Die Rückkehr

Im Drachengebirge befindet sich das Dorf der Goblins. Dort hinzugehen kann gefährlich werden, denn in Massen können diese Wesen höchst tödlich sein und auch vor ihren Erfindungen sollte man ebenfalls sich hüten.
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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Freitag 16. März 2007, 19:44

Druan erwachte und beruhigte Godara. Kurz darauf erschienen einige der anderen Goblins und führten den noch recht schwächlichen Druan zu dem Ausgang des Geheimganges. Godara blieb auf die Anweisung von Druan zurück. Als sie das Ziel erreichten kamen sie gerade richtig an, denn es waren bereits weitere der Morgerianer aus dem Berg herausgekommen. Hatten Karev und die Anderen den Eingang zu dem Geheimgang nicht versperren können?

Druan stürzte sich trotz seiner Verletzungen direkt in das Kampfgetümmel und erledigte gleich die bereits auf der Oberfläche befindlichen Gegner, aber alle seine Versuche den Eingang mit Magie zu schließen schlugen fehl und so verschwand der Troll dann nicht ohne den daliegenden Karev zu sehen in der Höhle und begann mit einem unglaublichen Gemetzel.

Sämtliche Versuche der Morgerianer den Troll anzugreifen schlugen an den wild umher fliegenden Fäusten von Druan fehl und sie begannen sie zurückzuziehen. Es waren auch plötzlich gar nicht mehr so viele übrig, wie Druan angenommen hatte. Aber er konnte doch unmöglich schon über 80 Soldaten getötet haben und er erkannte dass es wahrscheinlich nur recht wenige noch in den Geheimgang geschafft haben konnten. Dennoch bedeuteten sie eine Gefahr und Druan musste sie beseitigen. Er spürte zwar keine wirklichen Schmerzen, aber sie waren dennoch da und er konnte auf keinen Falle alle zur Strecke bringen. Was sollte er also jetzt tun? Seine Magie schien nicht mehr zu funktionieren und seine Kräfte begannen bereits erneut nachzulassen.


<i>[Duran verliert 10% Lebensenergie]</i>

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Mittwoch 21. März 2007, 21:12

Alles war urplötzlich Dunkel um Karev, er konnte nichts mehr um sich herum wahrnehmen und verlor das Zeitgefühl.
Doch schon nach einer Weile, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam spürte er wie ihm etwas über das Gesicht leckte.
Er schlug die Augen auf. Über ihm standen Thorak und ein anderer Goblin.
Sofort fing der Goblin an zu schreien:
"Er ist aufgewacht! Karev ist aufgewacht! Holt schnell den Heiler!"
Gerade wollte der Wolfsreiter protestieren und sagen das es ihm gut ging. Doch dann versagte ihm die Stimme. Er brachte keinen einzigen Laut zu stande und auch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Sobald er versuchte sich zu bewegen fuhr ihm ein höllischer Schmerz durch den Rücken, sodass er es aufgeben musste.
Von weitem hörte er Kampfgeschrei und dann vernahm er Grimpens Stimme:
"Los! Holt den Troll aus der Höhle bevor noch mehr Morgerianer kommen!"
<b>Mist! Warum kann ich mich nicht bewegen! Was ist mit mir los? Ich würde zu gerne mitkämpfen!</b>
Jede Minute länger, die Karev hilflos auf dem Boden lag machten ihn wütender. Doch endlich erschien der Heiler und beugte sich herab um ihn zu untersuchen.
Zuletzt geändert von Gast am Mittwoch 21. März 2007, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Samstag 24. März 2007, 13:33

<b>@ Karev:</b>

Nachdem Karev erwacht war und seinen treuen Freund Thorak und einen anderen Goblin bei ihm sah hörte er ihn nach dem Heiler rufen. Schon kam der Karev wohlbekannte Goblin an und begann ihn sofort zu untersuchen. Zwischendurch hörte Karev die Stimme von Grimpen und er schien zu begreifen was hier vor sich ging. Druan musste in der Höhle sein und versuchen die Morgerianer aufzuhalten. Konnte er das wirklich allein schaffen?

„Karev, du musst sofort behandelt werden! Aber hier habe ich keinerlei Utensilien dafür da. Ich werde einen Goblin in das Dorf schicken.“, sagte der Heiler und setzte es auch sogleich in die Tat um, dann wandte er sich wieder dem Wolfsreiter zu. „Dein Plan hat sehr gut gefruchtet Karev! Die Morgerianer sind in der Höhle eingeschlossen. Leider scheinen sie aber den Eingang zu dem Geheimgang trotz deines Versuches ihn zu verschließen entdeckt zu haben. Sie kommen jetzt aus dem Gebirge heraus. Aber wir schaffen das. Druan versucht sie aufzuhalten und den Ausgang sicher und fest zu verschließen.“

Gerade wollte Karev erneut versuchen sich aufzurichten, als ihm ein höllischer Schmerz durch den Rücken schoss. Alles begann vor seinen Augen zu flimmern und zu verschwimmen. Entsetzt packte ihn der Heiler an den Schultern und drückte ihn sanft zu Boden. Auch Thorak schien zu verstehen und beugte seinen Kopf über den des am Boden liegenden Goblins, als wolle er ihm sagen, dass er es nicht übertreiben solle.

„Karev, hör mir jetzt genau zu! Du darfst dich jetzt nicht bewegen! Du hast innere Blutungen, so wie ich es in dieser Situation diagnostizieren kann. Wenn du jetzt aufstehst besteht die Gefahr, dass es weitere Risse von Arterien geben kann. Die momentanen Verletzungen dürfte ich mit meiner Ausrüstung behandeln können, aber es dürfen keinerlei weitere dazu kommen! Hast du mich verstanden?“

Der Heiler sah den Wolfsreiter eindringlich an und als dieser dann verstehend nickte, lies der Goblin erleichtert von ihm ab. „Ich werde mir jetzt schnell einen Überblick über die Verletzten verschaffen.“, sagte er zu Karev und wandte sich danach an den dabei stehenden anderen Goblin. „Pass auf Karev auf. Er darf sich nicht bewegen! Wir können nicht riskieren ihn zu verlieren und das könnte gut der Fall sein, wenn nicht auf mich hört!“

Doch zunächst waren die Bedenken des Heilers unnötig, denn der tapfere und mutige Wolfsreiter war bereits wieder in das Reich der Träume übergetreten.


<b>@ Druan:</b>

Druan befand sich noch immer in dem höhlenartigen Gang, wo er sich verzweifelt trotz seiner Schmerzen versuchte gegen die andringende Schar der Morgerianer zu wehren und sie aufzuhalten. Immer wieder schlug er mit seiner Faust gegen die Köpfe und Körper der Gegner, sodass er deutlich das knacken von Knochen hören konnte. Überall um ihn herum lagen bereits Leichen, aber es schien kein Ende zu nehmen. Seinen verletzten Arm konnte er schon nicht mehr spüren, aber es war ihm im Moment egal. Sein einziges Ziel war es seine Freunde an der Oberfläche zu beschützten, nur konnte er das noch lange?

Seine Reaktionen wurden mit der Zeit immer langsamer und er konnte deutlich die Erschöpfung in seinem Körper spüren. Aber davon lies er sich noch nicht aufhalten. Er packte einen Dunkelelfen am Kopf und schleuderte ihn durch die Gegend auf die anderen kommenden Gegner. Diese versuchten ihrem Kameraden auszuweichen und stürmten weiter voran.

Immer wieder bröckelten feiner Gesteinstaub auf den Troll herab. Die Höhle schien instabil zu werden und wusste wie lange sie noch standhalten würde. Da kam Druan eine fantastische Idee, wie er die Morgerianer aufhalten konnte und sich gleichzeitig, wenn er Glück hatte, in Sicherheit bringen konnte. Sollte er sie wirklich umsetzten? Hatte er eine andere Wahl? Er musste sich schnell entscheiden!


<i>[Karev verliert <b>15 %</b> seiner Lebensenergie, Druan verliert <b>3 %</b> seiner Lebensenergie]</i>

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Samstag 24. März 2007, 14:03

Druan war erschöpft! Noch nie war er so erschöpft, aber er musste weiter kämpfen. Er musste weiter versuchen. Er musste die Goblins zu schützen.

Seine Haut war voll mit Schnitten und einige Waffen hangen zwischen seinen Schuppen, aber das war sein kleinstes Problem.

Erde und Gestein brökelten auf seinen Kopf. Er wagte einen kurzen Blick nach oben. Große Stalaktiten hingen von der Decke. Die Höhle war also instabil. Instabil.... Instabil.....

Wie ein Schlag traf Druan die Idee. Aber die Idee war riskant. Sehr Riskant. Aber es darf nichts unversucht bleiben!

<b>Ich muss oben so viel Krach machen wie nur möglich, dann werden sie runterfallen und ein bisschen was verschütten. Dann muss ich den Vorsprung zerstören. Also ersteinmal wieder aufwerts. </b>

Druan schlug nochmals einen Ork mitten ins Gesicht, dass diesem der Kopf zerplatzte und einen seiner Kameraden die Gehirnmasse in die Augen flog.

Dann sprang er hoch, krallte sich in der Wand hoch und kletterte in großen Sätzen den Hang hoch.

Dabei fing er an zubrüllen, als gäbe es keinen morgen mehr. Es zeigte Wirkung. Die Stalaktiten fingen an zu wackeln.

Immer weiter kletterte er und brüllte er. Dann kam er oben an. Jetzt schlug er auf den Vorsprung und gegen die Wände ein. Alles bebbte und rüttelte.

Dann fiel die erste Stalaktite.

<b> Weiter gehts!</b>

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Sonntag 25. März 2007, 21:40

Wagemutig versuchte Druan seinen Plan in die Tat umzusetzen. Zuerst verschaffte er sich etwas Zeit, dann kletterte er die Steilwand wieder hinauf und erzeugte mit seiner Stimme ein unglaubliches Gebrülle. Daraufhin begannen die Stalaktiten weiterhin, wenn nicht sogar stärker, zu bröckeln bis der erste seinen Halt verlor und hinab auf die morgerianische Schar fiel. Mit einem lauten Knall traf das steinerne Geschoss zunächst auf einem der Gegner auf und zerbarst dann auf dem Boden in tausend Stücke. Der Ork brüllte vor Schmerz auf und ein gewaltiges Echo erhob sich in der Höhle. Von allen Wänden wurde die Stimme des großen Wesens wider geworfen und selbst das Echo erzeugte weitere Schallungen.

Druan sah zufrieden, was er verursacht hatte und als die restlichen Stalaktiten begann ihren Halt an der Decke zu verlieren grinst er zufrieden und machte sich auf, die Steilwand bis zur Oberfläche zu erklimmen. Die Morgerianer unter ihm in der Höhle begannen wild durcheinander zu rufen und schreien, aber aus dem ganzen Stimmengewirr konnte man nicht heraushören was sie von sich gaben. Plötzlich spürte Druan an seinem Fuß erneut ein kräftiges Ziehen. Mit dem Blick nach unten erkannte er einen Dunkelelfen, der es wohl geschafft hatte, dem Inferno der herab stürzenden Felsen zu entkommen. Mit dem noch freien, gewaltigen Fuß holte der Troll aus und trat mit aller ihm noch zur Verfügung stehenden Kraft zu. Druan konnte deutlich das Knacken von Knochen hören, bevor der Zug des Dunkelelfen nachließ und die Gestallt dann nach unten stürzte. Blut spritzte in die Luft und bekleckerte das eben noch festgehaltene Bein des Trolls.

Nun wurde es aber Zeit, das Druan die Höhle verlies, denn auch über ihm waren aus der Decke gefährliche Steingeschosse gewachsen. Noch hingen sie dort über ihm, aber als er seinen Blick nach oben wandte erkannte er voller entsetzten, dass sie nun auch gefährlich begannen hin und her zu schwanken. Lange würde es nicht mehr dauern, bis diese Stalaktiten ebenfalls von der Schwerkraft nach unten gezogen werden würden. Er musste sich beeilen, sonst wäre es aus mit ihm und das wusste der Troll.

Schnell griff er immer wieder über sich in die Felswand hinein und zog sich unter Schmerzen hinauf. Mit seinen Füßen suchte er halt und zweimal brach das Gestein unter seinem Gewicht ab und er verlor den sicheren Halt. Aber, ihm kam es wie eine Ewigkeit vor, erreichte er den Ausgang des Geheimganges und zog sich mit letzter Kraft in Sicherheit. Nun lag er schnaufend und keuchend auf dem Boden im Gras und musste erst einmal Luft holen. Die Schmerzen seiner Schulter wanderten mittlerweile in seinen Arm und ihm schoss der Gedanken durch den Kopf, dass er womöglich seinen Arm nicht mehr benutzten könnte. Aber das waren noch seine geringsten Sorgen. Druan blieb aber auch nicht mehr viel Zeit zum Nachdenken, denn nun begann seine Sicht zu verschwimmen und alles verdunkelte sich um ihn herum. Plötzlich erschien ihm das Gesicht von Godara vor den Augen. War dem kleinen Racker auch nichts geschehen? Druan wusste es nicht und schon war auch er, genau wie sein Freund Karev zuvor, in das Reich der Träume versunken.

Als sowohl der Troll, als auch der Goblin die Augen wieder öffneten konnten sie eine hölzerne Decke über sich erkennen. Sie bemerkten, dass sie weich lagen und frische Luft durch ein geöffnetes Fenster in den Raum herein kam. Stimmen konnten sie von einem anderen Raum her hören, nur über das Gesprächsthema konnten sie nicht verstehen. Plötzlich erfüllte ein Schrei die Luft:

„Sie sind aufgewacht! Druan und Karev leben und bei Bewusstsein!“

ertönte die Stimme und Druan erkannte sie als die von Godara.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Sonntag 25. März 2007, 22:22

Druan richtete sich langsam auf. Der Schmerz in seiner Schulter war verschwunden. Der Kroartrank hatte wohl gewirkt.
Nun saß er aufrecht da und schaute sich um.

Er erkannte das sie in der Hütte des Heilers lagen.

<b> Wie sie mich wohl hier reinbekommen haben?</b>

Neben stand Godara der in freudig anblickte. Der Heiler sah leicht erschrocken von den Schreien Godaras auf einen Stuhl und blickte Druan und Karev an. Auf einen Tisch lagen die Schwerter die in Druans Rücken gesteckt hatten.

<b>Gut das sie noch da sind. Man kann bestimmt etwas damit anfangen</b>

" Was ist passiert? Wie ist die Schlacht ausgegangen. Sind die Morgerianer tot?"

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Sonntag 25. März 2007, 23:31

Karev schlug seine Augen auf. Es dauerte einige Zeit bis er seine Gedanken beisammen hatte und wieder Begriff was geschehen war.
So weit der Wolfsreiter es beurteilen konnte befand er sich in einer großen Hütte. Neben ihm auf dem Boden lag Druan, da die Goblins wohl kein Bett in seiner größe auftreiben konnten.
Aufeinmal ertönte ein greller Schrei, sofort liefen Karev höllische Schmerzen durch den Kopf.
"Verdammte Scheiße geht da nicht leiser",brüllte er, was seine Kopfschmerzen noch verstärkten.
Gerade wollte er fragen was passiert sei, doch der Troll kam ihm zuvor.
"Genau was ist mit den Morgerianern und wie lange waren wir Ohnmächtig?",fügte er etwas leiser hinzu.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Montag 26. März 2007, 20:17

Nachdem Druan und Karev erwacht waren erblickte der Troll seinen kleinen Gefährten Godara freudig neben ihm stehen und nachdem der Goblin lauthals um Ruhe bat, kam auch schon der Heiler auf die Drei zu. Er beugte sich zuerst über Karev und klopfte ihm leicht über den Rücken. Vor Schmerzen zuckte der Kundschafter zusammen und mit einem „Mhhh“ wandte sich der Heiler dem Troll zu. Diesem klopfte er sachte über die Schulter und musste feststellen, dass die Wunde zwar noch vorhanden aber bei weitem nicht mehr so tief und schlimm war. Verwundert blickte er Duran in die Augen.

„Hast du irgendwas eingenommen? Deine Wunde ist ziemlich gut in der kurzen Zeit geheilt. Um zu deiner und Karevs Frage zurück zukommen, ihr habt beide zwei Tage durchgeschlafen. Wir hatten schon Sorge, dass euch beiden etwas Schlimmeres passiert war, aber zum Glück seid ihr aufgewacht!“

Der Heiler wartete einen Augenblick auf die Antwort des Trolls, wandte sich dann ab und machte Anstallten ihm dennoch zuzuhören. Der Goblin begab sich zu einem Tisch in der Ecke und holte ein kleines Flächen hervor, welches er Karev reichte.

„Trink das Karev. Es wird dir helfen und deine Verletzungen von innen her behandeln.“

Dann richtete er seine nächsten Worte an beide Patienten.

„Ich rate euch beiden die nächste Zeit, sagen wir bis morgen, euch noch auszuruhen, vor allem du Karev! Druan, da deine Wunde schon so gut verheilt ist, darfst du die Hütte verlassen, ABER ich erwarte, dass du heute Abend wieder hier her kommst, damit ich dich noch einmal untersuchen kann! Und wage es ja nicht, deine Magie einzusetzen oder etwas körperlich Schweres zu machen!“

Dann holte der Heiler noch eine Salbe mit der er Karevs Rücken begann einzureiben. Dem Goblin widerstrebte es so hilflos zu sein und er versuchte verzweifelt sich der Hilfe zu verweigern, aber er hatte keine Chance.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Montag 26. März 2007, 20:36

Druan antwortete auf die Frage des Heilers:
" Ja, ich habe ,bevor ich mich in den Kampf gestürtzt hatte, einen meiner Kroartränke eingenommen. Sie sind der Trank meines Volkes. Er kann nur mit dem Magma der Stadt Kroar hergestellt werden. Er bewirkt, dass alle Wunden und Fremdkörper wie Gifte geheilt werden. Aber das hat natürlich einen Preis. Man bekommt an den Stellen , wo man verletzt wird furchtbare Schmerzen, die lange anhalten können. "

Als der Heiler ihm sagte, dass er gehen konnte, aber nichts schweres oder körperlastiges tuen durfte, brummte er.

" Wenns den sein muss! Ich werde die Schwerter , die da liegen mitnehmen. Das sind doch die, die in meinen Rücken gesteckt haben? Ich will schauen was ich damit anfangen kann."

Ohne die Antwort abzuwarten nahm er die Schwerter. Es waren 6 Stück.

<b> Oha! Und die haben in mir gesteckt. </b>

" Kommt Godara, wir werden uns ein bisschen umschauen!"

Druan stand auf und ging mit Godi im Schlepptau.
Draußen angekommen, lief er langsam los. Nun schaute er sich die Schwerter an. 3 Stück waren einfache Langschwerter. Nichts besonderes. Das 4. war ein Kurzschwert. Auch einfach. Das 5. war eine zweihand Waffe, das nach einen Claymore aussah. Das 6. war merkwürdig. Es war ein Krummsäbel, aber nicht in der Art der anderen Schwerter geschmiedet. Es war gut gearbeitet.

<b> Was das wohl für ein Schwert war und wem es wohl gehört hatte? </b>

Druan nam das Kurzschwer und gab es Godara, der mit funkelten Augen darauf schaute.
" Das ist deine erste Waffe! Sie ist dein Leben und dein Schutz! Pass immer gut darauf auf!"

Nach ein paar Schritten hielt Druan einen vorbeilaufenden Goblin an.

" Sag mal, habt ihr eine Schmiede?"

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Montag 26. März 2007, 22:07

Nachdem Druan die Hütte verlassen hatte schaute Karev skeptisch den Trank an, den er vom Heiler bekommen hatte. Es war eine dunkelgrüne stinkende Brühe. Der Wolfsreiter hielt die Luft an und schluckte das Gebräu so schnell wie möglich runter. Ein schaudern durchlief ihn.
<b>Wähh... wiederlich!</b>

Anschließend wandte er sich an den Heiler und sprach so leise, dass es kaum hörbar war:
"Sind meine Verletzungen wirklich so schlimm, dass ich so eine Tortur ertragen muss?"
Etwas lauter fragte er noch:
"Bevor das alles, also ich meine mit Ratha und den Morgerianern passiert ist, wolltest du mir irgendetwas sagen. Ich denke jetzt wäre eine gute Gelegenheit dazu.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Montag 26. März 2007, 23:38

<b>@ Druan:</b>

Druan verlies die Hütte zusammen mit Godara und fragte einen vorbeilaufenden Goblin ob es hier eine Schmiede gäbe. Zunächst schaute ihn der Goblin freudig an und schüttelte dann den Kopf.

„Schön dass es dir wieder gut geht Druan! Was macht die Verletzung?“, fragte er. „Danke dass du uns vor den Morgerianer gerettet hast! Eine Schmiede? Nein, so etwas haben wir hier im Dorf nicht. Da muss ich dich leider enttäuschen. Was hast du denn jetzt vor?“

Der Goblin schien ziemlich neugierig zu sein, aber es störte Druan nicht besonders.


<b>@ Karev:</b>

Nachdem Karev nach seinen Verletzungen gefragt hatte setzte sich der Heiler auf die Bettkante und schaute den Kundschafter aus ernsten Augen heraus an.

„Ja Karev, es tut mir Leid dir sagen zu müssen, dass deine Verletzungen wirklich ernsthaft sind. Ich konnte sie zwar schon gut behandeln, aber es wird wohl noch einige Tage dauern bis du wieder vollkommen auf den Beinen bist.“

Kurz dachte der Heiler nach bevor er erneut das Wort ergriff.

<b>Wenn er jetzt etwas Unbedachtes tut, könnte es ihn für immer schädigen. Ich muss aber behutsam sein, sonst fällt er vielleicht in eine Depression. </b>

„Ich würde dich wenigstens noch bis morgen hier im Bett behalten. Sehen wir erstmal wie es dir morgen geht, dann werde ich entscheiden ob du aufstehen darfst oder nicht. Was mir allerdings noch Sorgen bereitet ist Ratha. Sie liegt noch nebenan. Gott sei Dank sind die Morgerianer auf deinen Trick hereingefallen, denn so war sie den Umständen entsprechend in Sicherheit. Aber ich weiß nicht wie lange sie es noch überstehen wird.“

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Montag 26. März 2007, 23:58

" Ich wollte mich nur einmal erkundigen, also nichts besonderes. Danke mir gehts eigentlich wieder relativ gut. Bin nur ein bisschen steif. Die Verletzung ist wieder gut geheilt! Ich darf mich nur noch nicht überanstrengen.
So ich werde mich dann weiter auf den Weg machen.
Komm Godara!"

Sie liefen weiter. Druan dachte darüber nach was seine nächsten Schritte seien.

<b> Was kann ich hier tun? Ich kenne diese Welt nicht, ich kenne nur Kroar und dieses Dorf. Ich möchte etwas von dieser Welt sehen. </b>

Druans Entschluss stand fest, er will diese Welt erforschen. Er möchte die Städte sehen, er möchte Ruinen durchsuchen, er möchte Kämpfe mit Banditen und Räuber!

Während er so in Gedanken vertieft war, ist er bis zu dem Platz gelaufen, wo er vor nicht allzu langer Zeit mit den Trollen trainiert hatte.

" Godara! Komm mal her!"

Druan teilte ihm seine Gedanken mit und er sah schon das kindliche leuchten von Abenteuer in seinen Augen.

" Ich möchte dich gerne mit auf diese Reise nehmen, doch dazu musst du ein paar Dinge wissen! Ich gab dir dieses Schwert, damit du kämpfen lernst. Und jetzt fangen wir damit an!
Siehst du diesen Baumstumpf da. Dies ist dein erster Gegner!
Schlag einfach erstmal auf ihn ein! Ich möchte sehen, wie du dich bewegst und du angreifst.
Und los gehts! "

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Dienstag 27. März 2007, 19:57

Druan sprach kurz mit dem Goblin, wandte sich dann aber von diesem mit einem freundlichen Gruß ab und ging zusammen mit Godara zu dem Platz wo er vor gar nicht allzu langer Zeit noch mit den Trollen trainiert hatte. Er erklärte seinem kleinen Freund, was er nun vor hatte und als dieser dann ein Leuchten in den Augen bekam, eröffnete der Troll dem kleinen Goblin, dass er ihn mitnehmen würde. Kurz darauf erklärte er ihm warum er ihm das Schwert gegeben hatte und lies ihn auf einem der Baumstümpfe mit der Waffe einschlagen.

Der kleine Goblin stellte sich äußerst ungeschickt an, ständig verlor er das Gleichgewicht und schwankte bedrohlich unter dem Gewicht des Schwertes. Hin und wieder traf die kleine Gestallt den Baumstumpf, aber rutschte doch fast jedes mal die Klinge des Schwertes von der Rinde des Baumes ab. Einmal schafft Godara es das Schwert so zu schwingen, dass die Klinge tief in die Rinde des Stammes eindrang und stecken blieb. Verdutzt schaute der kleine Goblin auf den Knauf und begann mit aller Kraft daran zu ziehen. Einen kleinen Spalt schaffte Godara es ihn heraus zu ziehen, bevor er ein verschmitztes Lachen hinter sich hörte.

Godara drehte sich um und es zeigte sich auf seinem kleinen Gesicht deutlich eine Art von Scham. Er wusste, dass er nicht besonders gut im Kampf war, allein schon wegen seiner Größe, aber dennoch wollte er nicht aufgeben und so griff er erneut zu dem Schwertknauf und zog mit all seiner Kraft daran. Als der Kopf des kleinen Goblins schon begann rot anzulaufen geschah noch immer nichts. Die Klinge steckte nach wie vor in dem Holz und nun musste Godara aufgeben.

Druan vernahm leises Geschluchze, welche von seinem kleinen Schüler kam und als der große Troll nach ihm sehen wollte, erkannte er schwerlichst dass der kleine Rotz und Wasser weinte.

„Es… es tut… mir… so leid, Meister!“, schluchzte er.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Mittwoch 28. März 2007, 21:43

<b>Aus welchem Grund versucht er meiner Frage auszuweichen? Naja dann werde ich ihn wohl später nochmal ausquetschen müssen.</b>

"Da ich den ganzen Tag im Bett liegen bleiben muss, habe ich eine Bitte an dich. Hole alle wichtigen Personen, auch Druan hierher. Da das Problem mit Morgeria fürs erste gelöst ist möchte ich mich mit ihnen über die Zukunft und die nächsten Schritte des Dorfes beraten", sprach Karev.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verließ der Heiler die Hütte.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 29. März 2007, 21:53

Der Heiler saß noch immer bei Karev am Bett als der Wolfsreiter das Wort ergriff. Er bat den Heiler sämtlich wichtige Personen zu ihm zu bringen. Nickend stand der Goblin auf, verließ ohne ein weiteres Wort zu sagen seine Hütte und lies Karev allein.

<b>Eigentlich ist es nicht gut wenn ich ihm jetzt diesen Stress aussetze. Aber bevor er innerlich anfängt sich aufzuregen erfülle ich ihm lieber diesen Wunsch und danach kann er sich ja ausruhen. </b>

Der Heiler schritt durch das Dorf, auf der Suche nach Druan, Grimpen und Ganthla. Den ersten fand er recht schnell. Grimpen befand sich mitten im Dorf, damit beschäftigt bei den Reparaturen zu helfen. Der Heiler erläuterte kurz die Sachlage und fast augenblicklich begab er sich zu Karev. Grimpen zu finden war schon schwieriger, denn er war nirgends so offen im Dorf, aber schließlich erledigte sich die Suche, als er aus einer Hütte kam und dieser sich auch nach einer Erläuterung zu Karev begab. Nun war nur noch Duran zu informieren.

<b>Hoffentlich finde ich den Troll schnell. Die anderen haben schließlich auch noch etwas zu erledigen schätze ich mal. Mhhh… wo könnte er sich aufhalten? Gute Frage!! Ich habe nicht die geringste Ahnung… </b>

Hilflos schritt der Heiler erneut das ganze Dorf ab und als er es am Dorfrand entlang ging erblickte er die große Gestallt von Duran. Auch Godara war bei ihm. Schnell ging er zu den Beiden und musste feststellen, dass Duran den kleinen Goblin im Schwertkampf unterrichtete. Entrüstet kam er an und erhob sofort seine Stimme.

„Druan, was machst du hier? Du trainierst den kleinen Goblin im Schwertkampf? Eigentlich finde ich so etwas nicht gut, aber das ist jetzt egal. Karev fragt nach dir. Grimpen und Ganthla wollte er auch sprechen. Diese habe ich schon zu ihm geschickt. Er sagte es ginge um die Zukunft und was jetzt wegen Ratha gemacht werden muss!“

Endlich legte der Goblin eine kleine Pause ein, in der er Luft holte. Er beobachtete Druan, welcher nun doch etwas verwirrt drein schaute, aber der Heiler ignorierte es und sprach dann weiter.

„Ich würde vorschlagen, du begleitest mich zurück zu meiner Hütte. Wenn ihr mit der Besprechung fertig seit, kannst du ja wieder zu deinem kleinen Freund hier zurück kommen und ihn weiter trainieren.“

Der Heiler wandte sich um und begann zurück ins Dorf zu seiner Hütte zu laufen, blieb einige Schritte später stehen, drehte sich um und wartete auf Druan.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Freitag 30. März 2007, 23:09

<b> Was hat der den für Probleme? Ich kann doch jeden trainieren wen ICH will! Aber wenn Karev nach mir schickt wird es ja wohl wichtig sein</b>

" Godi du bleibst hier und trainierst fleißig weiter! Deine Bewegungen sind noch zu ungelenk. Trainiere jetzt noch bis zu meiner Rückkehr ohne Pause. Das reicht dann und du wirst sehen morgen hast du schon mehr Kraft! "

Seufzent ging Druan hinter den Heiler hinerher. Dieser lief mit schnelle Schritten ins Dorf und dann in seine Hütte. Druan bügte sich und trat ein. Grimpe und Ganthla standen sschon da.

" So ich bin nun auch da! Also kann die Besprechung beginnen!"

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Samstag 31. März 2007, 01:16

Karev schaute ernst in die Runde. Alle die er rufen lassen hat waren gekommen: Grimpen, Gantla Frew, Druan und auch der Heiler war anwesend.

"So wie es im Moment aussieht werde ich und noch vielmehr Ratha in der nächsten Zeit unfähig sein etwas zu unternehmen", began der Wolfsreiter.
"Da ich die letzten Tage Ohnmächtig war, weiß ich nicht wie es aussieht mit den Morgerianern, die in der Höhle eingeschlossen sind und mit unseren Verlusten."

Karev machte eine kleine Pause und als ihm niemand Auskunft gab sprach er weiter:
"Als ich geschlafen habe ist mir eine Idee gekommen wie wir unser Dorf zu einer neuen Größe führen können. Ich habe über uns Goblins nachgedacht. Vielleicht können wir nicht so gut kämpfen wie andere Rassen doch dafür verstehen wir uns umso besser mit dem Handeln und dem Verhandeln", wieder hielt Karev ein und schaute in die verwirrten Gesichter der Anwesenden.
"Mein Traum ist es unser Dorf zu dem größten Handelsstützpunkt im Drachengebirge zu machen.
Überlegt doch mal! Jeder der vom östlichen Teil Celcias nach Morgeria oder auch zu Pelgar, den Belfa Inseln oder nach Eldar will muss Wohl oder Übel das Drachengebirge überqueren."
Der Krieger schaute in die zustimmenden Gesichter der Goblins.
"Wir könnten einen sicheren Handelsweg anlegen der durch unser Dorf führt. Dort können die Händler dann übernachten und mit uns Handel treiben. Außerdem könnten wir auch noch eine Wegsteuer erlassen. So werden wir Reich.
Der erste Schritt dazu ist, so Leid es mir auch tut: wir müssen die überlebenden Soldaten frei lassen und ihnen sagen sie sollen unser Angebot dem dunklen Herrscher mitteilen. Ich bin mir sehr sicher, dass er uns zustimmen wird, genauso wie die anderen Städte. Es will bestimmt jeder mit den neu entdeckten Städten Handel treiben."
Karev schaute erneut in die Runde der Heiler und Grimpen nickten zustimmend nur in Gantlas Antlitz zeigte sich Skepsis. Doch er würde es früher oder später einsehen.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Samstag 31. März 2007, 01:24

" Das ist riskant Karev! Überlege einmal. Wenn wir die letzten Überlebenden rauslassen und sie zum dunklen Herrscher zurückschicken, was denkst du wird dieser machen. Er wird nicht begeistert sein, dass wir seine Truppen zerschlagen haben. Er wird uns vernichten wollen! Wir sind nur ein Dorn in seinem Auge, aber ihr könnt gerne tuen was ihr wollt, ihr Goblins.
Ich bin der außenstehende Troll."

Druan seufzte.

"Ich habe auch noch etwas bekannt zugeben: Auch wenn ich mich schon relativ hier eingelebt habe und euch auch alle sehr in mein Herz geschlossen habe, habe ich eine Mission. Ich muss den Auslöser des Erdbebens finden, außerdem mag ich diese Welt sehen. Die mieste Zeit meines Lebens war ich unter der Erde. Deswegen werde ich mich hier nur noch auskurieren und ein bisschen bei den Aufbauarbeiten helfen, dann werde ich mich auf den Weg machen. Godara werde ich mit auf meine Reise nehmen, damit er einiges lernt über das Thema Kämpfen und Magie. Doch noch bin ich hier. Also fahre fort Karev!

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Samstag 31. März 2007, 02:17

Der Wolfsreiter war total überrumpelt und auch die anderen Goblins sahen verblüfft aus. Karev hatte sich fast schon an den großen Troll gewöhnt.

<b>Hat er es ernst gemeint? Will er jetzt wirklich gehen? Egal darüber kann ich später noch genauer mit ihm reden am wichtigsten ist es jetzt die anderen zu überzeugen! Ich darf mir keine Blöße geben!</b>

"Es tut mir wirklich Leid zu hören das du uns schon verlassen willst. Doch ich kann auch verstehen, dass du dir die Welt anschauen möchtest und den Mörder deines Volkes stellen willst", erklärte Karev traurig.

"Aber jetzt bitte wieder zurück zum Thema", wandte der Goblin etwas strenger ein.
"Druan und Gantla ob es euch gefällt oder nicht. Es ist höchstwahrscheinlich die einzige Lösung die es gibt noch mit Morgeria Frieden zu schließen. Er wird auf unser Angebot eingehen müssen wenn er nur ein klein wenig Verstand im Hirn hat. Denn ohne uns ist er von dem östlichen Teil Celcias abgeschnitten und das wird für ihn sehr teuer. Außerdem ist er gerade, wie ich gehört habe im Krieg mit Pelgar. Zudem hat er auch noch ein ganzes Orkdorf zum Feind, dass womöglich alle Schiffe, die nach Morgeria wollen überfallen wird. Das heißt er ist ohne unser Dorf völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Deshalb brauchen wir auch keine Angst vor seinen Soldaten mehr zu haben. Denn er wird sie alle gegen seine Feinde brauchen und kann nicht noch mehr wegen uns verlieren."
Ein breites Grinsen breitete sich auf Karevs Mund aus und sprang auch auf die anderen über.
Anschließend erklärte der Goblin noch:
"Nun zum letzten Punkt: wir brauchen unbedingt einen Namen für das Dorf. Der zukünftige größte Handelsstützpunkt im Drachengebirge kann wohl kaum "Goblindorf" heißen. Ich würde vorschlagen: Lobariok. Seit ihr damit einvertanden?"
Der Krieger wartete gespannt auf die Antworten.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Samstag 31. März 2007, 02:27

" Mir gefällt der Name. Lustiger weise steht dieses Wort auf einer alten Steintafel unten in Kroar und wird als Neuanfang übersetzt. Klingt doch passend, oder nicht?"

Druan ließ kurz seine Knochen knacken, dann fuhr er fort.

" Woher weißt du, dass es bald Krieg geben wird und das die Orks seine Feinde sind? Natürlich wenn das hier alle wissen , muss mir das jemand erklären. Wie gesagt ich habe sehr lange unter der Erde gewohnt ohne je einen Schritt in die Außenwelt getan zu haben.

Also deswegen erklär mir bitten den zusammen hang und ein paar Details!"

<b> Ich hasse es der dumme zu sein, aber Nachfragen hilft ja meistens! </b>

Bevor Karev oder einer der anderen Trolle antworten konnte, unterbrach Druan sie nocheinmal.

" Entschuldigt wenn ich nochmals vom Thema abweiche, aber ich bräuchte eine Karte oder sonst ein paar Informationen über diese Welt. Sie ist mir so fremd und doch so bekannt!"

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Samstag 31. März 2007, 02:51

Karev war etwas genervt weil niemand anstalten machte die Fragen von Druan zu beantworten.
Schließlich erbarmte sich der Wolfsreiter und erklärte:
"Früher gab es einen großen Krieg zwischen Pelgar und dem dunklen Volk. Das sogenannte dunkle Volk besteht aus Orks, Dunkelelfen, Nachtelfen, Goblins und auch Trollen", der Goblin machte eine kleine Atempause. Seine Kehle war schon Staubtrocken vom vielen erzählen. Er wurde langsam des Redens Leid, doch sprach er trotzdem weiter:
"Nach dem Krieg sollte eigentlich wieder Frieden herrschen. Doch das hatten die meisten einfach nicht einsehen wollen und es blieben Spannungen. Im Moment sind diese Spannungen extrem hoch. Zum Beispiel wollte ich vor ein paar Monaten nach Pelgar. Doch sie haben mich nicht hereingelassen, weil ich zum dunklen Volk gehöre.
Diese extrem hohen Spannungen haben wahrscheinlich ihren Ursprung in den schwarzen Wolken und der Tatsache das der dunkle Herrscher seine Truppen sammelt, Druan."
Erschöpft blickte er den Troll an.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Samstag 31. März 2007, 02:58

"Ich danke dir Karev, dass du mir dies erzählt hast. Jetzt weiß ich einiges mehr über dieses Land und seine politischen Verhältnisse!"

Druan sah seinen Freund mitleidigen an. Er wusste das es ihm schlecht ging.

<b> Hoffentlich geht es ihm bald besser! </b>

" Ich kann nur hoffen das dein Plan funktioniert. Wann sollen wir die Krieger rauslassen? All zulange können wir sie nicht da drinne lassen. Die Luft wird bestimmt langsam knapp!? Aber noch ein wichtiges Thema. Was tuen wir mit Ratha und den Trolle? Sie sind ja noch immer unmächtig. Der Attentäter ist noch nicht gefasst und das Dorf steht ohne Anführer da. Na gut indirekt bist du Karev der Anführer momentan, aber du bist, soweit ich das mitbekommen habe, oft unterwegs und kannst hier nicht immer aufpassen. Also ich würde vorschlagen das wir einen neuen Anführer wählen solangen Ratha bewusstlos ist. "

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Sonntag 1. April 2007, 17:51

Der Heiler, Ganthla und Grimpen lauschten aufmerksam dem Gespräch und hin und wieder nickten zumindest zwei von ihnen zustimmend. Einzig nur der Heiler machte keine Anstallten sich einer Meinung anzuschließen oder seine eigene preiszugeben. Als dann Druan auch noch eröffnete, dass er das Dorf zusammen mit Godara verlassen will wurde es plötzlich einen Moment still in dem Raum. Als erster fasste sich Karev und beantwortete die Frage des Trolls bezüglich der politischen Verhältnisse. Nachdem diese Sache nun abgehandelt war ging es zurück zu dem eigentlichen Thema.

„Also ich bin dafür, dass wir Ratha schnellstens versuchen irgendwie zu wecken!“, gab nun Grimpen grimmig von sich.

„Ich stimme dir zu! Wir sollten uns erst um Ratha kümmern. Sollen doch die vermaledeiten Bastarde, welche uns umbringen wollten, selbst in der Höhle krepieren!“, schloss sich Ganthla seinem Vorredner an.

Alle Augen und Aufmerksamkeit waren jetzt auf diese beiden Goblins gerichtet. Sie blickten sich an und nickten sich zu und dann erhob der Heiler das Wort.

„Nun, ich finde deinen Vorschlag zwar nicht schlecht Karev. Aber sollte man doch bedenken, dass die noch lebenden Morgerianer wohl kaum für uns eine Botschaft an den dunklen Herrscher überbringen werden. So wie ich das sehe, werden sie wohl eher um ihr Leben fürchten wenn sie erfolglos in ihre Heimat zurückkehren. Mann stelle sich doch nur mal vor, dass eine 80 Mann starke Armee von ein paar Goblins besiegt wurde. Das macht nicht den besten Eindruck auf den Herrscher.“

Nun herrschte wieder Stille in dem kleinen Raum. Ganthla und Grimpen nickten zuerst sich zustimmend zu und dann zu dem Heiler. Jetzt waren alle auf die Reaktion des Wolfsreiters und des Trolls gespannt.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Sonntag 1. April 2007, 19:16

Nachdem die anderen Goblins endlich ihre Meinung preisgegeben hatten, ergriff Karev wieder das Wort:
"Es ist gut möglich, dass sich der dunkle Herrscher nicht die Blöße geben will von ein paar Goblins besiegt worden zu sein und die Schuld auf seine Soldaten schiebt, die dann hingerichtet werden. Doch es wird sich bestimmt jemand finden, der dumm genug ist nicht daran zu denken was passiert wenn er dem dunklen Herrscher sein Versagen berichtet. Noch dazu wird der Soldat die Chance haben sein Versagen wieder gutmachen zu können, wenn er unser Angebot überbringt.
Und wie ich schon vorhin gesagt habe ist der dunkle Herrscher auf uns angewiesen und wird wahrscheinlich unser Angebot annehmen müssen."
Der Wolfsreiter wartete kurz und nahm sich einen Schluck Wasser, dann sprach er weiter:
"Doch wie ihr schon gesagt habt müssen wir als erstes versuchen Ratha aus ihrer Ohnmacht zu befreien. Aber trotzdem müssen wir auch irgendwie aufpassen, dass die Soldaten in der Höhle nicht verrecken!"
Zuletzt geändert von Gast am Sonntag 1. April 2007, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Montag 2. April 2007, 23:48

Grimpen erhob nach Karev seine Stimme und sie klang nicht wirklich zustimmend.

„Als Karev, ich denke anders als du. Warum sollte der dunkle Herrscher eine Blöße daraus ziehen. Zwar wurde seine Armee von uns vernichtet, aber ich glaube und ich denke die anderen werden mir zustimmen, dass er eher seine erfolglos zurückgekehrten Soldaten töten wird um es zu vertuschen. Vielleicht kommt er dann sogar selbst hier her um uns zu vernichten, denn schließlich haben wir uns als große Gefahr erwiesen und das könnte uns töten. Ich finde deine Idee zwar sehr gut was dass mit der Handelsstadt der Goblins angeht, aber ich bezweifle stark, dass der dunkle Herrscher gerade uns braucht um seine „Vorräte“ aufzustocken. Er hat schon Mittel und Wege dazu, da bin ich mir sehr sicher!“

Nachdem Grimpen geendet hatte, nickten Ganthla und der Heiler. Druan stand nur da und hörte aufmerksam zu. Die beiden anderen Goblins stimmten Grimpen zu und hofften auf ein einsehen von Karev.

„Das wichtigste ist es jetzt Ratha zurück zu holen, damit sie uns bei einem eventuell weiteren Angriff beschützen kann!“, meinte Ganthla.

<b>Warum ist er nur so starrsinnig. Er müsste doch aufgrund der Argumente wenigstens unsere Sicht der Dinge in Betracht ziehen…</b>, dachte der Heiler.

Nun standen die drei zusammen mit Druan da und warteten auf eine Reaktion von Karev, ob sie nun gut und einsichtig oder aber lautstark sein würde.

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