Die Rückkehr

Im Drachengebirge befindet sich das Dorf der Goblins. Dort hinzugehen kann gefährlich werden, denn in Massen können diese Wesen höchst tödlich sein und auch vor ihren Erfindungen sollte man ebenfalls sich hüten.
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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Montag 29. Januar 2007, 16:06

<b> Gut dann werde ich wohl meine Kräfte schonen, auch wenn es mir nicht besonderst passt. Ein Troll der sich ausruht? Sieht man selten aber dieser Goblin klang sehr bestimmt. </b>

Druan ging zur gegenüberliegenden Wand und lehnte sich gegen sie und schaute etwas trotzig, dass er untätig rumsitzen muss. Aber nun gut, was anderes blieb ihm jetzt nicht übrig. Godara kam zu seinen Meister, setzte sich neben ihn und wartete, dass etwas passiert. Druan blickte gespannt auf Karev. Was wohl sein Plan ist?

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Montag 29. Januar 2007, 21:35

Karev war dem Bericht des Wolfreiters, sowie dem nachfolgendem Gespräch nachdenklich gefolgt.
<b>Das könnte Knapp werden. Wenn die Soldaten wirklich schon so nah sind haben wir keine Zeit mehr zu verlieren.</b>

Ohne zu zögern begann der Goblin von seinem Plan zu erzählen:
"Wir haben fast nicht mehr genug Zeit für meinen Plan, aber es ist unsere letzte Chance. Ich will von jedem von euch höchste Anstrengung sehen, denn jede Minute die wir verplämpern könnte ein Leben kosten!, Karev blickte in die ernsten Gesichter der Runde.
"Ohne Zweifel werden die Soldaten unseren Spuren durch den Haupteingang in die Höhle folgen. Deshalb müssen wir so schnell wie möglich alle Goblins durch den Geheimweg ins Freie bekommen und das möglichst bevor die Morgerianer die Höhle betreten. Ihr drei werdet diese Aufgabe mit mir übernehmen", er zeigte auf Grimpen, den Späher und den Heiler.
"Gantla, Druan und Godora, ihr werdet euch noch ein paar Goblins holen und euch beim Haupteingang verstecken. Sobald alle Soldaten drinnen sind oder die meisten, sie werden bestimmt Wachen zurücklassen, verschüttet ihr mit Erdmagie oder anderen Mitteln den Eingang.
Anschließend, wenn alle Goblins in Sicherheit sind zerstören wir auch noch den Geheimweg. So sind die Morgerianer eingeschlossen und jeder weiß dann, was passiert wenn man sich mit den Goblins anlegt." Ein gemeines Grinsen umspielte Karevs Lippen und verbreitete sich auch rasch auf den anderen Gesichtern in der Runde.
"Perfekt! Aber jetzt müssen wir uns beeilen!", bei diesen Worten streichelte Karev, Thorak über den Kopf, der die ganze Zeit nicht von seiner Seite gewichen war, doch jetzt zurückbleiben musste, da er nicht durch den Geheimgang passte."Du wartest hier ich komme bald wieder", befahl er seinem Wolf und sprang mit einem kurzen Blick auf die anderen in den Geheimgang, gefolgt von Grimpen, dem Späher und dem Heiler.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Montag 29. Januar 2007, 22:26

<b> Interessante Idee. Ob das funktioniert? Einen Harken gibt es er hat nicht bedacht das ich ein Troll bin! Trolle können sich schlecht verstecken. Sie sind groß und auffällig! </b>

Druan begang zu reden:
" Karev du hast eins nicht bedacht, dass ich ein Troll bin. Ich bin groß, schwer und vorallem auffällig! Wie denkst du dir , wo und wie ich mich verstecken soll? Aber es ist wohl unsere einzige Chance. Lasst es uns zu Ende bringen! Doch eine Sache muss gesagt sein. Falls alles schief geht, bleibe ich hier und werde versuchen soviele Gegner mit mir in die Weiten der Seele des Urgeistets zunehmen. Ihr anderen müsst dann unbedingt fliehen! Habt ihr das verstanden?"

<b> Das klang jetzt sehr heldenhaft, aber nun gut es ist wohl das einzig Wahre. </b>

" Seit ihr auch mit Karevs Idee einverstanden?"

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Dienstag 30. Januar 2007, 21:00

Grimpen schien für diesen Plan Feuer und Flamme zu sein, denn als Karev sich umwandte und in den Geheimgang sprang tat es der Goblin ihm gleich, genauso wie der Späher. Nur der Heiler und Ganthla standen als einzige der Gruppe noch an ihren Plätzen und der Heiler versuchte krampfhaft einen erleichterten Gesichtsausdruck zu machen, was ihm allerdings nicht wirklich gelingen wollte. Der Einzige der das mitbekam war Godara, welcher sich noch bei seinem Meister befand. Schnell versuchte der kleine Goblin sein Gesicht hinter Durans Körper zu verstecken, was jedoch nicht so einfach war. Druan lehnte noch immer an der Wand und so schaute der Kleine schnell Karev und Grimpen hinterher. Dann raffte sich der Heiler auf und folgte seinen Vorläufern in den Geheimgang, auch die restlichen Goblins schienen die Idee für gut zu halten und kletterten einer nach dem anderen in das Loch der Wand.

Ganthla wandte sich nun an Druan. Da Karev ihm keine Antwort gab erhob der Goblin nun seine Stimme.

"Ich werde dich sicherlich nicht alleine lassen, wenn es zu einem Kampf kommen sollte. Mach dir auch keine Sorgen was das mit dem Verstecken angeht. Wir Goblins sind recht geübt darin uns zu verbergen, dann schaffen wir das auch mit dir.", er musste lachen. "Nun denn. Beeilen wir uns und setzten den Plan von Karev in die Tat um."

Godara sprang auf und folgte Ganthla ins Freie vor der Höhle. Nun saß Druan alleine da und beobachtete noch kurz wie die Goblins sich in das Loch flüchteten. Dann erhob er sich, wobei er einen schmerzhaften Stich in seiner Schulter spürte. Er zuckte kurz zusammen, schalt sich dann aber augenblicklich dafür.


<i>Sorry Duran, hab vergessen dir wegen deiner Schulter Lebensenergie abzuziehen.
<b>[Druan verliert wegen seiner Schulter 10% Lebensenergie]</b></i>

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Mittwoch 31. Januar 2007, 22:03

Die Kinder hatten nicht gelogen, denn der Geheimgang glich am Anfang eher einem senkrecht, nach unten führendem Loch.
Nach einem langen Fall schlug Karev hart auf dem Boden auf, er konnte sich gerade noch zur Seite rollen als auch Grimpen und danach der Späher durch das Loch auf den Boden fielen.
Kurz nachdem sich die beiden wieder aufgerappelt hatten, kam auch der Heiler mit lautem Geschrei durch die Öffnung geflogen.
Ohne ihn zu beachten fing Karev an sich in der Zwischenhöhle, in die sie gestürzt waren umzusehen. Dank dem Licht, dass durch die Öffnung über ihnen kam fiel es ihm nicht sehr schwer zu erkennen, das die Höhle keinen natürlichen Ursprung hatte. Es war ein rechteckiger Raum, mit einer tiefen Decke, bei der sogar Karev sich ducken musste.
<b>Das ist gut! Wenn es hier wirklich zu einem Kampf kommen sollte haben wir Goblins einen großen Vorteil!</b>
"Los schneller, wir müssen die Goblin so schnell wie möglich hier rausführen", drängte Karev die anderen zum Aufbruch.

Die kleine Gruppe rannte sofort durch den einzigen Gang, der noch aus der Zwischenhöhle rausführte entlang. Nach mehreren Biegungen kamen sie auch schon in die große Höhle, in der die Goblins lagerten.
"Beeilt euch! Packt schnell eure Sachen und versammelt euch bei Grimpen. Die Soldaten aus Morgeria werden bald hie eintreffen. Alle Krieger kommen zu mir.", schrie Karev so laut er konnte. Sofort brach unter den Goblins hektische Betriebsamkeit aus. Zum Glück hatten die meisten nicht viel Gepäck dabei, wodurch es nicht lange dauerte bis alle bereit zum Aufbruch waren. Durch die Hilfe der wenigen Goblinkrieger stellten sich die Goblins in einer Reihe auf, da nicht alle gleichzeitig durch den Gang zum Geheimweg passten.
Karev beobachtete einen Moment das Schauspiel und als er sicher war, dass eine Ordung herrschte versammelte er alle Kämpfer um sich und stellte sich mit ihnen in Richtung Haupteingang auf. Sie würden vorbereitet sein wenn die Soldaten kämen.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Samstag 3. Februar 2007, 20:44

<b>@ Karev:</b>

Druan und die kleine Gruppe um ihn herum, verschwanden allesamt in dem Loch der Wand, selbst der Heiler nahm all seinen Mut zusammen und lies sich in den Geheimgang hinab fallen. Als nun alle unten mehr oder weniger gut angekommen waren, hörten sie bereits wie die restlichen Goblins zu dem Riss geströmt kamen und hinab riefen ob es allen gut ginge. Grimpen blickte nach oben in das schwache, fast kaum vorhandenes Licht und rief:<i> "Alles in Ordnung! Wartet bis wir zurück kommen und verhaltet euch ruhig!"</i> Schon verstummten die restlichen Goblins.

Dann machten sie sich auf den Weg...


<b>@ Druan:</b>

Karev gab ihm keine Antwort auf seine Frage und schon war er mit Grimpen, dem Späher und dem Heiler in dem von dem Troll vergrößertem Loch in der Wand verschwunden. Schon konnte er sehen, wie sich die restlichen Goblins des Dorfes auf den Eingang zur Freiheit versammelten und sorgenvoll hinab riefen. Dann vernahm er die Stimme von Grimpen, welche bekundete dass alles in Ordnung sei. Etwas erleichtert über diese Gewissheit begab sich der große Troll zum Eingang der Höhle. Ganthla und Godara folgen ihm, der kleine Goblin dicht bei ihm. Schnell konnten sie in die Weite zu dem Pfad blicken aus dem die Morgerianer kommen sollten. Dann begann der kleine zu sprechen:

"Du Meister Druan...", sagte er. "Was machen wir jetzt? Warten bis die Feinde kommen und gegen uns kämpfen? Ich kann doch gar nicht kämpfen, ich bin doch nur ein Kind, welch..."

Dann wurde Godara von Ganthla unterbrochen: "Entschuldige Kleiner, aber wir haben jetzt keine Zeit. Schaut dort vorne!! Die Schatten bewegen sich. Wir haben definitiv keine Zeit mehr. Ich sage den Anderen bescheid und ihr zwei versteckt euch jetzt schleunigst!!"


<b>@ All:</b>

Gesagt, getan. Ganthla wollte gerade in die Höhle zurück gehen und durch das Loch in der Wand rufen, als Karev, Grimpen, der Heiler und der Späher vor der Höhle erschienen. Ganthla zeigte in die Ferne und nun erkannte Karev ebenfalls die Bewegung im Schatten der Bäume. Sie waren also da! Jetzt hieß es Ruhe bewahren und die restlichen Goblins geordnet in den Geheimgang führen, damit der Plan funktionieren konnte. So schritten der Wolfsreiter, sein Kollege (Späher), der Heiler und Grimpen in die Höhle und sahen die erstaunt dreinblickenden Rassengefährten.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Donnerstag 8. Februar 2007, 18:05

Die meisten Goblinkrieger hatten sich jetzt in der Höhle, ein paar Meter vor dem Haupteingang aufgestellt. Es waren wahrscheinlich noch nicht einmal halb so viele, wie die Soldaten aus Morgeria. Doch sie waren wild entschlossen ihr Leben einzusetzen um den anderen Goblins genug Zeit zur Flucht zu geben.
<b>Ich hätte nicht gedacht das es nur so wenige kampffähige Krieger gibt. Doch das werde ich schon ändern sobald, wir gewonnen haben!</b>

Nachdem Karev den Kämpfern mit einigen Worten Mut gemacht hatte, ging er mit dem Späher, dem Heiler und Grimpen zum Ausgang der Höhle um zu sehen ob die Soldaten schon da waren.
Es dauerte nicht lange bis die Gruppe einige Bewegungen etwa einen Kilometer von hier, im Schatten der Bäume ausmachen konnten.
"Verdammt, dahinten kommen sie", fluchte Karev." WIr müssen uns beeilen! Zurück in die Höhle."
Alle gehorchten Karevs Befehl und rannten wieder zurück in die große Höhle, wo sich noch gut die hälfte der Goblins befand, die sie erstaunt anblickten.
"Grimpen, nehm dir den Heiler und führe alle schnell durch den Geheimgang in Sicherheit. Die Krieger und ich werden versuchen die Soldaten noch etwas länger aufzuhalten. Aber pass auf das keine Panik ausbricht!" mit diesen Worten zog der Wolfsreiter sein Diamantenschwert und rannte zu den Kriegern zurück, die ebenfalls ihre Waffen zogen und sich bereit machten.
Zuletzt geändert von Gast am Donnerstag 8. Februar 2007, 18:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Sonntag 11. Februar 2007, 10:40

Druan und Godara gehorschten Ganthla zwar mehr widerwillig, aber sie taten es und versuchten sich im Gestrüpp nahe der Höhle zu verstecken. Dies war allerdings leichter gesagt, als getan. Die große Gestallt Druan's ragte in fast sämtlichen Positionen über die Büsche hinaus. Dann legte er sich flach auf den Boden und verschwand nun vollends hinter dem Grün der Blätter. Auch Godara versteckte sich fix bei seinem Meister und gab keinen Ton mehr von sich, nur zitterte der kleine Goblin heftigst vor Angst.

Karev unterdessen erblickte ebenfalls die Bewegungen und befahl Grimpen zusammen mit dem Heiler die restlichen Goblins durch den Geheimgang in Sicherheit zu führen. Er selbst wollte zusammen mit den wenigen Kriegern des Dorfes die Morgerianer etwas länger aufzuhalten. Sofort rannten Grimpen und der Heiler zurück in die Höhle und versuchten die Goblins etwas zur Eile zu bewegen ohne das eine Panik ausbrach.

"Los meine Freunde. Beeilt euch alle etwas. Wir haben nicht mehr lange Zeit. Folgt uns!", rief Grimpen und rannte an die Stelle des Geheimgangs. "Heiler, organisiere die Goblins hier oben. Ich führe sie unten weiter!"

Der Heiler nickte und schon war Grimpen in dem Loch verschwunden. Mit lauter und herrischer Stimme rief der Heiler in die Höhle, sodass sämtliche Goblins mit ihrem Gewusel aufhörten und ihn anblickten.

"Stellt euch jetzt alle in einer Reihe auf! Dann springt einer nach dem Anderen in das Loch. Keine Angst es ist nicht tief. Unten wartet Grimpen auf euch! Los jetzt!!"

Etwas verwirrt blickten ihn die Goblins zunächst noch an, aber dann begriffen sie und schnell hatten sie sich in die Reihe gestellt, welche der Heiler angewiesen hatte. Nacheinander verschwanden sie jetzt in dem dunklen Loch. Es würde allerdings noch eine ganze Weile dauern bis alle in Sicherheit waren.

Karev stand Kampfbereit nun mit einer Reihe von Kriegern am Höhleneingang und beobachtete den scheinbar nicht enden wollenden Schwall von Punkten, die aus dem Wald kamen. Es waren sehr viele Morgerianer. Wie sollten sie diese nur lange genug aufhalten um den restlichen Goblins die Chance zur Flucht zu geben? Die ersten der Punkte blieben plötzlich stehen und schienen zu warten bis sich die Streitmacht vereint hatte. Wie es aussah wollten sie geballt das Dorf, in dem noch immer Ratha mit den beiden Trollen waren, stürmen.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Mittwoch 21. Februar 2007, 20:28

Der Wolfsreiter warf noch einen kurzen Blick auf die flüchtenden Goblins und drehte sich dann wieder um, als er erkannte, dass Grimpen und der Heiler alles unter Kontrolle hatten.
Auf einmal tippte ihm Gantla auf die Schulter und deutete mit seinem Arm auf die vielen schwarzen Punkte.
Karev verstand sofort.
<b>Verdammt diese vertrottelten Morgerianer. Sie haben womöglich unsere Spuren, die in die Höhle führen übersehen. Und jetzt wollen sie das Dorf angreifen. Wenn sie bemerken, dass dort niemand außer Ratha ist, werden sie sie töten und das Dorf niederbrennen. Dann haben hunderte Goblins keine Heimat und keinen Führer mehr. Das muss ich verhindern!</b>

Er zeigte auf drei Krieger, die Armbrüste in den Händen hielten und sprach:
"Ihr drei kommt mit mir wir werden die Soldaten in die Höhle locken, bevor sie das Dorf angreifen!"
Sofort machten sich die Krieger auf den Weg. Nachdem sie die Höhle verlassen hatten blickte sich Karev kurz nach Druan um, doch der hatte sich zu seiner Erleichterung gut genug versteckt.
Die kleine Gruppe lief geduckt und im schnellen Tempo auf die Soldaten zu. Sofort als sie in Armbrust reichweite waren befahl Karev den Schützen zu schießen:
"Sobald sie uns entdeckt haben rennt so schnell ihr könnt in die Höhle zurück! Und jetzt schießt!"
<b>Hoffentlich funktioniert mein Plan!</b>

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Freitag 23. Februar 2007, 21:59

Karev hatte schlimme Befürchtungen, was die Morgerianer anging. Was wenn sie die Spuren nicht fanden und somit das verlassene Dorf stürmten, es nieder brannten und Ratha töteten? Zwar hatte er an der unglaublich großen Macht des Nichts von Ratha gezweifelt, aber nichts desto trotz war sie eine hervorragende Anführerin der kleinen Gemeinde. Die restlichen Goblins wären sicherlich alle am Boden zerstört und wüssten nicht was sie machen sollten. So vergewisserte Karev sich mit einem kurzen Blick zurück in die Höhle, dass der Heiler und Grimpen alles unter Kontrolle hatten, schnappte sich ein paar Krieger, welche Armbrüste bei sich hatten, und begann mit ihnen zurück zum Dorf zu schleichen. Er hatte einen Plan und er hoffte inständig das er auch funktionieren würde, denn sonst wäre auch er mit seinem Latein am Ende.

Sie verschmolzen fast gänzlich mit dem Gestrüpp und kamen schließlich fast lautlos am Waldrand beim Dorf an. Schnell flüsterte er den drei Kriegern ihre Befehle zu und was sie danach zu tun hatten. Eine kurze Aufforderung von Karev genügte und die Krieger taten was man ihnen gesagt hatte. Alle drei luden ihre Armbrüste, zielten direkt in die Gruppe der Morgerianer und schossen die Bolzen ab. Mit einem zischen flogen die kleinen tödlichen Geschosse durch die Luft direkt zwischen den ersten Gegner hindurch in die Ansammlung hinein. Getroffen wurde niemand, aber die Wirkung trat dennoch zu Tage.

Verwirrt und irritiert schauten mindestens drei der Morgerianer von den Bolzen zu ihren Füßen auf und suchten die Umgebung sofort mit ihren Blicken ab. Einer dieser Gestallten erhob augenblicklich seine Stimme.

"Angriff! Wir werden angegriffen!", schrie er und schon klang dieser Satz in der ganzen Gruppe immer wieder wiederholt auf.

"RUHE! Sammelt euch und schwärmt aus. Wir müssen sie finden! Los jeder auf seinen Posten, Armbrustschützen nach hinten, ladet eure Waffen und schießt in alle Richtungen. Feuer!", erklang eine weitere harte und feste Stimme, aber Karev konnte nicht erkennen wem sie gehörte.

Sofort befolgten die Gestallten die Befehle und kurze Zeit später flogen rund um das Dorf zischende Bolzen durch die Luft. Sie folgen bis weit in den Wald hinein und nur gerade so konnten sich Karev und zwei der Krieger rechtzeitig ducken um den tödlichen Geschossen auszuweichen. Einer hatte jedoch nicht so viel Glück, er wurde direkt von einem Bolzen getroffen und sank augenblicklich reglos und mit noch vor Schreck geöffneten Augen zu Boden.


<i>[Stärke der Streitmacht:
100%, leichtes, aber geordnetes Gewusel, X/X]</i>

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Samstag 24. Februar 2007, 13:07

"Rückzug! Rückzug! Sie sind in der Überzahl, wir müssen in die Höhle zurück", brüllte Karev so laut er konnte, in der Hoffnung das ihn die Soldaten hören konnten und ihm in die Höhle folgten. Die zwei verbliebenen Armbrustschützen gehorchten seinem Befehl sofort und rannten in die Höhle zurück, nur Karev wartete noch einen Moment, um sich davon zu überzeugen, dass sein Plan funktionierte.
Doch er hatte Glück, denn schon ein paar Sekunden später kam Bewegung in den Trupp und er konnte laute Befehle vernehmen. Ohne zu zögern sprang Karev auf und sprintete zurück in die Höhle. Kurz vor dem Eingang warf er noch einen Blick über die Schulter und überzeugte sich damit entgültig, dass alle Morgerianer ihm folgten.
Wieder zurück in der Höhle zog der Wolfsreiter sein Schwert und gab den Goblinkriegern die nötigen Anweisungen was zu tun war, wenn die Soldaten kamen. Anschließend stellte er sich mitten in die Reihen der Goblins und wartete gespannt.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Samstag 24. Februar 2007, 21:45

Lauthals rufend befahl Karev seinen Kriegern seinen Plan umzusetzen und die Krieger in die Höhle zu locken. Sofort gehorchten ihm die Goblins und die zwei restlichen Armbrustschützen machten sich unverzüglich auf den Weg. Der Kundschafter aber blieb noch eine kleine Weile zurück und beobachtete das Treiben des Morgeria-Trupps. Endlich machte sich Bewegung in den Gestallten bemerkbar, sie reiten sich in einer lagen Schlange zu je zehn Soldaten auf und die ersten begannen nun schon den Armbraustschützen zu folgen. Laute Befehle wurden hallend durch die Gegend gerufen und nun entschloss sich Karev dazu es seinen Gefolgsleuten gleich zu tun. Er sprang auf und stürzte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit zurück zur Höhle. Dort angekommen überzeugte er sich noch einmal davon, dass der Trupp ihm und den zwei anderen Goblins auch wirklich gefolgt waren. Er sah sie kommen, überzeugte sich davon das Druan auch richtig versteckt war und verschwand dann im Dunkel des Berges.

Karev reite sich in die Gruppe der wenigen Goblinkrieger ein, gab jedem seine Befehle und erklärte ihnen noch einmal den Plan, dann war es auch schon so weit. Deutlich konnten sie die dumpfen Schritte der Truppe vernehmen. Immer wieder drang das Geräusch in die Höhle ein und wurde von den Steinwänden wieder geworfen, sodass ein stetiges Echo des Gleichschrittes in dem Berg erklang. Dann kamen bereits die ersten Schatten in Sicht und drangen in das Dunkel der Höhle ein. Sie begannen sich mit dem Schatten, welcher dort vorherrschte zu verbinden und eins zu werden. Immer dichter und dunkler wurden sie bis schließlich die ersten der Krieger aus Morgeria in dem Höhleneingang erschienen.

"Dort sind welche!", ertönte die Stimme eines Kriegers, in der fordersten Reihe.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Sonntag 25. Februar 2007, 20:22

Druan wartete angespannt in seinem Versteck. Mehrmals hörte er die Stimme von Karev, anderen Goblins und Rufe aus der Ferne.

<b> Dieses elende Warten macht mich verrückt! Gebe es keine andere Möglichkeit, wäre ich schon mitten im Kampfgetümmel und würde diesen Schweinen die Köpfe abreißen! </b>

Immer noch war nichts weiter passiert, nur ein paar Schritte von Goblins und Rufe in der Ferne.
Doch plötzlich hörte Druan ein Geräusch das ihm sehr bekannt vorkam. Er hatte solche Dinge schon oft in seinem Rücken stecken gehabt. Pfeile oder Bolzen! Und sie zichten durch die Luft! Dann ertönten lautere Rufe. Druan konnte mehrmals das Wort " Angriff vernehmen.

<b> Jetzt geht es endlich los! Jetzt heißt es Aufmerksam zu sein! </b>

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Montag 26. Februar 2007, 21:49

Die Soldaten stürmten durch den Höhleneingang, direkt auf die Verteidiger zu. Kurz bevor die erste Angriffswelle die Goblinkrieger erreicht hatte, gab Karev den Befehl die Armbrüste ab zu feuern, so ging er sicher, dass jeder Bolzen sein Ziel traf. Wie erwartet geriet die erste Reihe unter dem Beschuss ins Stolpern und die meisten Kämpfer stürtzten auf den Boden wo sie von den nachrückenden Einheiten sofort zertrammpelt wurden.
<b>Zum Glück ist die Höhle so eng, dann können sie ihre Überzahl nicht richtig ausnutzen und wir können noch mehr Zeit für die Flüchtlinge erkaufen.</b>
"Angriff!" brüllte Karev so laut er konnte,bevor sich die ersten Reihen der Gegner wieder richtig formieren konnten.
Sofort ließen die Goblins ihre Schusswaffen fallen und stürmten auf die Soldaten ein. Den ersten Gegner streckte Karev mit einem tiefen Stich in die Brust nieder. Doch noch bevor der Ork blutspuckend zu Boden ging drosch auch schon der nächste mit einem schweren Streitkolben nach ihm. Der Wolfsreiter konnte sich gerade noch mit einem Sprung zur Seite retten, wo er auch schon den nächsten Hieb parrieren musste, der von einem Dunkelelfen ausgeführt wurde. Mit einer schnellen Schlagabfolge schaffte der Goblin es jedoch ihn zu entwaffnen und sein Schwert in seinem Rumpf zu versenken. Doch schon stand wieder der Ork mit dem Streitkolben da und holte zu einem Seitwärtshieb aus. Karev duckte sich unter dem Schlag hinweg und stieß dem Ork seine Klinge ins Bein. Schreiend fiel er auf die Knie. Ohne zu zögern trennte Karev ihm, mit einem weit ausgeholten Schlag den Kopf ab.
Einen kurzen Moment entfernte der Goblinkrieger sich aus dem Kampfgetümmel um einen Überblick von der Lage zu kommen.
Am Anfang konnten die Goblins, den durcheinander gebrachten Reihen der Soldaten noch standhalten. Doch sobald sie sich wieder geordnet hatten waren sie nicht mehr auf zuhalten. Die körperlich überlegenen und besser ausgebildeten Orks und Dunkelelfen metzelten einen Goblin nach dem anderen nieder.
"Scheiße!" flüsterte Karev leise "Rückzug! Rückzug! Lasst euch langsam zurückfallen! Wir gehen weiter in die Höhle hinein, wo die verdammten Morgerianer geduckt laufen müssen!"

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Dienstag 27. Februar 2007, 20:56

Nachdem einer der Morgerianer den Ausruf gestartet hatte, stürmten auch schon die Soldaten voran und begannen einen Angriff. Karev befahl seinen Kriegern die Armbrüste abzufeuern und schon viel die erste Reihe der Angreifer. Aber davon nicht aufzuhalten stürmten die restlichen der scheinbar unendlich langen Schar weiter voran und nun ging es in den Nahkampf. Karev, mutig, tapfer und kämpferisch, metzelte einen Gegner nach dem anderen nieder. Als er einen weiteren Ork nieder gestreckt hatte wollte er sich einen Überblick über die Lage verschaffen. Er sah, das die Krieger der Goblins zwar mutig und tapfer kämpften, aber dennoch der zahlenmäßigen Überlegenheit der Gegner nicht gewachsen war. Einer nach dem anderen vielen und nun waren nur noch wenige, zumindest konnte Karev insgesamt noch 6 Krieger erkennen, die um ihr Überleben und das ihrer Artgenossen kämpften.

Die Masse der Morgerianer schien kein Ende zu nehmen und langsam begann Karev an seinem Plan zu zweifeln. Würden denn alle Feinde in die Höhle passen und wie sollte er jetzt Druan das Zeichen zum verschließen der Höhle geben? Und dann geschah es, Karev blickte gerade zum Höhleneingang, als er plötzlich von hinten getroffen wurde. Eine schwere Holzkeule, ähnlich dem Hirnmatscher von Druan, prallte gegen seinen Rücken und der Kundschafter ging zunächst zu Boden. Verwirrt und starke Schmerzen spürend wandte er sich auf den kalten Steinboden um und erblickte einen weiteren Ork. Dieser bließ wütend durch seine Nase und ließ seine aus dem Mund stehenden Hauern wibrieren. Dann holte er erneut zum Schlag aus. Sollte dieser Angriff gelingen würde Karev es vermutlich nicht überleben und schon schwang die Keule mit einem leichten Bogen direkt auf ihn zu. Gerade noch rechtzeitig um nicht getötet zu werden konnte der Kundschafter ausweichen, aber dennoch verspürte er einen weiteren stechenden Schmerz in seinem linken Bein. Die Keule hatte in gestreift und das Fleisch seines Schenkels an der Seite zerquetscht.



<b>[Karev verliert 10 % seiner Lebensenergie, wegen dem Schlag auf seinen Rücken und dem Schlag auf sein Bein.
Status: verletzt (Rücken & Bein)]</b>

<b>[Stärke der Goblins:
Karev verletzt, 6/10 Krieger]</b>

<i>Stärkte der Streitmacht:
98%, einige Tod, rest wild kämpfend, momentaner Stand: 77/80]</i>

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Mittwoch 28. Februar 2007, 14:17

Karev dachte schon seine letzte Stunde habe geschlagen, als er verletzt am Boden lag und der Ork seine Keule zum dritten mal anhob. Seine Hände tasteten hektisch nach seinem Schwert, dass er fallen gelassen hatte. Auf einmal spürte er etwas hartes, ohne nach zudenken schleuderte es dem Ork ins Gesicht. Der ließ schreiend seine Waffe fallen und taumelte zurück. Erst jetzt begriff Karev was passiert war: Er hatte einen kantigen Stein aufgehoben und ihn dem Morgerianer ins Auge geworfen. Das verschaffte ihm genug Zeit seine richtige Waffe zu nehmen und sich unter Schmerzen auf zurichten.
Der Krieger sah sich um. Nur vier Goblins hatten es geschafft sich langsam aus dem Kampfgetümmel zu lösen und Karevs Befehl zum Rückzug zu befolgen. Alle anderen waren gafallen.
"Renn! Renn! Ich werde sie noch etwas aufhalten!", brüllte Karev einem der fliehenden Goblins zu, der sich noch einmal zu ihm umgedreht hatte. Doch der Goblin gehorchte nicht und rannte zurück zu ihm, als er bemerkt hatte, dass sein Anführer verletzt war. Erst jetzt bemerkte Karev wer dieser Krieger war: er hatte ihm auch dabei geholfen die Goblins aus Morgeria zu führen.
Der Krieger stützte ihn auf sich und rannte los, wobei Karev immer nur humpeln konnte.
<b>Wen wir uns nur so langsam fortbewegen holen sie uns bald wieder ein!</b>
Doch auf einmal erbebte die Erde und Soldaten fingen an zu schreien.
<b>Da habe ich noch einmal Glück gehabt. Druan hat den Eingang genau im richtigen Moment einstürzen lassen.</b>
Zuletzt geändert von Gast am Mittwoch 28. Februar 2007, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Samstag 3. März 2007, 18:25

Druan war außersich! Er hörte das Geräusch von Waffen die aufeinander prallten, Schmerzens- und Todesschreie und Körper die zu Boden fielen, sodass die Rüstung laut rappelte. Und wer war nicht Mitten in diesem Gefecht? Druan! Er war beleidigt, aber er wurde woanderst gebraucht.
Er wartete noch auf den richtigen Moment. Als er Rufe mit dem Wort Rückzug hörte, die aus den Mund eines Goblins kam, war der Zeitpunkt gekommen.
Druan umschloß mit seiner linken Hand sein rechtes Handgelenk und streckte diese in die Höhe und flüsterte vor sich hin.

" Oh Urgeist! Ich erbitte dich und den Bund des Urgeists um Hilfe! Helfe mir diesen Eingang zu verschließen und die feindlichen Morgerianer zu versiegeln. Bei deiner Macht, helfe mir!"

Druan kompletter Körper fing an zu zittern. Sein Mund blieb offen stehen. Um diesen herum bildete sich Schaum. Druan hatte keinerlei Kontrolle über seinen Körper. Dieser zuckte und zuckte. Druan sah seinen Vater, seinen Freund Roch, seine Lehrer , andere Trolle. War dies Wahnvorstellungen?
Plötzlich fiel Druan um. Langsam kippte er nach hinten. Ein letztes Bild sah er. Das Bild eines gigantischen Geistes der rief : " Druan deine Zeit ist noch nicht gekommen!"
Dann knallte er dumpf auf den Boden. Sein letzter Gedanke,bevor das Bewusstsein verlor, war, ob der Zauber geglückt sei. Die Antwort gab ihn der vibrierende Boden.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 7. März 2007, 21:50

<b>@ Karev:</b>

Karev rief immer wieder zum Rückzug und als schließlich nur noch vier Krieger der Goblins übrig waren, schafften sie es langsam sich aus dem Kampfgetümmel zu befreien und den Befehlen des Kundschafters zu folgen. Dieser jedoch fand sich schneller als es ihm lieb war erneut in einen Kampf verwickelt und nun machte sich auch seine Verletzung am Rücken und an seinem Bein bemerkbar. Aus den Augenwinkeln konnte Karev erkennen, dass die Krieger seiner Gattung es schafften sich vor der gewaltigen Übermacht der Morgerianer zurückzuziehen, nur einer nicht. Ein einziger goblinischer Krieger wagte es sich dem Befehl seines Anführers zu widersetzten und zurückzukommen. Karev wollte ihn gerade anschreien, aber es war zu spät und der Wolfsreiter erkannte plötzlich, dass es sich bei dem Goblin um einen der von ihm aus Morgeria befreiten Sklaven war. Schließlich erreicht er ihn, packte ihn und begann ihn von der wütenden Schar zu zerren.

Nun begann erst richtig der Rückzug, Karev sein „Retter“ und die restlichen drei Goblins bewegten sich immer weiter in die Höhle hinein, genau wie es der Plan vorsah und nach einiger Zeit waren sie sicher, dass alle Gegner nun im inneren des Berges waren. Gerade schoss dem Kundschafter durch den Kopf, dass sie es wohl nicht schaffen könnten, aber genau zu diesem Augenblick bebte die Erde und ein gewaltiges Getöse startete. Steinbrocken vielen zu Boden und begruben einige der Morgerianer unter sich. Die restlichen verloren ihre Fassung und stürmten nun ohne Ziel weiter in die Höhle hinein. Druan musste es geschafft haben, denn der Eingang war jetzt verschlossen. Es war an der Zeit sich nun endgültig zurückzuziehen und mitten in dem Getöse und Durcheinander scharrte er seine restlichen Krieger um sich. Mit einem einzigen kleinen Befehl gingen sie fast unbemerkt zu dem kleinen Loch in der Wand und verschwanden in dem Geheimgang. Zwei Dunkelelfen jedoch bemerkten das Verschwinden und folgten ihnen zu dem Geheimgang und bevor jemand etwas unternehmen konnte riefen sie sich Verstärkung zu sich.


<b>@ Druan:</b>

Druan war außer sich vor Anspannung und Zorn. Er hörte deutlich die Kampfgeräuche, welche aus der Höhle hervor drangen. Zu gerne hätte er sich dort eingemischt und kräftig mit gewirkt bei der Befreiung der Goblins, aber er wurde an einem anderen Ort bzw. für eine andere Tätigkeit gebraucht. Seine Aufgabe war von entscheidender Wichtigkeit. Als er dann die Schreie von Karev bezüglich des Rückzuges vernahm, wagte er einen Blick zum Höhleneingang und bemerkte, dass nun endlich alle Gegner im Dunkel verschwunden waren. Schon stand er auf und auch Godara ging mit zusammen mit seinem Meister zu dem Eingang. Druan umklammerte sein Handgelenk und nun flehte er seinen Gott um Hilfe an, womit er seine Magie beschwor.

Mit unglaublicher Anstrengung schaffte er es schließlich die Felsbrocken über und in der Höhle zu lockern und zum Einsturz zu bringen. Erschöpft viel er zu Boden und er konnte einige Bilder vor seinem geistigen Auge sehen. Viele Personen aus seiner Vergangenheit erschienen ihm und dann verlor er das Bewusst sein und versank im Dunkel seines Unterbewusst seins. Godara stand neben ihm und blickte ihn besorgt an. Was sollte jetzt geschehen? Wie sollte es weiter gehen? Waren Karev und die restlichen Goblins wohl auf? Haben sie es geschafft vor den Morgerianern zu fliehen? War der Plan aufgegangen? All dies war nicht klar und sowohl Druan als auch Godara waren noch im ungewissen. Aber bald sollte sich der Ausgang dieser Schlacht offenbaren.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Donnerstag 8. März 2007, 15:48

Druan wusste nicht wo er war. Er war im Dunkeln, alles war dunkel!

"Wo bin ich?", rief er mitten in die Dunkelheit. " Bin ich etwa tot? Habe ich meinen Zauber nicht überlebt? Bin ich mit dem Urgeist eins geworden und werden nun meine Familie und meinen Freund Roch wieder sehen?"

Die Antwort gab ihm eine tiefe, dröhnende Stimme:
" Nein , Druan du bist nicht tot! Noch ist deine Zeit nicht gekommen!"
Es kam Druan vor als würde die Stimme alles umgeben, doch noch etwas ließ ihn stutzen.
Er kannte die Stimme! Er wusste nicht mehr woher, aber er kannte sie.

" Wer bist du?", fragte Druan.
" Das du mich nicht mehr erkennst ist nicht verwunderlich! Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, mein Freund. "

Endlich wusste Druan wer mit ihm sprach.

"Roch?"

Ein Wesen löste sich aus der Dunkelheit und es war der besagte.

" Es ist lange her!"
" Wo bin ich Roch? Was machst du hier, ich dachte du wärest tot!?"
" Das bin ich auch! Doch erinnere dich an die Legende des Urgeist. Ein verstorbener Troll lebt in den Gedanken des Wesen weiter, dass dem verstorbenen am meisten geliebt hat. Und nun bin ich in deinen Gedanken, in deinen Unterbewusstsein. Ich bin die Magie die noch in dir schlummert. Du bist hier in deinem Unterbewusstsein. Den Teil den du nie erreichst , auch nicht durch Meditation. Und ich möchte dir auch gleich den Grund nennen, warum ich hier bin bzw. warum du in deinem Unterbewusstsein bist?"

Druan konnte das alles nicht glauben doch er antwortete:
"Ja erzähl es mir! Tilge meine Unwissenheit!"

" Du bist unmächtig! Du hast es übertrieben. Falls du dich erinnerst: Du bist noch kein vollwertiger Schamane, du beherrschst die Magie noch nicht richtig. Du musst deine Ausbildung beenden!
Ich darf dir zwar nicht erzählen was passieren wird, wenn du die Ausbildung beendest hast, aber 2 Dinge werde ich dir erzählen.
1. Suche nach alten Schriften in Ruinen und Höhlen, nur so kannst du dich weiterbilden! Also reise durch die Welt!
2. Sobald du deine Ausbildung beendet hast, wirst du so mit mir reden können! Ich werde dein zweites Ich sein, aber keine Kontrolle übernehmen."

Rochs Umrisse wurden dunkler.
"Du musst jetzt gehen, Druan! Aber noch eins: Der Urgeist hat seine schützende Hand über dich und nun geh!"
"Roch warte.....", doch er war schon weg.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Freitag 9. März 2007, 21:07

Endlich hatten die beiden Krieger den versteckten Geheimgang erreicht. Sofort stieß sich Karev den Kopf an der Decke.
<b>Ahh...Scheiße! Ich hab ja ganz vergessen, dass der Gang so eine niedrige Decke hat. Wenigstens wird das die Gegner aufhalten wenn sie uns folgen.</b>
Die fünf Goblins arbeiteten sich immer weiter, bis sie schließlich den Schacht erreichten, der ins Freie führte. Es war kein Flüchtling mehr zu sehen. Der Gedanke, dass es alle geschafft hatten beruhigte ihn.
"Los, wir müssen schnell nach oben und den Geheimgang verschließen!",befahl er den verbliebenen Kriegern, die ohne zu zögern loskleterten.
Noch ein letztes mal schaute Karev sich um, bis er sich auch an den Aufstieg machte. Er bewegte sich nur langsam voran, da ihn sein verletztes Bein behinderte. Die anderen Goblins waren schon oben, als er gerade die Hälfte der Strecke geschafft hatte. Doch auf einmal packte jemand von unten seinen Fuß. Karev traute sich kaum nach unten zu sehen, er schrie nur verzweifelt:
"Hilfe, Hilfe."
Die Hand zog immer fester an seinem Bein. Bald würde er den Halt, an dem klitschigen Felsen verlieren und abstürzen, dann wäre alles vorbei. Im letzten Moment ließ jamand ein Seil von oben herabfallen. Karev krallte sich dankbar daran fest und wurde mit einem abruppten Ruck nach oben gezogen. Der Feind unter ihm ließ völlig überrascht seinen Fuß los.
Sofort als er wieder im Freien bei den Flüchtlingen war bellte Karev seine Befehle:
"Holt sofort Druan her, er muss den Geheimgang mit seiner Magie verschließen. Bis er da ist werft große Steine auf die Morgerianer. Wir müssen unbedingt verhindern das sie es hier hoch schaffen!"

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Sonntag 11. März 2007, 11:32

<b>@ Druan:</b>

Druan erlebte etwas Unglaubliches während er das Bewusstsein verlor. Er war in schwarze Dunkelheit gehüllt und eine Stimme sprach zu ihm. Dann löste sich eine Gestallt daraus hervor. Mit dieser unterhielt er sich eine Weile, bevor sie erneut in der Düsternis verschwand. Dann stand er ganz alleine und verwirrt dort. Er blickte sich um und dann erklang eine weitere Stimme. Sie war sanft und voller Sorge.

„Druan!“, rief sie. „Druan! Was ist mit dir! Druan!“

Immer wieder erklang sein Name und dann, ganz plötzlich erkannte er sie. Godara rief ihn. Es wurde ihm klar, dass er noch immer ohnmächtig vor dem verschütteten Höhleneingang liegen musste. Er wollte seinen kleinen Schüler beruhigen, denn nun vernahm er ein deutliches Schluchzen, aber er konnte noch so laut rufen oder seinem kleinen Freund etwas sagen, es drang nicht zu Godara durch. Dann begann die Dunkelheit immer tiefer zu werden, bis er schließlich von ihr verschluckt wurde.

Mit einem Mal schlug er seine Augen auf und erblickte eine kleine Gestallt, die über ihm kauerte. Sie hatte ihren Kopf auf seinen Bauch gelegt und schluchzte. Als Druan den Kopf hob durchzuckte ihn ein mächtiger Schmerz, aber dennoch erkannte er seinen Schüler. Der Troll hob seine Hand und legte sie dem kleinen Goblin auf den Kopf, woraufhin dieser aufschreckte und nachdem er begriffen hatte, das Druan noch am Leben war, versiegten seine Tränen und ein freudestrahlendes Lächeln breitete sich auf seinem kleinen Gesicht aus. Er stürmte auf den Kopf des Trolles zu und umarmte ihn. Immer wieder beteuerte er, wie froh er doch war das Druan nicht das Zeitliche gesegnet hatte.


<b>@ Karev:</b>

Endlich hatten sie es geschafft den Geheimgang zu erreichen. Schnell verschwanden sie darin, aber nicht ohne dass sich Karev kurz den Kopf anstieß. Langsam aber stetig kamen sie vorwärts und vor allem der Kundschafter wurde durch seine Beinverletzung behindert. Die Goblin-Krieger begannen mit dem Aufstieg und als Karev sich unter Schmerzen Stück für Stück die Wand hinaufzog, hatten seine Goblins bereits den Ausgang erreicht. Immer wieder durchzuckte den Wolfsreiter ein gewaltiger Schmerz, sowohl im Rücken, als auch in seinem Bein. Dennoch biss er tapfer die Zähne zusammen. Er musste es einfach schaffen, ermutigte er sich immer wieder.

Dann wurde er an seinem verletzten Bein gepackt und erneut schoss ein unglaublicher Schmerz durch seinen ganzen Körper, der ihn fast bewusstlos werden ließ. Verzweifelt rief er immer wieder nach Hilfe und als dann endlich ein Seil herab gelassen wurde, packte er es und konnte seinem Verfolger einen Tritt versetzten. Dieser ließ Karev unvermittelt los und schon wurde der Goblin hinauf in die Sicherheit gezogen. Diesmal wagte er einen Blick nach unten und voller Entsetzten erblickte er viele der feindlichen Armee unten stehen. Sie begannen bereits mit dem Klettern. Wütendes Funkeln konnte er in den Augen der Morgerianer erkennen.

Oben angekommen, viel er zunächst auf den Rücken, ruhte sich aber nicht aus, sondern begann augenblicklich seine Befehle zu rufen. Druan musst hergebracht werden und die restlichen Krieger sollten große Steinbrocken hinab werfen, damit ihre Verfolger nicht an die Oberfläche gelangen konnten. Selbst unter seinen Umständen raffte sich der Goblin auf und begann seinen Kameraden zu helfen. Einer der Krieger war verschwunden, scheinbar holte er den Troll. Immer wieder flogen kleinere und größere Felsen in die Höhle hinab und es waren deutliche Schreie von dort unten zu vernehmen. Hilfeschreie, Wutschreie, Flüche und der gleichen.

Einmal kurz nicht aufgepasst, erschien an der Oberfläche eine Hand, gefolgt von einem Körper. Einer der Morgerianer hatte es geschafft die Höhle zu verlassen. Wütend starrte er die Goblins an und es war ein Wunder das nicht sogar Rauchschwaden aus dessen Nase schossen.

„Hier sind sie!!“, rief der Krieger. „Beeilt Euch!“

Aber es war schon zu spät, für die große Gestallt.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Montag 12. März 2007, 16:19

Druan versuchte sich aufzurichten, blieb aber dann doch erst liegen,da ihn ein heftiger Stich durch den Arm zog.

<b> Hab ich das eben alles nur geträumt oder war dies Wirklichkei, aber damit werde ich mich später befassen. </b>

" Godara mir gehts gut , danke das du mich geweckt hast. Was ist passiert ?"

Godara erklärte ihm kurz, dass er wohl seinen Zauber gewirkt hat, danach umfiel und wie tot auf den Boden lag. Der Eingang sei eingestürtz.

<b> Soweit so gut! Jetzt müssen wir noch warten bis die Goblins kommen, damit ich den zweiten Eingang verschließen kann</b>

Druan richtete sich schwankent auf. Der Steingips an seiner Schulter war beim Aufprall kaputt gegangen. Druan beschwor sich eine neue. Danach wartete er gespannt darauf, dass ihn die Goblins holen.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Dienstag 13. März 2007, 16:36

Kurz hatten die Goblins nicht aufgepasst, da kam schon der erste Ork aus dem Loch geklettert. Sofort zog Karev sein Schwert um den Gegner unschädlich zu machen. Doch ein anderer Goblin kam ihm zuvor und schlug dem Morgerianer einen großen Stein auf den Hinterkopf.
Betäubt vom Schlag viel der Ork wieder ins Loch zurück und nach den Schreien zu beurteilen, die darauf folgten, nahm er noch einige seiner Kameraden mit in die Tiefe.
<b>Puhh! Jetzt werden wir erstmal unsere Ruhe haben.</b>

Gerade hatte Karev seine Waffe weggesteckt, da sprang schon der nächste Feind aus dem Loch, er hatte sich direkt unter dem ersten versteckt und konnte dem Fallendem somit entgehen. Der Dunkelelf zog blitzschnell seine Keule und verpasste Karev einen harten Schlag. Der Wolfsreiter wurde einige Meter nach hinten geschleudert und blieb unfähig sich zu bewegen am Boden liegen.
Mit einer geschickten Rolle ließ der Dunkelelf die anderen Goblins hinter sich und holte vor Karev zum Todesstoß aus. Doch kaum hatte er seine Waffe richtig hochgehoben, da wurde er von einer großen Gestalt zu Boden gerissen. Dann war nur noch ein Geräusch von zerbrechenden Knochen zu hören. Ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein versuchtee Karev sich aufzurichten um zu sehen wer sein Retter war. Augenblicklich durchfuhren ihn fürchterliche Schmerzen, sein letzter Gedanke, bevor er das Bewusstsein verlor war: <b>Danke, Thorak!</b>

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Dienstag 13. März 2007, 20:29

Karev versank in der Dunkelheit der Bewusstlosigkeit. Sein treuer Freund Thorak kümmerte sich bereits um den dunkelelfischen Angreifer, das einzige was man noch von ihm hören konnte, war das knacken seiner Knochen, während sich der riesige Wolf um ihn kümmerte. Einige der Goblins standen besorgt über den ohnmächtigen Karev, keiner wusste so recht was jetzt zu tun war. Doch plötzlich erhallte die Stimme von Grimpen:

„Keine Sorge Goblins, es wird alles gut. Jetzt müssen wir erst einmal dafür sorgen, dass Druan her gebracht wird.“ Er zeigte auf zwei Goblins. „Ihr zwei werdet so schnell ihr könnt zum Haupteingang der Höhle gehen und Druan herbringen! Los jetzt! Wir werden versuchen die Morgerianer solange aufzuhalten!“

Die Goblins nickten und verschwanden, während sich Grimpen bereits zu der kleinen Öffnung umwandte und die nächsten Angreifer erwartete.


<i>[Karev verliert weitere 10% Lebensenergie!]</i>

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Dienstag 13. März 2007, 20:48

<b> Wo bleiben sie denn? Sie sollten doch schon lange hierherkommen? Vielleicht ist was passiert? </b>

Druan machte seinen Gedanken Luft.

" Wo bleiben diese Goblins denn? "
In diesem Moment rannten zwei Goblins um die Ecke.
" Na wenn man von Faldor spricht! Da seid ihr ja! Es ist also Zeit den nächsten Gang zu verschütten?"

Die beiden Goblins nickten.

" Gut, gehen wir! Godara du bleibst hier und bist ganz still! Ich will nicht das dir irgentetwas passiert und ich glaube das ist noch kein Anblick für deine jungen Augen."

Die kleine Gruppe ging los. Sie gingen nicht sie rannten. Es war ihnen egal wie laut sie waren, hauptsache sie sijnd schnell.

Endlich erreichten sie den Eingang. Druan betrat ihn. Die ersten beiden Sachen die ihm auffielen waren der tote oder bewusstlose Karev, der an der Höhlenwande lag, dann sein Wolf der wie ein Berserker durch die hochkletternden Morgerianer fegte.

Druan stellte sich hin und machte sich bereit.

" Urgeist! Hilf mir erneut diesen Eingang einstürzen zulassen und meine Feinde zu vernichten!"

Druan spürte wie eine Welle magischer Macht von ihn ausging. Doch er bemerkte auch mit Schrecken, das er kaum noch magische Energie im Körper hatte. Sie war verbraucht.

Ein kleiner Brocken brach von der Decke ab. Er fiel einen der morgerianschien Krieger auf den Kopf, dass diesem der Kopfplatzte.

" Ogerkacke!"

<b> Verdammt, was mach ich jetzt nur ? Meine Magie reicht nicht aus um diesen Eingang zu zerstören. Jetzt hilft nur noch eins...!</b>

"Ich werde den Eingang selbst Zerstören. Versucht euch nicht in den Kampf einzumischen. Auch wenn ich schreie oder sonst etwas tue. Sichert hier oben alles! "

Druan zog einen seiner Kroartränke und trank ihn mit einen Schluck leer. Sofort merkte er wie er wirkte. Seine Schulter schmerzte unglaublich. Es fühlte sich an, als würde pures Feuer durch seine Ader fließen.
Druan ließ ein markerschütterndes Gebrüll los. Teils aus Schmerz , teils aus Wut und natürlich um seinen Gegnern Angst zumachen.
Dann sprang er.

Er landete mit einer gewaltigen Wucht auf dem Boden und zerdrückte ersteinmal 5 Gegner untersich.

" Na Abschaum!? Macht euch bereit,dass ihr euch nächstemal in Faldorsreich seht!"

Schon schlug Druan mit seinen Arm einmal umsich, packte den erstbesten Elfen und klatschte ihn gegen die nächste Wand.
Man hörte Knochenbrechen und ein matschendes Geräusch.

Der Kampf began!

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