetzt eine andere Aufgabe, auf die Ihr Euch konzentrieren solltet. Brecht so bald wie möglich in den Sumpf auf. </span>Wenn Ihr und Eure Freunde noch Ausrüstung braucht, so besucht mich nochmal in meinem Schneiderladen. Mehr als das kann ich euch nicht mehr anbieten."

Die Wirtin kam vorbei, um für die bestellten Getränke und die gerade servierte Mahlzeit das Geld entgegen zu nehmen. Akái reichte ihr die Münzen ohne Zögern, spendierte gar noch ein Trinkgeld. Die Wirtin dankte und machte sich mit der Bezahlung wieder auf den Weg.
Akái erhob sich. "Es wird Zeit für mich zu gehen. Kommt wegen der Ausrüstung oder wenn ihr ... erfolgreich gewesen wart. Bis dahin lebt wohl und danke für eure Hilfe. Wirklich." Er schob sich den Hut etwas ins Gesicht und zupfte an seinem Mantel, ehe er sich auf den Weg machte, die Taverne zu verlassen.

Es gab überhaupt nur einen einzigen Grund für sein rasches Aufbrechen: er mocht Eáránë. Und deshalb wollte er nicht, dass sie tiefer in diese seltsamen Dinge hinein verwickelt wurde, die hier gerade in Pelgar stattfanden – und von denen Akái selbst scheinbar nur einen Tropfen im weiten Ozean der Wahrheiten kannte.
Zuletzt geändert von Erzähler am Dienstag 30. Dezember 2008, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Dienstag 30. Dezember 2008, 23:11

Noch während Yann sich über seinen Festschmaus her machte und sowohl mit Messer und Gabel, als auch mit seinen Händen die Nahrung in seinen Mund stopfte, kaute und die eigentlich viel zu großen Bissen hinunter schluckte, erhob Earane nach dem Trinkspruch ihre Stimme und versicherte dem Jungen, dass er das Turnier ganz bestimmt gewinnen würde. Dabei Lächelte sie ihn an, schaute dann zu Wolf hinab, der noch immer bei dem Schelm stand und schien dann abwesend an irgendetwas zu denken.

Nach den Worten der Nachtelfe allerdings bekam er schon nichts mehr von ihr mit, denn war einfach zu sehr damit beschäftigt, sich sein Essen schmecken zu lassen. Er stopfte und stopfte sich immer mehr in seinen Rachen, sodass seine Backen bald so aufgebläht waren, wie bei einem Backenhörnchen, dass sich gerade über seine Nüsse her machte.

„Mhhhh… wie gut!“, mampfte der Junge und scherte sich nicht über seine Manieren, welche sicherlich nicht sehr ansehnlich waren.

Hin und wieder lies er ein Stückchen seiner Mahlzeit unter den Tisch fallen. Zunächst versuchte er es noch unbemerkt zu tun, aber je öfter er dies tat, desto unvorsichtiger wurde er und so war es für die am Tisch Anwesenden bestimmt nicht schwer zu erkennen, was er damit bezweckte.
Ob Wolf seine Leckerbissen auch fand und fraß wusste der Schelm allerdings nicht, denn er wagte nicht seinen Blick von dem Teller mit all dem Schmaus zu wenden. Vielleicht befürchtete er, dass sobald er nicht hinsah alles urplötzlich verschwand. Diese Sorge – sollte es denn wirklich eine sein – war auch voll und ganz nachvollziehbar, wenn man daran dachte, dass er bei den Kobolde aufgewachsen war. Diese führten nur zu gern ihren Schabernack mit anderen und selbst wenn sie Yann damals von seiner Mutter geraubt und beschlossen hatten ihn zu erziehen, so war er nicht vor deren Scherzen geschützt.
Oftmals hatten sie ihm während seiner Mahlzeiten mit irgendetwas abgelenkt und kaum, dass er nicht mehr auf sein Essen acht gab, war es auch schon verschwunden, gestohlen oder weggezaubert von den kleinen, frechen Biestern. So hatte Yann sich angewöhnt, so schnell und aufmerksam seine Nahrung zu sich zu nehmen, wie er nur konnte.
Auch wenn er schon seit längere Zeit wieder unter anderen Menschen war, hatte er zwar von diesen – und vor allem von seinen Freuden, welche hier um ihn herum saßen – gelernt, dass man langsam und gesittet aß, aber wenn er solch einen Hunger hatte und dazu noch solche Köstlichkeiten vor sich auf dem Tisch befanden, kam sein altes Verhalten doch wieder an die Oberfläche zurück.

So kam es auch, dass der Junge nicht weiter das Gespräch zwischen Earane und dem Nachtelfenschneider in deren Sprache und auch das Kassieren der Wirtin mitbekam.
Schließlich jedoch hatte er den letzten Bissen in seinen Mund gestopft, ein paar mal darauf herum gekaut und ihn hinab geschluckt, dass er sich voll und ganz zufrieden an seinen Stuhl zurück lehnte. Er legte sich seine Hand auf seinen nun doch etwas gewölbten Bauch und klopft leicht darauf.

„Uff…“, ächzte er zufrieden. „Das war vielleicht lecker.“

Mit einem großen Schluck aus seinem Becher spülte sich der Schelm die letzten Krümel-Reste seine Kehle hinab und schnaufte erneut auf.
<i>“ Es wird Zeit für mich zu gehen.“</i>, meinte Akái plötzlich. <i>“Kommt wegen der Ausrüstung oder wenn ihr ... erfolgreich gewesen wart. Bis dahin lebt wohl und danke für eure Hilfe. Wirklich.“</i>
Mit diesen Worten schloss der Nachtelf seine diesmal kurze Rede ab, erhob sich und verschwand aus der Taverne.
Etwas verdutzt über den prompten Aufbruch des Mannes schaute Yann verwirrt in die Runde und es schien als wisse er nicht ganz, was er mit dieser Situation anfangen sollte. Dann jedoch hob er seine Arme und streckte sich ausgiebig. Ein Gähnen entrang sich seiner Kehle.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte er neugierig in die Runde und erneut zeigte sich seine immer wiederkehrende Freude in Form eines breiten Grinsens auf seinem Gesicht.
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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von fremde Frau » Mittwoch 7. Januar 2009, 00:53

<i><b>OT-Hinweis!</b>
Aufgrund von Krankheit kann Eáránë derzeit nicht posten und wird vom Mod in diesem Beitrag aus der Handlung geschrieben. Dies wird insofern geschehen, dass sie jederzeit wieder ins Spiel einsteigen kann, sobald sie wieder da ist.</i>
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Noch einmal hob Lyrien N'ador ihr Glas. Sie erwiderte den Trinkspruch der Nachtelfe zuversichtlich und warf Yann einen freundschaftlichen Blick zu. Der Schelm stopfte sich gerade seine Mahlzeit wie ein Kind hinein, das nicht gelernt hatte, mit Messer und Gabel zu essen. Nun, vielleicht hatte er es wirklich nicht gelernt, immerhin war er als Schelm bei den Kobolden aufgewachsen. Wer wusste schon, ob diese Besteck verwenden und dies auch noch in dem Zweck, zu dem es gedacht gewesen war?
Wolf kam beim Essen des Jungen übrigens kein bisschen zu kurz. Er bekam immer wieder einen Happen unter den Tisch geworfen und ließ es sich schmatzend schmecken.
"Du schaffst das, niemand ist lustiger als du, Yann!", rief Lyrien, ehe sie aus ihrem Becher trank. Der Schneider und Spion Akái Samtnacht hatte sich bereits verabschiedet und die Taverne verlassen. Davon hatte Yann wenig mitbekommen, aber in erster Linie war der Auftrag auch an Eáránë gegangen. Die Nachtelfe würde sich also nach dem Turnier mit ihren Freunden auf die Suche nach der magischen Schriftrolle der Schattenmagie machen und ihr Abenteuer würde sie zuerst in den Sumpf Mashmoor führen.

Sie mussten gut vorbereitet sein. Dies meinte auch Lyrien, nachdem Yann vollgestopft auf seinem Platz saß, sich den Bauch hielt und fragte, was sie denn jetzt tun sollten.
"Eáránë, du solltest all deine Konzentration auf diesen Auftrag lenken. Wir alle wissen, dass du Yann am liebsten anfeuern würdest, aber wir sollten uns mit der Erfüllung dieses Auftrages nicht allzu viel Zeit lassen. Der Nachtelf machte schon den Eindruck, als sei die Aufgabe wichtig", erklärte die lichtmagische Heilerin wie eine Frau, die die Pläne nun in die Hand nahm und Struktur hinein brachte. "Yann muss das Finale des Gauklerwettstreites gewinnen. Er hat also am wenigsten Zeit. Er muss sich vorbereiten und dann siegen." Sie lächelte. "Also bleiben nur noch du und ich. Wir beide sollten uns Ausrüstung für eine Reise in den Sumpf beschaffen und außerdem Informationen über den Mashmoor und die Echsen einholen. Einer muss also nochmal zu Akái und auf den Markplatz, die andere sollte in die Bibliothek gehen."
"Oder eine erledigt beides", entgegnete Eáránë. "Lasst Wolf und mich uns darum kümmern. Wir schaffen das schon. Schließlich muss auch jemand Yann anfeuern, damit er gewinnen kann." Die Nachtelfe zwinkerte unter ihrer Kapuze hervor. "Wir treffen uns nach dem Turnier einfach in unserem Zelt auf dem Zeltplatz. ich übernachte heute Abend einfach hier in der Taverne, da kann ich den Wirt mal nach diesem Mashmoor ausfragen."

Lyrien nickte daraufhin. Anschließend jedoch seufzte sie. "Schade, dass Kar Nagat nicht hier ist. Er war doch eine Echse und hätte uns nun helfen können. Oder Miriel. Ich vermisse sie. Wie es ihr wohl geht in diesem Zyranus? Obwohl ich die Lichtmagie etwas beherrsche war ich niemals dort. Wir sollten sie nach unserem Abenteuer vielleicht suchen."

Für einen Moment herrschte Stille am Tisch. Schließlich erhob Lyrien erneut die Stimme. "Wir suchen und finden sie. Doch jetzt hat jeder seine Aufgabe und wir sollten uns alle früh zu Bett begeben, um ausgeschlafen zu sein."
Da Akái die Mahlzeiten schon bezahlt hatte, konnten die drei – respektive vier, denn Wolf war ja auch noch da – den Tisch oder die Taverne jederzeit verlassen. Die Nachtelfe würde allerdings hierbleiben, um einmal mit dem Wirt zu sprechen. Er hatte sicherlich schon Wanderer aufgenommen, die es in den Mashmoor gezogen hatte. Vielleicht wusste er etwas. Lyrien und Yann aber konnten zum Zelt zurückkehren und dort übernachten. Da mussten sie als Teilnehmer am Turnier und Freundin eines Teilnehmers wenigstens nichts für ihre Shclafstätte bezahlen.


<i>Für Yann geht es weiter in Der Turnierplatz --> Der Zeltplatz --> <a target="_blank" href="http://69169.rapidforum.com/topic=14186 ... unten">Das Gemeinschaftszelt (Seite 1)</a>

Eáránë kann entweder hier weiterposten oder (sollte die Turnierrunde dann schob vorbei sein, bis sie wieder da ist) ebenfalls im Gemeinschaftszelt <img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... winker.gif" border="0"> </i>

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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Donnerstag 15. Januar 2009, 17:05

Earane machte dann mit Lyrien aus, dass die Nachtelfe die Vorbereitungen übernahm und sich um Informationen über diesen Sumpf sammelte.
Was ihr aber schwerfiel war, dass sie dann nicht bei Yann sein konnte, um ihn anzufeuern, so versprach sie ihm die Daumen zu drücken.
Aber Lyrien war bei ihm, so konnte sie sich dann doch dazu überwinden statt zum Turnier zu gehen, die nötigen Dinge zu erledigen.

Und schon waren ihre Freunde aus der Schenke draußen.
Earane sah zu Wolf und ihre Blicke trafen sich. "Dann werde ich mich wohl erstmal über den Sumpf Mashmoor informieren." Es war mittlerweile etwas ruhiger geworden, da es schon ziemlich spät war und die meisten nach Hause gingen. So konnte die Nachtelfe zum Wirt gehen und ihn fragen, ohne gleich wieder unterbrochen zu werden.
"Entschuldigt." Sprach sie den Wirt an und wartete auf seine Aufmerksamkeit. "Entschuldigt die Störung. Ihr habt doch bestimmt sehr viel von anderen Orten von Celcia gehört. Und habt auch bestimmt Reisende getroffen, die Euch auch einiges erzählt habe. Der Grund warum ich Euch angesprochen habe ist, ob Ihr mir etwas über den Sumpf Mashmorr erzählen könnt. Ich weiß nur, dass es dort Echsen gibt. Und dass nicht alle Monster sind, aber dies tut jetzt nicht zur Sache." Sie machte eine kurze Pause.
"Wisst Ihr ob es noch andere Wesen dort gibt? Wie gefährlich es wirklich dort ist? Und, was einen dort ungefähr erwarten könnte?"

Die Diebin bemerkte, dass es ziemlich viel aufeinmal war und erhob nochmals die Stimme. "Tut mir leid, dass ich Euch so mit Fragen überhäufe. Könntet Ihr versuchen sie mir bitte trotzdem zu beantworten? Oder... Habe ich viel zu schnell gesprochen?" Nun war sie wieder etwas verunsichert, was man aus ihrer Stimme heraus hörte und womöglich auch ansah, wenn sie die Kapuze nicht an hätte.

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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Wirt » Freitag 16. Januar 2009, 11:57

Wolf erwiderte Eáránës Blick und winselte dann leise. Allerdings wedelte die Rute aufmunternd. Er war auch traurig, dass sie beide nicht bei Yann sein und das Finale seiner Turnierrunde sehen konnten. Aber er wusste wohl, wie wichtig es jetzt war, sich ordentlich vorzubereiten. So trat er näher an seine Freundin heran und schmiegte den großen, pelzigen Kopf an ihr Bein.

Anschließend machte sich die Nachtelfe vor zur Theke. Diese war voll besetzt und sie hatte anfangs einige Schwierigkeiten, überhaupt bis zum Wirt vorzudringen. Doch schließlich kippte ein Stammgast lallend von seinem Stuhl und überließ ihr so seinen Platz.
Der Wirt hörte erst beim zweiten "Entschuldigt", dass da jemand etwas von ihm wollte. Er wandte sich mit gerunzelter Stirn um und betrachtete Eáránë. Eigentlich mochte er keine Gäste, die sich bis zur Unkenntlichkeit vermummten, indem sie die Kapuzen tief ins Gesicht schoben oder sich einen Schal darum wickelten. Doch leider kam es in seiner Taverne viel zu häufig vor, dass eben derlei Gestalten herum wandelten, so dass sich der Wirt langsam aber sicher daran gewöhnte.

"Was darf's denn sein?", fragte er und zückte einen Notizblock, auf dem er pflegte, seine Bestellungen zu kritzeln. Seine Handschrift war nicht die schönste und manchmal konnte er sie selbst nicht mehr entziffern, aber er hatte auch nicht das Privileg besessen, in einer Volksschule Lesen und Schreiben lernen zu dürfen. Im Grunde schrieb er nicht einmal wirklich, sondern kritzelte Zeichnungen, die nur er erkannte. Dieser Wirt konnte einigermaßen lesen, aber selbst würde er niemals einen Roman aufs Papier bringen.

Eáránë schmeichelte ihm dennoch mit Kenntnis, wenngleich sich diese auf seins geografisches Wissen bezog, das er durch Erzählungen seiner Gäste aufschnappte und so stets erweiterte.
"In der Tat", brummte der Wirt stolz, "jaja, ich kriege hier so einiges mit. Das ist meine Berufung." Er lachte und verschüttete so etwas Bier auf dem Tresen, den er vorhin erst gewischt hatte. Der Krug wanderte zu einem Kunden.

<i>"Der Grund, warum ich Euch angesprochen habe, ist, ob Ihr mir etwas über den Sumpf Mashmoor erzählen könnt. Ich weiß nur, dass es dort Echsen gibt. Und dass nicht alle Monster sind, aber dies tut jetzt nichts zur Sache. Wisst Ihr, ob es noch andere Wesen dort gibt? Wie gefährlich es wirklich dort ist? Und, was einen dort ungefähr erwarten könnte?"</i>
"Bin selbst nie im Sumpf gewesen, obwohl er ja nich' allzu weit weg ist, nicht?" Der Wirt legte eine ernst besorgte Miene auf, zugleich spiegelte sich darin mysteriöses Unbehagen wider. "Ich rate Euch etwas: vergesst den Mashmoor. Die Sumpfechsen sind wohl noch das harmloseste Gezücht, was darin herum streunt, und die sind bei weitem nich' so nett, wie manch einer behauptet. Wanderer, die dem Sumpf mit einem blauen Auge entkommen sind, erzählen von furchterregenden Bestien, die nachts heulen und einem die Knochen vom Leibe nagen. Giftige Schlangen, Sumpflöcher, Treibsand ... all das findet man im Mashmoor zusammen mit einem frühen Tod." Er beugte sich halb über die Theke und packte nach dem Arm der Nachtelfe, welchen er eindringlich drückte. "Ich rate Euch, geht nicht dorthin. Ihr findet interessantere Orte, an denen es sich zu sterben lohnt." Er ließ ihren Arm wieder los und zog sich an seinen angestammten Platz zurück.

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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Freitag 16. Januar 2009, 21:20

Als Wolf seinen Kopf an ihr Bein schmiegte, streichelte sie ihm kurz durch das flauschige Fell und machte sich dann auf zur Theke.
Dort angekommen dauerte es eine ganze Weile, bis sie endlich näher herankam und betrachtete den betrunkenen Mann, der lallend auf dem Boden lag.
<b>Wie kann man sich so etwas nur antun?</b> Fragte sie sich in Gedanken leicht kopfschüttelnd und setzte sich dann an dessen Platz.

Erst nachdem Earane den Wirt das zweite Mal ansprach, bemerkte er sie und war direkt bereit, ihre Bestellung aufzunehmen.
Die Nachtelfe fragte ihn dann nach dem Sumpf.
Wolf sah zu ihr hoch, während der Wirt ihr dies erzählte, was er wusste und als dieser sie am Arm packte, stand das große Tier auf, denn er hatte sich zuvor hingesetzt gehabt, und beobachtete die Szene.
Earane dachte eine kurze Weile nach, nachdem der Wirt sie wieder los ließ.

<b>Auch wenn er selbst nicht im Sumpf war, dennoch hat er recht. Ich hätte es irgendwie vorher klären sollen und mich vorher informieren sollen! Es ist für Yann viel zu gefährlich. Klar, Kar war nett, aber nicht jede Echse ist so wie er! und dies was der Wirt erzählt hat... Was soll ich nur machen? Ich kann es dem Jungen garantiert nicht ausreden. Auch Lyrien würde es nicht zulassen, dass ich alleine mit Wolf dorthin gehe. Aber ich möchte nicht, dass den beiden etwas geschieht. Aber wer weiß, ob ich es dort alleine auch überleben werde? Der Wirt kann mir womöglich nicht mehr viel über Mashmoor erzählen. Vielleicht einer der Gäste?</b>

Earane sah sich um, zog dabei ihre Kapuze weiter nach hinten, da diese ihr etwas die Sicht versperrte.
Wolf sah fragend zu ihr hoch und legte den Kopf schief. Direkt neben ihr, war eine ebenfalls vermummte Gestalt. "Hm..." Kurz zögerte sie, tippte die gestalt aber dann an der Schulter leicht an. "Entschuldigt. Ich würde Euch gerne etwas fragen, wenn es in Ordnung geht." Sprach sie den oder die Fremde an und wartete auf eine Reaktion.

<b>Vielleicht doch nicht ganz so nüchtern, wie ich den Eindruck habe?</b>
Ging es ihr durch den Kopf, doch wartete sie weiter.

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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von fremde Frau » Samstag 17. Januar 2009, 09:32

Die Worte des Wirtes hinterließen Zweifel und Fragen. Eáránë wusste nicht, ob sie Yann tatsächlich in die Sache mit hineinziehen wollte. Er war noch ein Junge – ein liebenswerter und fröhlicher zwar –, aber für ihn stellte der Mashmoor eine größere Gefahr dar als für die Nachtelfe selbst.
Sie grübelte. Lyrien ließ sich allerdings sicherlich nicht gern allein dorthin ziehen, nicht einmal wenn Wolf sie begleitete und beschützte. Aber irgendwie war es doch ihr Auftrag. Akái Samtnacht hatte ihn ihr überlassen und nicht Yann und Lyrien. Die beiden waren auf dem Turnier ... vielleicht konnte sie zurück sein, ehe sie etwas merkten. Vielleicht ... kehrte sie aber auch garnicht mehr zurück, ertrank in einer Sumpfgrube oder wurde von Echsenmenschen gefangen genommen, die weniger freundlich als Kar Nagat waren.

Eines stand für Eáránë fest: Ehe sie sich entschied, musste sie noch mehr über den Mashmoor herausfinden. Doch wie sollte sie dies anstellen? Vielleicht wusste einer der anderen Gäste etwas?
Sie wandte sich an den nächstbesten. Es konnte auch eine Frau sein, sicher war sich die Nachtelfe da nicht, die Gestalt war sehr vermummt. Da blieb ihr nur eines übrig, sie musste ein direktes Gespräch beginnen. Also tippte sie der fremden Person vorsichtig auf die Schulter. Diese drehte sich fast schon erschrocken um. Eine Frau war es. Eine überraschend ... hübsche Frau. Ihre Augen schimmerten wie Edelsteine und einige Strähnen ihres goldenen Haares lugten unter der Kapuze hervor. "Was ist?", fragte sie leise, aber mit einer glockenhellen Stimme. Andere Gäste drehten sich kurz um und die Gestalt verbarg sich mehr denn je unter dem Schutz ihrer Kapuze. Erst als die Tavernengäste sich wieder abwandten, lugte sie wiederholt hervor und schaute die Nachtelfe fragend an.

<i>"Entschuldigt. Ich würde Euch gerne etwas fragen, wenn es in Ordnung geht."</i> Die hübsche Frau nickte. "Es geht in Ordnung. Wenn ich ... Euch zuerst etwas fragen darf. Ihr habt hier nicht zufällig ein Mädchen gesehen, nein? Schwarze Haare müsste sie haben und rote Augen. Nein, nicht?" Die Frau seufzte. "Naja, derer Mädchen gibt es vermutlich zu viele und meine Beschreibung ist zu schlecht. Ich werde weitersuchen müssen. Doch nun Ihr. Stellt Eure Frage, Fräulein."

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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 17. Januar 2009, 15:16

Die vermummte Getsalt erschrak sich und fragte was los sei, Earane sah ihr Gesicht und ihre Stimme war einfach traumhaft. Die nachtelfe schüttelte leicht den Kopf, als se realisiert hatte, das die Frau mit ihr sprach.
<b>Was war denn das eben? Ich war eben komplett woanders. Sie ist so wunderschön... Ihre Stimme so traumhaft... Ist sie eine Elfe? Nein... Denn selbst Elfen sind nicht so traumhaft.</b>

"Ähm.. Entschuldigt..." Wolf sah seine Freundin schief an und stieß sie leicht mit seienr Schnauze an. "Ertsmal zu Eurer Frage. Mir mal so ein Mädchen begegnet. Wie sie heißt, weiß ich aber leider nicht. Sie besaß schwarzes Haar, das bis zum Boden reichte und leuchtend rote Augen. Und sie hatte ein weises Kleid angehabt. Aber an mehr kann ich mich gerade nicht erinnern." Die Diebin macte eine kurze pause um nachzudenken. Yann kannte dieses Mädchen doch, oder irrte sie sich gerade?
"Ähm... Ich glaube, ein Freund von mir kennt das Mädchen, sicher bin ich mir aber nicht. Er heißt Yann Adamm-Ra und amcht bei dm Turnier mit, bei dem Gaiklerwettstreit. Ach ja! Da fällt mir noch ein, auf der Stillen Ebene, da war sie mit einem Mischlingself und einer jungen Menschenfrau unterwegs. Und dieser Magier Viramyl...? War da mit ihr aufgetaucht... Aber genaueres weiß ich nicht. ich hoffe aber, dass ich Euch irgendwie helfen konne. Und sicher bin ich mir nicht wirklich." Earane sah verlegen zur Seite.
Doch, Yann kannte sie. Und beim genaueren Überlegen da wurde sie sich auch sicherer. Die Nachtelfe war dem mädchen recht oft begegnet, wenn sie jetzt so nachdachte...

Aber es war jetzt egal, jedenfalls für sie, denn sie musste Näheres über den mashmoor rausfinden!
"Könnt ihr mir Näheres über den Sumpf Mashmoor erzählen? wisst Ihr, welche Wesen es dort noch gibt? und wie gefährlich es dort auch wirklich ist? Und wie man dort wieder lebend rauskommt?"

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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von fremde Frau » Sonntag 18. Januar 2009, 16:24

Die Fremde – denn weder sie noch Eáránë hatten einander vorgestellt – hob den Kopf etwas, legte diesen schief und musterte ihr Gegenüber. Dabei schlängelte sich eine goldblonde Locke aus der Kapuze heraus und krabbelte über ihre Schulter. Schnell verbarg die Frau diese wieder, so dass Eáránë dabei einen Blick auf ihre Hand erhaschen konnte. Selbst diese machte einen makellosen wie gleichsam himmlischen Eindruck. Diese ganze Person schien der Inbegriff von Schönheit zu sein!

Vor allem ihre Augen glänzten jetzt und zwar voller Hoffnung. Die Antwort der Nachtelfe schien diese hervorgelockt zu haben. Sie hatte also ein Mädchen gesehen, auf das die – wenn auch spärliche – Beschreibung passte. Das war doch schon einmal ein Anfang. Die fremde Frau nickte. "Danke, das könnte ein hilfreicher Hinweis sein. Ich werde mich nachher auf die Suche nach ihr begeben. Vielleicht schaue ich auch vorher einmal bei Eurem Freund ... Yann ... vorbei, wenn Ihr mir noch sagen wollt, wo ich ihn finden kann."

Doch ehe sich die Vermummte in Bewegung setzte, wollte sie natürlich auch Eáránë versuchen, zu helfen. Allerdings seufzte sie, als die Nachtelfe den Mashmoor erwähnte. "Celcias Boden ist mir nicht so bekannt ... ich meine ... ich war noch nie im Mashmoor." Tatsächlich hatte die Frau ihn schon einmal gesehen – aus der Luft, aber das musste sie Eáránë nicht erzählen, zumal diese eine Fremde war. Sie durfte hier nicht zu viele ihrer Geheimnisse lüften.
"Trotzdem möchte ich Euch gern helfen. Ich fand viel Rat in der örtlichen Bibliothek von Pelgar und im Tempel. Vielleicht macht Ihr Euch einfach einmal auf den Weg dorthin. Oder sucht außerhalb der Stadt, im Fischerdorf vielleicht, nach einem Jäger oder Waldläufer. Die werden sicherlich die meisten Erfahrungen haben."

Die Tipps an sich waren schon einmal nicht schlecht. Zwar gaben sie Eáránë keine direkte Antwort auf ihre Fragen, aber sie würden ihr vermutlich helfen. Schließlich nannten sie Wege, wo die Nachtelfe suchen musste und das konnte doch schon einmal eine gute Basis sein.

"Wenn Ihr mir sonst nichts mehr zu sagen habt oder mich etwas fragen wollt, würde ich jetzt gerne gehen und nach dem Mädchen suchen", meinte die Vermummte plötzlich. Sie griff ins Verborgene unter ihren Umhang und zog einige Fuchsmünzen hervor, welche auf der Theke landeten. Sie waren für den Wirt bestimmt.

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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Dienstag 20. Januar 2009, 21:24

<i>"Danke, das könnte ein hilfreicher Hinweis sein. Ich werde mich nachher auf die Suche nach ihr begeben. Vielleicht schaue ich auch vorher einmal bei Eurem Freund ... Yann ... vorbei, wenn Ihr mir noch sagen wollt, wo ich ihn finden kann." </i>
Earane nickte. "Ihr werdet ihn im Gemeinschaftszelt finden. Ansonsten bei der nächsten Runde im Gauklerwettstreit. Ich weiß aber nicht genau, wie gut er sie kennt." Irgendwie war das alles schon sehr merkwürdig...
Die ganzen Ereignisse in der letzten Zeit, angefangen mit den schwarzen Wolken. Die Nachtelfe hatte ein mulmiges Gefühl, aber diese Frau hatte dennoch etwas vertrautes. Eigentlich würde sie niemals irgend jemand fremdes zu ihren Freunden schicken, oder gar etwas über jemand anderen erzählen, auch wenn sie diese Person nicht kannte, denn wer wusste schon was dann alles passieren würde?
Aber diese Frau... Earane konnte einfach nicht anders und hatte einfach diesen Drang gehabt, ihr weiter zu helfen.

Wolf sah die ganze Zeit zwischen den beiden Frau hin und her und auch er schien der Fremden nicht misstrauisch gegenüber zu sein.
<i>"Celcias Boden ist mir nicht so bekannt ... ich meine ... ich war noch nie im Mashmoor." "Trotzdem möchte ich Euch gern helfen. Ich fand viel Rat in der örtlichen Bibliothek von Pelgar und im Tempel. Vielleicht macht Ihr Euch einfach einmal auf den Weg dorthin. Oder sucht außerhalb der Stadt, im Fischerdorf vielleicht, nach einem Jäger oder Waldläufer. Die werden sicherlich die meisten Erfahrungen haben."
</i>
Die Diebin lächelte sanft die Fremde an. "Ich danke Euch! Und, viel Glück bei Eurer Suche und hoffentlich findet Ihr das Mädchen so schnell wie möglich!"
Dies waren dann die letzten Worte der jungen Frau an die wunderschöne Fremde.

Wolf sah dann zu seiner Freundin hoch.
<span style="color:666666;">"Ich weiß nicht Wolf... Irgendetwas geht hier vor. Auch die Andeutungen von Akái machen mich nachdenklich und irgendwie bin ich auch besorgt. Ich weiß nicht ob du zugehört hast aber... Irgendwie habe ich gerade ein mulmiges Gefühl. Und irgendwie hoffe ich, dass die Fremde dieses Mädchen schnell findet. Und hoffentlich kann Yann ihr weiter helfen."</span>
Sprach sie zu ihm, halb abwesend. Dieser stieß sie leicht an und schmiegte anshcließend seinen Kopf an ihr Bein. <span style="color:666666;">"Na ja egal! Wir haben jetzt keine Zeit drüber nachzudenken! Immerhin gibt es noch viel zu tun. Aber erst gehen wir schlafen."</span>
Mit diesen Worten drehte sie sich Richtung Wirt. "Entschuldigt! Ich hätte gerne ein Zimmer!"

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Wirt
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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Wirt » Donnerstag 22. Januar 2009, 10:51

Endlich wurde es etwas ruhiger in der Taverne. Die meisten Gäste nahmen sich nun ein Zimmer oder verließen die Schenke, um noch zu arbeiten, weiter zu reisen oder nach Hause zu gehen. Dem Wirt war es nur recht. Heute hatte er bereits eine Menge verdient, denn seit das <i>Pony</i> nicht mehr war, profitierte vor allem seine Taverne davon. Und niemand schien die alte Schenke wieder aufbauen zu wollen. Vielleicht würde der <i>singende Ochse</i> bald zur neuen Trinkmetropole Pelgar werden.
Der Wirt schmunzelte in sich hinein. Der Gedanke gefiel ihm. Noch ein paar Wochen so weiter mit dem Gäste-Andrang und er würde sich ein Pferd leisten können, mit dem sein Schankbursche dann täglich zum Fischerdorf reiten und dort Fisch fangfrisch abstauben konnte. So würde er zur besten und frischsten Fisch-Taverne der Stadt aufsteigen und noch mehr verdienen. Oh, der Wirt schwelgte in Träumen von Reichtum und Ansehen.

Jemand weckte ihn daraus, als eine Stimme vom Thresen her zu ihm herüber drang. Da wollte noch jemand ein Zimmer? Lächelnd wandte sich der Wirt Eáránë zu und baute sich vor ihr auf. Er war nicht so dick wie der Schankwirt des <i>Ponys</i>, besaß aber auch einen guten Bauchansatz. Außerdem kräuselte sich sein Haar, welches auch damit begonnen hatte, aus seinen Ohren zu sprießen. Der Mann war zu faul, sich regelmäßig von seinem Weib die Haare schneiden zu lassen, weshalb er – für einen Schankwirt – schon ziemlich ruppig und verwildert aussah. Nicht einmal der Bart schien ordentlich gestutzt, aber letztlich machte das wenig aus. Die Bürger kamen trotzdem in seine Taverne, tranken und aßen oder übernachteten sogar. Da spielte das Äußere des Gastgebers keine große Rolle.
"Ein Zimmer möchtet Ihr?" Der Wirt griff an seinen Gürtel, wo ein dickes Schlüsselbund hing und sonst bei jedem noch so kleinem Schritt kräftig klimperte. Er zog einen alten Metallschlüssel ab und legte ihn auf die Theke. "Ich habe genau das richtige Zimmer für Euch! Gutes Bett, sehr stabil. Außerdem hat es eine Truhe, in der Ihr Euer Hab und Gut verwahren könnt. Mit Blick auf die Nachbarstraße. Es kostet Euch nur 12 Füchse, was sagt Ihr dazu?"


<i>Wenn Eáránë das Zimmer nimmt, zahlt sie 12 F an den Wirt</i>

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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von Wanya » Freitag 23. Januar 2009, 16:16

<b>Ich bin gar nicht griesgrämig….</b>, dachte Wanya trotzig und wurde zunehmend wütender. Einmal natürlich deshalb, weil sie sich darüber aufregte, dass hier ein Glas Wasser hier so Teuer war und außerdem merkte sie gerade sehr gewaltig, wie sie sich von einem… Ja, Fremden beeinflussen ließ. Als sie ihn dann Fragte wie er sich rächen würde, konnte er erst einmal nicht so schnell antworten, was Wanya irgendwie mit Genugtuung erfüllte. Doch dann sah sie den Gesichtsausdruck des Elfen und die Genugtuung wich einer Mischung aus Erstaunen und Bedauern.

Hatte sie Da etwa einen Nerv, vielleicht sogar den Nerv des Elfen getroffen?
Dann Sah der Elf direkt in ihre Augen und Wanya konnte sehen, wie stark er nachdachte, was er jetzt sagen sollte. Und plötzlich schwirrte ihr eine Ganz andere Frage durch den Kopf: <b>Wie Alt mag dieser Elf wohl sein? Elfen können ja sehr alt werden… das weiß ich , aber wie alt sie dann wirklich sind kann man doch nicht sagen…. Wahrscheinlich wissen es viele nicht einmal selber…
Aber er hier scheint schon so einige Lebensehrfahrung zu haben… und das waren bestimmt nicht nur tolle Sachen, die er da erfahren hat…</b>

In dem Moment sah Wanya zur Tür und sah wie ein kleiner Junge in ungewöhnlich bunter Kleidung, eine in einen pechschwarzen Umhang gehüllten Person, von der Wanya gerade nicht erkennen konnte, ob sie Frau oder Mann war und eine menschliche Frau. Doch kurz später wusste sie, warum ihr Instinkt sie gezwungen hatte dort hinzusehen.
Nach der Frau trat ein Wolf in die schenke ein. Wanyas Herz zog sich zusammen vor Angst. In dem gleichen Moment schien Cosimo das riesige Tier gesehen zu haben, denn er sprang vom Boden, auf dem er gelegen und geschlafen hatte, auf Wanyas Schoß und Täzelte dort unruhig herum. Sie karulte ihm, selber total angespannt, die Ohren.
Doch schließlich fasste sich Wanya wieder, denn sie Wusste genau, wie sie sich vor so einem Großen Tier schützen konnte. Deshalb ließ den Wolf jedoch trotzdem nicht aus den Augen.
Als sie jedoch sah, dass der Wolf sie nicht zu bemerken schien, wandte sie sich wieder an Roe Lancren, der nun schließlich zu einem Schluss gekommen zu sein Schien…

<i> „Nun, wie ich bereits mehrfach erwähnte, halte ich Rache für etwas, dem nach auf keinem Fall nachgehen sollte. Der Tod ist Teil des Lebens, auch wenn gewiss deine Eltern viel zu früh von dem verhüllten Unendlichen geholt wurden. Aber überleg doch einmal. Du bist noch da, hast weiter dein Leben gelebt und sollst es vermutlich auch noch sehr lange weiter leben. Nichts geschieht ohne Grund und auch in deinem Fall ist es so, so schmerzlich diese Erkenntnis sein mag. Auch wenn man nicht erkennt, welche Gründe hinter gewissen Ereignissen stecken, so gibt es sie doch und das akzeptieren jener Tatsachen ist meist der erste Schritt. Aber nun genug davon!“ </i>

<b>Na ja… ich denke, dass der Mörder nicht aufhören wird mich zu suchen, schließlich ist er ja wahrscheinlich immer noch hinter der Kette her… er wird doch wohl nicht etwa meine Eltern dafür umgebracht habe und dann nicht einmal weiter versuchen das blöde Ding zu bekommen…</b>
Wieder einmal riss Roe sie aus ihren Gedanken:
<i>„Ich schlage vor, wir beginnen gleich morgen mit deinem Unterricht im Bogenschießen. Was meinst du dazu?“</i>
„Ja“, sagte sie, „Ich denke, das ist keine schlechte Idee…“

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fremder Mann
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Re: Taverne "zum singenden Ochsen"

Beitrag von fremder Mann » Mittwoch 28. Januar 2009, 22:08

<b>@ Wanya:</b>


Ihren Freund, den Kater Cosimo, noch immer auf dem Schoß, lauschte Wanya den Worten des Elfen und schien sich so ihre Gedanken über das Gesagte zu machen. Roe unterdessen lies sie nicht aus den Augen und legte ein freundliches Lächeln auf seine Lippen. Er ahnte, dass er womöglich einen wunden Punkt bei seiner Schüler getroffen haben könnte, aber doch stand er zu seiner Meinung zum Thema Rache.

<i>“Ja. Ich denke, dass ist keine schlechte Idee…“</i>, meinte die junge Hybridin schließlich auf den Vorschlag des Mannes, dass es nun wohl am besten Zeit fürs Schlafen gehen sei.

Er nickte ihr zu und begann an seinem Gürtel zu kramen, holte das Säckchen mit den Münzen wieder hervor und legte es vor sich auf den Tisch. Dabei lies sein Grinsen etwas nach und sein Gesichtsausdruck änderte sich soweit, dass es den Anschein hatte, als würde er nachdenken, über etwas nachgrübeln.
<b>Was mag dieser beeindruckenden jungen Frau wohl zugestoßen sein, dass sie solche Gedanken heckt? Es muss etwas grauenvollen sein und bestimmt hat der Tod ihrer Eltern etwas damit zu tun… Nein! Nicht nur bestimmt, sondern ganz sicher sogar! Auch wenn sie stark und selbstbewusst wirkt, so scheint doch ein Hauch Unsicherheit in ihr vorhanden zu sein.</b>

Schließlich jedoch bemerkte er, dass er vollends in seine Gedanken versunken war und mit einem kurzen schütteln seines Kopfes holte er sich wieder in das Hier und Jetzt zurück.
Er legte von neuem sein Lächeln auf und zwinkerte Wanya freundlich zu. Dann wandte er seinen Blick durch den Raum und – da der Schankraum sich nun schon etwas geleert hatte – fiel es ihm nicht schwer sein Ziel zu finden. Es handelte sich dabei um die Schankmarkt, welche gerade dabei war leere Gläser, Krüge und Teller von einem Tisch zu räumen, an welchem vor kurzem noch der bunt gekleidete Junge mit seinen Begleitungen gesessen hatte.
Roe winkte der Markt und bedeutete ihr so zu ihm herüber zu kommen.

„Augenblick!“, rief sie durch den Raum und stapelte das restliche Geschirr auf ihren Unterarmen.

Diese brachte sie hinüber zur Theke, wohin sich eine der Begleiterinnen des bunten Jungen zusammen mit ihrem großen Wolf begeben hatte, verschwand kurz dahinter und stellte die gebrauchten Teller, Krüge und Gläser ab und schlenderte nun zu ihnen herüber.
Reo war mit seinem Blick der Dame gefolgt und war somit bereit seinen Wunsch direkt zu äußern, als die Schankfrau bei ihnen eintraf.

„Verzeiht, werte Dame. Sagt habt Ihr eventuell noch zwei Zimmer für uns zur Verfügung. Wir sind beide müde und würden uns sehr über ein Nachtlager in Eurem Hause freuen.“, meinte er wieder mit dem zuvorkommenden Ton in der Stimme.

Ja, so manches mal hatte sich seine Freundlichkeit schon bezahlt gemacht. Wie oft hatte er das bekommen, was er wollte, nur weil er höflich, freundlich und zuvorkommend auf die Menschen und Lebewesen in seiner unmittelbaren Umgebung gewirkt hatte. So war es auch in diesem Fall.
Die Frau war wahrlich überrascht, mit solch schmeichelnden Worten um etwas gebeten worden zu sein und so konnte sie nicht anders, als ebenfalls ein Lächeln auf ihre Lippen zu legen.
„Selbstverständlich haben wir noch zwei Einzelzimmer zur Verfügung. Rustikale zu einem Nachtpreis von 10 Fuchsmünzen oder einfache Zimmer für nur 12 Fuchsmünzen pro Nacht.“, zählte die Frau auf, während sie in Gedanken die einzelnen Räume durchging.

Roe überlegte einen Moment, schaute seine Schülerin an und schien schließlich eine Entscheidung getroffen zu haben. Erneut erhob er seine Stimme und formte seine Worte zu einer passenden Antwort.
„Ich denke, da dies ein kleiner besonderer Anlass ist“, begann er und führte sogleich fort: ,nehme ich zwei Eurer einfachen Zimmer. Habt Dank für die nette Geste und hier, nehmt dies bitte als ein kleines Dankeschön an.“

Der Elf wühlte kurz in seinem Geldbeutel und kramte 28 Fuchsmünzen hervor, reichte sie der Schankmarkt und nahm die Schlüssen für sein und das für Wanyas Zimmer entgegen.
Die Freu verbeugte sich kurz und lächelte, aufgrund des großzügigen Trinkgeldes, die beiden Gäste an. Danach wandte sie sich wieder ab und machte sich erneut an ihre Arbeit, welche sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Dann wandte sich Roe wieder an Wanya.

„Hier nimm den Schlüssel für dein Zimmer. Heute habe ich es dir spendiert, wer weiß wann und ob ich noch einmal dazu komme. Es gibt immer wieder Widrigkeiten, welche wir nicht vorher sehen können.“, meinte besserwisserisch und erhob sich von seinem Platz. „Und jetzt, jetzt sollten wir uns zur Nacht begeben und abwarten was der nächste Tag und bringt. Ich wünsche dir einen geruhsame Nacht. Wir treffen uns morgen früh vor der Taverne.“

Mit diesen Worten wandte sich Elf von ihr ab und ging in Richtung der Treppe, welche zu den Gästezimmern führte und verschwand aus der Schankstube.


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Eáránë Fëfalas
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Re: Taverne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Sonntag 22. Februar 2009, 23:35

Es wurde ruhiger in Taverne und langsam wurde auch die Nachtelfe etwas müde. Sie saß am Tresen und sprach den Wirt an, dieser schien gerade etwas geträumt zu haben, aber dies war ihr egal.

Earane fragte nach einem Zimmer, der Mann bot ihr eines für 12 Fuchsmünzen an.
Na ja... 12 Fuchsmünzen... Aber ich bin so müde! Sie empfand den Preis schon als ein bisschen teuer, doch sie holte das Geld heraus und legte es auf den Tresen. "Ich nehme das Zimmer!" Sagte sie freundlich zum Wirt.
Sie nahm den Schlüssel und stand auf. "Ich danke Euch!" Bedankte sie sich mit einem leichten Nicken.
Aber bevor sie dann ging, fragte sie noch wo sich das Zimmer befand und verschwand dann darin.

Kaum war die Tür zu, schon schloss die junge Nachtelfe diese ab.
Ihren Köcher mit den Pfeilen, den Bogen und ihre Tasche legte sie neben der Truhe ab und ihren Umhang legte sie darauf. Bevor sie sich auf das Bett legte zog sie noch die Vorhänge vom Fenster zu und legte sich dann erst unter die Decke.

Wolf legte sich neben das Bett hin. Earane streichelte ihn mit ihren Fingerspitzen über seinen Kopf, durch das weiche Fell. Sie war sehr müde doch konnte sie nicht schlafen.
Die dachte über die Geschehnisse nach, die passiert waren seit dem sie hier in Pelgar war. Und über die Worte von Akái. Was wohl sein Auftrag war?
Und wer war diese Frau von eben? Warum suchte sie das Mädchen?
Alles komisch im Moment!
Doch nun musste sie an ihre Freundin Miriel denken und fragte sich, wie es ihr nun ging. Ob sie noch immer dort war, wohin man sie gebracht hatte?

Zu viele Fragen schwirrten ihr durcheinander im Kopf herum und irgendwann war sie dann doch einfach zu müde um über all das nachzudenken und diese Fragen und Gedanken zu ordnen.

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Re: Taverne

Beitrag von Erzähler » Montag 23. Februar 2009, 11:27

Zwölf Füchse war dieses Zimmer definitiv nicht wert. Es wirkte schäbig und rustikal, die Möbel waren im Grunde nur noch für jemanden nützlich, der seinen Kamin damit beheizen wollte. Vermutlich würde das Bett unter dem Gewicht eines ausgewachsenen Mannes zusammenbrechen, aber für Eáránë reichte es vielleicht noch.
Das Zimmer besaß wenigstens ein Bett! Zudem noch eine kleine Kleidertruhe, die man nicht einmal abschließen konnte, einen Tisch mit nur drei Beinen – das vierte waren übereinander getürmte Apfelkisten – und zwei Hocker. Für Stühle hatte es wohl nicht mehr gereicht. In einer Ecke lag ein Haufen unidentifizierbarer, ehemaliger Kleidung. Jetzt schienen es nur noch Lumpen. Wolf freute sich über diesen Umstand. Schwanz wedelnd ging er auf den weichen Haufen zu und schnüffelte daran. Letztendlich entschloss er sich aber, wohl doch lieber den harten Holzboden vorzuziehen. In den Lumpen lebten mehr kleine Kriech- und Springtiere als auf einem Obdachlosen, der in einen Flozirkus gestürzt war!
Nein. 12 Fuchsmünzen war ein eindeutig zu hoher Preis gewesen.

Die Nachtelfe hatte sich inzwischen ins Bett gelegt und die Decke bis zur Nasenspitze hochgezogen. Sie war mehrfach geflickt worden und an einigen Stellen schon dünn gescheuert. Wie gut besaß das Fenster kein Loch, sonst wäre Eáránë möglicherweise in einem Bett unter der Decke erfroren.
Wolf ließ sich neben ihr auf dem Boden nieder. Er gähnte winselnd. Die Nachtelfe konnte eine ganze Zeit lang nicht einschlafen. Sie musste über so viel nachdenken. Zuletzt verweilte sie bei Miriel. Ihre Freundin war nun schon so lange verschwunden. Hoffentlich erging es ihr gut.
Aber schließlich schien sich Manthala Eáránës zu erbarmen, kehrte bei ihr ein und beschenkte sie mit einem traumlosen Schlaf. Die Nachtelfe konnte sich unter dem schützenden Schein des Mondes erholen.

Als am Morgen ein altersschwacher Hahn seine scheinbar letzten Krächzer machte, sprang Wolf ausgeruht auf und mit den Vorderpfoten auf die klapprige Fensterbank, welche unter seinem Gewicht gefährlich knarrte. Er winselte und knurrte, um seine Freundin zu wecken. Der nasskalte Regen peitschte gegen das Fenster, hinterließ ein heftig prasselndes Geräusch. Das Wetter schien sich trotz der hereingebrochenen Zeit des Erwachens nicht bessern zu wollen.
Wolf setzte die Pfoten wieder auf den Boden, kehrte zum Bett zurück und packte die Decke mit seinem Maul. Langsam zog er daran, winselte noch immer. Er hatte diese Spelunke hier satt, wollte wieder nach draußen und Abenteuer erleben. Das Wetter war zwar nicht das beste, aber eine Nachtelfe konnte sich doch nur freuen, wenn ihr die Sonne nicht heiß auf die gefährdete Haut brannte!


Eáránës Lebensenergie steigt auf 75%

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Re: Taverne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Montag 23. Februar 2009, 22:43

Dieses Zimmer war wirklich keine 12 Fuchsmünzen Wert, doch in diesem Moment war es der Nachtelfe recht egal. Immerhin befand sich ein Bett darin wo sie sich hineinlegen konnte. Und dadurch dass Earane sehr leicht war - was vielleicht daran lag dass sie zu einer Elfenart angehörte - konnte das Bett ihr sehr leichtes Gewicht locker halten.
Wolf wollte es sich zunächst auf ein paar Lumpen gemütlich machen, doch waren diese ihm zu wider, so legte er sich neben das Bett der Nachtelfe.

Am nächsten Morgen weckte Wolf seine Freundin. Earane brauchte ein bisschen bis sie wirklich wach wurde, erst als er ihr die Decke wegzog setzte sie sich dann langsam auf. Sie gähnte herzhaft und streckte sich, rieb sich dann ihre müden Augen.
Danach setzte sie sich an die Bettkante und streichelte Wolf durch sein Fell. "Guten Morgen!" Sagte sie lächelnd und sah sich um. "12 Fuchsmünzen für solch ein Zimmer.... Ich kann mich hier noch nicht mal waschen!" Empört stand sie auf und sah zum Fenster. "Ein Wunder dass es kein Loch hat! Und dicht ist... Aber der Wirt hätte mir wenigstens ein Zimmer mit der Möglichkeit anbieten können, mich zu waschen!" Sie ging zur Tür um diese aufzuschließen. Wolf nickte nur bestätigend, denn auch dieser schien darüber empört zu sein.
Die Nachtelfe ließ ihre Sachen dort, schloss aber das Zimmer wieder ab, falls jemand auf die Idee kam hinein zu gehen und die Sachen durchzuwühlen.

Dadurch dass draußen mieses Wetter war, konnte die Nachtelfe auch ohne ihren Umhang zum Wirt. Im Moment machte es ihr kaum etwas aus, ohne ihren Schutz rum zu laufen, denn besonders jetzt hatte sie eine andere Sorge, als sich unter ihren Umhang zu verstecken.
Bei dem Wirt angekommen, wartete sie ein bisschen ungeduldig darauf, dass dieser sich ihr zuwandte. Noch bevor er etwas sagen konnte, sprach sie: "Geschlafen habe ich zwar gut, aber ich finde die Preise unmöglich. 12 Fuchsmünzen für dieses Zimmer. Hätte ich wenigstens die Möglichkeit mich dort zu waschen!" Auch wenn sie recht wütend darüber war, sprach sie sehr ruhig zu ihm. "Sagt mir bitte, wo ich mich waschen kann... Und wehe Ihr verlangt dafür dann extra Geld. Hoffentlich einigen wir uns dann, dass es mit in dem Preis der 12 Fuchsmünzen mit drin ist. Denn erst dann könnte ich ein Auge zudrücken. Einer Frau diese Möglichkeit sozusagen zu verwehren!" Earane verschränkte ihre Arme vor der Brust und wartete auf eine Reaktion oder viel mehr auf eine Antwort von dem Mann.

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Re: Taverne

Beitrag von Wirt » Mittwoch 25. Februar 2009, 11:14

Der Wirt befand sich bereits wieder im Schankraum, als Eáránë zielstrebig auf ihn zu stapfte. Wolf schritt an ihrer Seite und machte einen munteren Eindruck. Der Wirt selbst unterbrach seine Arbeit und lehnte sich mit seiner massigen Wampe gegen die Theke. Seine Frau räumte wohl gerade in der Küche auf, denn aus einem Nebenraum schepperte es gewaltig. So musste sich der Gastgeber ein wenig zur Nachtelfe vorbeugen, um sie zu verstehen.
Jetzt erkannte er sie auch als solche, denn Eáránë trug ihren Umhang nicht. Überraschend möglicherweise für einen Pelgarer, aber der Wirt ließ nichts über ihr Äußeres verlauten. Sie hatte für das Zimmer gezahlt und zahlende Kunden sollte man nicht verkraulen. Das war seine Meinung. Als sie sich jedoch über den Preis aufregte, brummte er mürrisch zurück: "Hättet das Zimmer ja nicht nehmen müssen." Anschließend zeigte er zu einer Tür, die in den Hinterhof führte. Sie war nur angelehnt und der peitschende Regen bahnte sich sogar einen Weg über die Türschwelle.

"Waschen kannst du dich draußen wie alle anderen Gäste meiner kleinen Herberge." Er wandte sich um und rief nach seiner Frau. "Bring Handtuch und Waschlappen!", brüllte er. Schon tauchte seine etwas zerzaust aussehende Gattin auf. Sie trug eine Schürze und hielt einen großen Schrubber in Händen. "Kannst du das nicht selbst holen? Ich scheuer die Pfannen!"
Brummend setzte sich der Wirt also doch in Bewegung. Sein Bauch schob sich durch die Küche und wenig später kehrte er wie ein wandelndes Bierfass zur Nachtelfe zurück. Er reichte ihr ein sauberes Handtuch, das erstaunlicherweise sogar ordentlich zusammengefaltet war. Hinzu kamen ein kleiner Waschlappen und ein Stückchen Kernseife.
"Neben dem Becken hängen Bürsten für die Haare und die Dusche kannst du nutzen, indem du Wasser in die GIeßkanne füllst und sie an den Haken hängst."

Was der Wirt genau meinte, konnte Eáránë sehen, als sie nach draußen trat. Unter einem kleinen Vordach befand sich eine Pumpe. Daneben war ein steinernes Waschbecken gebaut und daneben befand sich eine verhältnismäßig rustikale Dusche. Im Grund war es nur ein runder Vorhang, über dem man eine Gießkanne an einen Haken hängte. Über eine Schnur konnte man das Wasser dann auf sich herabregnen lassen.
Die Dusche wurde gerade von einem anderen Gast benutzt. Dieser trällerte ein Morgenliedchen, ziemlich schlecht, musste man sagen. Neben dem Waschbecken trocknete sich ein anderer, männlicher Gast gerade das Gesicht ab.

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Eáránë Fëfalas
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Re: Taverne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Donnerstag 26. Februar 2009, 22:48

Recht höflich und noch ruhig, 'beschwerte' sich die Nachtelfe über das Zimmer. Aber vorallem störte es sie, dass es dort keine Waschmöglichkeiten gab! Denn vorallem eienr Frau, sollte man dies bieten!
Der Wirt entgegnete ihr recht unhöflich, dass sie das Zimemr nicht hätte nehmen müssen. Earane verschränkte nur ihre schmalen Arme vor ihrer Brust und hörte noch den weiteren Worten des Mannes zu.
"Waschen kannst du dich draußen wie alle anderen Gäste meiner kleinen Herberge." Sie sah zur Tür, die zum Hinterhof führte.

Die Diebin musste sich wirklich zusammenreißen, denn es war ja eine Unvershcämtheit! Aber zum Glück riss sie sich so zusammen, dass man es ihr nicht wirklich anmerkte, wie empört sie eigentlich war.
Nach einer kleinen Diskussion, wer das Handtuch und den Waschlappen bringen sollte, brachte letztendlich dann der Wirt selbst die Sachen der jungen Nachtelfe.
Das Handtuch war nicht nur sauber, sondern auch ordentlich zusammengefaltet! Darauf lag ein Waschlappen und sogar ein Stück Seife. "Ich danke Euch!" Lächelte sie freundlich und hörte dann noch zu, was der Mann ihr erklärte.

Als Earane nach draußen trat, fielen ihr fast die Sachen auf den Boden. Nicht aufregen!
Sie atmete tief ein und langsam wieder aus. Selbst Wolf schüttelte leicht den Kopf. "Ich vermisse das Pony... Na ja, besser las nichts!" Murmelte sie leise und sah sich ein bisschen um.
Die Dusche war schon besetzt und auch das Waschbecken. Na super...
Und dieses Geträller von dem duschenden Gast machte gerade auch nicht die Situation besser...

Doch plötzlich fing sie leise an zu kichern. Wolf sah sie schief an. "Ich muss gerade an Miriel denken. Sie hätte sich ebenfalls aufgeregt! Aber vermutlich wäre sie nciht ganz so ruhig geblieben!" Wieder kicherte sie leise und sah wieder auf um zu sehen, ob zu mindest das Waschbecken nun frei wurde.

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