Re: Das Haus der jungen Jägerin
Verfasst: Sonntag 21. März 2010, 15:43
Die ältere Frau seufzte leise bei dem Klang der Stimme ihrer Tochter. Es tat ihr in der Seele weh, dass diese so schroff die Worte an sie richtete, nun, da sie sich womöglich Tage... wenn nicht sogar Wochen nicht sehen würden. Sie wollte nicht im Streit mit ihr auseinander gehen.
Deswegen nickte sie nur leicht und murmelte:"Ich weiß, Kind."
Was danach kam, nahm sie kaum wahr, denn sie versank wieder in ihren Gedanken und Sorgen.
Vielleicht lag es daran, dass Yasmina die Einzige war, die ihr von ihrer Familie noch geblieben war. Eventuell würde sie nicht derart stark all dies fühlen, was in ihrem Inneren tobte, wenn ihr und ihrem Mann einst mehrere Kinder vergönnt gewesen wären. Doch das war leider nur reine Theorie und ändern würde es sowieso nichts.
Erneut seufzte sie leise und schreckte dann ein wenig hoch, als sie die Stimme ihres Gastes hörte.
Auch wenn Nara womöglich etwas taktvoller hätte sein können, so erkannte sie trotz allem den guten Willen dahinter und das ließ sie fein lächeln. "Da bin ich mir sicher.", erwiderte sie höflich und nahm sich fest vor, diese Worte auch zu glauben. Egal, wie schwer es ihr in all den einsamen Stunden fallen würde.
Als ihr Gast hinauf lief, um ihre Sachen zu holen, stand auch die ältere Frau auf und trat an ihre Tochter heran.
Tränen traten ihr in die Augen, obwohl sie es nicht wollte. Gleichzeitig bemühte sie sich um ein zuversichtliches Lächeln, wenngleich der wehmütige Zug darum nicht zu verleugnen war.
Sanft strich sie ihrem Mädchen über die Wange. "Pass auf dich und deine Freundin auf und komm bald wieder, versprichst du mir das?", wisperte sie und zog Yasmina dann kurzerhand in eine Umarmung. "Ich liebe dich, mein Kind.", hauchte sie und gab ihr einen Kuss aufs Haar.
Dann allerdings ließ sie die andere wieder los, um sie nicht zu sehr zu bedrängen und um selbst die Fassung wahren zu können. Zumindest für jene Minuten, in denen sie noch da war.
Außerdem kam nun auch schon Nara wieder herunter, sodass sie einen Grund hatte, sich abzuwenden und in die Küche zu gehen.
Keine Minute später kam sie mit einem gefüllten Beutel zurück, den sie ihrer Tochter reichte. "Frisches Brot und ein paar Äpfel.", erklärte sie, vor allem für ihren Gast, dann trat sie zurück und gab somit den Weg frei.
"Geht jetzt besser, bevor es zu spät wird.", wisperte sie, so schwer es ihr auch fiel.
Sobald sich Yasmina und Nara Brea verabschiedet haben, gelangen sie zu: Beginn einer gemeinsamen Reise
Deswegen nickte sie nur leicht und murmelte:"Ich weiß, Kind."
Was danach kam, nahm sie kaum wahr, denn sie versank wieder in ihren Gedanken und Sorgen.
Vielleicht lag es daran, dass Yasmina die Einzige war, die ihr von ihrer Familie noch geblieben war. Eventuell würde sie nicht derart stark all dies fühlen, was in ihrem Inneren tobte, wenn ihr und ihrem Mann einst mehrere Kinder vergönnt gewesen wären. Doch das war leider nur reine Theorie und ändern würde es sowieso nichts.
Erneut seufzte sie leise und schreckte dann ein wenig hoch, als sie die Stimme ihres Gastes hörte.
Auch wenn Nara womöglich etwas taktvoller hätte sein können, so erkannte sie trotz allem den guten Willen dahinter und das ließ sie fein lächeln. "Da bin ich mir sicher.", erwiderte sie höflich und nahm sich fest vor, diese Worte auch zu glauben. Egal, wie schwer es ihr in all den einsamen Stunden fallen würde.
Als ihr Gast hinauf lief, um ihre Sachen zu holen, stand auch die ältere Frau auf und trat an ihre Tochter heran.
Tränen traten ihr in die Augen, obwohl sie es nicht wollte. Gleichzeitig bemühte sie sich um ein zuversichtliches Lächeln, wenngleich der wehmütige Zug darum nicht zu verleugnen war.
Sanft strich sie ihrem Mädchen über die Wange. "Pass auf dich und deine Freundin auf und komm bald wieder, versprichst du mir das?", wisperte sie und zog Yasmina dann kurzerhand in eine Umarmung. "Ich liebe dich, mein Kind.", hauchte sie und gab ihr einen Kuss aufs Haar.
Dann allerdings ließ sie die andere wieder los, um sie nicht zu sehr zu bedrängen und um selbst die Fassung wahren zu können. Zumindest für jene Minuten, in denen sie noch da war.
Außerdem kam nun auch schon Nara wieder herunter, sodass sie einen Grund hatte, sich abzuwenden und in die Küche zu gehen.
Keine Minute später kam sie mit einem gefüllten Beutel zurück, den sie ihrer Tochter reichte. "Frisches Brot und ein paar Äpfel.", erklärte sie, vor allem für ihren Gast, dann trat sie zurück und gab somit den Weg frei.
"Geht jetzt besser, bevor es zu spät wird.", wisperte sie, so schwer es ihr auch fiel.
Sobald sich Yasmina und Nara Brea verabschiedet haben, gelangen sie zu: Beginn einer gemeinsamen Reise