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Die Suche beginnt..

Verfasst: Samstag 22. September 2007, 21:06
von Isildur Ranarion Ni'Tessin
Die Luft flimmerte und ein helles, leicht bläuliches Leuchten erschien. Eine große, auf allen vieren gehende Kreatur trat hindurch, setzte sich und schien auf etwas zu warten. Es war ein mächtiger Bär, der auffordernd brummte und dessen großen braunen Augen zum Licht schauten. Eine weitere Gestalt erschien und das Licht verschwand sogleich. Keinen Meter vom Bär entfernt stand eine humanoide Gestalt, ein männliches Elf, der tief durchatmete.

Isildur hatte noch nie Magie gemocht. Zu oft sah er wie sie schief gegangen ist. Aber als der Dorfmagier Neldor erzählte, dass seine Schwestern weg sind, hielt ihn nichts mehr im Dorf. Auch wenn es ihn Überwindung gekostet hat durch das magische Portal, welches Neldor gemacht hat, zu gehen. Seine Schwestern waren vielleicht in Gefahr und so überwand er seine Angst.
Myrjala war mal wieder, ohne wirklich jemanden Bescheid zu geben, aufgebrochen. Wahrscheinlich wollte sie noch immer Sand für diesen kleinen dummen Drachen suchen. Yavanna, die vernünftigste seiner Schwestern ist ihr dann gefolgt um sie zurück zu holen. Sie hätte warten müssen, bis er von seiner Jagd zugekommen wäre. Isildur knurrte leise vor sich hin und sein Blick verfinsterte sich. <b>Nicht mal ihren Freund hat sie mitgenommen. Vielleicht aber auch besser so! Und jetzt muss ich mal wieder beide suchen und habe keine Ahnung wo!</b>

Der Bär erhob sich und trottete auf ihn zu. Isildur tätschelte den Kopf des Tieres und blickte sich um. Er stand mitten auf einer riesigen weiten Ebene, die von Schnee bedeckt war. Hier und da konnte man vereinzelt Gräser erblicken. Die Luft war klar, frisch und kühl. „<span style="color:2F5C1F;"> Schnee!“ </span>, knurrte Isildur verächtlich. Er wand sich um und konnte zu seinem Glück in einiger Entfernung in Richtung Osten den Beginn eines Waldes erkennen. Jedenfalls hoffte Isildur es. Er blickte zum Himmel, der Wind stand günstig. Isildur schloss die Augen für einen Moment und verließ sich auf seinen Geruchsinn. Tatsächlich, dort roch es eindeutig nach Wald, aber auch nach viel Unbekanntem.

Der Bär stupste ihn an und drängte ihn vorwärts. Isildur nickte stumm und richtete seinen Blick wieder zum Bären. Beiden war diese Weite der Ebene nicht angenehm, es fehlte der Schutz der Wälder. Kurz überlegte er, ob er sich in die hellen Felle kleiden sollte und durchwühlte seinen ziemlich geräumigen Beutel. Die Felle würden ihn tarnen. Es dauerte nicht lange, da fand er die Hose und seinen Mantel. Er zog sie an. Sollte er auch Stiefel anziehen? Er zuckte mit den Schultern,<b> wieso denn, so kalt ist es nicht. </b> Immerhin bevorzugte er im tiefen Winter auch das Eisbaden im Dorf und da ist man immerhin ganz nackt. Isildur machte eine Geste vor seinem Begleiter als er sich umgezogen hatte, dieser brummte und beiden machten sich auf den Weg in Richtung der Wälder.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Sonntag 23. September 2007, 22:12
von Erzähler
Während Isildur und Sturmkralle durch die Weiten des Graslandes reisten fiel immer wieder Schnee auf sie herab. Jedoch nicht soviel das ihre deutlichen Spuren im Schnee verschwanden. Deutlich sah man wo sie entlang gegangen waren.

Zwischenzeitlich hatten sie immer wieder eine Pause eingelegt und schließlich brach die Nacht herein. Der Bär und der Waldelf fanden nach einiger Sucherei einen geschützten Platz und ließen sich dort nieder. Ein paar Bäume standen mitten im Grasland, ansonsten konnte man nichts anderes sehen außer Schnee, ab und an Gras und furchtbare Weite.

Während die beiden dort im Schutze der wenigen Bäume saßen hörte man das Heulen einer Eule. Die typischen Stimmen der Nacht brachen über die beiden herein, doch da war auch noch etwas anderes. Ein leises Wimmern, kaum zu hören im Wind.

Was war das, sollten sie wirklich ihre sichere Unterkunft verlassen um im Dunkeln nach diesem Wimmern zusuchen?

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Montag 24. September 2007, 15:21
von Isildur Ranarion Ni'Tessin
Nachdem sie eine Weile gegangen waren, hielten die beiden kurz an.
Man hatte das Gefühl, die Weite würde nicht enden und nicht ein Baum war ersichtlich. Isildur atmete einmal schwer durch. Seine alte Wunde machte sich wieder bemerkbar, zu schnell war er in ein anderes Klima geraten. Zuhause war es noch Sommer gewesen und hier lag Schnee.

Sturmkralle schaute ihn an, als wisse er von den Schmerzen seines Begleiters. Auf den weiteren Weg legte Sturmkralle von da an öfters Pausen ein. Er schnupperte hier und dort und gab Isildur die Zeit sich zu erholen und sich zu akklimatisieren. Der Schmerz verflog und innerlich musste Isildur lächeln. Als es langsam Nacht wurde, suchten sie einen windgeschützten Platz und fanden diesen bei ein paar Bäumen. Isildur spannte eins seiner Felle zum Schutz vor Wind und Schnee zwischen ein Paar Ästen, legte Felle auf dem Bogen und machte ein kleines Grubenfeuer. Stumkralle gesellte sich nah zu ihm und fraß mit von dem Proviant, welches Isildur aufteilte.
„<span style="color:2F5C1F;">Wir müssen acht geben, wer weiß schon, was für Gefahren hier lauern.</span>“ <b> Ich hoffe meine Nase hat mich nicht getäuscht und diese Bäume waren der Wald.</b>
Seinen Bogen immer griffbereit döste Isildur etwas ein. Stumkralle würde Wache halten und ihn wecken, wenn sich jemand Fremdes nähert. Darauf konnte er sich verlassen. Die Geräusche der Nacht hatten etwas beruhigendes, wenigsten das erinnerte ihn an seine Heimat.

Der Bär wachte über Isildur, wie schon so oft, nachher würden sie wechseln, das wusste Sturmkralle. Plötzlich stellte er die Ohren auf. Da! Das Tier erhob sich zu seiner ganzen Größe und schnupperte. Er sollte seinen Begleiter wecken.
Stumkralle leckte über Isildurs Gesicht. Eine Geste, die Isildur sofort wach werden lies, bedeutete es doch, dass irgendetwas Unbekanntes zu hören oder sehen war. Isildur blickte sein treues Tier an. <b> Was hast du gehört?</b>, fragte er im Geiste den Bären.
Plötzlich hörte er es auch. Ein Wimmern wurde vom Winde zu ihnen getragen. <b> Myrjala! Yavanna! Vielleicht habe ich sie gefunden….oder es ist ein Trick. Lieber nichts überstürzen.</b>.
Er tauschte Blicke mit Sturmkralle. „<span style="color:2F5C1F;">Ich werde nachsehen, halt mir den Rücken frei!</span>“, flüsterte er Sturmkralle zu und bewegte sich fast geräuschlos in die Richtung des Wimmern. Die Felle zog er sich über den Kopf um ihm die bestmöglichste Tarnung zu geben. Einem Raubtier gleich, in leicht geduckter Haltung. Immer zum Sprung bereit und die Hände in der Nähe seiner Waffen. Seinen Bogen spannte er und nahm sich einen Pfeil. Da Isildur die Gefahr noch nicht einschätzen konnte, hielt er den Pfeil erst mal mit den Zähnen fest und lies die jetzt freie Hand auf den Knauf seines Jagdmessers.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Montag 24. September 2007, 16:19
von Erzähler
Isildur schlich langsam dem Wimmern nach, Sturmkralle folgte ihm langsam. Dann auf einmal rannte er an dem Elf vorbei in die Nacht hinein. Erstaunt folgte dieser seinem Begleiter. Schnell hatte er ihn eingeholt. Der Bär stand ruhig da und schaute Isildur an.

Auf dem Boden lag eine Gestalt, offenbar war sie erst gerade zusammen gebrochen. Der Schnee fiel langsam auf sie hinunter. Isildur trat langsam näher und sah das es eine junge Frau war. Ihre Lippen waren blau vor Kälte, jede Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen. Ihre Augen waren geschlossen. Der Mantel den sie trug war teilweise zerfetzt.

Ganz offensichtlich war sie bewusstlos als Isildur langsam näher kam erkannte er Verletzungen von einem Kampf, jedoch war die Frau Waffenlos. Jemand musste sie angegriffen haben. Dann öffnete sie die Augen und schaute Isildur benommen an.

„Helft mir bitte!“

Brachte sie leise hervor, dann schloss sie wieder die Augen und fiel wieder in die Bewusstlosigkeit. Rote Haarsträhnen waren aus ihrer Kapuze hervor gekommen, die hellgrünen Augen hatten ihn flehend angeschaut.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Dienstag 25. September 2007, 01:45
von Isildur Ranarion Ni'Tessin
Verwundet sah Isildur Sturmkralle hinterher, welche an ihm vorbeigestürmt war. Mit eiligen Schritten folgte er dem Tier und rasch holte er ihn ein. Sturmkralle stand nur wenige Meter von einer am Boden liegenden Gestalt stehen.
Eine Frau, welche wohl von einem Kampf entkommen war und nun hier zusammen gebrochen war.
<b>Es scheint, jede Hilfe kommt zu spät. Sie war nicht stark genug. …Sie könnte zur Last werden…. Yavanna und Myrjala würden helfen. Ohne nachzudenken. Ich kann sie nicht hier lassen. </b>
Sturmkralle sah zu Isildur auf und dann zu der Gestalt. Das Tier war sich selber nicht sicher.

Erschrocken zuckte Isildur zusammen, als sie plötzlich ihn um Hilfe anfleht um dann wiederum in Ohnmacht zu fallen.
<b>Yavanna! Myrjala!</b>, ruft er im Geiste, als er rotes Haar und grüne Augen erblickte.
Seine Entscheidung war gefallen. Nicht das Isildur sie zurück gelassen hätte, doch hatte ihr Erscheinen und ihre Bitte seinen Beschützerinstinkt geweckt.

Er steckte seine Waffen weg, legte eins seiner Felle um sie und nahm sie behutsam hoch. Langsam und vorsichtig machte er sich auf den Weg zurück zu seinem Lager. Sturmkralle trottete neben her, immer wachsam auf die Umgebung.

Beim Lager angekommen, suchte Isildur etwas um die Wunden zu versorgen. <b>Yavanna, wo bist du, wenn man dich braucht. Konzentrier dich Isildur, was hatte sie dir noch alles gezeigt…hmm..ja, das sollte reichen.</b>

Sturmkralle beobachtete Isildur aufmerksam. Die Hände des Elfen waren flink, doch noch etwas ungeübt in der Heilkunst. Er konnte nur hoffen, dass nichts gebrochen war. Das würde sich aber erst zeigen, wenn sie wieder erwachte. Die Unbekannte wurde weich in die Felle gepackt und Isildur selbst lehnte sich an einen Baum, um sie im Auge zu behalten. Sollte er sie wecken? Die Antwort gab er sich selbst und schüttelte den Kopf. Sie würde schon wach werden.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Dienstag 25. September 2007, 11:44
von Erzähler
Isildur hatte die junge Frau mitgenommen und erst einmal grob behandelt. Nach einiger Zeit schlug diese die Augen auf und schaute ihren Retter an.
Sie murmelte ein Dankeschön und fiel dann wieder ins Dunkel der Bewusstlosigkeit.

Erst am nächsten Morgen wurde sie endgültig wach. Sie setzte sich langsam auf und schaute Isildur dankbar an. Dann jedoch zuckte sie zusammen und hielt sich die Schulter. Ein tiefes Loch war darin.

„sagt, habt ihr letzte Nacht noch andere gesehen? Männer vielleicht?“, fragte sie vorsichtig und hielt sich den Arm.

„Sie suchen mich. Ich muss unbedingt nach Zyranus, nur dort bin ich sicher!“

Trotz ihrer Schmerzen sprang sie schon auf und wollte hinaus ins Freie, doch die Schmerzen zwangen sie wieder zu Boden. Stöhnend hielt sie sich den Arm und drehte sich zu dem Elf um.

„Ich danke euch dass ihr mir geholfen habt, aber hier werden sich unsere Wege wohl wieder trennen. Wenn ich mich beeile bin ich in 2 Tagen in Zyranus.“

Dann versuchte sie wieder aufzustehen und ging langsam aus dem Versteck ins Freie. Ehe Isildur etwas sagen konnte schrie sie draußen panisch auf. Es waren mehrere Männerstimmen zu hören und keine davon klang besonders nett.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Dienstag 25. September 2007, 20:58
von Isildur Ranarion Ni'Tessin
Isildur hatte über die Fremde gewacht und überlegte, wie es weiter ging. Es gefiel ihm nicht. Sein innerer Instinkt spürte förmlich die drohende Gefahr. <b>Was ist dir geschehen? Wer war das? Verdammt, wo kommt die Frau überhaupt her? Bleib wachsam, Isildur.</b>

Er bemerkte nicht, dass die Frau zwischenzeitlich wach wurde und sich bedankte. Erst als sie ihn direkt ansprach reagierte er. Es war inzwischen morgens und sie schien ängstlich zu sein. Und noch Schmerzen zu haben. Kein Wunder, so hatte er doch eine starke Wunde an der Schulter gesehen. Auf die Frage nach anderen schüttelte Isildur stumm den Kopf und musterte sie.

<b>Was ist Zyranus? Eine Person oder eine Stadt? Wer sucht sie? Wovor hast du Angst</b> Sie redete schnell. Wie ein Tier auf der Flucht und lies Isildur keine Zeit zum antworten. Sie brachte mehrere Anläufe um auf die Beine zu kommen, doch sie schaffte es doch.
Isildur und Sturmkralle wechselten Blicke, beide waren der Meinung, dass die Frau alleine nicht überleben würde.
„<span style="color:2F5C1F;">Du wirst es nicht schaffen!</span>“ sagte er, doch sie war schon gegangen.
„<span style="color:2F5C1F;">Sturer Mensch!...was!!</span>“ Sturmkralle brummte und Isildur konnte mehrere Stimmen wahrnehmen. Menschen! Die Frau schrie in Panik und die Art des Redens gefiel Isildur überhaupt nicht. Isildur knurrte Sturmkralle zu, sich zu verstecken und machte eine Geste nur im Notfall einzugreifen. Der Bär verstand Isildur sofort. Geschwind griff Isildur seine Waffen und verließ sein Versteck. Sturmkralle war die Rückendeckung.

Isildur wusste, dass er auf viele eine recht imposante Erscheinung hatte. Was wohl sein Aussehen und seine Art ausmachte.
Er spürte wie das Adrenalin seine Sinne schärfte.

„Lasst die Frau in Ruhe!

Seine Stimme war recht dunkel, jedenfalls für einen Elfen und sehr melodisch. Doch der Befehl nicht zu überhören. Sein Blick war ernst. Den ersten Moment nutzte Isildur um die Lage zu sondieren und die Gefahren abzuschätzen.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Donnerstag 27. September 2007, 22:10
von Erzähler
Als Isildur das Versteck verließ und die Stimme erhob schauten ihn drei Männer an. Alle saßen auf schweren Streitrössern und wirkten nicht gerade gut gelaunt. Einer davon hatte die Frau an den Haaren gepackt und zog sie nah ans Pferd heran. Sie schriee panisch, Angst stand in ihren Augen.

Einer der Männer drehte sein Pferd zur Seite und versperrte den Blick zu der Frau.

„Geh aus dem Weg, elender Elf. Du würdest es bereuen wenn du versuchen würdest sie zu retten. Sie ist eine Hexe und würde dich schneller umbringen als du schauen kannst!“

Die Frau schriee das dies eine Lüge sei, ein klatschendes Geräusch ließ sie verstummen. Offensichtlich hatte einer der Männer sie geschlagen.

„Und nun tritt zur Seite oder willst du auch in den Kerker?“

fragte der Mann der direkt vor Isildur stand und ihn breit angrinste.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Freitag 28. September 2007, 14:51
von Isildur Ranarion Ni'Tessin
Isildur Miene blieb ernst und wich nicht einen Zentimeter zur Seite.

<b>Hexe? Was ist eine Hexe? Glaubt der wirklich ich kusche</b>
Fast schon ungläubig wollte er den Kopf schütteln. Naiv. Doch er stand stolz da und blickte den Mann an.

„Mensch, drei gegen eins- das ist elend“, sprach er mit einem leichten Knurren in der Stimme.

Die Pferde reagierten auf das Knurren, indem sie leicht zu tänzeln anfingen. Die Tiere spürten etwas, was auf sie bedrohlich wirkte. Doch für Isildur von nutzen war. So könnten die Menschen denken, dass der Elf nicht alleine war und andere Elfen anwesend waren. Eine Falle wie bei der Jagd.

Isildur spürte Wolf an seiner Fassade kratzen. Zwar nur leicht, doch stärker werdend, als er hörte wie die Frau geschlagen wurde.<b>Was fällt dem Mann ein, die Frau zu schlagen. Bleib ruhig, Isildur. Unüberlegt handeln, bringt Schwierigkeiten. Ich hoffe nur, dass ich nicht selber in eine Falle getappt bin </b>

Isildur wusste, dass Sturmkralle zur Verstärkung kommen würde, wenn er ruft.
Dies im Hinterkopf habend, versperrte er wachsam und stur den Männern den Weg. Innerlich angespannt seine Waffe zu ziehen und anzugreifen. Jetzt schon löste er vorsichtig das große Jagdmesser aus der Halterung. Er wusste, wie man mit einem Messerhieb ein Tier oder auch einen Menschen töten oder kampfunfähig machen konnte. Nicht das Isildur töten wollte, doch schienen die Männer nicht zum Verhandeln bereit zu sein. Ein innerer Instinkt verabscheute sie regelrecht. Aber irgendwie hätte Isildur gerade Lust diesem Kerl vom Ross zu holen.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Sonntag 30. September 2007, 11:58
von Erzähler
Der Mann der zuvor auch mit Isildur gesprochen hatte stand vom Pferd ab und schaute den Elf fast schon freundlich an.
Er trug eine schwere Plattenrüstung, sein Körper war gut geschützt vor feindlichen Angriffen. Der Helm verbarg die dunkel blonden Haare, die stahlblauen Augen sprachen von einiger Kampferfahrung.

„Bitte verzeiht dass wir euch zu unfreundlich behandelt haben. Aber ihr müsst wissen das wir im Auftrag von Dessaria handeln.“

Als der Elf nicht reagierte seufzte der Mann und sagte freundlich:

„Guter Elf, Dessaria ist eine große Stadt in den Bergen dort hinten.“

Er hob die Hand und zeigte nach Norden.

„Diese Frau wird dort wegen Mord gesucht, an Unschuldigen. Sie scheute nicht davor zurück Frauen und Kinder umzubringen, nur um an deren Lebensmittel zu kommen. Sie verwendet bösartige Magie und sie selbst ist ebenso bösartig. Daher bitte ich euch macht uns den Weg frei und ladet nicht die Schuld auf euch einer Mörderin geholfen zu haben. Ihr konntet es nicht wissen, aber jetzt wisst ihr es.“

Er schaute Isildur eindringlich an.

„Lasst uns passieren und alles ist in Ordnung.“

Alle drei Männer schauten Isildur fragend an. Was sollte er tun? Ihnen wirklich glauben oder sich einem Kampf stellen?

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Montag 1. Oktober 2007, 13:54
von Isildur Ranarion Ni'Tessin
Skeptisch beobachtete Isildur die Männer. Die Miene des Mannes vor ihm änderte sich. Er schien die Anspannung von Isildur zu sehen und wirkte jetzt freundlicher. Langsam stieg er von seinem Pferd und erklärte Isildur die Situation etwas ruhiger.

<b>Die Situation scheint gefährlich zu sein. Erst gewalttätig und jetzt friedlich. Seltsam… woher kommen die? … Ach so.</b>

„Kein Grund die Frau zu misshandeln.“

Er legt den Kopf leicht schräg du hörte aufmerksam zu. Die Männer wirkten angespannt. Die Frau schien wirklich eine Gefahr zu sein. Magiewirkende hatten immerhin kein Schild auf der Stirn, was die Person markierte und das Magie gefährlich war, dass hatte Isildur durch seine Schwester Myrjala gelernt.

<b>Wieso haben sie die Frau nicht gleich gerichtet?</b>

Isildur wollte gerade den Weg freigeben, als sich der Wind drehte. Durch den Wind wurde ihm der Geruch von weiteren Personen und Pferden zugeweht.
„<span style="color:2F5C1F;">Eine Falle!</span>.“

Blitzartig zog er sein Jagdmesser und hielt es dem Mann vor ihm an die Kehle. Zeitgleich stieß er einen Adlerruf aus, der Sturmkralle in Alarmbereitschaft brachte.
Der Bär lauschte und brummte nervös.

„<span style="color:2F5C1F;">Achte auf die Umgebung, Sturmkralle. Ein Hinterhalt. </span>.“

Die Stimme von Isildur wurde rau und knuerrend.

„Keine Regung! Ruf die Anderen oder stirb.“

Isildur sprach leise, so dass er für die Anderen Reiter nicht zu hören war und da der Mann direkt vor Isildur stand, konnten die anderen Männer die Klinge nicht sehen Er deutete dem Mann in eine Richtung, wo er die Gefahr wahrnahm. Die Anspannung, die gerade zuvor gewichen war, war wieder da. Der Wolf zerrte im Inneren an Isildurs Geduld.
Das in der gezeigten Richtung ebenfalls fremde Reisende waren, die zufällig anwesend waren, wusste Isildur nicht.
Für ihn wirkte es jetzt wie ein Hinterhalt und kampflos würde er sich nicht ergeben.

„Sie sollen rauskommen!“, drohte Isildur dem Mann.

In der Zwischenzeit machte sich Sturmkralle auf den Weg u der drohenden Gefahr. Das Tier knurrte unruhig, Das Tier in Isildur knurrte unruhig und selbst dem Bären war die Stimmungsschwankung von Isildur nicht gerade angenehm. Zwar wusste das Tier, dass sein Begleiter keine Gefahr für ihn werden würde, doch fürchtete er um ihn.
Der große Bär konnte eine Person erspähen, welche am Boden hockte. … Er brummte bedrohlich.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Dienstag 9. Oktober 2007, 23:53
von Erzähler
Die Situation war außer Kontrolle geraten. Erst war diese Frau aufgetaucht, wollte dann einfach verschwinden, wurde von Fremden Männer geschnappt, die erst unfreundlich dann freundlich mit Isildur redeten. Irrtümlich dachte dieser, dass diese Person, Elfe oder Mensch, er wusste es nicht genau, zu den Männern gehörte und zu einem Hinterhalt gehörte und bedrohte deshalb den Krieger, der versuchte hatte ihn die „Sache“ ruhig zu erklären. Dann tauchte auch noch diese Elfe auf.

Der Ritter war überrumpelt, als plötzlich eine Klinge eines Jagdmessers auf seine Kehle gerichtet wurde.
„ Was habt ihr…?“, brachte der Mann langsam und gedrückt aus seiner Kehle. Es war schon eine komisch Situation, dass plötzlich eine Klinge auf seinen Hals zeigte.
„ Was meint ihr … mit … <i> Sie sollen rauskommen</i>? Wer sollen <i>Sie</i> sein? Wir sind alleine!“ Um die Wortes des Mannes zu widerlegen, erschien eine Gestallt einer Elfe. Ohne Waffe trat sie vor Isildur und redete in einer für den Krieger Fremden Sprache zu seinem Bedroher.
Sie forderte Isildur bestimmt dazu, dass er seine Waffe sinken lassen soll. Sie habe nur zufällig etwas von dem Gespräch mitbekommen und niemand drohe Gefahr.
Aber wenn keine Gefahr drohe, warum wurde die Frau dann geschlagen?

Die anderen Krieger waren verwirrt. Sie sahen zwar die Klinge nicht, doch der Neuankömmling war auch für sie verwirrend.

„ Wer ist das? Hauptmann ist alles in Ordnung mit euch?“

Bald würden die Krieger zu ihnen kommen, wie sollte Isildur handeln?

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Donnerstag 11. Oktober 2007, 01:36
von Isildur Ranarion Ni'Tessin
Isildur lauschte angespannt. Die Klinge hielt er an die Kehle des Soldaten.
Die Miene des Soldaten war erschrocken. Man sah ihn die Verwirrung an.

<b>Er spielt gut, das muß man dem Menschen lassen. Gut, dass Sturmkralle auf meinen Rücken achtet. Nun, kommt schon raus. Mir ist eigentlich nicht danach einem Menschen zu töten. Verdammt, ich bin nervös. Isildur bleib ruhig.</b>
„Die da, Mensch!“ Isildur wies auf die Bewegung. Gerade, als sich in einiger Entfernung eine Person aufrichtete. Eine Kapuze verbarg das Gesicht und doch konnte man eine Frau erkennen.

Als Isildur die Gestalt sah, lächelte er kaum merklich. Seine Wahrnehmung hatte ihn nicht getäuscht. Es war noch jemand da. Doch hatte er nicht auch den Geruch von einem weiteren Pferd vernommen? Natürlich könnte er sich auch getäuscht haben. Die Frau forderte ihn auf, die Waffe sinken zu lassen. Die Stimme war weich und eindeutig als elfisch zu identifizieren. Mit gehobenen Händen trat sie näher und sprach beruhigend auf ihn ein.
Leise kam ein Knurren über Isildurs Lippen.

<b>Mach keine Dummheiten! Sie will keine Ärger und du auch nicht. Zeige das du keine Gefahr bist.</b>

„Gehört ihr zusammen?“... Isildurs Frage galt dem Mann vor ihm, doch seine Aufmerksamkeit wechselte zwischen ihm und der Fremden.

Isildur nahm langsam die Klinge runter und trat einen flinken Schritt zurück. Sein Jagdmesser weiterhin in der Hand. Immer auf alles gefasst.

„<span style="color:2F5C1F;">Woher weißt du, dass keine Gefahr droht? </span>.“ rief er der Fremden zu.

<b> Sturmkralle, achte auf sie.</b>

Zwar konnte Sturmkralle die Anweisung nicht hören, doch der große Bär tappte geduckt hinter ihr her. Als er merkte, dass sie keine Waffen trug, brummte er laut auf und verzog sich zu einer anderen Stelle.

Isildur hörte das Brummen und jetzt erst packte er das Messer endgültig weg. Sturmkralle hatte ihm mitgeteilt, dass alles in Ordnung wäre.

„Ich bin Vorsichtig“ gab Isildur einfach dem Mann zur Erklärung für seine Reaktion.
„ Du bist der Hauptmann?“

Innerlich schüttelte Isildur den Kopf.
<b>Der ist Hauptmann? Die Menschen scheinen kein System zu haben. Sie sind nachlässig! Wie haben es Menschen nur geschafft uns zu vertreiben. Ich muß mir ja eingestehen, dass ich etwas nervös bin. Hier ist alles fremd für mich. Myrjala und Yavanna sind hier irgendwo und ich habe keine Ahnung wo.</b>

Isildurs Blick wechselte wieder zwischen der Frau, die er jetzt als Elfe identifizieren konnte und dem Hauptmann.

„Ich bin hier fremd. Ich suche jemanden!“

Das Isildur vor ein paar Minuten noch, dem Hauptmann bedroht hatte, war Isildur recht egal. Der würde schon was sagen, wenn er wütend wäre. So hatte er es daheim auch immer gemacht. Schwierigkeiten wurden gleich geklärt oder über Missverständnisse wurde hinweggesehen. Man wusste ja, dass so was passieren konnte. Und keiner mochte es ewig Fehler vorgehalten zu bekommen. Man lernte daraus.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Freitag 12. Oktober 2007, 21:52
von Isildur Ranarion Ni'Tessin
Isildur behielt die Menschen und die Elfe in Blick. Sie hatte sich ihnen etwas genähert, so daß Isildur die katzenhaften Augen sehen konnte. Die Frau war irgendwie seltsam. Die Frau war schön und mysteriös zugleich. Eine Gefährliche Mischung. Wenn er so einer Frau auf einem Elfenfest zu Hause begegnet wäre, wäre er bestimmt nicht abgeneigt. Doch seine Aufgabe war wichtiger.

<b> Sie ist unbewaffnet und alleine unterwegs? Wieso bezweifele ich das. Naja, sie sieht schon so aus, als könnte sie sich verteidigen. Vielleicht beherrscht sie Magie? Warum treffe ich eigentlich immer auf Frauen, die ich nicht einschätzen kann. Wie damals, in der Eiswüste.</b>

Ein Schauer ging über Isildur Rücken. Damals wäre er fast umgekommen. Von da an, hatte sich vieles für ihn geändert. Zwar konnte alles zum Guten gewendet werden, doch er musste nur sein Haar betrachten, um eine der Nachwirkungen zu sehen.

<b> Sowas soll sich nicht wiederholen. Du hast wieder eine Fremde geholfen.</b>

„<span style="color:2F5C1F;">Ich bin Isildur. Wieso bist du unbewaffnet unterwegs? </span>“

In der Zwischenzeit näherte sich Sturmkralle dem Pferd und dem Bogenschützen. Doch eine Gefahr? Sturmkralle verstand die Situation nicht. Er sah nur eine Gefahr für Isildur. Der Große Bär bäumte sich seitlich vom Pferd auf und brüllte bedrohlich. Er würde Isildur schützen und warnen und sich der Gefahr annehmen.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Freitag 12. Oktober 2007, 23:23
von Isildur Ranarion Ni'Tessin
Isildur nickte ihr knapp zu. Er war noch nie ein Elf der vielen Worte gewesen. Ihr Lächeln und ihr musternder Blick hatte er sehr wohl bemerkt, doch war ihm das reichlich egal. Er war ja auch nicht anders. Und es schadet nie, jemand genau zu betrachten, um eine Gefahr abzuschätzen.

Plötzlich hörte er Sturmkralle brüllen. Er hatte wohl doch jemand aufgespürt, der gefährlich ist.
Die Elfe zischelte etwas. Und ihre Stimme und Haltung zeigten Furcht. Sie befahl Isildur Sturmkralle zurückzurufen.

<b>Woher wusste sie das? Sturmkralle, mach keinen Fehler!</b>

Auf den flehenden Unterton von Lliannan reagierte Isildur doch sofort. Was daran liegen konnte, dass seine Schwestern diese Art ihn umzustimmen öfters nutzten.
Ohne ein Wort zu verlieren hechte Isildur plötzlich in Richtung Sturmkralle. Seine Bewegung war sehr flink und galant. Isildur sprang förmlich durch das hohe Gras, Büsche und Sträucher und hielt nur wenige Meter vor einem stattlichen Pferd.

Eine Moment nur benötigte Isildur, um die Lage einzuschätzen. Ein Elf, der in der Nähe stand, richte gerade seinen Pfeil auf Sturmkralle. Er würde den Bären treffen. Das Pferd war weiterhin am wiehern und tobte nervös auf und ab. Und Sturmkralle, der angriffslustig wirkte, jedenfalls für welche, die ihn nicht kannten. Immerhin war er auch nur ein Tier.

„<span style="color:2F5C1F;">Sturmkralle zurück!! </span>“, brüllte Isildur.

Zeitgleich sprang Isildur auf den Elfen zu und warf diesen zu Boden. Seine Bewegung waren wie die eines wilden Tieres. Das Adrenalin schoß durch seinen Körper und erhöhte seine Reflexe und Kraft. Nicht umsonst trug Isildur das Tiertotem des Bären, da er doch über eine beachtliche Stärke verfügte.
Isildur knurrte den Elfen an. Kurz wirkte es als würde man ein tierisches Flackern in seinen Augen sehen.

Isildur war es in diesem Moment egal, wo er war. Es war alles so wirr. Aus Reflex heraus, hatte er gehandelt. Der Pfeil hätte Sturmkralle getötet. Und alleine in dieser fremden Welt, darauf hatte Isildur auch keine Lust.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Samstag 13. Oktober 2007, 14:34
von Isildur Ranarion Ni'Tessin
<b> Komm schon Isildur, mache ihn fertig. Er ist eine Gefahr. Das Leben nicht wert…nein, ICH habe die Kontrolle. Kein Wolf sondern Elf. ICH bin stärker!</b>

Innerlich spürte Isildur das Tier, da die Anspannung stärker war als sonst. War es nicht gerade vor kurzem noch, dass er als Wolf mit seinen elfischen Kameraden durch den Wald schlich. Sie hatten eine Gruppe von Orks verfolgt und Isildur hatte die Lage als Wolf ausgekundschaftet. Anschließend hatte er sich gleich auf die Suche nach seinen Schwestern gemacht, als er wieder im Lager war. Ihm fehlte die Ruhepause.

Das sich Lliannan neben ihn hockte und die beiden zum aufhören bewegen wollte, realisierte Isildur nicht. Der Ruf seines Seelentieres war zu stark. Plötzlich wurde Isildur weggerissen. Irgendetwas hielt ihn fest. Isildur knurrte und wehrte sich und in diesem Moment wurde er wieder klar. Er sah gerade noch Ranken im Boden verschwinden. Ein Zauber der Natur.

Er atmete ein paar Mal tief durch. Sein Körper schmerzte. Was aber kein Wunder war. Immerhin hatte er sich gewehrt. Seine alte Verletzung am Beim beschwerte sich, nach dem plötzlichen Sprint durch die Kälte.

Sturmkralle schlich währenddessen auch zu Lliannan und hockte sich neben sie. Fast schon fürsorglich brummte er Isildur an. Er erinnerte jetzt nicht an einen wilden und gefährlichen Bären, sondern eher an ein großes Schmusetier. Isildur wirkte dagegen wirklich wild.

Die Ruhe kehrte in Isildur ein und langsam richtete er sich auf. Seine dunklen Augen blickte erst Sturmkralle dann Lliannan an. Mit der Hand strich er sich sein wildes braunes Haar zurück. Dabei sah er, dass die silbernen Strähnen wieder stärker sichtbar waren.

<b>Toll, die hatte ich gerade erst nachgefärbt. Hmph!</b>

„<span style="color:2F5C1F;">Magie hilft nicht immer….</span>“ murmelte er an Lliannan gewand und deutete auf die Stellen, wo die Ranken verwanden.

<b>…aber trotzdem danke. Ich habe es wirklich nicht mit der Freundlichkeit. Alles lässt sich ändern, wenn man will. Das sagt jedenfalls Yavanna immer. Komm schon gib dir einen Ruck. Später...
Ich brauche unbedingt eine Pause zum Meditieren, um meinen Geist zu klären.Ich hoffe dem Elfen ist nichts passiert.</b>

Isildurs Blick wanderte zum Elfen. Er hatte sich gut gegen ihn behauptet, soweit Isildur noch wusste. Kurz und knapp nickte er ihn anerkennend zu.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Samstag 13. Oktober 2007, 15:21
von Erzähler
Erneut veränderten sich die Situationen. Sturmkralle hatte sich Frehir und Gwydion genährt und bedrohte diese. Der Blauelf hatte bereits ein Pfeil auf seinen Bogen gelegt und war bereit den Bären zu erschießen. Wie von Sinnen rann Isildur zu diesem Szenario und entschärfte es mit der Hilfe von Lliannan und vergaßen fast die Menschen.

Der Hauptmann schüttelte nur kurz den Kopf: „Verrücktes Elfenpack! Aufsitzen Männer und nehmt die Hexe mit! Mit solchen verrückten Wesen will ich nichts zu Schaffen haben!“
Die beiden anderen Männer gehorchten. Der eine packte die Frau an den Haaren, dann an der Brust und zog sie auf das Pferd. Es war ihm ein leichtes, weil sie schon vorher gefesselt und geknebelt wurde. Ein erstickter Schrei erklang aus ihrer Stimme, der aber nicht die Aufmerksamkeit von den Elfen auf sich wand.
„ Ruhe Hexe! Bald wanderst du auf den Scheiterhaufen, um dein böses Leib zu vernichten. Sollst du doch bei deinem Gott Faldor schmoren!“, sagte der Hauptmann nochmals zur gefangenen Frau, dann ritt die Gruppe los. Ob sie nun unschuldig war oder nicht blieb unsicher. Die Gruppe war ja mit sich beschäftigt.

Nun erhob auch Gwydion die Stimme: <span style="color:2F5C1F;">„ Wer bist du, dass du einfach deinen Bär uns bedrohen lässt und mich dann angreifst? Aber einen ordentlichen Stoß hast du ja! Lliannan! Was ist jetzt genau passiert und wie geht es jetzt weiter? Ach übrigens mein Name ist Gwydion!“</span>, sprach er zu Isildur gewand. Die komplette Stimmung hatte sich ein wenig entschärft. Dennoch hatte sich hier eine sehr bunte Truppe zusammengefunden, die sich doch gar nicht so unterschieden.

Re: Die Suche beginnt..

Verfasst: Samstag 13. Oktober 2007, 16:48
von Isildur Ranarion Ni'Tessin
Isildur erhob sich jetzt ganz und schaute in die Richtung, wo die Reiter verschwunden sind. Seine Haltung zeigte Stolz und Leitung.

„<span style="color:2F5C1F;">Mit meinem Haar ist nichts. </span>.“, sagte er noch geistesabwesend.

„<span style="color:2F5C1F;">Dein Pferd könnte die Menschen einholen. Sie sind schwer gerüstet und dadurch langsamer. Ein gezielter Schuß könnte die Frau befreien. Doch dann würde es richtig Ärger gegen. Es seih denn, wir töten alle! </span>.“

<b>Irgendwie glaube ich, dass die Frau unschuldig ist. Oder hat sie dich nur an deine Schwestern erinnert? Mir sind Menschen noch nie angenehm gewesen.</b>

Sturmkralle brummte. Isildur wendete seinen Blick zu diesen Leuten. Er konnte nicht erwarten, dass sie ihn folgten. Oder doch?

<b>Hör auf! Du weiß doch selber, dass du hier zu leicht Fehler machen könntest. Du kennst die Wahrheit nicht. Oh, verdammt!</b>. Ein leises knurren kam über seine Lippen.

Isildur schüttelte den Kopf. „<span style="color:2F5C1F;">Nein, besser nicht. </span>.“

Jetzt erst beäugte sich Isildur die Fremden. Lliannan schien eine starke Bindung mit dem Pferd zu haben. Und der Elf war wohl ihr Beschützer. Isildur verschränkte die Arme vor der Brust und seufzte leise.
„<span style="color:2F5C1F;">Bekannte. Zwei elfische Frauen </span>.“, mehr antwortete er nicht auf die Frage von Lliannan. Immerhin kannte er die Leute nicht und er wollte Yavanna und Myrjala nicht zum Ziel machen, wenn er sagen würde, dass er seine Schwestern suche.

„<span style="color:2F5C1F;">Kennt ihr euch aus? </span>.“