Die Rückkehr

Im Drachengebirge befindet sich das Dorf der Goblins. Dort hinzugehen kann gefährlich werden, denn in Massen können diese Wesen höchst tödlich sein und auch vor ihren Erfindungen sollte man ebenfalls sich hüten.
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Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Donnerstag 4. Januar 2007, 14:24

Die Gruppe ritt in das Dorf hinein.
Am Eingang wurden sie schon vom Heiler erwartet.
" Wir haben unseren Attentäter bzw. unsere Attentäter gefunden.", begann Druan zu reden.
" Ein kleines Heer ist etwa 2 Stunden von hier entfernt! Sie sind wahrscheinlich hier, um Rache an euch zu nehmen! Wir müssen von hier verschwinden! Uns ist die einzige Möglichkeit eingefallen und die ist Kroar! Nur wir," dabei zeigte er auf Karev und sich ," wissen wo es liegt. Natürlich ist es Wahnsinn so viele Goblins von hier wegzubringen und vorallem in so einer kurzen Zeit, aber es ist unsere einzige Möglichkeit!"
Der Heiler schaute Druan an und hört aufmerksam zu.
Doch bevor er was sagen konnte meldete sich Karev.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Donnerstag 4. Januar 2007, 19:36

[Kommt von der Attnetäter]

Die Gruppe bewegte sich noch schneller vorwärts, als sie Zeuge des Erdbebens und des eigenartigen Punktes am Himmel wurden. So kam es, dass sie das Goblindorf noch bevor es richtig Nacht wurde erreichten.
Der Heiler hatte die ganze Zeit auf sie gewartet. Noch bevor er den Mund aufmachen konnte um zu fragen was geschehen war, fing Druan an von dem Trupp, dem Attentäter und von Kroar zu erzählen.
Karev sah in den Augen des Dorfheilers, dass er nicht so viele Informationen auf einmal verarbeiten konnte. Deshalb meldete er sich zu Wort und erzählte alles noch mal in Ruhe:
"Wir sind losgezogen und sind der Spur des Attentäters gefolgt. Doch als wir am Ende, der Spur waren, entdeckten wir einen Kriegertrupp mit ungefähr 80 Soldaten, die gekommen waren um das Dorf anzugreifen.
Wir könnten gegen sie kämpfen, aber dann würde es viele Opfer geben, wenn wir überhaupt gewinnen. Die einzige Möglichkeit ist es das Dorf zu evakuieren und zwar nach Kroar.", Karev atmete tief durch und sprach dann weiter:
Ich möchte, dass du alle Goblins in der Mitte des Dorfes zusammentrommelst. Dort werde ich eine Rede halten und alles noch einmal erklären."
Zuletzt geändert von Gast am Donnerstag 4. Januar 2007, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Freitag 5. Januar 2007, 09:50

Karev, Druan und Godara erreichten schneller als gedacht das Dorf der Goblins und der Heiler stand bereits wartend bei einer Hütte. Sie erreichten den Goblin und berichteten schnell was sie entdeckt hatten. Die Gefahr war groß, aber der Heiler machte keine Anstallten irgendwelche Maßnahmen diesbezüglich zu ergreifen. Er hörten Karev und Druan aufmerksam zu und schien zu überlegen, was nun die Richtigen Schritte waren. Er war bisher noch nicht zu Wort gekommen, denn der Kundschaften und der Troll redeten in einer Tour. Immer wieder wiesen sie darauf hin, dass sie die Goblins in Sicherheit nach Kroar bringen mussten, selbst wenn es fast unmöglich sein mochte, so Viele in so weniger Zeit zu retten. Dann meldete sich endlich der Heiler zu Wort und schnitt Karev das Wort im Munde ab.

"Nun mal langsam. Ihr sagt, dass eine Armee aus Morgeria im Drachengebirge Stellung bezogen hat um sich an uns wegen der Flucht zu rächen? Ich muss sagen, dass hört sich tatsächlich gefährlich an, aber wer sagt denn, dass es diese Armee wirklich auf uns abgesehen hat? Ich glaube kaum, dass Morgeria ganze achtzig Krieger schicken würde um uns zu vernichten. So viele brauchen sie dafür nicht und das wissen sie auch. Auch glaube ich kaum, dass bei einem Kriegertrupp kein Magier dabei ist, welcher Ratha hätte verfluchen können. Das wäre für Morgeria eine Verschwendung der Ressourcen. Ist denn sonst noch etwas geschehen? Du sagtest ihr wärt der Spur des Attentäters gefolgt und wärt dann dem Trupp begegnet. Vielleicht sind sie hinter etwas anderem her? Ist noch etwas anderes Vorgefallen?"

Die Stimme des Heiler war ruhig und er sprach überlegt, gerade so als ober während des Redens genau überlegte was er sagte. Auch umschloss er immer wieder mit seinem seinem Zeigefinger und Daumen sein Kinn. Karev bemerkte es und es kam ihm irgenwie seltsam vor. So hatte der den Heiler noch nie erlebt.

<b>Soweit hat alles funktioniert... nur das Beben macht mir Sorgen. Was hat es damit auf sich.</b>

Der Heiler hob seinen Blick zu Druan, schaute ihm direkt in die Augen und bemerkte den kleinen Goblin auf dessen Rücken. Godara zog sich verschüchtert weiter zurück, sodass er nun von dem großen und massigen Körper des Trolles verdeckt wurde. Scheinbar wollte Godara unbemerkt bleiben, doch warum? Nun begann der Heiler erneut zu sprechen und diesmal klang seine Stimme nicht mehr ganz so ruhig.

"Nun, ich werde die Versammlung einberufen, aber wir sollten nicht vergessen, sollte es zum Kampf kommen und Ratha noch immer nicht bei Bewusstsein ist, stehen die Karten äußerst schlecht für uns. Wir sind keine Krieger und ihre große Macht des Nichts wäre wahrscheinlich unsere einzige Chance einen Kampf zu überstehen. Es sollten sich einige weiter auf die Suche nach den Attentätern begeben, denn wie ich bereits erwähnte kann ich mir nicht vorstellen einen Magier bei einem Kriegertrupp vorzufinden."

Dann ohne auch nur noch etwas zu sagen oder auf eine Antwort zu warten, drehte sich der Heiler um und verschwand im Dorf. Er rief und schrie den Goblins zu, sie sollten sich auf dem großen Platz für eine Besprechung einfinden. Druan, Karev und Godara standen jetzt da und schauten etwas verdutzt, bezüglich der Aussagen des Heilers, da und starrten ihm nach.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Freitag 5. Januar 2007, 15:53

<b>Eigenartig! Warum behandelt er diese Informationen so gleichgültig? Irgendetwas verschweigt er uns.</b>
Ohne zu zögern rannte Karev dem Heiler hinterher, der schon fleißig dabei war alle Goblins zur Versammlung zu holen.
"Halt! Noch eine Sache!" schrie er dem Heiler hinterher, der sich darauf genervt umdrehte.
"Du hast Recht. Es sind noch andere Dinge vorgefallen", begann Karev. "Wir haben zum ersten einen Reiter getroffen, der behauptete er sei der Sohn eines Stadtrates von Pelgar. Und zum Zweiten haben wir nach dem Erdbeben, dass ihr sicherlich auch bemerkt habt einen schwarzen Punkt am Horizont entdeckt, der sich in Richtung Stille Ebene bewegte.
Nachdem ich dir das erzählt habe bist du jetzt an der Reihe mir was zu erzählen! Irgendetwas verschweigst du. Was ist das?"
Karev schaute den Heiler wütend an, der seinen Blick mutig erwiderte.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Freitag 5. Januar 2007, 20:35

Druan hörte den Heiler zu. Seine Worte klangen so gleichgültig und gelangweilt, als wüsste er dies schon seit jahrzehnten. Und dazu kam es noch, dass er Godi so seltsam angeblickt hat. Wusste der Junge etwas, was der Heiler ihnen verschwieg.

<b> Ich sollte Godi mal ausquetschen! </b>

" Godi. Ich glaube du weißt etwas, was Karev und ich wissen sollte. Wir sind Freunde und du bist mein Schüler und als Schüler muss man seinem Meister die Wahrheit sagen. Im Bund des Urgeistes gibt es eine Regel und die besagt, dass es ein Vertrauen zwischen Lehrer und Schüler geben sollte. Ich will dir damit sagen, dass du mir alles anvertrauen kannst! Also erzähle es mir bitte , wenn du etwas weißt, was für uns wichtig sein könnte!"

Druan sah wie sich die Augen des Goblins mit Tränen füllten.
Im selben Moment begann Karev auf den Heiler einzureden.

<b> Karev hat wohl das selbe wie ich gespürt ! Doch ich bin gespannt was Godi mir zu sagen hat. Ich kann in seinen Augen sehen, dass ihn etwas bedrückt!</b>

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Freitag 5. Januar 2007, 22:14

@Karev:

Karev folgte dem Heiler und begann erneut mit ihm zu sprechen. Mit deutlich starker und zum Teil verärgerter Stimme redete der Goblin auf den Anderen ein. Der Blick des Heilers war eindeutig, er sah genervt aus und als Karev mit der Forderung nach einer Antwort endete, schnaufte er tief und grummelnd. Der Heiler stemmte sich die Hände in die Hüften, stelle sich fest auf den Boden und verengte die Augen zu schmalen Schlitzen.

"Was willst du eigentlich Karev?", sagte der Heiler mit dröhnender Stimme. "Ich habe keine Geheimnisse, aber einer muss doch die Ruhe bewahren, damit nicht alle in Panik ausbrechen. Das Beben haben wir übrigens hier auch gespürt, ich habe keine Ahnung woher es stammen könnte, aber vielleicht weiß dein großer Freund etwas darüber. Hat er nicht was erzählt, dass seine Stadt von einem Erdbeben zerstört wurde? Könnte es nicht vielleicht DAMIT zusammen hängen? Das rote Leuchten habe ich auch bemerkt, aber zum Glück keiner der Anderen. Auch damit weiß ich nichts anzufangen. Vielleicht ist etwas im Osten Celcias geschehen wovon wir keine Ahnung haben. Das ist jetzt auch unwichtig! Wir sollten uns jetzt erst einmal etwas wegen den Leuten aus Morgeria einfallen lassen. Wenn sie wirklich auf dem Weg zu hier her sind, sind wir ohne Ratha verloren. Begib dich schon mal in die Mitte des Platzes. Die anderen Goblins werden gleich da sein."

Mit diesen Worten drehte sich der Heiler von Karev weg und schritt weiter laut ausrufend durch das ganze Dorf. Die Goblins hörten zu und einige machten sich sofort auf den Weg zum großen Platz. Es wurden immer mehr und mehr und langsam konnte man sich nur noch beschwerlich einen guten Platz dort ergattern.

<b>Er soll mir meine Ruhe lassen. Warum ist Karev auf einmal so vorsichtig geworden? Habe ich...</b>


@ Druan:

Druan wandte sich nach dem Weggang des Heilers an seinen kleinen Freund und Schüler. Godara war nun zurück auf den Boden geklettert und schaute nun hinauf in das Gesicht seines Lehrmeisters. Dieser bat ihn etwas zu erzählen und erklärte ihm geduldig das es bei den Glauben an den Urgeist um Wahrheit ginge. Es dürfe keine Geheimnisse zwischen ihnen geben und alles müsse der Wahrheit entsprechen. Während der ganzen Rede von Druan hörte der kleine Goblin aufmerksam zu und aus seinen großen Augen traten langsam kleine Tränen hervor. Druan ging in die Hocke, nahm den Kleinen in den Arm und flüsterte ihm beruhigende Worte zu. Godara schluchzte aber begann dennoch zu sprechen.

"Ich weiß, Goblins sollten nicht so feige und voller Angst sein wie ich es bin. Wenn ich in der Gegenwart vom Heiler bin bekomme ich immer so eine Angst. Ich mag den Goblin nicht. Er ist mir unheimlich." Das Schluchzen wurde immer heftiger und man konnte jetzt keine weiteren Wort von dem Kleinen verstehen. Er versuchte immer wieder zu reden, aber es ging jedesmal in einem erneuten Heulkrampf unter.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Freitag 5. Januar 2007, 22:24

<b> Irgentetwas stimmt mit diesem Heiler nicht! Godara hat furchtbare Angst vor ihm! Irgentetwas muss vorgefallen sein!</b>

"Beruhige dich,Godi! Wir sprechen später nochmals in aller Ruhe darüber. Heute abend. Wenn wir alleine sind kannst du es nochmals versuchen und dazu essen wir ein bisschen Pantherfleisch! Na ist das was? Aber jetzt gehen wir auch zum großen Platz."

Druan schnappte sich den noch leicht angeknatschten Godi, setzte sich ihn auf seine Schulter und stampfte zu Karev.

" Ich werde dir wohl während deiner Rede Gesellschaft leisten. Wenn so ein großer Troll neben dir steht wirkst du noch bedrohlicher!" Druan gab ein lautes, schallendes Lachen ab.
" Was war den eben los, aber erzähl mir das auf dem Weg zum großen Platz. "
Die drei machten sich auf den Weg.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Sonntag 7. Januar 2007, 12:59

Karev konnte nicht über Druans Witz lachen, da er schon dabei war sich eine Rede im Kopf zusammenzustellen.
Doch als ihn der Troll fragte was mit dem Heiler vorgefallen war fing er an zu reden:
"Ich weiß nicht wie du das siehst aber der Heiler kommt mir irgendwie komisch. Wie locker er die Informationen von dem Morgeriatrupp aufgenommen hat und außerdem wußte er von dem Reiter aus Pelgar, den wir getroffen haben.
Ich habe das Gefühl, dass er irgenetwas weiß und es uns verschweigt", Karev schaute dem Troll in die Augen und fügte noch hinzu:
"Was hältst du davon?"

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Sonntag 7. Januar 2007, 13:07

"Ich seh das ziemlich genauso wie du. Aber was noch hinzukommt:
Godi weiß etwas ! ich bin mir sicher, aber er traut es sich nicht uns zusagen. Ihm ist wohl der Heiler unheimlich. Irgentwas ist faul an ihm! Doch nun lass uns gehen."

Die drei Schritten nun zum großen Platz. Er war mittlerweile überfüllt mit Goblins. Sie kämpften sich in die Mitte. Hunderte von Goblinsaugen war auf sie gerichtet. Teils sah Druan Furcht, Angst, aber auch Neugierde und Interesse in ihren Augen. Eine gewaltige Lawine aus Geräuschen prasselte auf Karev, Godi und Druan.
Druan stumpte Karev leicht an." Ich werde uns erstmal Gehör verschaffen!" Nun wand sich Druan zu den Goblins und ließ erstmal ein markerschütterndes Gebrüll von sich! Augenblicklich war es still.
" Nun ihr die zusammengekommen seit, höret zu was Karev euch zu sagen hat. Es wird über unser aller Zukunft entscheiden!"
Die Menge sah sie gespannt an.
Nun began Karev laut und deutlich zu sprechen.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Sonntag 7. Januar 2007, 13:51

"Danke Druan", sagte Karev als der Troll für Ruhe gesorgt hatte und wandte sich mit lauter deutlischer Stimme an die Menge:
"Es sind schwierige Zeiten für uns Goblins herreingebrochen. Gerade hatten wir die beiden Orksippen vernichtet, die uns das Leben schwer machten und schon nähern sich die nächsten Probleme. Es wurde ein Attentat, wir ihr bestimmt alle schon erfahren habt auf unsere zuverlässige Anführerin und mächtige Magierin Ratha verübt. Aber sie hat es überlebt, doch ist sie dafür mit einem Fluch belegt worden." Karev machte eine kleine Pause und sprach weiter:
"Gerade waren mein treuer Freund Druan und ich auf dem weg den attentäter zu finden, da entdeckten wir einen großen Kampftrupp aus Morgeria", ein aufgeregtes Geplapper ging durch die menge, doch es wurde von Karevs Stimme übertönt:
"Beruhigt euch noch haben wir eine Chance. In einem Kamof würden wir nicht bestehen können. Deshalb müssen wir uns verstecken", Karev atmete tief ein und schaute in die verzweifelten Gesichter der Goblins.
"Hier in der Nähe gibt es eine verlassene Trollstadt, die fast niemand kennt. Dort werden wir uns erstmal verstecken können."
Er wartete auf die Reaktion der Menge und bereitete sich schon auf das schlimmste vor.
Zuletzt geändert von Gast am Sonntag 7. Januar 2007, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Sonntag 7. Januar 2007, 20:42

Karev, Druan und Godara schritten auf den großen Platz, welcher mit Goblins überfüllt war. Überall drängelten und schupsten sie sich gegenseitig um die besten Plätze für die Versammlung zu ergattern. Die Weggefährten bahnten sich einen Weg durch die Massen bis hin zu der Mitte des Platzes. Dort gab Druan ein markerschütterndes Gebrüll von sich und jeder einzelne Goblin verstummte augenblicklich. Dann begann Druan die versammelten Geschöpfe auf Karev aufmerksam zu machen und übergab das Wort seinem Freund. Karev berichtete von dem Attentat auf Ratha, von der Suche nach dem Täter und der grausigen Entdeckung, welche sie weiter südlich im Drachengebirge machten. Von der versammelten Schar kam ein angsterfülltes Stöhnen und die Blicke wanderten von einem Nachbar zum Nächsten. Allerdings präsentierte Karev ihnen sogleich eine Lösung für das Problem und zwar die Evakuierung in die Trollstadt Kroak. Erneutes Gemurmel und ängstliches Stöhnen war zu vernehmen. Dann ertönte eine laute Stimme aus den Reihen der Zuhörer.

"Währen wir dort in Sicherheit?", konnten die drei Freunde vernehmen.

Das Gemurmel wurde lauter und als Karev zu einer Antwort ansetzten wollte hatte er es ziemlich schwer sich erneutes Gehör zu verschaffen. Auch diesmal übernahm das Druan für ihn. Ein lautes Gebrüll ertönte und schon verstummten die Goblins, einer nach dem anderen. Karev versicherte ihnen, dass alle dort in Sicherheit seien, da diese Stadt fast niemandem bekannt sei. Nur müsste man sich beeilen, denn der Kampftrupp aus Morgeria war nur wenige Stunden vom Dorf entfernt. Es würde schwierig werden, alle rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, aber sie mussten es auf einen Versuch ankommen lassen. Erneut erhob sich eine Stimme aus der Menge.

"Wo soll diese Stadt denn sein?? Hier in der Nähe gibt es keine festen Bauten, die man als Stadt bezeichnen könne."

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Sonntag 7. Januar 2007, 21:06

Bei dem Einwand des Goblins, schaltete sich nun auch Druan ein.
" Die Stadt Kroar liegt unter der Erde. Kaum jemand kennt sie. Einst war sie eine Zwergenstadt doch diese verließen sie wegen der Höhlenpanther. "
Ein Stöhnen ging durch die Menge. Höhlenpanther? Sind die nicht gefährlich? Es sollte doch sicher sein.
Druan verschaffte sich wieder Gehör durch ein lautes Knurren.
" Ja Panther sind gefährlich, doch diese wurden soweit zurück getrieben, dass es nur noch Gelegentliche Angriffe gibt, aber dies werden wir verhindern können indem die Eingänge bewacht und mit Toren versehen werden. Die Panther die sich vielleicht jetzt dort rumtreiben, werden von mir und einigen Krieger aufgespürt und getötet werden. Panther sind also unser kleinstes Problem.
Anstrengender wird es sein die Stadt wieder aufzubauen, doch ich habe euch hier in euren Dorf gesehen und war fasziniert mit welchen Fleiß ihr hier gearbeitet habt. Ihr tatet dies, weil ihr nun frei seit. Niemand befiehlt über euch. Und ich behaupte mit genau dieser Einstellung werden wir Kroar wieder aufbauen können. Es wird Verlußte und Trauer geben, doch ich sage euch sagen,dass ihr dort nach all dem Leid und Anstrengungen wirklich frei und sicher sein werdet. Doch nun hört was Karev euch weiter zusagen hat!"

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Dienstag 9. Januar 2007, 19:43

Nach Karevs Worten ging das Gemurmel wieder los, doch wurde es schnell durch Druan gestoppt, der mehr über Kroar und die Höhlenphanter berichtete.

Als der Troll ihm wieder das Wort übergab sprach er:
"Wie ihr eben gehört habt müsst ihr mehr Angst vor dem Trupp aus Morgeria, als vor den Höhlenphantern haben. Außerdem werden sie euch nicht angreifen wenn ihr in einer Gruppe seit und Fackeln dabei habt.
Also, werdet ihr hier bleiben oder nach Kroar gehen. Egal wofür ihr euch entscheidet ich werde immer bei euch bleiben", endete Karev und wartete ab, wofür die Goblins sich entscheiden würden.
Zuletzt geändert von Gast am Dienstag 9. Januar 2007, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Dienstag 9. Januar 2007, 20:50

Nachdem Druan das Geraune unter Kontrolle brachte und das Wort erneut an seinen Freund übergab, sprach Karev noch einmal mit fester und deutlicher Stimme. Die Goblins auf dem Platz hörten größtenteils aufmerksam zu und nachdem der Kundschafter sie zum Fällen einer Entscheidung mehr oder weniger zwang, wartete er auf die Antwort. Der Geräuschpegel erhöhte sich schlagartig und eine heftige Diskussion entbrach unter den Zuhörern. Während Druan ebenfalls wartete blickte er in den östlichen Himmel und bemerkte erneut die pechschwarzen Wolken. Sie waren noch immer vorhanden und schienen langsam ihren Kreise auf das Dorf zu zubewegen. Allerdings erkannte er kein Regen. Hin und wieder leuchtete ein Blitz auf und ein leises Dröhnen erklang als Donner.

Die Diskussion ging weiter, eine Seite meinte es wäre am besten auf Karev zu hören und in der Höhlenstadt Kroar in die angebliche Sicherheit zu flüchten. Die Anderen meinten das es reiner Unsinn wäre dies zu tun. Erstens wegen den Panthern, dann müssten sie eine ganze Stadt völlig neu aufbauen, sie würden für sehr lange Zeit das Tageslicht nicht wiedersehen. So ging das ganze Pro und Contra noch eine ganze Weile hin und her, bis Karev sich erneut Gehör verschaffte und die Goblins zu einer Entscheidung drängte. Nun schienen die Goblins aber in der Mehrheit zu antworten.

"Wir werden euch folgen! Bringt uns in Sicherheit!", tönte es von der Menge her.

Schon machte der Kundschafter eine Handbewegung und begann in die Richtung des Höhleneingangs zu laufen. Druan und Godara folgten ihm, sowie es die Goblins taten, doch etwas war Merkwürdig. Der Heiler war zwar auch unter ihnen, aber er nirgends Ratha oder die Trolle bei sich. Wollte er sie etwa zurücklassen? Sollte sie wirklich mit ihrer Macht in die Hände des dunklen Heeres fallen? Dann erreichten sie den Eingang und ein Schock durchfuhr Karev und Druan. Das Loch in der Steinwand war verschlossen. Ein Erdrutsch hatte große Felsbrocken aus der Wand gerissen und somit des Eingang verschüttet. Was sollten sie jetzt machen? Es war keine Zeit den Eingang freizuräumen. Die Krieger würden schon bald das Dorf angreifen, außerdem war es nicht sicher, dass es noch weitere Einstürze gegeben hatte. War das Grollen der Erde daran Schuld? Vielleicht würden sie direkt in eine Sackgasse laufen und somit ihr Schicksal besiegeln.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Dienstag 9. Januar 2007, 21:20

<b> Verdammt was sollen wir jetzt tun? Verdammt! Erstmal Ruhe bewaren!</b>

"Bewart ruhe! Wir müssen schnell den anderen Gang verbarrikadieren, um uns zuschützen!"
Druan zog nun seine Keule.

<b> Es hilft nur eins! Ich mache jetzt den Troll! </b>

" Aus dem Weg!" Druan benutzte seine Keule als Rammbock und schlug gegen die Felsen wand. Nichts tat sich.

<b> Ich werde nicht aufgeben! Wir werden es nach Kroar schaffen! </b>

Nochmals rannte Druan gegen die Wand. Wieder tat sich nichts. Wieder und wieder tat sich nichts. Druan dachte eine Ewigkeit sei vergangen, doch aufeinmal wackelte ein Stein. Er war nur klein, doch man konnte nun sehen, dass die Wand nicht so dick war und sie eine chance hatte zuenkommen! Wieder und wieder rannte Druan gegen die Mauer. Und immer mehr brökelte ein Stück runter. Als nicht mehr viel von der Mauer vorhanden war, brach der Gehirnmatscher in der Mitte durch.

<b> Auch das noch! Aber ich muss weiter machen</b>

Druan lief nun mit der Schulter immer wieder gegen den Eingang. Immer wieder. Die Schmerzen quälten ihn doch er machte weiter. Er musste es einfach schaffen! Er musste!
In der zwischen Zeit hatten die Goblins Geröll, Holzstücke und sonstigen Kram vor den Eingang geschoben, dass dieser hochverschloßen war und es einiges an Kraft brauchte, um diesen wieder zu öffnen.
Druan lief nun erneut gegen den Eingang. Er knackste einmal laut und dann krachte es. Der Eingang stürtzte ein. Doch das Knacksen bezog sich nicht auf den Eingang. Druans Schulter hatte geknackst.

<b> Verdammt ich glaub ich hab mir die Schulter verstaucht, aber nun gut wir müssen weiter.</b>

" Los, los weiter in den Gang.Ich gehe voran. Die besten Kämpfer nachhinten. Und der rest hinter mich! Passt auf die anderen auf und haltet eure Fackel hoch erhoben!"

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Dienstag 9. Januar 2007, 23:13

Druan rannte immer wieder gegen die eingestürzte Felswand, als plötzlich sein Gehirnmatscher in der Mitte durch brach. Aber der Troll lies sich davon nicht abhalten. Nun rannte er mit seiner Schulter weiter gegen die Felsbrocken und schließlich, nachdem ein lautes Krachen zu hören war, hatte Druan es geschafft. Der Eingang zum Tunnel nach Kroak war frei, aber zu seinem Unglück spürte der Troll einen gewaltigen Schmerz in seiner Schulter. Er vermutete, dass er sie sich verstaucht war. Aber der Schmerz lies nicht nach und der Troll konnte seine Schulte kaum bewegen. Bei jeder Drehung, bei jedem Armhub ja sogar bei jeder einzelnen Bewegung fuhr ein höllischer Stich durch den ganzen Körper. Zu laufen zwang er sich, aber viel mehr konnte er nun nicht mehr bewerkstelligen. Er wies alle an in den Gang zu gehen, aber kurz darauf begann es sich zu stauen.

Karev schritt nach vorne um zu sehen was denn diese Verzögerung verursachte und ihm stockte erneut der Atem. Der Gang war eingestürzt! Nun war definitiv keine Zeit mehr und Druan konnte sich kaum noch bewegen, wie sollte er noch so eine Felswand einrennen? Dies war unmöglich! Karev wurde klar, dass ihnen etwas anderes einfallen musste, wenn sie versuchen wollten die Goblins zu retten und zwar schnell!

Der Heiler schritt zu Druan, dieser jedoch versuchte den Goblin abzuwähren. Aber nach einer kleinen Weile des Zankens schaffte es der Heiler den Troll zu untersuchen. Die Nachricht war nicht erfreulich. Druan hatte sich bei dem Versuch den Höhleneingang freizulegen nicht wie angenommen die Schulter nur verstaucht, sondern sich die Schulterblätter angebrochen. Verzweifelt bei dieser Erkenntnis blickte Druan um sich. Wo war Karev? Warum staute es sich hier so? Dann kam der Goblin zu seinem Freund mit einer Miene, die ebenfalls Verzweiflung und Ratlosigkeit zeigte.

Die Goblins blickten sich verwirrt um. Was sollten sie jetzt machen? War überhaupt noch eine Rettung möglich. Lautes Geschrei ertönte. Verzweiflung, Angst und Schrecken klag daraus hervor. Dann klang deutlich ein einziges Wort aus der Menge heraus: <b>RATHA</b>
Der Heiler konnte es nicht gewesen sein, denn er stand noch bei Karev, Druan und Godara.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Mittwoch 10. Januar 2007, 21:48

Nach Karevs Worten hatten sich die Goblins entschieden nach Kroar zu gehen. Schnell hatten sie Nahrung und ihre Sachen gapackt und waren dem Troll und dem Wolfsreiter gefolgt. Es gab einige Probleme mit einer eingestürtzten Wand. Doch Druan konnte diese schnell beheben, wobei er sich aber die Schulter verletzte.
Kaum waren die Goblins an der großen Höhle, die einst das Lager des "Goblinzertrümerer-Clans" war, vorbeigekommen, da stießen sie schon wieder auf eine eingestürtzte Wand. Gerade wollte Karev den Goblins Anweisungen von ihrem weiteren vorgehen geben, da schrie jemand aus der Menge:"Ratha."

Sofort fingen die Goblins an, laute Disskusionen zu führen. Doch schließlich beruhigten sie sich wieder und auf ihren vorher verzweifelten Gesichtern konnte man jetzt einen Anflug von Mut erkennnen.

<b>Haben die Goblins so großen Respekt vor Ratha, dass wenn sie nur ihren Namen hören ermutigt werden?</b>

Bevor das Geschwätz wieder losging erhob Karev erneut seine Stimme:
"Ich bin der Meinung ihr habt euch nach der raschen Abreise eine und dem langen Marsch eine Pause verdient. Schlagt eure Lager in der großen Höhle dahinten auf."
Es dauerte nicht lange, bis die Goblins sich ohne zu zögern in die ehemalige Ork-Höhle begaben.
Die einzigsten Personen, die jetzt noch vor dem Eingang standen waren: Druan, Godora, der Heiler, Karev, Gantla Frew, der Anführer der Wolfsreiter und Grimpen, der Anführer der Goblins, die aus Morgeria kamen. Karev hatte alle zu sich gerufen, um mit ihnen das weitere vorgehen zu besprechen.
"Als erstes musst du ein paar Kundschafter losschicken, die den Trupp aus Morgeria beobachten", sprach er zu Gantla.
Zuletzt geändert von Gast am Donnerstag 18. Januar 2007, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 18. Januar 2007, 21:50

Nachdem die Goblins Karevs Anweisungen folgten und sich in das ehemalige Lager der Orks begaben, marschierte der Kundschafter zurück zum Höhleneingang. Dort war er nicht allein, denn noch standen Druan, Godara, der Heiler, Gantla Frew und Grimpen. Sie alle schienen auf ihn zu warten. Als Karev erschien, wandte er sich gleich an Gantla, dem Anführer der Wolfsreiter. Er müsse unbedingt einen Kundschafter los schicken. Der Situation angemessen grinste er und gab augenblicklich eine Antwort.

"Ich habe bereits bei unserer Abreise aus dem Dorf einen meiner Reiter ausgesandt um zu überprüfen wie es mit dem Heer aus Morgeria steht. Eigentlich müsste er bald zurück sein.", sagte er und war leicht glücklich, dass er Karev zuvor gekommen war.

Der Heiler schaute besorgt Richtung des Bergpfades wo Druan, Karev und Godara vor kurzem zurück kamen. Alles wirkte ruhig. War dies nur eine trügerische Ruhe? Vielleicht die Ruhe vor dem Sturm? Dann wandte sich Grimpen an die kleine Gruppe, aber vor allem an Druan und Karev.

"Ihr habt berichtet, dass es nicht mal mehr zwei Stunden wären bis das Heer zu uns stoßen könnte. Diese Zeit nähert sich seinem Ende und bis jetzt hat sich nichts getan. Es wirkt alles friedlich. Ich traue den Morgerianern genauso wenig wie ihr, aber warum haben sie uns noch nicht angegriffen, wenn sie doch schon so kurz davor waren ihren Rachedurst zu löschen?"

Auch Godara kam nun hinter Druan hervor und tippte ihm an die Hüfte, denn höher kam der kleine Goblin nicht. Duran blickte auf ihn herab und beugte sich unter heftigen Schmerzen zu seinem Schüler hinunter. Sogleich begann der Kleine zu flüstern.

"Ich habe Angst. Was machen wir wenn Die uns angreifen, weiter vor in die Höhle können wir nicht, oder? Wie sollen wir uns schützen?"

Als der Heiler Druans schmerzverzerrtes Gesicht sah, als sich der Troll hinab bückte, schüttelte er nur mit dem Kopf.

<b>Ich habe ihm doch gesagt, er soll sich nicht unnötig bewegen. So verlangsamt er nur seinen Heilungsprozess, aber wenn ich jetzt etwas sage, werde ich wahrscheinlich gleich wieder angefahren, also halte ich mich zurück...</b> dachte der Heiler und blickte Druan vorwurfsvoll an.

Dann ganz plötzlich bemerkte Karev einen Schatten der sich von dem Bergpass näherte. Er wollte schon vor einem Angriff des Morgeria-Trupps warnen, aber schnell erkannte er, dass diese Gestallt wesentlich kleiner war, als die Soldaten, die er gesehen hatte.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Freitag 19. Januar 2007, 19:18

Als erstes dachte Karev, dass es der Kundschafter wäre, den Gantla losgeschickt hatte. Doch als der Goblin näher kam erkannte man, dass es sich um ein Kind handelte. Gerade wollte Karev zum reden ansetzen, da tauchten noch zwei weitere Goblinkinder hinter dem ersten auf.

"Warum seid ihr nicht in der höhle sein? Wisst ihr was euch alles passieren kann wenn ihr alleine im Drachengebirge rumrennt?"schrie Karev das Trio an.
"Wir waren doch in der Höhle", sprach der kleinste mit Tränen in den Augen."Wir haben einen Geheimgang entdeckt. Und der hat uns nach draußen geführt."

"Was? sprecht ihr wirklich die Wahrheit?"versicherte sich karev noch einmal. Die Kinder nickten.
"Führt uns sofort zu dem Ausgang der Höhle. Ich habe eine idee."
Zuletzt geändert von Gast am Freitag 19. Januar 2007, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Sonntag 21. Januar 2007, 15:12

Druan war total erschöpft. Ihm viel nichts mehr ein. Wie sollten sie hier rauskommen ? Wiesollten sie die Morgerianer besiegen? Der Eingang nach Kroar war verschloßen und dazu quälten ihn die Schmerzen in seiner Schulter.

<b> Wie kann ich diese verdammten Schmerzen stillen? Ich muss mich an die Lehren des Urgeistes erinnern, die mir mein Vater beigebracht hatte. </b>

Druan überlegte und überlegt. Auf einmal viel es ihm ein. Er nahm eine Hand voll Erde und sprach :
" Oh Urgeist, gewäre deinen Diener Linderun seiner Schmerzen. Stüze meine Schulter, wie du auch die Gänge der Erde stützt. "

Sofort begann eine Säule aus Erde sich zu erheben. Sie schloß sich um Druan Schulter. Die Säule zog sich wieder zurück und zurück blieb eine Art Gibs aus Erde.

<b> Das ist besser! Viel besser. So müsste es auch schneller heilen. </b>

Druan war zufrieden. Aufeinmal dauchten ein Gruppe Goblinkinder auf. Karev fuhr sie an, wieso sie sich entfernt hätten. Diese erzählten von einem geheimen Eingang den sie gefunden hatte. Karev wollte sie sofort sehen. Er hatte eine Idee.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Sonntag 21. Januar 2007, 18:53

Die Schatten wurden deutlicher je näher sie an den Höhleneingang kamen und Karev erkannte, dass es sich dabei um Goblinkinder handelte. Als die Kleinen schließlich die Gruppe erreichte grinsten sie spöttisch und Karev lies es sich nicht nehmen ihnen einen Standpauke zu halten. Eines der Kinder bekam schon feuchte Augen und wollte gerade anfangen zu weinen, als Karev von dem Geheimgang hörte. Kurz überlegte er, dann erhellte sich sein Gesicht. Scheinbar war ihm eine Idee gekommen. Er forderte die Kinder auf ihn zu dem Geheimgang zu führen, damit er seinen Geistesblitz überdenken und ausarbeiten konnte.

Druan unterdessen bekam ebenfalls mit was die Kinder erzählten, aber es interessierte ihn nicht. Er was ganz in seinen Gedanken verloren. Der einzige Zugang zu Kroar war nun verschüttet. Er wusste nicht wie er jemals wieder zu seinem Zuhause zurück kehren sollte. Zu allem Überfluss quälte ihn seine Schulte mit schrecklichen Schmerzen. Er überlegte fieberhaft was dagegen tun sollte, denn nicht einmal der Heiler konnte ihm so schnell Linderung verschaffen. Sein Vater hatte ihm damals die Lehren des Urgeistes gelehrt, aber er hatte Schwierigkeiten sich daran zu erinnern. Aber plötzlich schoss ein Gedanke durch seinen Kopf und sogleich wusste er was er zu tun hatte.

Druan richtete sich langsam auf und sprach:
<i>"Oh Urgeist, gewähre deinem Diener Linderung seiner Schmerzen. Stütze meiner Schulter wie du auch die Gänge der Erde stützt!"</i>

Sogleich erhob sich eine Erdsäule, welche sich um die verletzte Schulter schwang und einen Gips aus Erde hinterließ. So gestützt konnte er sich etwas und vor allem mit weniger Schmerzen bewegen.

Die Kinder führten Karev zu einem kleinen hinter einem großes Felsbrocken versteckten Loch in der sonst so massiven Steinmauer. Zwischen der schmalen Lücke in der Wand und dem Felsbrocken passten momentan einzig die Kinder. Wie sollte Karev dieses Problem lösen? Es blieb nicht mehr viel Zeit und der Bote war noch immer nicht zurück gekommen. Ist ihm etwas geschehen? Wurde er vielleicht so gar erwischt, geschnappt und getötet? Karev wusste es nicht, aber er sollte seinen Plan seinen Freunden mitteilen, so dachte er.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Dienstag 23. Januar 2007, 22:57

Für einen kurzen Moment verlor Karev alle Hoffnungen, die Goblins lebend aus der Höhle hinaus zu bekommen. Denn das Loch, zu dem ihn die Kinder geführt hatten war so klein, dass wirklich nur die kleinsten Goblins hindurchpassen würden.
Doch dann fiel ihm Druan ein. Wie er sich eben mit seiner Erdmagie einen Gips für seine verletzte Schulter gebastelt hatte.

"Ist der ganze Geheimgang so eng oder nur an dieser Stelle?" erkundigte sich Karev bei den Goblinkindern.
"Nur an dieser Stelle", antwortete eines der Kinder knapp.

<b>Perfekt! Mit ein klein wenig Glück könnte mein Plan funktionieren.</b>

"Druan", wandte sich Karev an den Troll. "Könntest du versuchen den Eingang mit deiner Erdmagie so zu vergrößern, dass ein ausgewachsener Goblin hindurch passen könnte?"

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Druan » Mittwoch 24. Januar 2007, 15:54

" Ich werde es versuchen Karev, doch ich kann dir nichts garantieren, meine Schulter, du weißt ja! "

Druan konzentrierte sich, streckte seinen unverletzten Arm aus und sprach mit lauter und deutlicher Stimme:
"Heil dir Oh Urgeist! Wiedereinmal braucht dein Diener deine mächtige Hilfe! Vergrößere diesen Eingang!"

Die Worte halten im Gang hernieder. Aufeinmal bewegte sich der Boden. Ein erneutes Beben? Ist Druans Zauber nach hinten losgegangen? Die Erde bewegte sich immer mehr!

Doch aufeinmal war es zu ende. Als wäre nichts gewesen. Nochmals ging ein Grollen durch die Erde. Und ein krachen ertönte. Die Decke des kleinen Eingangs stürzte um ein Stück ein. Der Eingang war größer das genau ein ausgewachsenere Goblin durchpasste.

" Puh der Zauber ist geglückt! Ich werde noch schnell die Steine wegtun. Wie geht es weiter Karev?"

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Gast » Donnerstag 25. Januar 2007, 15:05

Ein großes Grinsen zauberte sich auf Karevs Gesicht als er beobachtete wie sich der Eingang vergrößerte.

"Hört mir gut zu", setzte der Wolfsreiter an. "Ich habe einen Plan wie wir nicht nur alle Goblins retten können sondern auch wie wir die Soldaten aus Morgeria besiegen können.
Als erstes werden wir alle Goblins die in der Höhle sind durch den Geheimgang nach draußen führen. Anschließend verschütten wir ihn.
Die Morgerianer werden dann höchstwahrscheinlich unseren ersten Spuren folgen und durch den Haupteingang die Höhle betreten. Sobald sie tief genug drinnen sind werden wir mit Druans Erdmagie oder anderen Mitteln den letzten Eingang einstürzen lassen. So sind die Soldaten in der Höhle gefangen."
Gerade wollte Karev zur genauen Aufgabenverteilung kommen, da bemerkte er wie sich jemand von der Seite, der Gruppe näherte. Es dauerte nicht lange, bis Karev erkannte, dass diese Person der von Gantla losgeschickte Wolfsreiter war.

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Re: Die Rückkehr

Beitrag von Erzähler » Sonntag 28. Januar 2007, 22:26

Druan tat um was er gebeten wurde. Er schritt zum Felsspalt und rief erneut die Kraft seines Gottes an. Seine Worte hallten im Gang von den steinernen Wänden wieder und plötzlich begann sich der Boden zu bewegen. War dies ein weiteres Erdbeben? Ist mein Zauber fehlgeschlagen und hat sich der Urgeist von mir abgewandt? All diese Fragen huschten durch seinen Kopf während er weiter versuchte sich zu konzentrieren. Dann erkannte man zur allgemeiner Erleichterung, dass dies kein weiteres Beben der Erde sondern nur das Wirken von Druan's Magie war. Es hörte auf und alles schien wie zuvor zu sein, aber etwas hatte sich doch verändert. Ein dumpfes Grollen ging durch die Erde, welches von einem Krachen begleitet wurde. Dann herrschte Stille. Druan wandte seinen Blick zu dem einstmals schmalen Durchgang in der Wand und betrachtete voller Stolz sen Werk.

Auch Karev kam hinzu. Seine Augen weiteten sich voller Freude und er konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Jetzt waren sie gerettet, wenn alles nach Plan verlief. Ja nach Plan, denn Karev hatte sich bereits etwas zur Flucht seines Volkes ausgedacht. Aber dies sollte jetzt noch keiner Erfahren, denn erst musste alles geprüft werden. Der Wolfsreiter wandte sich an die Goblins und wollte gerade verkünden das er einen Ausweg gefunden hatte und die Aufgaben für seinen Plan verteilen, als er eine erneut eine Gestallt bemerkte. Sie kam genau auf seine Gruppe zu und es dauerte nicht lange bis der Goblin erkannte, dass diese Person der von Ganthla losgeschickte Späher war. Er erreichte die Höhle und trat völlig außer Atem ein. Nun stand er direkt vor Karev, Druan, Godara, dem Heiler und Ganthla.

"Ich... ich habe...", schnaufte er. "Puh... ich habe sie gesehen... eine... riesige Arme. Karev hatte völlig... recht. Ungefähr 80 Personen müssten es sein."

Der Wolfsreiter und zugleich Späher holte mehrmals tief Luft und deutete immer wieder in die Richtung aus der er gekommen war.

"Sie haben sich bereits auf den Weg hierher gemacht. Wenn wir einen Plan haben, sollten wir ihn schnellstens umsetzten. Sie haben mich bereits gesehen und schafften es meinen Wolf zu töten. Ich bin ihnen nur knapp entkommen."

Der Heiler blickte in die Runde und sah die verdutzten Gesichter seiner Goblinkameraden. Dann fasste er sich mit der rechten Hand an sein Kinn, wie er es so oft tat wenn er über etwas schwieriges nachdachte.

<b>Wie kann das sein? Dieser Reiter muss sich irren! Das kann nicht so passiert sein...</b>

Auch Ganthla hörte diese Nachricht und schritt sofort zur Tat. Er wandte sich direkt an Karev und Druan.

"So was machen wir nun. Wir sollten uns wirklich beeilen. Hab ihr einen Plan? Was hast du vorhin gemacht Druan? Du wirst doch nicht etwa mit deiner Verletzung versucht haben die Steinwand zu deiner Heimat einzureisen? Wenn es zu einem Kampf kommen sollte werden wir deine Körperkraft sowie deine magischen Fähigkeiten brauchen. Ich kann keinen noch schwerer verletzten Troll gebrauchen. Am besten du setzt dich irgendwo hin und versuchst nichts zu machen! Ruh dich aus!!"

Die Stimme war hart und bestimmend. Er meinte es wirklich ernst und Druan schien dies ein guter Vorschlag zu sein. Dann wandte sich Ganthla an Karev. Der Heiler dachte noch immer nach, bekam aber jedes Wort mit welches gesprochen wurde.

"So und jetzt zu dir. Hast du irgendeine Idee was wir jetzt machen? Du bist vorhin so zielstrebig in die Höhle hinein gelaufen. Gibt es doch einen Weg für uns hier raus?"

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